FritzBox Fon durch Blitz gekillt?

BlaSh

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Hallo, hab gerade die FritzBox Fon unserer Nachbarn hier. Nach einem Gewitter scheint de Box einen Weg zu haben. Folgendes:

- die Power-LED blinkt in einem regelmäßigen Takt
- das Web-GUI ist unerreichbar (LAN und USB)
- ein Werksreset scheint funktioniert zu haben, zumindest hat das Telefon nach Eingabe des Codes einmal gepiept
- Recover geht nicht, findet keine Box

Beim Recover steht immer das er ne Box an 192.168.178.3 sucht, obwohl mein Rechner auf .2 gestellt ist. Nehme ich die .2, sucht es an .3? :confused: Ist das normal?

Was kann ich noch tun?
 
Ja, das ist normal. Das Recover-Programm weißt der Box eine neue IP zu. Lass dich davon nicht verwirren.
Die Diagnose ist doch mehr als eindeutig: Wenn die Box nach einem Gewitter plötzlich nicht mehr geht, warum sollte dann ein Firmware-Problem vorliegen?
Die Box ist zu 99,9% Wahrscheinlichkeit defekt. (Also die Box selbst oder das Netzteil. Das wäre das einzige, was ich noch probieren würde.)
 
Netzteil is i.o., hab das von meiner SL getestet. Dachte das vielleicht was den Flash temporär geschädigt hat. Na ja, dann nich.

Per USB meldet sich Box übrigens korrekt am Rechner an und nach Treiberinstallation ist auch alles ok, aber Web-GUI zuckt auch dann nicht.
 
@Blash
als IE7 herauskam, gab es Probleme mit dem Zugriff auf die WEB-GUI. Kann eventuell noch daran liegen, falls bei Dir installiert. Versuch in diesem Fall mal mit einem anderen Explorer darauf zuzugreifen, bzw. beim Nachbarn.
 
kenn mich da nicht aus, hat er aber nen alten lcr drauf, da kann man webinterace auch nicht erreichen, bzw hat er was an der namensauflösung geädert, sconmal ip direkt eingegeben?

grüße
 
@ Marsupilami und alle anderen:

Habe das gleiche Problem: FBF 7050 durch Überspannung (Blitz) über Telefonleitung "geschossen", ist schon die zweite; siehe auch hier http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=137479

Hast Du oder jemand 'ne Idee, wie man die noch bestmöglich verwerten kann ? eba... ?

Hausrat-Versicherung will nicht mehr zahlen, da jedes Jahr irgendwelche Überspannungsschäden zu bezahlen sind; habe noch von "Vor-DSL-Zeiten" 3 alte Eumex-Analoganlagen rumliegen.

Besten Dank für gute Idee(n).
 
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Überspannungsschäden

Hallo,

wohnst Du exponiert auf dem Land, oder in einer DG-Wohnung?
Du kannst u.U eine Überspannungsschutzdose von Keil-Telecom mit in die Leitung schalten.
Diese Dose schützt 2 Doppeladern der Telefonleitung mittels Glimmableiter und Halbleiterableiter.
Ferner solltest Du das Netzteil der Box mittels eines Überspannungssteckers sichern.
Solltest Du häufiger Probleme haben, wäre es sogar sinnvoll, einen mehrstufigen Überspannungsschutz (Grob- und Mittelschutz) in die Elektroverteilung zu setzen. Dies kann nur durch einen Fachbetrieb erfolgen. Als Feinschutz dann wieder der Zwischenstecker vor die Box, und die Telefonleitung (vor dem Splitter) mit dem Keil-Überspannungsschutz absichern.

Gruß

cproft
 
jeanjacques schrieb:
Hausrat-Versicherung will nicht mehr zahlen, da jedes Jahr irgendwelche Überspannungsschäden zu bezahlen sind
Wen interessiert denn was die Versicherung will oder nicht? Wenn Überspannungsschäden in der Police abgedeckt sind, muss sie zahlen.

Tschö, Jojo
 
Fritz!Box Fon durch Blitz gekillt

Danke Euch sehr für Eure Antworten !

@cproft:

wohnst Du exponiert auf dem Land
Das kann man wohl sagen. Telekommast sowie Haus stehen an bzw. auf einem Felsen im Wald im Gebirge (Standort2). Mittlerweile hat sich auch der örtliche Telekom-Techniker gemeldet :) und zugesagt, einen Überspannungsschutz am Ende der Erdleitung, die vom Masten ins Haus führt, zu installieren; er benötigt hierzu noch einen Potentialausgleich, den ich vom Elektriker im Keller des Hauses herstellen lassen muss. Die genaue Gerätebezeichnung des Überspannungsschutzes weiß ich allerdings nicht mehr.

Ich habe allerdings schon das Gerät von Keil gefunden. VDÜ2 http://www.keil-telecom.de/produkte_zubehoer.asp

Jedenfalls danke ich Dir sehr für Deine detaillierte Anleitung:D; den Netzstecker der FBF hatte ich natürlich in einer Sicherungsdose stecken. Sobald ich mehr weiß, werde ich wieder berichten.

Wie mir der Techniker auch mitteilte, wird dort nur jeder 10. Mast mit einem Überspannungsschutz ausgestattet. Der betreffende Mast ist der 2. nach einem Umspannhäuschen. Dem dahinter liegenden Nachbarn, der etwa 5 Masten weiter wohnt, hat's auch die FBF zerschossen.

@ jojo:

Diesen einen Schaden würde sie schon noch zahlen; nur hat mir der Versicherungsvertreter auch klar gemacht, dass dann auch die Vertragskündigung der Versicherung so sicher kommt wie das Amen in der Kirche. Und das lohnt sich nicht, wenn man bedenkt, dass auch mal ein gößerer Schaden kommen kann und man dann froh ist, wenn die Versicherung zahlt. Jetzt muss ich halt mal nach einer günstigen FBF bei eba... schauen.
 
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Also, da muß ich wirklich auch etwas zu sagen:
1. Solltest Du Deine Versicherung kündigen, weil Du die, wenn Sie ohnehin keine Schadensregulierung die versichert ist übernimmt, nicht brauchst.
Ich wohne auch in solcher Lage und dort ist das alles nicht ungewöhnlich, nur das meine Versicherung dann auch zahlt. (Ist schon öfter passiert)
2. Ein Feinschutz allein ist absolut sinnlos und nutzt nur in den allerwenigsten Fällen.
Um einen wirksamen Schutz zu haben gehört in die Hauptverteilung / Unterverteilung ein Grob-
und Mittelschutz, gibt es mitlerweile in einem Teil.
Danach kannst Du mit Feinschutz die Steckdosen bzw. andere Niederspannungsleitungen absichern.
Selbst dann wirst Du aber immer noch keinen 100%igen Schutz bekommen.
Auch der Schutz des Mastes ist nur ein Teil einer Reihe von Schutzmassnahmen zum wirksamen Überspannungsschutz.
Gruß
horsti1
sorry, ich weiss gehört normalerweise hier nicht hin ist aber vielleicht doch wichtig.
 
Seine Versicherung würde den Schaden ja übernehmen, dann aber kündigen. Da ist es in der Tat eine Überlegung wert ob sich diese relativ kleine Schaden nicht besser aus eigener Tasche zahlt als einen neuen und möglicherweise teureren Versicherer zu suchen.
 
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FritzBox Fon durch Blitz gekillt

Vielen Dank für Eure Antworten.

@horsti1:

Um einen wirksamen Schutz zu haben gehört in die Hauptverteilung / Unterverteilung ein Grob-
und Mittelschutz, gibt es mitlerweile in einem Teil.
Könntest Du mir mitteilen, welche Gattungsbezeichnungen dafür verwendet werden und welche Fabrikate da in Frage kommen, damit ich mich etwas kundiger machen kann. Wenn Du einen FI meinst, der ist mittlerweile nur noch aufs Bad geschaltet, da sonst die Hütte im Sommer dauernd stromlos wäre. Allerdings überlege ich auf Grund dieser Diskussion hier allmählich, ob es nicht besser wäre, diesen auch auf den Stromkreis zu legen, an dem die FritzBox hängt; kommt auf Dauer wohl billiger, als jährlich eine neue Telefonanlage zu kaufen.

Ausgangspunkt dieser Diskussion war allerdings, dass die Überspannung über die Telefondrähte reingekommen ist.

Auch der Schutz des Mastes ist nur ein Teil einer Reihe von Schutzmassnahmen
Den Masten will der Telekom-Techniker nicht noch zusätzlich absichern.
 
Keil hast du ja schon gefunden. Weiterhin gibt es die Firma Dehn
http://www.dehn.de, auf der Webpage sind die Schutzkonzepte sehr gut beschrieben.
Versicherung: Bei Deinem Fall handelt es sich m.E. um einene Induktionsschaden, und die sind meist extra neben Blitzschaden zu versichern.
Des weiteren haben die Versicherungen inzwischen auch die Möglichkeit, im Nachhinein festzustellen, ob in der Gegend wirklich ein entsprechendes Gewitter war.
 

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  • Blitzeinwirkungen2003.pdf
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jeanjacques schrieb:
Ausgangspunkt dieser Diskussion war allerdings, dass die Überspannung über die Telefondrähte reingekommen ist.

Den Masten will der Telekom-Techniker nicht noch zusätzlich absichern.
Schon mal dran gedacht die Telekom in Regress zu nehmen?

Tschö, Jojo
 
Herzlichen Dank:D für Eure Antworten und Anteilnahme:

@ jojo:

Schon mal dran gedacht die Telekom in Regress zu nehmen?
Ja, das hat mir der Versicherungsvertreter geraten mit den Worten "Sie haben ja bei uns auch eine Rechtsschutzversicherung".

Da bin ich mir noch nicht schlüssig; denn wenn es nur die FritzBox ist, die kaputt ist, ist es billiger, die selbst zu bezahlen, als einen Prozess zu riskieren. Da verlangt ja schon der Anwalt für die Erstberatung das Dreifache und wenn die Versicherung die Kostenübernahme ablehnt, bleibe ich auf den Anwaltskosten sitzen !!:confused:

@ pemabo: Vielen, vielen Dank für Deinen Link. Genau diese Firma ist mir mal genannt worden, nur hatte ich den Namen nicht aufgeschrieben.:( Die Blitzschutzbroschüre ist wirklich sehr hilfreich, vielen Dank auch dafür.

Könntest Du näher erläutern, inwiefern es sich um einen Induktionsschaden handeln könnte ?

Des weiteren haben die Versicherungen inzwischen auch die Möglichkeit, im Nachhinein festzustellen, ob in der Gegend wirklich ein entsprechendes Gewitter war.
Ist mir bekannt; damit habe ich auch keine Probleme, da es den Nachbarn genauso erwischt hat.
 
Wenn der Blitz nicht direkt in die Telefon- oder Stromleitung einschlägt, sondern 'nur' in der Nähe, induziert der Stomfluss eine Spannung(s-Spitze) in die Leitung.
Wesentlich wahrscheinlicher als ein direkter Einschlag in die Leitung, dann wären die dünnen Telefondrähtchen nämlich schlicht verdampft.
Mir hat's vor einigen Jahren meine Auerswald gegrillt (und zwar den Telefonteil, nicht das Netzteil), als ein Blitz in einen Hochspannngsmast (eines anderen Energieversorgers als meinem) in der Nähe einschlug. Der Schaden wurde damals von T-Online bezahlt, die hatten seinerzeit einen Blitz-/Überpannungsversicherung für Telekommunikationsgeräte im Lieferumfang.

Tschö, Jojo
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank jojo !

Das leuchtet mir ein. Ich werde in diesem Sinne nochmals an die Telekom herantreten und Schadenersatz verlangen. Mal sehen, wie die reagiert.
 
Halt zunächst mal ohne Anwalt und Rechtsschutz versuche, und nicht ohne auf die Weigerung des Tecknikers dem Mast zusätzlich anzusichern hinzuweisen...

Gelegentlich finden sich auch bei der Telekom vernünftige Menschen :cool:
 
Gelegentlich finden sich auch bei der Telekom vernünftige Menschen
Das kann ich nur bestätigen.

Ich wollte auch auf die bei mir noch liegenden 3 Eumex-Telefonanlagen hinweisen, die die Versicherung anstandslos bezahlt und an denen ja die Telekom nochmals "unverdientermaßen" verdient hat.:confused:
 
Also Leute, ich glaube ihr habt mit der Telekom ganz schlechte Karten. Die werden euch nämlich auslachen.
Wenn da im Vertrag nichts ausdrücklich erwähnt ist, gibt es nichts!
Da müsste das EW auch haften wenn die Steckdosen beim Einschlag aus der Wand fliegen. Wenn Du was in die Steckdose steckst mußt Du damit rechnen, das es beim Gewitter knallt!
Ein Fi-Schalter hat hiermit soviel zu tun wie eine Maus mit nem Elefanten, nämlich nichts!
Ein "Induktionsschaden" wie oben irgendwo genannt, ist ein Überspannungsschaden und wird von einer entsprechenden Versicherung übernommen.
Hier die Schutzmaßnahmen zu erläutern würde diesen Rahmen wirklich sprengen.
Eine gute Empfehlung ist u.A. o.g link.
Desweiteren suche einfach unter Überspannungsschutz und Du wirst sehr viel ausführliche Infos und Details finden.
Allerdings ist eine halbwegs sichere Lösung, wie ich schon oben beschrieben habe, ein wenig aufwendig und ohne Fachkenntnis selbst nicht zu realisieren.
Gruß
Horsti1
 
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