In früheren Forenbeiträgen hier wurde geschrieben, dass man durch ein recover auf ältere Firmwarestände die Modem-ID in der Einstellungs-Web-GUI einstellen könne.
Per Norm ist dies nicht mehr gewollt, weil man ggf. so auf Nachbar-Glasfasern zugreifen könnte. Es gibt aber durchaus auch ganz sinnvolle und legale Anwendungen wie testweiser Modem- oder Fiber-Fritzbox-Tausch am eigenen FTTH-Anschluss. Ab FritzOS > 7.50 kann man das angeblich nicht mehr einstellen.
Ich habe mir deshalb testweise eine Fritzbox 5530 gebraucht besorgt, sie kam mit Fritz-OS 7.80. Diese dann erstmal auf Werkseinstellungen. Dann habe ich mir für die 5530 die recover.exe rückwärts bis 7.29 besorgt, und dann nacheinander 7.50, 7.30 und 7.29 aufgespielt. Soweit ich sehen konnte, lässt sich damit aber die Modem-ID nicht (mehr) einstellen. (EDIT: Doch, es geht auf der Support-Seite, s.u.!)
Weiß irgendwer hier genaueres darüber? Mache ich etwas falsch? Wurde evtl. durch die inzwischen aufgespielten neueren Firmware-Versionen der Mechanismus geändert? Gibt es evtl. zum jetzigen Zeitpunkt noch irgend eine andere Möglichkeit, die Modem-ID in der 5530 zu ändern?
EDIT:
Zu den Begrifflichkeiten: Die "Modem-ID" heißt im Telekom-Jargon auch "ONT-Kennung", diese ist nicht zu verwechseln mit der "ONT-Installationskennung". Letztere ist eine Einmalkennung, die zum Einrichten der Glasfaserverbindung in der Fritzbox-Web-GUI unter Zugangsdaten eingetragen werden kann.
Details siehe: https://telekomhilft.telekom.de/t5/...stallationskennung-FritzBox-5590/td-p/5932341
Dann habe ich noch einen Test gemacht: Von einer zweiten Fritzbox 5530 habe ich das GPON-Modem-Modul in meine erste Test-Fritzbox gesteckt (vorher natürlich spannungslos gemacht). Nach dem Neustart der Fritzbox wird im Web-GUI unter Zugangsdaten und unter Glasfaser-Informationen (Firmware 7.80) immer noch die bisherige Modem-Kennung angezeigt, also die, die auch hinten auf dem Gehäuse aufgedruckt ist. Es kann also wohl sein, dass die Modem-ID beim Start in das GPON-Modul geschrieben wird, anscheinend ist diese Information im GPON-Modul aber flüchtig.
Es scheint also so zu sein, dass die Modem-ID bei der Produktion in einen Speicher- (Bereich) der Fritzbox geschrieben wird, der Zurücksetzen auf Werkseinstellungen und auch Recover überlebt. Beim auf dem Gehäuse aufgedruckten Default-Passwort ist dies ja genauso.
Um überhaubt mit Recover ältere Firmware-Versionen aufspielen zu können, musste ich zuerst ein vorhandenes Branding entfernen (in meinem Fall EWE Osnatel), ansonsten verweigerte das Recover das Aufspielen. Dies ging mit FTP-Befehlen aus der Kommandozeile (Details siehe: https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-DSL-WLAN-FritzBox-Branding-entfernen-31545821.html, ich brauchte die lange Version).
Ich frage mich, ob es irgendwelche Befehle gibt, mit denen man auch die Modem-ID in ähnlicher Weise in diesen Speicher schreiben kann.
VG.
Per Norm ist dies nicht mehr gewollt, weil man ggf. so auf Nachbar-Glasfasern zugreifen könnte. Es gibt aber durchaus auch ganz sinnvolle und legale Anwendungen wie testweiser Modem- oder Fiber-Fritzbox-Tausch am eigenen FTTH-Anschluss. Ab FritzOS > 7.50 kann man das angeblich nicht mehr einstellen.
Ich habe mir deshalb testweise eine Fritzbox 5530 gebraucht besorgt, sie kam mit Fritz-OS 7.80. Diese dann erstmal auf Werkseinstellungen. Dann habe ich mir für die 5530 die recover.exe rückwärts bis 7.29 besorgt, und dann nacheinander 7.50, 7.30 und 7.29 aufgespielt. Soweit ich sehen konnte, lässt sich damit aber die Modem-ID nicht (mehr) einstellen. (EDIT: Doch, es geht auf der Support-Seite, s.u.!)
Weiß irgendwer hier genaueres darüber? Mache ich etwas falsch? Wurde evtl. durch die inzwischen aufgespielten neueren Firmware-Versionen der Mechanismus geändert? Gibt es evtl. zum jetzigen Zeitpunkt noch irgend eine andere Möglichkeit, die Modem-ID in der 5530 zu ändern?
EDIT:
Zu den Begrifflichkeiten: Die "Modem-ID" heißt im Telekom-Jargon auch "ONT-Kennung", diese ist nicht zu verwechseln mit der "ONT-Installationskennung". Letztere ist eine Einmalkennung, die zum Einrichten der Glasfaserverbindung in der Fritzbox-Web-GUI unter Zugangsdaten eingetragen werden kann.
Details siehe: https://telekomhilft.telekom.de/t5/...stallationskennung-FritzBox-5590/td-p/5932341
Dann habe ich noch einen Test gemacht: Von einer zweiten Fritzbox 5530 habe ich das GPON-Modem-Modul in meine erste Test-Fritzbox gesteckt (vorher natürlich spannungslos gemacht). Nach dem Neustart der Fritzbox wird im Web-GUI unter Zugangsdaten und unter Glasfaser-Informationen (Firmware 7.80) immer noch die bisherige Modem-Kennung angezeigt, also die, die auch hinten auf dem Gehäuse aufgedruckt ist. Es kann also wohl sein, dass die Modem-ID beim Start in das GPON-Modul geschrieben wird, anscheinend ist diese Information im GPON-Modul aber flüchtig.
Es scheint also so zu sein, dass die Modem-ID bei der Produktion in einen Speicher- (Bereich) der Fritzbox geschrieben wird, der Zurücksetzen auf Werkseinstellungen und auch Recover überlebt. Beim auf dem Gehäuse aufgedruckten Default-Passwort ist dies ja genauso.
Um überhaubt mit Recover ältere Firmware-Versionen aufspielen zu können, musste ich zuerst ein vorhandenes Branding entfernen (in meinem Fall EWE Osnatel), ansonsten verweigerte das Recover das Aufspielen. Dies ging mit FTP-Befehlen aus der Kommandozeile (Details siehe: https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-DSL-WLAN-FritzBox-Branding-entfernen-31545821.html, ich brauchte die lange Version).
Ich frage mich, ob es irgendwelche Befehle gibt, mit denen man auch die Modem-ID in ähnlicher Weise in diesen Speicher schreiben kann.
VG.
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