Fritzbox für Downloads nutzen - welche Pakete?

horst123456

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Ich lade zur Zeit recht viele TV-Sendungen bei OTR herunter und mein Internet ist nicht gerade das schnellste. Damit mein PC nun dafür nicht die ganze Zeit laufen muss, habe ich mir eine Fritzbox (7320) für die Downloads hingestellt.

Ich habe die Box mit einem entsprechenden Freetz-Image (mit Transmission + Webinterface) geflasht und einen USB-Stick rangestöpselt. Nun kann ich damit zumindest schon mal Torrents herunterladen, was auch einwandfrei funktioniert. Torrent deshalb, weil ich diese auch pausieren kann bzw. ein Internetabbruch keine negativen Auswirkungen hat...

Was mir noch fehlt (für den Fall der Fälle), ist der Download von OTR-Dateien über Direktlinks. Das kann ich ja vermutlich über wget oder etwas ähnliches realisieren. Ich habe gelesen, dass ich dabei per Telnet auf die Box gehe, dann per wget den Download starte und die Geschichte dann irgendwo im Hintergrund läuft. Gibt es hier auch eine Möglichkeit mit einem Webinterface oder zumindest mit einer Übersicht der laufenden Downloads? Mit welchen Paketen könnte man sowas hinbekommen?
 
Shellinabox/screen/tmux

Moin

Dafür empfehl ich dir eine Kombination aus, meinetwegen, Shellinabox (Konsole im Webbrowser) shellinabox_tmux.jpg
und screenscreen.jpgodertmux.jpgtmux.
Die Programme screen oder tmux ermöglichen dir auf mehreren Konsolen Programme oder Downloads weiterlaufen zu lassen,
während Niemand mehr auf der Box eingeloggt ist. Die Sitzung kann dann zu jedem Zeitpunkt wieder aufgenommen (attached) werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie wäre damit der Ablauf?

Ich rufe Shellinabox auf (bei dir über fritz.box:83), starte eine Screen-Session (z. B. "screen -S 1") und dann per wget ("wget http://download.org/datei.abc") den Download?
 
Für screen braucht man als Kommando zum starten nur screen eingeben, mehr nicht.
Leider ist bei freetz keine .screenrc dabei, ich spendiere mal eine...
Code:
# /mod/root/.screenrc

startup_message off
vbell off
autodetach on
altscreen on
shelltitle "$ \|ash"
defscrollback 100
defutf8 on
nonblock on

hardstatus alwayslastline
hardstatus string '%{= kw}[ %{= kb}%H%{= kw} ][%= %{= kw}%?%-Lw%?%{= kW}%n*%f %t%?%?%{= kw}%?%+Lw%?%?%= ][ %{r}%l%{w} ]%{w}[%{r} %d/%m/%y %C %A %{w}]%{w}'

bind 'q' quit

# syntax: screen -t label order command
screen -t Shell1 0
screen -t Shell2 1
screen -t Shell3 2
screen -t Shell4 3
...die kommt in dein ~ home Verzeichnis.
Die .screenrc macht vier Konsolen auf und mit...
Strg a 0
bis
Strg a 3
oder
Strg a a
Strg a p
Strg a n

...wechselst du zwischen ihnen.
Strg a c
...für eine weitere Konsole und Strg d um eine zu schliessen.
Der screen wird detached mit Strg a d dann landest du wieder in der root Konsole.
Mit screen -x attached du den detach'ten screen wieder, auch in Shellinabox.
Strg a q
...beendet die komplette Session (mit Nachfrage).

In einer Konsole läuft ein Programm, meinetwegen top und in einer anderen wget und in der nächsten ein tail -f auf irgendein Logfile.
Ganz wie du willst. Ich überwache so meinen Asterisk on FB mit asterisk -rvvvv, zum Beispiel.

...na wie gefällt dir das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt erstmal etwas verwirrend, vermutlich bis ich es ausprobiert habe. :p

Also bastel ich mir ein neues Image mit wget, screen und shellinabox. Was hat es bei letzterem eigentlich noch mit dem Auswahlpunkt "build statically linked binary (NEW)" auf sich?

Achso, und vor einem wget muss ich vermutlich noch in den gewünschten Ordner wechseln, oder?

Ich hatte auch mal nach einem Webinterface für wget gesucht und bin dabei auf eine russische Seite gestoßen (http://exir.ru/wget4web/). Kann man sowas generell auch selbst in ein Freetz-Image implementieren oder übersteigt das sowieso des Halb-Noobs Können? :-o

Vielen Dank schon mal!
 
Statisch bedeutet, dass sich die Binary ohne zusätzliche Bibliotheken ausführen läßt.
Standalone ausführbar, zum Beispiel um sie auf einer Box ohne freetz auf USB auszuführen.
Das macht das Programm natürlich um einiges grösser als normal.

Das wget4web dürfte sowas ähnliches wie Shellinabox sein,
ob du damit mehrere Downloads gleichzeitig machen kannst,
ohne das Webinterface dabei zu schliessen,
wage ich zu bezweifeln.

EDIT: Zumal wget4web in ©Perl geschrieben wurde.
 
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Nun wollte ich gerade ein Image basteln und sehe bei den Paketen, dass es auch pyload gibt (steht auf der Freetz-Homepage unter den Paketen garnicht mit drin). Mit pyload hatte ich unter Ubuntu-Server schon gearbeitet, dass macht eigentlich genau das, was ich suche - und eigentlich auch mit Webinterface.

Nur weiß ich nicht, ob es für die Box generell zu viel ist, wenn pyload und transmission gleichzeitig schaffen... Bringt es hier für die "Leistung" etwas, nicht benötigte Pakete rauszupatchen oder ändere ich hiermit generell nur die Image-Größe?
Die Box muss nur Internet über LAN1 bekommen, einen USB-Stick verwalten können und Samba, FTP, Transmission sowie z. B. pyload (oder halt wget + shellinabox + screen) drauf haben. VOIP, DSL, WLAN und alle anderen wichtigen Sachen werden von einer anderen Fritzbox übernommen und sind bei der 7320 überflüssig.
 
Generell kann ich dazu nur sagen: Wie du willst und sowas musst du schon für dich entscheiden.
Bei meinen 7113ern das allerstemal auch mit freetz ein brauchbares Image hinzubekommen,
ging nur durch das Entfernen der nicht für den Einsatzbetrieb benötigten Funktionen.

Bei Boxen mit USB ist das Auslagern mittels external üblich.
Das funktioniert so:
1. make menuconfig und external aktivieren
2. Alle Pakete fürs Image auswählen
3. Vor dem Beenden der Konfiguration in external reinschauen und alle Programme/Bibliotheken auswählen zum externalisieren.
4. Beenden/abspeichern
5. make
6. Vorm Flash im freetz Webif die external hochladen.
7. Flashen und fertig

...so etwa...
:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, gut zu wissen, da das Image mit pyload scheinbar schon zu groß ist. Ich berichte nach erfolgreichem Flash.
 
Ich habe mir nun ein neues Image gebastelt und dabei aus Platzgründen auf den FTP verzichtet - der ist auch nicht zwingend erforderlich, Samba tut's bei mir auch. So hat das Image auch ohne external auf die Box gepasst.

Jetzt habe ich mit transmission und pyload die Möglichkeit sowohl über Torrents als auch über Direktlinks die Sendungen mit der Fritzbox herunterzuladen und das ganze per Webinterface(s) zu steuern. Auch mit transmission, pyload und Samba-Kopiere gleichzeitig läuft alles (bisher) wunderbar.

Danke nochmal für deine Hilfe koyaanisqatsi, wäre ich nicht durch Zufall noch über pyload gestolpert, dann hätte ich deine Variante genommen. :eek:
 
Ist doch prima.
Da ich pyload und transmission nicht kenne/benutze konnt ich dir nicht dazu raten. ;)
Deswegen werd ich mal bei Gelegenheit einen Blick drauf werfen.
 
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