Clients sind knapp unter 20, aber fast die Hälfte Handys.
Da Du das mit den "Handys" jetzt wiederholt erwähnst (zumindest in #1 betonst, daß 1/3 von 23 (= 8 gerundet, wenn ihr keine gebrochenen Telefone verwendet) Mobiltelefone wären) und hier die Feststellung mit "aber" einleitest, traue ich mich jetzt doch die Frage zu stellen, was das für einen gewichtigen Unterschied machen soll ... ich verstehe den Zusammenhang nicht.
Und ein belegtes WLAN kannst Du nun mal nicht "wegzaubern" ... die Tatsache, daß Du/man heute nichts mehr hör(s)t beim "Funken" im WLAN heißt ja nicht, daß die sich da nicht mehr behindern. Besorg Dir ein passendes Programm zur Analyse der "channel utilization" oder schalte einfach mal konzertiert alle anderen WLAN-Geräte ab, wenn Du es nicht glauben kannst/willst (das gilt allerdings auch für Nachbarnetze).
Den hier postulierten Zusammenhang
flyyy schrieb:
Während das so abschmiert, ist das Internet laut Internet-Monitor in der FB nicht mal ausgelastet, nicht mal halb.
schleppen wir hier auch schon seit #1 mit ... was hat denn das damit zu tun, daß offenbar das WLAN komplett überlastet ist? Der eindeutige Beweis dafür ist doch die Tatsache, daß eine kabelgestützte Verbindung (#4) vollkommen ohne Probleme (mit etwas hoher Latenz nach meinem Geschmack, aber das ist ja das geringste Problem) funktioniert.
Wenn ich mal die Verluste in #22 bei unterschiedlichen Sendeleistungen vergleiche (so verstehe ich die Angaben 50% und 100% dort), dann ist das zwar auch gfA, weil da bei jedem ein anderer Kanal verwendet wird, aber zumindest sind die Paketverluste (im Screenshot jedenfalls) deutlich geringer bei geringerer Sendeleistung.
Auch wenn Du das WLAN nicht sehen kannst (da hilft eine "channel utilization"-Anzeige dann eben ungemein, m.W. bei der Kaufversion von inSSIDer möglich, aber selbst lesen), ist da doch immer etwas los und wenn bei 20 Clients jeder der anderen (angenommen, Du bist der 21.) erst einmal für 100 ms den Kanal blockiert (mit allen Vor- und Nachbehandlungen), dann sind da schnell mal 2 Sekunden beisammen.
Da beim WLAN auch eine Kollisionserkennung aktiv ist (CSMA/CA), kann es eben bei so vielen Teilnehmern schon mal etwas dauern (das Warten auf "frei" läuft ja auch teilweise absichtlich zufällig ab), bis eine Station senden darf.
Quatscht dann auch noch ein anderer in dieser Situation dazwischen (hidden station problem) oder sind wegen zuvieler Clients, die eigentlich mit anderen AP reden, zu lange Wartezeiten auf den freien Kanal notwendig (exposed station problem), dann ist das WLAN eben keine allzu zuverlässige Übertragungstechnik.
Wenn da vor Ort so viel los ist, segmentiert das WLAN stärker (verteilt die Clients auf mehrere AP mit geringer Sendeleistung und auf mehrere Kanäle, schließt zusätzliche (räumlich verteilte) APs mit Kabeln an) und sowohl der Durchsatz als auch die Zuverlässigkeit sollten steigen.
Geh mal in eine Firma mit einem WLAN und 20 aktiven Clients auf einem AP mit einem Kanal ... da sieht das auch nicht viel anders aus als bei Dir im Moment. Es kann im WLAN immer nur einer gleichzeitig senden ... Punkt. Wenn es viele sind, die da senden wollen, muß man sich eben anstellen und ist nicht sofort dran.
Insofern verstehe ich langsam nicht mehr so richtig, was Du uns mit den Ergebnissen eigentlich sagen willst bzw. was Du von uns erwartest. Vielleicht kannst Du das ja noch mal richtig deutlich irgendwo schreiben ... die Auskunft/Erkenntnis, daß das WLAN überlaufen ist und es eigentlich nicht an der Internetverbindung scheitert, hast Du spätestens seit #5 - gerade auch die absolut stochastisch verteilten RTTs beim Ping in den letzten Screenshots (von 37 ms bis 1500 ms ist praktisch alles dabei) sprechen doch deutlich für ein Kollisionsproblem.