Moin zusammen,
ich bin schon ziemlich lange hier Mitglied, weil das Thema VoIP immer weiter in den Alltag vordringt und sich die Fragestellungen häufen. In den vielen Threads habe ich bereits eine Menge Tipps gefunden.
Nun habe ich ein Problem, dem ich nicht Herr werde und hoffe auf Unterstützung:
Bei einem Kumpel (wirklich!!) habe ich vor einer halben Ewigkeit zwei Internet-Router etabliert, so, wie man das damals gemacht hat mit DynDNS und openVPN als Tunnel zwischen seinen beiden Wohnsitzen. Das war kurz nach der Jahrtausendwende und wir waren mit dem Aufbau 'ganz vorne'. An beiden Standorten heißt der ISP Telekom.
Irgendwann wurde ISDN abgekündigt und wir mussten auf SIP-Telefonie schwenken. Dafür hat ein anderer Techniker jeweils Fritzboxen als SIP-Gateways 'hinter' den Linux-Routern in Betrieb genommen. Auch diese Architektur hat aalglatt funktioniert.
Fahrlässigerweise haben wir die Router nie aktualisiert. Erst vor einem halben Jahr habe ich das Linux mal auf den Stand der Zeit gehoben und damit auch einen DSN-Client an den Start gebracht, der die SRV-Einträge kennt, deren Nutzung die Telekom inzwischen für ihre Telefonie obligatorisch macht. Seit diesem Tag haben wir Probleme mit der Telefonie, die sich verschieden darstellen und die ich in Summe als 'Instabilitäten' bezeichnen möchte: Manchmal können eingehenden Anrufe zwar angenommen werden, haben dann aber keine Audio-Verbindung, manchmal geht's.... Auch bei ausgehenden Telefonaten gibt es keine Zuverlässigkeit. Die Probleme lassen sich weder systematisieren noch stabil reproduzieren - total ätzend.
Vor zwei Wochen nun kam dieser Brief von der Telekom, der vermutlich inzwischen ziemlich bekannt ist: Man wolle die Telefonie auf Basis von DNS-A-Records umstellen auf SRV-Einträge. Also habe ich am zweiten Wohnsitz meines Kumpels ebenfalls das Linux gehoben mit einem dnsmasq, das nun auch mit SRV-Records umgehen kann - und habe die gleichen 'Instabilitäten' bei der Telefonie über die angeschlossene Fritzbox.
Die Fritzboxen (beide mit aktueller Firmware) sind mir ein ziemlicher Dorn im Auge. Zum Debugging haben die Dinger nicht wirklich viel beizutragen. Aber ich kenne mich auch nicht gut damit aus. Ich tendiere dazu, sie gegen eine SPA112 auszutauschen.
Bei den Linux-Routern handelt es sich um ein gehärtetes Linux mit dnsmasq und shorewall als Firewall. Ich habe keine speziellen Regeln für VoIP und kein Portforwarding für die Fritzbox hinterlegt und sehe keine Rejects oder Drops im Problemfall.
Soweit zur Situationschilderung. Ich habe das sichere Gefühl, dass es irgendeines 'Tricks' bedarf, um die Sache wieder in Funktion zu bringen, aber ich weiß nicht wirklich, wo ich ansetzen soll. Nun bin ich gespannt auf kundige Statements. Sicherlich sind meine Ausführungen nicht präzise bis ins letzte Detail. Ich kann natürlich jede Beschreibung nachliefern.....
Dank und Grüße,
Boris
ich bin schon ziemlich lange hier Mitglied, weil das Thema VoIP immer weiter in den Alltag vordringt und sich die Fragestellungen häufen. In den vielen Threads habe ich bereits eine Menge Tipps gefunden.
Nun habe ich ein Problem, dem ich nicht Herr werde und hoffe auf Unterstützung:
Bei einem Kumpel (wirklich!!) habe ich vor einer halben Ewigkeit zwei Internet-Router etabliert, so, wie man das damals gemacht hat mit DynDNS und openVPN als Tunnel zwischen seinen beiden Wohnsitzen. Das war kurz nach der Jahrtausendwende und wir waren mit dem Aufbau 'ganz vorne'. An beiden Standorten heißt der ISP Telekom.
Irgendwann wurde ISDN abgekündigt und wir mussten auf SIP-Telefonie schwenken. Dafür hat ein anderer Techniker jeweils Fritzboxen als SIP-Gateways 'hinter' den Linux-Routern in Betrieb genommen. Auch diese Architektur hat aalglatt funktioniert.
Fahrlässigerweise haben wir die Router nie aktualisiert. Erst vor einem halben Jahr habe ich das Linux mal auf den Stand der Zeit gehoben und damit auch einen DSN-Client an den Start gebracht, der die SRV-Einträge kennt, deren Nutzung die Telekom inzwischen für ihre Telefonie obligatorisch macht. Seit diesem Tag haben wir Probleme mit der Telefonie, die sich verschieden darstellen und die ich in Summe als 'Instabilitäten' bezeichnen möchte: Manchmal können eingehenden Anrufe zwar angenommen werden, haben dann aber keine Audio-Verbindung, manchmal geht's.... Auch bei ausgehenden Telefonaten gibt es keine Zuverlässigkeit. Die Probleme lassen sich weder systematisieren noch stabil reproduzieren - total ätzend.
Vor zwei Wochen nun kam dieser Brief von der Telekom, der vermutlich inzwischen ziemlich bekannt ist: Man wolle die Telefonie auf Basis von DNS-A-Records umstellen auf SRV-Einträge. Also habe ich am zweiten Wohnsitz meines Kumpels ebenfalls das Linux gehoben mit einem dnsmasq, das nun auch mit SRV-Records umgehen kann - und habe die gleichen 'Instabilitäten' bei der Telefonie über die angeschlossene Fritzbox.
Die Fritzboxen (beide mit aktueller Firmware) sind mir ein ziemlicher Dorn im Auge. Zum Debugging haben die Dinger nicht wirklich viel beizutragen. Aber ich kenne mich auch nicht gut damit aus. Ich tendiere dazu, sie gegen eine SPA112 auszutauschen.
Bei den Linux-Routern handelt es sich um ein gehärtetes Linux mit dnsmasq und shorewall als Firewall. Ich habe keine speziellen Regeln für VoIP und kein Portforwarding für die Fritzbox hinterlegt und sehe keine Rejects oder Drops im Problemfall.
Soweit zur Situationschilderung. Ich habe das sichere Gefühl, dass es irgendeines 'Tricks' bedarf, um die Sache wieder in Funktion zu bringen, aber ich weiß nicht wirklich, wo ich ansetzen soll. Nun bin ich gespannt auf kundige Statements. Sicherlich sind meine Ausführungen nicht präzise bis ins letzte Detail. Ich kann natürlich jede Beschreibung nachliefern.....
Dank und Grüße,
Boris
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