Nun habe auch ich es geschafft, den RustDesk-Server auf der Fritzbox zum Laufen zu bekommen.
Durch einen glücklichen Umstand bin ich an eine 7530 gekommen, nachdem ich eigentlich auf eine 7690 und dann die noch bessere 5690 Pro fixiert war.
Wie dem auch sei, dank
@NanoBot's Anleitung habe ich es geschafft, den RustDesk-Sever einzurichten, allerdings nicht ganz ohne Hindernisse.
Das generelle Kompilieren und Installieren von Freetz habe ich erst an einer anderen Fritzbox getestet, damit die 7530 nicht aus Versehen zu Schrott wird.
An zwei Stellen bin ich dann bei der RustDesk-Server-Einrichtung auf Freetz hängengeblieben.
Zum einen war mir nicht ganz klar, ob es sich bei der IP-Adresse in
@NanoBot's OpenRustdeskPorts.sh-Skipt (
https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritzbox-als-rustdesk-server.318700/post-2551824) um eine "interne" default-IP oder die in der AVM-Weboberfläche (ggf.) selbst vergebene IP-Adresse der Fritzbox handelt. Nach einigem Testen habe ich dann herausgefunden, daß es sich um letztere IP-Adresse handelt.
Viel länger, stundenlang, um genau zu sein, hat mich allerdings ein zweites Problem aufgehalten. Nämlich, daß das Skript zur Starten des RustDesk-Servers beim Fritzbox-Start, das in die rc.custom-Maske in der Freetz-Weboberfläche eingetragen wird, nie ausgeführt wurde. Und das, obwohl es sich manuell per puTTY einwandfrei ausführen ließ, ebenso die rc.custom-Datei selbst. Nur eben nicht selbstständig nach dem Booten.
Zwischenzeitlich habe daher mal ein Freetz-Abbild mit "external stuff" (oder so) erstellt und das Skript in rc.external eingefügt, was aber auch nichts gebracht hat. Eventuell, weil ich den dort bereits vorhandenen Code drin gelassen habe?
Jedenfalls bin ich dann nach zig Neustarts und Internet-Suchen auf die Idee gekommen, vor das Skript bei rc.custom ein "sleep" einzufügen (angefangen bei 60). Dann hat es endlich geklappt. Letztendlich bin ich bei "sleep 10" gelandet. Ob zwischen 5 und 10 Sekunden Verzögerung noch weitere Werte funktionieren, habe ich dann nicht mehr getestet. Hierbei war dann die "neu entdeckte" Rubrik der Logs mit dem rc_custom.log hilfreich, um zu sehen, bei welchen Werten der USB-Stick verfügbar war.
Das "mount --rebind" habe ich allerdings weggelassen. Mir ist nicht ganz klar, warum das nötig ist. Mit dem Pfad zum USB-Stick funktioniert es auch.
Von dort wird dann bei mir das Skript aufgerufen, das die beiden RustDesk-Server-Dateien ausführt und das ich schon lokal auf dem Rechner verwendet habe. Ebenso habe ich die key-Dateien vom Rechner übernommen, damit ich nicht in allen Clients den Schlüssel ändern muß.
Getestet habe ich mit piTTY (terminal-Befehle) und FileZilla ("Datei-Browser" zum Hochladen von Dateien bzw. Ändern von Datei-Berechtigungen (temporär, Ausführen von rc.custom von puTTY aus)).
Nochmals vielen Dank an
@NanoBot für die gute Pionierarbeit. Ohne diese hätte ich das ziemlich sicher nie geschafft.