FritzBox 7530: DSL antwortet nicht

Jonas85

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Hallo zusammen,

ich bin umgezogen und habe seit Montag die Fritzbox 7530 AX im Einsatz. Genutzt wird ein DSL Tarif mit 250 MBits. Leider ist die Verbindung alles andere als stabil.

Ich habe täglich mehrfach Abbrüche der Internetverbindung. Nach meist 10 Minuten stellt die Fritzbox dann wieder von selbst die Verbindung her. Die nächsten 1 - 6 Stunden läuft dann alles problemlos, bis der nächste Abbruch beginnt.

Das Log der Fritzbox sieht bei den Abbrüchen immer gleich aus:

03:03:39 DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).

03:03:43 Internetverbindung IPv6 wurde getrennt. Präfix nicht mehr gültig.

03:03:44 Internetverbindung wurde getrennt.

03:03:44 Zeitüberschreitung bei der PPP-Aushandlung.

03:04:14 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).

03:09:23 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 206452/41766 kbit/s).

03:10:08 PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung

03:11:02 PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung

03:11:16 Internetverbindung IPv6 wurde erfolgreich hergestellt.

Ich nutze die aktuellste FritzOS Version (7.81). Mein Provider hat die Leitung schon für 24 Stunden geprüft, dort aber keine Auffälligkeiten feststellen können. Powerline oder ähnliches ist hier nicht vorhanden. Die Kabel der Fritz!Box habe ich bereits ausgetauscht.

Hatte schon häufiger gelesen, dass eine Anpassung der Störsicherheit helfen könnte, allerdings ist das bei der Fritz!Box 7530 ja nicht möglich.

Im Anhang findet Ihr Screenshots der DSL-Informationen. Fallen Euch dort Auffälligkeiten auf?

Viele Grüße

Jonas
 

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Der doch etwas starke Abfall der Min-Max-Werte in Empfangsrichtung im ersten Bild sowie die Schwankung der Störabstandsmarge im letzten Bild.
Fehlerzähler sind jedoch völlig unauffällig.
Versuch einmal "alten Treiber verwenden" in der Störsicherheit und Regler nach links kannst ja auch noch versuchen.

Welche Box hast du nun denn überhaupt, Titel und unten im Text steht was von einer 7530, am Textanfang jedoch 7530AX.
Gut, 7.81 gibts nur für letztere ... was auch den Versuch mit einer 7.5x nahelegt.
 
Mein Provider hat sich vorhin gemeldet, da man auf Nachdruck nochmal die Fehlermeldungen analysiert hat.

Für die Fritzbox 7530 AX ist alle 24 Stunden ein geplanter Neustart vorgesehen. Dieser erfolgt üblicherweise nachts zwischen 2 und 3 Uhr und dort wird beispielsweise nach Updates gesucht. Dabei gab es offenbar ein Problem, sodass der geplante Neustart nicht erfolgte.

Der Techniker des Providers konnte sehen, dass die Box seit nun 57 Stunden läuft. Angeblich hat die Box nun im Laufe des Tages immer wieder diesen geplanten Neustart (erfolglos) versucht, weshalb die Abbrüche auftraten. Das aktuelle FritzOS wurde nochmal aufgespielt und somit sollte der Fehler nicht mehr auftreten.

Was haltet Ihr davon? Hatte vor meinem Umzug eine Fritzbox 7490 der Telekom und dort gab es den geplanten Neustart nicht. Die Box lief wochenlang durch ohne Abbrüche oder Neustarts
 
Hier war höchstens die 24 Stunden Zwangstrennung gemeint, welche aber keinen Neustart der F!Box auslöst oder Updates anstößt, sondern lediglich die Internetverbindung, aber nicht die physische Vervindung zwischen Modem und Gegenstelle.
 
Mein Provider hat sich vorhin gemeldet
Welcher Provider ist es denn jetzt? Gibt es zusätzlich einen Vorleister, wenn ja welchen?
An welcher Linecard mit welcher Firmware hängt die 7530AX? Screenshot der DSL-Informationen wäre da hilfreich.
 
Der Techniker sprach explizit von einem geplanten Neustart, der alle 24 Stunden vorgesehen ist. Daher solle die Fritzbox auch niemals eine Online-Zeit von 24 Stunden haben. Hmmm, mal sehen. Der letzte Abbruch fand heute Nacht um 3 Uhr statt. Im Anhang mal das aktuelle Spektrum.

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Provider ist 1&1.

Anbei die gewünschten Screenshots
 

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Danke für die Screenshots. Der Vorleister ist die DTAG. Die Firmware auf der Linecard ist die aktuelle Version für diesen Adtran DSLAM/MSAN.
Gerade "Vorleistungsprodukte" laufen manchmal auf einer älteren Linecard mit einer älteren Firmware und es kommt zu Problemen. Das ist hier aber nicht der Fall.
Die Verbindungsdauer wird im Screenshot mit 45 Minuten angegeben. Sofern der Router nicht neu gestartet wird, sollte diese Verbindung jetzt auch bestehen bleiben. Falls es wieder zu Abbrüchen kommt, dann gerne einmal die Logfiles dazu hier posten.
 
Hallo zusammen,

leider folgte heute Nachmittag und vor wenigen Minuten der nächste Abbruch.

Das Log sah wieder identisch aus. Anbei vom letzten Vorfall:

22:30:47 DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).

22:30:52 Internetverbindung IPv6 getrennt. Präfix nicht mehr gültig.

22:30:52 Internetverbindung getrennt.

22:30:52 Zeitüberschreitung bei der PPP-Aushandlung.

22:34:18 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).

22:36:12 DSL ist verfügbar.

22:37:04 Es hat eine Anpassung der DSL-Datenrate stattgefunden. Weitere dynamische Anpassung werden vorgenommen (ohne Nennung).

22:37:32 PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.

22:38:11 PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.

22:38:26 Internetverbindung IPv6 wurde erfolgreich hergestellt.

22:38:26 IPv6-Präfix wurde erfolgreich bezogen.

22:38:26 Internetverbindung erfolgreich hergestellt. IPv4 wird über DS-Lite genutzt. AFTR-Gateway: aftr.online.versatel.de, IPv4-MTU: 1500, Breitband-PoP: dui0017aihk001, LinelD:
1UND1.DEU.DTAG.IPQXO.
 
Solange Du vor 22:30 Uhr Ereignisse hast, hat die Box nicht neu gestartet.

Hier handelt es sich um einen "einfachen" Abbruch der DSL Verbindung.

Hast Du bereits folgende Maßnahmen umgesetzt?
 
Ja, habe die Maßnahmen weitestgehend durchgeführt. Verkabelung habe ich komplett ausgetauscht. Die Syncrate lässt sich aber nicht begrenzen, da ich in den Einstellungen der Störsicherheit nur die vorherige DSL-Version einspielen kann. Und ein anderes Modem habe ich leider nicht zum Testen
 
Die Syncrate lässt sich aber nicht begrenzen
da 1&1 hier nicht die nötige Information an Deine F!Box übermittelt (würde sonst als "verfügbare Bitrate" in den Ereignissen erscheinen).

Und ein anderes Modem habe ich leider nicht zum Testen
Du kannst Deine Box einfach an einen anderen DSL-Anschluss anschließen, welcher aktuell nachweislich funktioniert.
Die Zugangsdaten spielen hierbei keine Rolle, da die DSL-Verbindung eine rein physikalische Sache ist, sollte dieser somit an einem anderen Anschluss hergesetllt werden. Heißt also, falls Du gut mit dem Nachbarn bist, frag doch mal, ob Du Deine F!Box mit Deinem Netzteil mit Deinem DSL-Kabel, an seine Telefondose anschließen kannst.
Sollte nach 10 Minuten die Power-LED dauerhaft leuchten, ist die DSL-Verbindung hergestellt und Dein Anschluss ist gestört.

Sollte auch dort die Verbindung nicht hergestellt werden können, wende Dich am Besten an AVM.

Alternativ könnte man natürlich auch noch den Router des Nachbarn, an den eigenen DSL-Anschluss anschließen und prüfen, ob dieser eine DSL-Verbindung herstellen kann.
 
Hmm, ich kann doch durchaus auch mit meinem Anschluss eine Verbindung herstellen. Es sind eben immer 1 - 5 Abbrüche pro Tag, an denen für 5 - 10 Minuten die Verbindung weg ist. Das kann ich ja bei meinem Nachbarn schlecht rekonstruieren
 
Wer genau liest bzw. nochmals liest, ist schlauer....

Ok, dann hast Du also alles getan, was Du selbst vor Ort tun kannst.

Interessant wäre, ob diese F!Box bereits an einem anderen Anschluss problemlos in Betrieb war und falls ja, ob dies auch ein 250 Mbit/s Anschluss war.
Dazu wäre natürlich wichtig, ob sich an der DSL-Verbindung an sich, also an der Länge, der Gegenstelle (Linecard) und den physikalischen Eigenschaften der Doppelader etwas geändert hat.

Somit bleibt Dir nichts anders übrig, als ein anders Modem/Router an diesem Anschluss zu testen oder Dich eben jetzt per Mail oder morgen dann per Telefon mit AVM in Verbindung zu setzten, wobei es bei einem Neuanschluss Anfangs immer mal zu Problemen kommen kann, denn zunächst wird ja davon von allen Seiten ausgegangen, dass alles i.O. ist.
Wenn nun der DSLAM zunächst anbietet, das Maximum aus der Leitung zu holen, es aber trotzdem Probleme gibt, kommt es zu Abbrüchen.
Dies solltest Du allerdings, direkt nach einem solchen Abbruch unter "Internet > DSL-Informationen > DSL" entweder anhand des Fehlerzählers oder unter "Statistik" sehen können, dass hier die Störabstandsmarge gen Keller ging.

Sollte hier nichts Auffällig sein, scheint es einen externen Störer zu geben, welcher nicht in Deinem Einflussbereich liegt.
Dies könnte ein Nachbar in unmittelbarer Nähe sein, aber solche Störungen können im dümmsten Fall auch weiter entfernt liegen.
Egal wie, wäre hier der Provider in der Verantwortung, dem auf den Grund zu gehen - vorausgesetzt ein anderes Modem/Router funktioniert ebenfalls so unzuverlässig an Deinem Anschluss, wobei es auch dann noch eine Sache der allgemeinen Umstände sein könnte.
 
Das kann ich ja bei meinem Nachbarn schlecht rekonstruieren
Ist die 7530AX direkt per DSL-Kabel an der 1.TAE Dose angeschlossen?
Liegen noch andere Kabel oder Leitungen parallel zu diesem DSL-Kabel? Wenn ja, welche?
Steckt das Netzteil der 7530AX direkt in einer Wandsteckdose oder in einer Mehrfachsteckdosenleiste?
Wenn Mehrfachsteckdosenleiste, welche Geräte, insbesondere solche mit Steckernetzteil, sind dort noch angeschlossen?
Wichtig: Kommt in der Wohnung oder ggf. auch bei einem Nachbarn Powerline zum Einsatz?
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche 7590 AX denn nun auf einnmal?

Die Auswirkungen von PL würde entweder in den Ereignissen der F!Box abgelegt sein oder sollte sich an den DSL-Parametern und/oder anhand des Spektrums vermuten/deuten lassen.
 
Ich habe den Eindruck, dass die DSL-Abbrüche weniger werden, je länger die Fritzbox läuft.

Als ich die Box neu hatte, waren es 4 - 5 Abbrüche an einem Tag. Am Folgetag waren es noch 3 Abbrüche. An den nächsten zwei Tagen hatte ich nur noch morgens um 3 Uhr einen Abbruch. Vermutlich die Trennung durch Assia/DLM?

Gestern sollte ich die Fritzbox nochmal mehrere Minuten vom Strom nehmen. Seitdem häufen sich die Abbrüche wieder. Gestern 4 Abbrüche, heute waren es auch schon wieder 3.

Alles sehr merkwürdig. 1&1 schickt mir aber nun einen Entstörtechniker. Vielleicht findet er ja etwas heraus

[Edit Novize: Beiträge zusammengefasst - siehe Forumsregeln]

Nachdem ich 1&1 nach den Abbrüchen wieder die Störung gemeldet habe, wurde diese erneut analysiert.

Diesmal kam man anhand der Messwerte zu dem Entschluss, dass es sich um eine Verschaltung handelt.

In meiner Wohnung wurde von den Vormietern kein DSL genutzt. Daher musste der Techniker beim Anschlusstermin auch am APL und Verteilerkasten tätig werden. Angeblich lief dort etwas falsch und man hat mich auf eine falsche Leitung geschaltet. Der Entstörtechniker könne das am Montag aber beheben.

Finde diese Begründung erneut fragwürdig. Hätte ich bei einer Verschaltung nicht dauerhafte Probleme? Also dass ich von vornherein gar keine Verbindung aufbauen könnte?
 
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Vielleicht meinen sie damit, daß es eine Abzweigung auf deiner Leitung gibt, die in der Luft hängt und die Störungen verursacht.
War früher bei reiner POTS-Telefonie egal und hat keinen gestört, jetzt wird solches zum Problem mit den Antennen (=Leitung).
Oder es war auch nur eine Ader unter, durch die HF funktionieren DSL-Anschlüsse oft auch mit nur einer (der richtigen) der beiden Drähte, wenn auch nicht mit voller Geschwindigkeit.
 
Vermutlich die Trennung durch Assia/DLM?
Das steht doch im Log sogar drin.
22:37:04 Es hat eine Anpassung der DSL-Datenrate stattgefunden. Weitere dynamische Anpassung werden vorgenommen (ohne Nennung).
In meiner Wohnung wurde von den Vormietern kein DSL genutzt.
Vermutlich ist die Hausverkabelung für SV-VDSL auch von zu schlechter Qualität, wenn ungeeignete J-Y(St)Y-Telefonleitung verlegt wurde.
Dann passiert genau das wie bei dir: Sync-Verlust wegen Reflexionen auf der Leitung.
Wie lang ist die Leitung vom APL zur 1. TAE?
 
Oh je, das wäre ja schlecht. Kann man da irgendwas machen oder hat man Pech gehabt?

So sieht der APL aus. Sitzt im Keller und meine Wohnung ist in der 1. Etage. Vermutlich ~ 8 - 10 Meter entfernt.
 

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