Fritzbox 6490 diverse Probleme

Mikebatt

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Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum und hätte ein paar Fragen.
Ich beschäftige mich mit 6490ern die im Bootloop hängen und dadurch kam ich auch nach hier.
Habe etliche Faqa probiert und tatsächlich auch bei einer Box durch den Wechsel der aktiven Partition die Box wieder zum laufen gebracht.

Nun zu meinem Problem, bei einigen Boxen werden die Befehle SETENV und GETENV mit 501 environment variable not set beantwortet, kann wer mir da etwas Hilfe geben was es sein könnte ?
 
So das ganze hat sich glaube ich soeben erledigt, ich habe jetzt gesehen was ich bei der Ersten anders gemacht habe. Bei der anderen habe ich erst die MTD3 und die MTD4 gegen leere Dateien getauscht, danach konnte ich ohne Probleme über Setenv die aktive Partition von 1 auf 0 setzen
 
Bei der anderen habe ich erst die MTD3 und die MTD4 gegen leere Dateien getauscht,
Das hat sich bei anderen schon als ganz, ganz schlechte Idee herausgestellt ... es gibt auch keinen wirklichen Grund, in dieser Weise vorzugehen.
 
Warum nicht ? Vor dem Überschreiben der mtd3 und mtd4 waren getenv und setenv Befehle nicht möglich, danach allerdings schon. Wenn ich also keinen Befehl absetzen kann die aktive Partition zu wechseln, muss ich diverse Dinge ausprobieren, wenn es dann bei 2 Geräten klappt, dann ist es doch ok.

Wenn es also vorher nicht klappt , danach aber schon, dann ist das doch ein Grund so vorzugehen. Oder hast Du eine andere Idee warum man keine Befehle absetzen kann ?
 
Wenn es also vorher nicht klappt , danach aber schon, dann ist das doch ein Grund so vorzugehen.
Ah ja ... die anderen Alternativen (z.B. "RETR env", damit man den kompletten Inhalt des TFFS Environments kriegt) hattest Du natürlich vorher auch durchgespielt und neben der Tatsache, daß diese Boxen jetzt wieder "SETENV"-Kommandos für "linux_fs_start" annehmen und damit auf die andere Partition umschalten können, hast Du selbstverständlich auch alle nachfolgenden Schritte (bis hin zur Provisionierung des CM bei einem KNB, wo dann erst die Übereinstimmung zwischen CM-MAC und Zertifikat festgestellt wird, wenn man das nicht zuvor "von Hand" checkt) überprüft und dabei festgestellt, daß Deine Boxen (an denen Du das probiert hast) dabei ihr TFFS wieder von selbst mit den korrekten Daten initialisieren. Das hattest Du nur vergessen zu erwähnen und ...

... es ist leider (verbrieft!) auch nicht bei allen Versionen des Bootloaders so (wenn Du hier ein wenig suchst, wirst Du genug Threads/Beiträge in dieser Richtung finden) und selbst wenn so etwas tatsächlich klappt, dann gehört zu so einer Information eben auch die Angabe, bei welcher Bootloader-Version das genau war und daß man dieses nicht auf ältere Versionen übertragen kann bzw. sollte.

Ich bin halt immer noch skeptisch, weil Du mehr oder weniger der Erste bist, der sich hier meldet und sich durch simples Löschen nicht das TFFS zerschossen hat - aber es kann durchaus auch sein, daß da beim (fehlerhaften?) Update der Firmware auch tatsächlich ein Update des Bootloaders erfolgte und der das von jetzt ab dann kann, indem er sich die Daten selbst zusammensucht (und zwar inkl. der CM-MAC, notfalls nimmt er die aus dem Zertifikat) und daraus ein neues TFFS bastelt.

Es ist also nicht vollkommen ausgeschlossen (ich habe schon soo vieles gesehen) ... aber es ist genauso gut auch möglich, daß diese Boxen jetzt nur mit einem "generischen" Environment arbeiten und das fährt (mit einiger Sicherheit, wenn AVM nicht auch noch auf dem ARM-Core geändert hat und die CM-MAC direkt aus dem Zertifikat nimmt) dann beim Versuch der Provisionierung mit Ansage gegen die Wand.

Auch die Einschätzung, wie gut Du Dich mit den FRITZ!Boxen auskennst, hat sicherlich Auswirkungen auf die Beurteilung Deiner hier berichteten Erfahrungen - so richtig ausführlich waren Deine Schilderungen jedenfalls nicht und die Frage, was nach einer solchen Aktion dann im Environment der Boxen steht, kratzt Du nicht einmal an.

BTW: Es wäre schön, wenn Du in einem Thread bleiben könntest ... ich hatte in dem anderen nur noch einmal reagiert (und werde das auch noch einmal tun), damit da die bisherigen, Deiner Beobachtung genau entgegenstehenden, Erfahrungen nicht untergehen.

Es mag sein, daß durch irgendein Update die TFFS-Strukturen soweit durcheinandergeraten sind, daß die Box in ein Boot-Loop geht (finde ich nach den sehr ausführlichen Tests bei den KNB trotzdem noch merkwürdig) ... daß dieses aber schon den Bootloader betreffen soll, ist eher unwahrscheinlich (wenn auch nicht unmöglich) und alles das, was für eine belastbare Einschätzung des Problems tatsächlich erforderlich wäre (Dauer des Loops, genauere Info, welche Variablen mit GETENV/SETENV noch gehen und welche nicht, "RETR"-Versuche für die Environment-Daten über den Bootloader, "Trace"-Versuche über die verschiedenen Environment-Variablen, z.B. "firmware_info"), fehlt an Informationen von Deiner Seite gänzlich.

Wenn meine Vermutung stimmen sollte (und ein Bootloader- oder FRITZ!OS-Update, was automatisch das TFFS mit den korrekten Einstellungen restauriert, ist zwar nicht unmöglich, aber doch einigermaßen unwahrscheinlich), dann hast Du mit dem Löschen des TFFS das Bein mit der Schnittwunde an der Ferse am Oberschenkel amputiert und das würde ich unter "Überreaktion" verbuchen. Für eine andere Einschätzung (u.a. auch davon, wie gut Dein Wissen über diese Boxen tatsächlich ist) fehlen einfach jede Menge Informationen ... und da ist der Rat zur Vorsicht dann der deutlich angebrachtere als das Spenden von Beifall für die schönen Kleider des Kaisers.

Ich hatte mal in dem anderen Thread (jedenfalls war es nach meiner Erinnerung dort) eine Theorie aufgestellt, wie es bei der 6490 und dem Update-Verlauf tatsächlich zu einem Schaden am TFFS kommen könnte (Reorganisation im TFFS im falschen Moment, wenn die alten "crash"- und "panic"-Logs beim Update entfernt werden sollen) ... wirklich beobachtet hat das m.W. bisher noch keiner. Aber auch dann sollte man erst einmal mit anderen Mitteln versuchen, so einem Problem zuleibe zu rücken ... z.B. mit dem Löschen nur einer einzelnen TFFS-Partition. Sollten nämlich wirklich falsche Daten im TFFS die Schuld an diesem Problem haben, besteht zumindest eine 50:50-Chance, daß davon nur das eine Image betroffen ist und die Daten in dem anderen noch intakt sind (das war mal der Sinn dieses doppelten Speichers).

Zwar weiß man dann noch nicht, welche das wirklich ist und die Chance, die falsche zu erwischen, ist exakt so groß wie die, daß man die richtige löscht. Aber es ist eine deutliche Chance und sollte bei jedem mindestens einen Versuch wert sein. Denn eigentlich besteht bei komplett zerstörtem TFFS-Image auch eine realistische Chance, daß der Eintrag für "mtd3" und "mtd4" im Bootloader gar nicht mehr stimmt (das gehört eben auch zu den Sachen, die man VORHER erkunden sollte) und dann löscht man am Ende nicht nur die Partition für das TFFS, sondern sogar den Bootloader, wenn es ganz schlecht läuft oder die Partition für die "nvram"-Einstellungen (ggf. mit einem per Download installierten, neuen Zertifikat).

Aber auch das ist alles Spekulation und solange Du die Ursache des Problems nicht wirklich kennst (bei 2000 Boxen hast Du ja noch jede Menge Gelegenheit, sie wirklich zu ermitteln) und Du nicht ausdrücklich versichern kannst, daß das Environment "von alleine" restauriert wird bzw. die Provisionierung auch mit einem generischen Environment funktioniert, mußt Du halt damit leben, wenn ich Dir widerspreche. Das hat einfach auch den Grund, daß hinterher (sollte sich das doch als schlechte Idee herausstellen) niemand feststellen würde, daß er das "im IPPF von @Mikebatt" so gelesen hat - das würde (aller Erfahrung nach jedenfalls) auf "im IPPF" verkürzt und an dieser Stelle hat das IPPF einen Ruf zu verlieren.

Du hast ja die Chance, mich (und selbstverständlich auch viele andere) von der Stichhaltigkeit Deines Vorgehens zu überzeugen ... aber da gehört dann eben noch einiges mehr dazu - ein paar "Anhaltspunkte", was das sein könnte, stehen oben.
 
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