PeterPawn
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Wer sich die Freischaltung der DVB-C-Funktion auf diesem allzu augenfälligen Weg verschaffen will, der ist am Ende selbst schuld, wenn der Provider davon etwas mitbekommt.
Ansonsten sind die zusätzlichen Einstellmöglichkeiten (neben dem Wegfall der PACM-Konfiguration für das eMTA) genau das Problem, weshalb man den Provider eben verstehen kann ... wer unbedingt selbst an seiner FRITZ!Box herumkonfigurieren will, der muß/soll/darf dafür seine eigene nehmen.
Wenn Du Dich vor den Kopf gestoßen fühlst, ist das Dein Problem ... wenn man sich Deine eigenen Erfahrungen hier durchliest und Deine Bemühungen zur Behebung des Schadens nachverfolgt, dann ist die Feststellung, daß Du ohne ausreichendes Wissen ans Werk gegangen bist, sicherlich zu vertreten.
Der einzige wirkliche Vorteil wäre ggf. wirklich die DVB-C-Fähigkeit der Firmware, dafür muß man aber nicht den Rest der für die Provider-Boxen notwendigen Funktionen auch gleich mit entsorgen, indem man die Retail-Firmware installiert - dann schaltet man sich eben nur die DVB-C-Funktionen frei. Die gesonderte Artikelnummer für die Retail-Boxen hat schon ihren Grund (es ist eben nur ein Subset an Funktionen aus der DOCSIS-Spezifikation, das diese Boxen mit der dafür vorgesehenen Firmware bieten) und kann ja eher nicht mit den Zertifikaten zusammenhängen, wie man inzwischen weiß ... es gibt ja auch "alte" Providerboxen mit den Zertifikaten im Urlader, wie wir inzwischen sicher wissen.
Gerne kannst Du aber
Wenn Du an der Box herumbasteln willst, nimm einfach Deine eigene und solange Du das unterhalb der Wahrnehmungsschwelle machst, kannst Du da alles haben ... vom Telnet-Zugang bis zur DVB-C-Funktion.
Wer sich aber mit seiner gemieteten oder leihweise überlassenen FRITZ!Box hinstellt und dem Provider stolz ein "Schau mal her, was ich für ein tolles Update gemacht habe!" entgegenschmettert (und man muß sich nur mal ansatzweise mit dem Thema beschäftigen, dann weiß man sofort, was so eine Box alles an den Provider "verrät"), der muß sich nicht aufregen, wenn er am Ende feststellt, daß der Provider in diesem Falle am längeren Hebel sitzt und daß ohne Provisionierung durch das CMTS "seine" FRITZ!Box nur ein Klumpen Elektroschrott im Plastikgehäuse ist.
Das ist in etwas dasselbe wie das (illegale) Frisieren des eigenen Mopeds und dann jagt man mit 100 km/h (und möglichst ohne Helm) vor dem Streifenwagen über die Feldwege ... wer sich dann wundert, daß er rausgewunken wird und das Moped erst einmal auf technische Veränderungen geprüft wird, dem kann man wohl kaum noch helfen.
Ob man das Vorgehen von UM nun gut findet oder nicht, steht gar nicht zur Diskussion für mich. Fakt ist nun einmal, daß die aufgestellte Behauptung, eine Box mit 06.62 stellt für den Provider keinen Nachteil ggü. einer mit 06.50 dar und das Ersetzen wäre damit reine Willkür, einfach nicht stimmt.
Wenn sich UM bisher darum nicht schert oder sich darum nicht kümmern wollte, dann war das erst einmal "Glück gehabt". Wenn es jetzt anders kommt (die hatten vermutlich genug damit zu tun gehabt, erst einmal ihre ganzen Altbestände auf neue Zertifikate umzurüsten, damit das alte MFG-Zertifikat irgendwann mal final gesperrt werden kann), dann kann man zwar darüber fürchterlich empört sein ... an der Tatsache, daß die Retail-Firmware am Ende weniger Funktionen bietet, ändert das aber auch nichts. Zwar mag es ein paar Einstellmöglichkeiten für den Benutzer zusätzlich geben, aber selbst die sind eigentlich eher dazu geeignet, den Provider in seinen Zugriffsmöglichkeiten zu beschränken und wenn der das dann für seine eigene Box nicht akzeptieren will (noch einmal, niemand verwehrt - bei geeignetem Vertrag - die Verwendung eines eigenen Endgerätes), dann ist das sein gutes Recht.
Ansonsten sind die zusätzlichen Einstellmöglichkeiten (neben dem Wegfall der PACM-Konfiguration für das eMTA) genau das Problem, weshalb man den Provider eben verstehen kann ... wer unbedingt selbst an seiner FRITZ!Box herumkonfigurieren will, der muß/soll/darf dafür seine eigene nehmen.
Wenn Du Dich vor den Kopf gestoßen fühlst, ist das Dein Problem ... wenn man sich Deine eigenen Erfahrungen hier durchliest und Deine Bemühungen zur Behebung des Schadens nachverfolgt, dann ist die Feststellung, daß Du ohne ausreichendes Wissen ans Werk gegangen bist, sicherlich zu vertreten.
Der einzige wirkliche Vorteil wäre ggf. wirklich die DVB-C-Fähigkeit der Firmware, dafür muß man aber nicht den Rest der für die Provider-Boxen notwendigen Funktionen auch gleich mit entsorgen, indem man die Retail-Firmware installiert - dann schaltet man sich eben nur die DVB-C-Funktionen frei. Die gesonderte Artikelnummer für die Retail-Boxen hat schon ihren Grund (es ist eben nur ein Subset an Funktionen aus der DOCSIS-Spezifikation, das diese Boxen mit der dafür vorgesehenen Firmware bieten) und kann ja eher nicht mit den Zertifikaten zusammenhängen, wie man inzwischen weiß ... es gibt ja auch "alte" Providerboxen mit den Zertifikaten im Urlader, wie wir inzwischen sicher wissen.
Gerne kannst Du aber
mal etwas genauer ausführen ... was wäre denn da konkret hinzugekommen bei der 6490, was es bei der 06.50 nicht auch gab? Auch nehme ich gerne einen Link auf ein "Changelog", wo das für die 06.60 der 6490 beschrieben ist. Die marginalen Änderungen beim "captive portal" werden es ja hoffentlich nicht sein, die Dich dermaßen in Begeisterung versetzen und auch die Unterstützung der MagentaCloud im Mediaplayer dürfte für die 6490 eher uninteressant sein. Auch ist der "Sprung" von der 06.50 (bzw. eigentlich ja sogar der 06.51) bei der 7490 wieder größer als bei der 6490 - nur falls Du mir am Ende das einzige derzeit verfügbare "Changelog" für die 7490 als das für die 6490 unterschieben willst.fgdtger6redg schrieb:Allein in 6.60 sind sämtliche neue Funktionen dazu gekommen.
Wenn Du an der Box herumbasteln willst, nimm einfach Deine eigene und solange Du das unterhalb der Wahrnehmungsschwelle machst, kannst Du da alles haben ... vom Telnet-Zugang bis zur DVB-C-Funktion.
Wer sich aber mit seiner gemieteten oder leihweise überlassenen FRITZ!Box hinstellt und dem Provider stolz ein "Schau mal her, was ich für ein tolles Update gemacht habe!" entgegenschmettert (und man muß sich nur mal ansatzweise mit dem Thema beschäftigen, dann weiß man sofort, was so eine Box alles an den Provider "verrät"), der muß sich nicht aufregen, wenn er am Ende feststellt, daß der Provider in diesem Falle am längeren Hebel sitzt und daß ohne Provisionierung durch das CMTS "seine" FRITZ!Box nur ein Klumpen Elektroschrott im Plastikgehäuse ist.
Das ist in etwas dasselbe wie das (illegale) Frisieren des eigenen Mopeds und dann jagt man mit 100 km/h (und möglichst ohne Helm) vor dem Streifenwagen über die Feldwege ... wer sich dann wundert, daß er rausgewunken wird und das Moped erst einmal auf technische Veränderungen geprüft wird, dem kann man wohl kaum noch helfen.
Ob man das Vorgehen von UM nun gut findet oder nicht, steht gar nicht zur Diskussion für mich. Fakt ist nun einmal, daß die aufgestellte Behauptung, eine Box mit 06.62 stellt für den Provider keinen Nachteil ggü. einer mit 06.50 dar und das Ersetzen wäre damit reine Willkür, einfach nicht stimmt.
Wenn sich UM bisher darum nicht schert oder sich darum nicht kümmern wollte, dann war das erst einmal "Glück gehabt". Wenn es jetzt anders kommt (die hatten vermutlich genug damit zu tun gehabt, erst einmal ihre ganzen Altbestände auf neue Zertifikate umzurüsten, damit das alte MFG-Zertifikat irgendwann mal final gesperrt werden kann), dann kann man zwar darüber fürchterlich empört sein ... an der Tatsache, daß die Retail-Firmware am Ende weniger Funktionen bietet, ändert das aber auch nichts. Zwar mag es ein paar Einstellmöglichkeiten für den Benutzer zusätzlich geben, aber selbst die sind eigentlich eher dazu geeignet, den Provider in seinen Zugriffsmöglichkeiten zu beschränken und wenn der das dann für seine eigene Box nicht akzeptieren will (noch einmal, niemand verwehrt - bei geeignetem Vertrag - die Verwendung eines eigenen Endgerätes), dann ist das sein gutes Recht.