Man liest so viele dieser Beschreibungen, deshalb habe ich die Fakten auch nicht alle präsent bzw. ich könnte die auch mit einer anderen Frage verwechseln - soviel vorweg.
Wenn hier irgendwo eine "provideradditive.tar" dem TFFS-Image hinzugefügt wurde, wäre mein erster Ansatz, diese wegzulassen - zumal die zu installierende Firmware ja ohnehin damit nichts mehr anstellen mag bzw. nur einzelne Files entpackt.
Ansonsten klingt so eine Beschreibung (Box startet ein Stück, bleibt dann aber hängen und bootet neu) für mich am ehesten nach einem Problem mit der Synchronisation zwischen den Systemen ... das könnte z.B. dann passieren, wenn eines der Systeme nicht den richtigen Kernel oder das richtige Dateisystem findet und hängenbleibt, was dann das andere System zum Reboot veranlaßt.
Klingt erst einmal so, als wäre das extrem unwahrscheinlich ... vor allem, weil die Box ja zuvor mit der 06.85 schon gestartet ist und erst beim Update auf 06.87 dann erste Probleme machte. Aber wenn man sich verdeutlicht, was beim Update-Vorgang passiert (das ist ja dann das, was in dieser kurzen Zeit der Abwesenheit ausgeführt werden sollte), dann kann das fast nur noch ein Problem mit der Partitionierung des eMMC-Devices sein (die würde der Bootloader aber m.W. auch aus dem Backup im SPI wiederherstellen) oder es trat ein Problem beim Schreiben der Firmware-Files auf.
Insofern würde ich das alles noch einmal von vorne beginnen und neben der Firmware für die aktiven Partitionen auch noch ein frisches TFFS-Image (nur mit dem Environment) in die beiden TFFS-Partitionen schreiben lassen. Man muß natürlich aufpassen, daß man dann auch wirklich die Partitionen (als aktiv) beschreibt, die im TFFS-Image auch so gekennzeichnet sind ... wer ein TFFS-Image mit "linux_fs_start=0" flasht und sein System in die Partitionen für die "1" schreibt, wird beim Startversuch halt auch auf Granit beißen. Also am besten zuerst das TFFS-Image schreiben lassen (hier dann auch mal in beide Partitionen, weil der Inhalt der zweiten ja "unklar" ist) und danach die Box noch einmal bis zum Bootloader neu starten lassen ... dann sollten die ersten MTD-Parttitionen auch zur aktuellen Einstellung von "linux_fs_start" passen.
Mehr fiele mir hier auch nicht ein ... eigentlich können die Einstellungen in einem "frischen" TFFS-Image nicht falsch sein und damit auch keinen Neustart zur Folge haben und auch wenn ich nicht weiß, wie da verschiedenen Firmware-Versionen oder falsche Dateien in eine Partition gelangt sein sollen, ist das für mich immer noch die plausibelste Erklärung. Wenn wirklich alle Stränge reißen und man eine defekte Hardware-Komponente annehmen will oder muß (z.B. WLAN), dann kann man immer noch darüber nachdenken, dem TFFS-Image ein paar weitere Default-Einstellungen mitzugeben, bei denen möglichst viele Komponenten erst einmal deaktiviert sind. Darüber würde ich aber erst dann nachdenken, wenn ich mir 100% sicher wäre, daß tatsächlich die Hardware schuld ist.