Fritz Phone c4 "downgrade" alte FW einspielen?

bigbay

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Hallo,

ist es irgendwie möglich eine alte FW auf das Fritz Phone C4, als Art "downgrade" einzuspielen?

Das wäre Super! Seit einigen FW's gibt es massive Probleme mit meinem Headset, alle Anrufer hören sich nur noch doppelt.

Nach vielen Herum testen, bleibt das als einzige Möglichkeit!

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen?

VG
 
Da wäre es aber für uns noch interessant zu wissen, welche FW Du aktuell auf dem C4 verwendest, welche Du als "downgrade" einspielen würdest und welches Fritzboxmodell Du mit welcher Firmware verwendest...

Ein Downgrade ist prinzipiell möglich, jedoch sind hierbei auch schon einige Geräte gestorben und dienen jetzt als Luxus-Briefbeschwerer...

Ich persönlich habe es nur vor längerer Zeit mal bei meinem MT-F durchgeführt, da hat es geklappt. Wie es bei neueren Firmware-Versionen und mit dem C4 aussieht, weiß ich nicht.
 
Ok, hier gern die antworten.

Fritz!Fon C4 Version 01.03.56 ist per DECT an Fritzbox 7490 mit FW 06.24 verbunden.

Ich möchte sagen, dass mein Headset vor sgane wir mal ca. 4 FW's noch ohne Hall (anderer Anrufer hört sich doppelt) funktioniert hat. Alle anderen Fehlerquellen konnte ich bereits ausschließen.

Aus diesem Grund mein letzter Versuch, ein Downgrade auf eine der älteren FW's durchzuführen.

VG
 
Dann hast Du die 3.56 bereits auf "nicht-offiziellem" Weg eingespielt. Die letzte freigegebene Version für das C4, die zur 6.24 der FB paßt, ist die 3.35. Hast Du Dir gemerkt, mit welcher Version des C4 Du keinen Halleffekt hattest?

Schwierig dürfte es auch sein, an die entsprechende(n) Firmwaredatei(en) zu kommen.

Trotzdem wäre ich vorsichtig mit dem Downgrade...
 
Ich hatte zum Test (in der Hoffnung, dass es sich eventuell wieder bessert) die neuste Laborversion auf die 7490 eingespielt. Somit hat sich auch das Fritz!Fon C4 aktualisiert.

Leider wurde es nicht besser und nun wollte ich versuchen das C4 in den "Urzustand -ALTE FW- wiederherzustellen".
 
Das größte Problem dürfte es sein, die passende Firmware zu beschaffen. Nur bei der Abfrage mit den richtigen Eckdaten liefert der Update-Server von AVM Dir die URL zur korrekten Firmware zurück.

Zuerst müßte man aber tatsächlich mal wissen, auf welche Version Du denn nun "downgraden" willst. Ca. 4 Versionen zurück kann man ja nur dann selbst errechnen, wenn man davon ausgehen muß, daß Du tatsächlich jede neue Firmware für das C4 sofort "mitgenommen" hast und da stellt sich dann schon etwas die Frage von SnoopyDog, wie bei Dir überhaupt jeweils neue Firmware auf das Telefon kommt. Mit "nur mal zum Test" und "in der Hoffnung, daß es sich bessert" kommen ja nicht mehrere verschiedene Labor-Versionen der DECT-Firmware auf das C4 ... wenn das seit ca. 4 Versionen so ist, dann würde ich darunter 4 Release-Versionen verstehen und dann sind wir doch wohl schon weit im vergangenen Jahr, oder? Ich habe zwar nur ein MT-F und kein C4, aber kriegt das so viel häufiger Firmware-Updates als das MT-F, daß da 4 Versionen einen Zeitraum ergeben, nach dem man erstmalig auf die Idee mit einem Downgrade kommen könnte?

Egal, muß man tatsächlich alles nicht ganz genau wissen (man macht sich nur so seine Gedanken, wenn jemand beim (regulären) Firmware-Update plötzlich und unerwartet feststellt, daß die Firmware nicht mehr richtig funktioniert und dann über einen so langen Zeitraum das erst einmal - mehr mit einen Schulterzucken - akzeptiert) ... wenn Du die Firmware besorgen kannst, ist das technisch eigentlich kein Problem.

Ich selbst habe auch - anders als SnoopyDog - bisher keine Briefbeschwerer-Geschichten gehört (aber das C4 interessiert mich persönlich auch nur am Rande). Da bliebe dann sicherlich noch der Weg über den Hersteller, denn von einem entsprechend präparierten USB-Stick läuft das Update ja über die ganz normale Firmware der DECT-Basis (aka FRITZ!Box) und da das ein "offizieller Vorgang" ist (mit angestecktem USB-Stick wird nach einem Neustart der Box oder max. nach 48 h ein vorhandenes Update am MT signalisiert und dann auch - wie üblich beim Upgrade - über das MT gestartet), sollte bei einem Fehlversuch beim Flashen (solange man nicht so blöd ist, eine falsche Firmware dort bereitzustellen, da gibt es keine Prüfung von Modell und Version) eigentlich die Garantie greifen ... das hätte dann (die vorherige Einschränkung nicht aus den Augen verlieren) bei jedem "normalen Update" auch passieren können.
 
Vielen Dank für die ausführliche Rückantwort.

Der Hintergrund ist der...

Ich habe ein Speedport Hybrid Anschluss bekommen und meine Fritzbox 7490 hängt dahinter. Ich habe vorher gedacht, es liegt an der Leitung oder der Konfigurationen. Nachdem die Telekom 3 mal vor Ort war, können nun Leitungsfehler zum größten Teil ausgeschlossen werden.

Nun konnte ich das Problem weiter eingrenzen. Es wurden einige Laborversionen getestet und jedes mal zeigt mir das C4 ein automatisches Update an, dass ich natürlich ausführte.

Bei AVM erhält man die Auskunft, dass ein "Downgrade" nicht möglich ist. Einmal neue Version, immer neue Version :-(

Das Spielchen zieht sich schon ca. 3 Monate hin. Da die Telekom nicht die schnellsten sind und man immer abwartet, vergeht die zeit und ich habe zwangsweise immer über Handy telefoniert.
 
Ich selbst habe auch - anders als SnoopyDog - bisher keine Briefbeschwerer-Geschichten gehört

Hab hier schon vor längerer Zeit etwas gelesen und auch AVM hat ja auf seiner cati Seite seinerzeit den folgenden Text nicht ohne Grund ganz oben eingeblendet gehabt:

Liebe Spielkinder!
Bitte lasst die Finger von nicht offiziell ausgelieferten Dateien insbesondere in speziellen Unterverzeichnissen!
Die Möglichkeit das mit solch einer Datei ein Handgerät zerstört wird ist sehr hoch!
Auch das manuelle Downgraden von Handgeräten hat schon mehrfach zu einer nicht behebbaren Endlosschleife geführt.
Spezieller Gruß an den fehlgeschlagenen Updateversuch FDR100 3.19 auf den FD200 zu bringen: Don't do this again!

denn von einem entsprechend präparierten USB-Stick läuft das Update ja über die ganz normale Firmware der DECT-Basis (aka FRITZ!Box) und da das ein "offizieller Vorgang" ist (mit angestecktem USB-Stick wird nach einem Neustart der Box oder max. nach 48 h ein vorhandenes Update am MT signalisiert und dann auch
Es reicht schon, wenn man im Mobilteil den Punkt "Update" aufruft. Da kann man ohne Wartezeit oder Neustart der Box sofort das Image vom USB-Stick installieren. Das Mobilteil behauptet zwar "Kontaktiere den Updateserver" (wahrscheinlich, um das Changelog abzurufen) aber letztendlich wird direkt vom USB-Stick installiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab hier schon vor längerer Zeit etwas gelesen und auch AVM hat ja auf seiner cati Seite seinerzeit den folgenden Text nicht ohne Grund ganz oben eingeblendet gehabt:
Ich wollte das ja auch nicht bestreiten, daß es Probleme geben könnte. So einen Text würde ich als Hersteller auch veröffentlichen, wenn ich mit Support-Anfragen von "dummen Usern" (das ist sogar noch eine Stufe unter DAU, insofern bitte nicht als Wertung irgendwelcher Thread-Teilnehmer hier mißinterpretieren) bombardiert werde, die der Meinung sind, eine Firmware paßt für alles oder zu blöd sind, den Unterschied zwischen den Modellnummern eines MT zu begreifen.

Da dort - wie bereits geschrieben - keinerlei Versionskontrolle stattfindet (zumindest keine, die man im Skript-Code sehen könnte und wohl auch keine, die in CS stattfindet, sonst würde das ja als Downgrade nicht funktionieren), ist eben wirklich entsprechende Sorgfalt notwendig. Die Leute, die beim AVM-Support in dieser Angelegenheit aufschlagen, dürften mit einiger Wahrscheinlichkeit schon etwas falsch gemacht haben, die erfolgreichen Versuche werden dort sicherlich eher nicht registriert.

Insofern würde ich diesen Text von AVM nicht wesentlich höher bewerten, als die Warnung vor der Benutzung anderer Tools für Recovery oder vor der Verwendung "fremder Images" oder vor dem Einschalten von Telnet.

Ist aber tatsächlich nur mein Standpunkt und daß es - bei falscher Ausführung, das habe ich jetzt schon mehrfach betont - ein Risiko ist, versteht sich von selbst. Aber das Flashen eines eigenen Kernels mit "ruKernelTool" birgt genau dasselbe Risiko - eine Endlosschleife, die man allerdings sicherlich unterbrechen könnte, denn im Gegensatz zu einem MT gibt es ja immer wieder die Möglichkeit des Bootloaders. Ob und wie so etwas ähnliches bei einem MT umgesetzt wurde, mußte ich glücklicherweise noch nie selbst erkunden - da dort Updates über DECT von der Basis kommen müssen, stelle ich mir das etwas komplizierter vor, aber so etwas wie einen rudimentären Bootloader und eine (interne) Service-Schnittstelle gibt es da garantiert auch ... alles andere wäre als "Umweltsünde" eine extrem schlechte Note wert, ähnlich einem fest mit dem Gerät verklebten Akku, was hier ja hoffentlich auch nicht der Fall ist (ich habe nichts zum "Aufschrauben" eines C4 finden können auf die Schnelle).

Vor dem plötzlichen Stromausfall der Basis bei der Übertragung eines Images ist auch ein "normales Update" nicht gefeit, also wird es dort entsprechende Sicherungsmaßnahmen geben (Integritätsprüfung auf dem MT vor dem Flashen) oder man muß eben mit solchen Problemen rechnen und dann dürfte es mit einigem Aufwand auch für den Hersteller verbunden sein, nun nachzuweisen, daß das ein Downgrade und kein (automatisch angebotenes) Update war, was da aus dem MT einen Briefbeschwerer gemacht hat. Solange da nicht auch zwei Versionen in so einem MT zu finden sind und man damit nachweisen kann, daß die vorhergehende Version schon eine höhere Nummer hatte, fiele mir auch bei intensivem Nachdenken kein Weg ein, wie man das (bei geänderter Firmware, die natürlich für das MT passen muß, das betone ich aber auch extra) nachweisen könnte. Ich nehme aber begründete Vorschläge dazu gerne an ... die Ableitung der Annahme, daß ein MT mit einer bestimmten Nr. (MAC) schon mal eine höhere Version installiert hatte, weil es eine entsprechende Anfrage beim Update-Server von AVM gab, lehne ich aber vorsichtshalber sofort ab; ein Zusammenhang ist nicht zwingend, so ein Request könnte auch "von Hand" ausgeführt worden sein, um eine passende URL für eine Nachfolgeversion zu erhalten (und das muß nicht einmal zwingend vom Besitzer des MT erfolgt sein, eine solche MAC kann ich auch zufällig treffen).

Wenn AVM so ein eigenes Vorgehen durch den Kunden tatsächlich verhindern will, dann muß man eben die Funktion des USB-Updates ausbauen oder mit zusätzlichen Sicherungen versehen. Solange ich als Kunde eine von AVM-signierte Update-Datei mit passendem Namen auf einen USB-Stick an der Box speichern kann und dann beginnt ein automatischer Vorgang, solange ist AVM auch verantwortlich.

Wenn man dafür die Verantwortung ablehnt, muß man (mir) auch sagen, was ich konkret eben nicht unternehmen darf, ansonsten ist auch ein "zufälliges Zusammentreffen" nicht auszuschließen (die Wahrscheinlichkeit interessiert dabei gar nicht) und ohne fundierte(!) Warnung vor bestimmten Handlungen (wo dann eben nichts von "Bitte laßt die Finger davon ..." sondern "Machen Sie das und das bitte nicht ..." beschrieben ist) kann mir niemand einen Vorwurf daraus machen, wenn mir so etwas "aus Versehen" passiert.

Will ein Hersteller das verhindern, muß er eben weitere Sicherungen einbauen. Der "spezielle Dateiname" ist genauso wenig ausreichend wie die nunmehr unbedingt erforderliche (auch da hat AVM eben von 06.0x auf 06.20 nachgebessert, von wann der von Dir zitierte Text stammt, weiß ich nicht ... ich kenne die ganze "cati"-Seite nicht) gültige Signatur einer solchen Update-Datei.

Der Inhalt eines solchen Images wird in start_dect_update.sh (kann jeder selbst in seiner Box nachlesen) nur überwindlich geprüft ... kein Wunder, wenn das dort liegende install-Skript die im Image noch mit Versions- und Modellnummer vorliegenden Files einfach als dect.lowfile oder dect.highfile kopiert.
Code:
#! /bin/sh
LOW_FILE_NAME=BOB_de-03.56-03.01.low.bin
HIGH_FILE_NAME=BOB_de-03.56-03.01.high.bin
FW_VERSION=03.56
HW_VERSION=03.01
cp /var/packet/var/BOB_de-03.56-03.01.low.bin /var/dect.lowfile
cp /var/packet/var/BOB_de-03.56-03.01.high.bin /var/dect.highfile
exit 0
Die gesetzten Variablen werden - nur dem Augenschein nach, der dect_manager ist ClosedSource - nicht weiter berücksichtigt(man sieht ja, daß nicht einmal der Dateiname für das Kopieren daraus zusammengesetzt wird), nur so ist (meiner Meinung nach) auch das Downgrade machbar.

Wäre dort noch ein Vergleich mit der aktuellen Firmware-Version des MT enthalten und würde nicht nur anhand von Dateinamen, sondern von Prüfsummen oder Wasserzeichen in den Binärdateien der DECT-Firmware ein Versionscheck ausgeführt, wäre sicherlich auch ein Downgrade schwieriger bis unmöglich.

Solange das alles machbar ist (und zwar ohne "Hacks"), ist das normale Benutzung und solange bei einem auf diesem Weg am MT signalisierten Update nicht ein entsprechender Hinweis auftaucht, kann das der "normale Benutzer" ja gar nicht von einem "regulären Update" seitens AVM unterscheiden.

PS: Daß auch ein manuelles Start der start_dect_update.sh über das Mobilteil machbar ist, war schon klar ... ich wollte eigentlich mehr darauf hinaus, daß es für einen normalen Benutzer auch ohne manuelle Suche (die man ja als Zeichen für die Erwartung, es gäbe ein solches Update auf dem USB-Stick, weil man es selbst dort abgelegt hat, interpretieren könnte) nach spätestens 48 h oder eben ca. 60 Sekunden nach dem Herstellen der Internetverbindung nach einem Neustart der FRITZ!Box auch automatisch signalisiert wird als Update. Und dabei wird m.W. die Versionsnummer des gefundenen Updates sogar angezeigt ... aber offenbar vom MT (oder der Basis) nicht mit der bereits installierten verglichen; ob das absichtlich so ist oder "nur" versehentlich, will ich gar nicht spekulieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hört sich auf jeden Fall schon sehr interessant an aber wie kommt man an die erschienen FW's heran?
 
Ich möchte mich noch einmal zurück melden.

Ich habe mir ein "Fritz!Fon MT-F" FW 01.03.34 ausgeliehen und siehe da... es gibt bei gleichem Headset keinen Hall oder der Anrufer hört sich doppelt!!!

Nun ist es 100%'tig, es liegt and er FW des Fritz!Fon C4.

Das einzige was mir bei dem Fritz!Fon MT-F auffällt, ist das der Anrufer sehr leise über das Headset zu hören ist.
 
Ich würde ja bei AVM ein Ticket dafür aufmachen.
 
Das ist bereits geschehen. Aber seit 3 Tagen ist keine Rückantwort erfolgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die Eingangs-Bestätigung ist eingetroffen ?
 
Für alle, die - wie ich - bei der Suche u.a. auf dieses Thema stoßen und sich fragen, ob die Tipps und Tricks hier und noch mehr im indirekt angesprochenen (und vermutlich auch beim Suchen gefundenen) analogen MT-D-Thema noch relevant sind:

Ja, die USB-Stick-Methode funktioniert auch noch 2024 (mit C4 getestet: v5.10 -> v4.93; an FB 7530 mit v8.0.0).
 
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