Fritz!Box Fon WLAN als IP-Telefoniegerät an 7320 registrieren + intern telefonieren

telefonicus

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Ich experimentiere gerade mit ein paar alten Fritzboxen, FBFW und 7050, die ich beim SIP-Registrar meiner 7320 angemeldet habe. Ich will damit nur hausintern telefonieren, bzw. es eigentlich nur klingeln lassen.

Ich habe beide Boxen eingerichtet, wie hier beschrieben;
http://avm.de/nc/service/fritzbox/f...gistrar-anmelden-um-darueber-zu-telefonieren/

Die Anmeldung der FBFW an der 7320 war kein Problem, nur dass ich es nicht geschafft habe, die Box zum Verzicht auf eine Rufnummer für abgehende Verbindungen zu bewegen, deshalb steht da jetzt "12345678". Auf eingehende Anrufe muss sie aber nicht reagieren, dafür die Pünktchen.

IP-Telefon FBFW LAN/WLAN 12345678 ................ **621

Als IP-Adresse habe ich natürlich die der 7320 eingetragen, aber daraus wird dann
Code:
Registrar IP-Tel [B]fritz.box[/B]
Benutzername 621
Meine FBFW hieß aber auch fritz.box, genau wie die 7320. Damit das nicht zu Verwechslungen führt, habe ich eine englische FBFW angeschlossen, die heißt fritz.fonwlan.box

Ich kann nun mit dem an der FBFW angeschlossenen Telefon in die weite Welt telefonieren und angerufen werden, auch hausintern, aber leider nicht die anderen Nebenstellen der 7320 anrufen.

AVM schreibt:
Code:
Von FRITZ!Box B aus ein Telefon an FRITZ!Box A anrufen

    Wählen Sie *#**[interne Rufnummer]
Also in meinem Fall z.B. *#**620, aber es geht nicht. Nach ca. 10s ..........düdalü (keine Meldung im Systemlog).

Wenn ich eine Kurzwahl aus dem Telefonbuch wähle, z.B. *#**8[Vanity-Code]# (steht für [email protected]), erhalte ich ein Besetztzeichen.

Systemmeldung:
Code:
15.01.15 21:08:40 Error in Internet telephony during connection with 620 over 192.168.178.1. Reason for error: Busy Here (486)

Was mache ich verkehrt?

Viele Grüße,
Telefonicus

ps
system_status
FRITZ!Box Fon WLAN 7320 (UI)-B-180501-030307-702136-700502-147902-1000603-27364-1und1
FRITZ!Box Fon WLAN Annex A-A-162808-016409-200361-044037-787902-080449-10836-avme-en
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer hat da denn jetzt welche IP-Adresse und aus welcher der Boxen stammt die Systemmeldung ?

Das "eine FRITZ!Box als SIP-Client an einer anderen FRITZ!Box"-Szenario ist ja nun auch nicht so selten, daß es noch niemand getestet hat ... wenn auch die FBFW schon etwas ältlich ist. Auch kann ich irgendwie nichts zu den verwendeten Firmware-Versionen sehen. Selbst wenn man nicht mehr jede Einzelheit auf dem Schirm hat und auch nicht selbst testen kann, könnte man anhand der Version wenigstens in etwa einschätzen, wie der Stand der SIP-Integration da war.

Ich verstehe z.B. nicht, wieso da beim Einrichten des SIP-Accounts eine Reverse-DNS-Auflösung stattfindet. Selbst wenn das so ist, würde ich immer noch eher die Einstellung in der Konfigurationsdatei nachträglich anpassen, als mich auf eine abweichende DNS-Auflösung zu verlassen. Der multid setzt mehrere Namen für die eigene FRITZ!Box ein (bei DOCSIS-Geräten sogar "kabel.box"), da kann das "fritz.box" genauso gut auch bei der FBFW intern immer noch auf die FBFW zeigen (daher die Frage, wer denn die 178.1 eigentlich ist).

Genauso gut kann es aber auch sein, daß die - vermutlich uralte - Firmware der FBFW die Übergabe von KeyCodes per "*#" noch gar nicht kennt und damit ganz simpel selbst versucht, eine Nebenstelle 620 bei sich zu erreichen. Daher die Frage, ob die Systemmeldung nun aus der 7320 stammt (dann wäre die Signalisierung ja durchgereicht worden) oder aus der FBFW.
 
sorry, ich wollte die Firmwareversionsnummern in den angehängten system_status Meldungen noch hervorheben.

7320 (100.06.03) - IP 192.168.178.1
FBFW ( 08.04.49) - IP 192.168.178.5

Genauso gut kann es aber auch sein, daß die - vermutlich uralte - Firmware der FBFW die Übergabe von KeyCodes per "*#" noch gar nicht kennt und damit ganz simpel selbst versucht, eine Nebenstelle 620 bei sich zu erreichen.
Das wäre die Erklärung. Die Meldungen stammen ja aus der (englischsprachigen) FBFW, nicht aus der 7320. Wann wurde denn die Übergabe von KeyCodes per "*#" eingeführt?
 
Wann wurde denn die Übergabe von KeyCodes per "*#" eingeführt?
Das weiß ich nicht ... wenn Du aber (neben der anderen Möglichkeit, den Netzwerkverkehr zu analysieren) einfach mal die Verbindung zwischen der FBFW und der 7320 trennst und dann derselbe Fehler auftritt, wäre das doch auch schon ein Hinweis, oder?

EDIT: Ne, kann eigentlich nicht sein. Die FBFW versucht ja lt. Meldung, über die .1 zu verbinden und das ist ja die 7320 ... da habe ich nicht genau genug gelesen. Bleibt das Sniffen an der 7320 am lan-Device oder die Analyse der SIP-Frames in der 7320 mit "showshringbuf sip" auf der Telnet-Console. Ich vermute einfach mal, daß da der INVITE-Request an die 7320 nicht stimmt für eine interne Verbindung. Klappt das mit dem "*#" eigentlich überhaupt an interne SIP-Nummern? Ich habe noch irgendwie eine Aussage, daß da Beschränkungen existieren im Hinterkopf ... kann aber auch nur um die FRITZ!Fon-App gegangen sein, das weiß ich nicht mehr genau.

Ich habe es gerade mal ausprobiert ... bei einem internen INVITE kommt natürlich - wie zu erwarten - tatsächlich eine URI wie "**[email protected]" bei der Box an (ich habe die App verwendet). Wenn die Interpretation von *# an der FBFW funktioniert, muß bei der 7320 das ja auch genauso ankommen (*#**620 -> *# als Kommando für die "vorgelagerte" FRITZ!Box entfernen und nur **620 senden). Wenn da aber direkt das komplette *#**620 durchgereicht wird, versucht die 7320 ja ihrerseits einen Anruf zur **620 an ihren ausgehenden Account (für die 12345678, die ja wohl nur eine Maskierung der richtigen Nummer ist) zu starten. Die 10 Sekunden würde ich da dann auf ein Timeout (weil der Anbieter gar nicht reagiert) oder auf die Zeit bis zu einer korrekten Ablehnung (wenn der Provider das als Steuercodes interpretiert und auf weitere Zeichen wartet oder etwas in der Richtung) interpretieren. Was die 7320 erhält und am Ende damit macht, siehst Du alles im Ringpuffer (das erwähnte showshringbuf), da werden alle SIP-Pakete (egal ob die Box Registrar ist oder Client) protokolliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Wenn da aber direkt das komplette *#**620 durchgereicht wird, versucht die 7320 ja ihrerseits einen Anruf zur **620 an ihren ausgehenden Account (für die 12345678, die ja wohl nur eine Maskierung der richtigen Nummer ist) zu starten...

Nein, die 12345678 ist eine Fantasienummer, die habe ich da reingeschrieben, damit das Kind einen Namen hat und weil bei der Einrichtung eine Nummer zwingend verlangt wurde. Ich will ja nur intern anrufen. Hätte ich da 621 reinschreiben sollen?

...neulich im Ringpuffer:
Code:
 Server: (Very nice Sip Registrar/Proxy Server)
Allow: ACK, BYE, CANCEL, INVITE, REGISTER, OPTIONS, INFO, MESSAGE
Content-Length: 0



2015-01-15 23:46:21.895 - OUT: from=192.168.178.1%37:5060 to=77.72.174.128 port=
5060:
REGISTER sip:sip.sillisip.com SIP/2.0
Via: SIP/2.0/UDP 77.10.244.133:5060;rport;branch=z9hG4bKBDE22B2DCC794671
From: <sip:[email protected]>;tag=1600443138
To: <sip:[email protected]>
Call-ID: [email protected]
CSeq: 301 REGISTER
Contact: <sip:[email protected];uniq=3C7D58E414BB8EEFA13452D2AC8AB>
Authorization: Digest username="chirpchirp", realm="sip.sillisip.com", nonce="2261
285456", uri="sip:sip.sillisip.com", response="6dc17042bbb7736fe8c18836e482bb8e
", algorithm=MD5
Max-Forwards: 70
Expires: 1800
User-Agent: AVM FRITZ!Box Fon WLAN 7320 (UI) 100.06.03 (Feb  7 2014)
Supported: 100rel,replaces
Allow-Events: telephone-event,refer,reg
Allow: INVITE,ACK,OPTIONS,CANCEL,BYE,UPDATE,PRACK,INFO,SUBSCRIBE,NOTIFY,REFER,ME
SSAGE,PUBLISH
Accept: application/sdp, multipart/mixed
Accept-Encoding: identity
Content-Length: 0



2015-01-15 23:46:21.920 - IN: from=192.168.178.1%37:5060 to=77.72.169.134 port=5
060:
SIP/2.0 200 Ok
Via: SIP/2.0/UDP 77.10.244.133:5060;rport;branch=z9hG4bK144F9BA45B25B872
From: <sip:[email protected]>;tag=2347950430
To: <sip:[email protected]>
Call-ID: [email protected]
CSeq: 313 REGISTER
Contact: <sip:77.72.169.134:5060>
Server: (Very nice Sip Registrar/Proxy Server)
Allow: ACK, BYE, CANCEL, INVITE, REGISTER, OPTIONS, INFO, MESSAGE
Content-Length: 0



2015-01-15 23:46:21.925 - OUT: from=192.168.178.1%37:5060 to=77.72.169.134 port=
5060:
REGISTER sip:sip.interview.com SIP/2.0
Via: SIP/2.0/UDP 77.10.244.133:5060;rport;branch=z9hG4bKC5206E59A81E8B76
Route: <sip:sip.interview.com;lr>
From: <sip:[email protected]>;tag=2347950430
To: <sip:[email protected]>
Call-ID: [email protected]
CSeq: 314 REGISTER
Contact: <sip:[email protected];uniq=3C7D58E414BB8EEFA13452D2AC8AB>
Authorization: Digest username="wintersip", realm="sip.interview.com", nonce="128
6653362", uri="sip:sip.interview.com", response="8c14b3d8b3093c0b3e99cb8698b556c
f", algorithm=MD5
Max-Forwards: 70
Expires: 1800
User-Agent: AVM FRITZ!Box Fon WLAN 7320 (UI) 100.06.03 (Feb  7 2014)
Supported: 100rel,replaces
Allow-Events: telephone-event,refer,reg
Allow: INVITE,ACK,OPTIONS,CANCEL,BYE,UPDATE,PRACK,INFO,SUBSCRIBE,NOTIFY,REFER,ME
SSAGE,PUBLISH
Accept: application/sdp, multipart/mixed
Accept-Encoding: identity
Content-Length: 0



2015-01-15 23:46:21.927 - IN: from=192.168.178.1%37:5060 to=77.72.169.134 port=5
060:
SIP/2.0 200 Ok
Via: SIP/2.0/UDP 77.10.244.133:5060;rport;branch=z9hG4bK2D1655A32F8EE96A
From: <sip:[email protected]>;tag=1061240922
To: <sip:[email protected]>
Call-ID: [email protected]
CSeq: 325 REGISTER
Contact: <sip:77.72.169.134:5060>
Server: (Very nice Sip Registrar/Proxy Server)
Allow: ACK, BYE, CANCEL, INVITE, REGISTER, OPTIONS, INFO, MESSAGE
Content-Length: 0



2015-01-15 23:46:21.931 - OUT: from=192.168.178.1%37:5060 to=77.72.169.134 port=
5060:
REGISTER sip:sip.interview.com SIP/2.0
Via: SIP/2.0/UDP 77.10.244.133:5060;rport;branch=z9hG4bK2B84FDF29628AB18
Route: <sip:sip.interview.com;lr>
From: <sip:[email protected]>;tag=1061240922
To: <sip:[email protected]>
Call-ID: [email protected]
CSeq: 326 REGISTER
Contact: <sip:[email protected];uniq=3C7D58E414BB8EEFA13452D2AC8AB>
Authorization: Digest username="winterreif", realm="sip.interview.com", nonce="26
61007047", uri="sip:sip.interview.com", response="923d3b3ad0530ccc52ce563076b79f
15", algorithm=MD5
Max-Forwards: 70
Expires: 1800
User-Agent: AVM FRITZ!Box Fon WLAN 7320 (UI) 100.06.03 (Feb  7 2014)
Supported: 100rel,replaces
Allow-Events: telephone-event,refer,reg
Allow: INVITE,ACK,OPTIONS,CANCEL,BYE,UPDATE,PRACK,INFO,SUBSCRIBE,NOTIFY,REFER,ME
SSAGE,PUBLISH
Accept: application/sdp, multipart/mixed
Accept-Encoding: identity
Content-Length: 0



2015-01-15 23:46:21.938 - IN: from=192.168.178.1%37:5060 to=77.72.174.128 port=5
060:
SIP/2.0 200 Ok
Via: SIP/2.0/UDP 77.10.244.133:5060;rport;branch=z9hG4bKBDE22B2DCC794671
From: <sip:[email protected]>;tag=1600443138
To: <sip:[email protected]>
Call-ID: [email protected]
CSeq: 301 REGISTER
Contact: <sip:[email protected];uniq=3C7D58E414BB8EEFA13452D2AC8AB>;expires=
1800
Server: (Very nice Sip Registrar/Proxy Server)
Allow: ACK, BYE, CANCEL, INVITE, REGISTER, OPTIONS, INFO, MESSAGE
Content-Length: 0



2015-01-15 23:46:21.970 - IN: from=192.168.178.1%37:5060 to=77.72.169.134 port=5
060:
SIP/2.0 200 Ok
Via: SIP/2.0/UDP 77.10.244.133:5060;rport;branch=z9hG4bKC5206E59A81E8B76
From: <sip:[email protected]>;tag=2347950430
To: <sip:[email protected]>
Call-ID: [email protected]
CSeq: 314 REGISTER
Contact: <sip:[email protected];uniq=3C7D58E414BB8EEFA13452D2AC8AB>;expires
=1800
Server: (Very nice Sip Registrar/Proxy Server)
Allow: ACK, BYE, CANCEL, INVITE, REGISTER, OPTIONS, INFO, MESSAGE
Content-Length: 0



2015-01-15 23:46:21.974 - OUT: from=192.168.178.1%37:5060 to=77.72.169.134 port=
5060:
SUBSCRIBE sip:[email protected] SIP/2.0
Via: SIP/2.0/UDP 77.10.244.133:5060;rport;branch=z9hG4bKB2D49C40A08A64CE
Route: <sip:sip.interview.com;lr>
From: <sip:[email protected]>;tag=2402647240
To: <sip:[email protected]>
Call-ID: [email protected]
CSeq: 315 SUBSCRIBE
Contact: <sip:[email protected];uniq=3C7D58E414BB8EEFA13452D2AC8AB>
Event: message-summary
Expires: 3600
Max-Forwards: 70
User-Agent: AVM FRITZ!Box Fon WLAN 7320 (UI) 100.06.03 (Feb  7 2014)
Allow: NOTIFY
Accept: application/simple-message-summary
Content-Length: 0



2015-01-15 23:46:21.976 - IN: from=192.168.178.1%37:5060 to=77.72.169.134 port=5
060:
SIP/2.0 200 Ok
Via: SIP/2.0/UDP 77.10.244.133:5060;rport;branch=z9hG4bK2B84FDF29628AB18
From: <sip:[email protected]>;tag=1061240922
To: <sip:[email protected]>
Call-ID: [email protected]
CSeq: 326 REGISTER
Contact: <sip:[email protected];uniq=3C7D58E414BB8EEFA13452D2AC8AB>;expire
s=1800
Server: (Very nice Sip Registrar/Proxy Server)
Allow: ACK, BYE, CANCEL, INVITE, REGISTER, OPTIONS, INFO, MESSAGE
Content-Length: 0



2015-01-15 23:46:21.981 - OUT: from=192.168.178.1%37:5060 to=77.72.169.134 port=
5060:
SUBSCRIBE sip:[email protected] SIP/2.0
Via: SIP/2.0/UDP 77.10.244.133:5060;rport;branch=z9hG4bK06DF9BCDA576C59B
Route: <sip:sip.interview.com;lr>
From: <sip:[email protected]>;tag=2945050104
To: <sip:[email protected]>
Call-ID: [email protected]
CSeq: 327 SUBSCRIBE
Contact: <sip:[email protected];uniq=3C7D58E414BB8EEFA13452D2AC8AB>
Event: message-summary
Expires: 3600
Max-Forwards: 70
User-Agent: AVM FRITZ!Box Fon WLAN 7320 (UI) 100.06.03 (Feb  7 2014)
Allow: NOTIFY
Accept: application/simple-message-summary
Content-Length: 0



2015-01-15 23:46:22.014 - IN: from=192.168.178.1%37:5060 to=77.72.169.134 port=5
060:
SIP/2.0 501 Not implemented
Via: SIP/2.0/UDP 77.10.244.133:5060;rport;branch=z9hG4bKB2D49C40A08A64CE
From: <sip:[email protected]>;tag=2402647240
To: <sip:[email protected]>
Call-ID: [email protected]
CSeq: 315 SUBSCRIBE
Contact: <sip:77.72.169.134:5060>
Server: (Very nice Sip Registrar/Proxy Server)
Allow: ACK, BYE, CANCEL, INVITE, REGISTER, OPTIONS, INFO, MESSAGE
Content-Length: 0



2015-01-15 23:46:22.020 - IN: from=192.168.178.1%37:5060 to=77.72.169.134 port=5
060:
SIP/2.0 501 Not implemented
Via: SIP/2.0/UDP 77.10.244.133:5060;rport;branch=z9hG4bK06DF9BCDA576C59B
From: <sip:[email protected]>;tag=2945050104
To: <sip:[email protected]>
Call-ID: [email protected]
CSeq: 327 SUBSCRIBE
Contact: <sip:77.72.169.134:5060>
Server: (Very nice Sip Registrar/Proxy Server)
Allow: ACK, BYE, CANCEL, INVITE, REGISTER, OPTIONS, INFO, MESSAGE
Content-Length: 0



2015-01-15 23:46:47.455 - IN: from=192.168.178.1%7:5060 to=192.168.178.104 port=
52035:
REGISTER sip:192.168.178.1 2.0
Via: SIP/2.0/UDP 192.168.178.104:52035;rport;branch=z9hG4bK22741
From: <sip:[email protected]>;tag=z9hG4bK42859320
To: <sip:[email protected]>
Call-ID: [email protected]
CSeq: 1 REGISTER
Contact: <sip:[email protected]:52035>
Max-Forwards: 70
Expires: 300
User-Agent: FRITZApp/1.87.2/GT-I9100
Content-Length: 0



2015-01-15 23:46:47.458 - OUT: from=192.168.178.1%7:5060 to=192.168.178.104 port
=52035:
SIP/2.0 401 Unauthorized
Via: SIP/2.0/UDP 192.168.178.104:52035;rport=52035;branch=z9hG4bK22741
From: <sip:[email protected]>;tag=z9hG4bK42859320
To: <sip:[email protected]>;tag=E720E44EFD82AF9E
Call-ID: [email protected]
CSeq: 1 REGISTER
WWW-Authenticate: Digest realm="fritz.box", nonce="C8B8C1A5F0A24C2D"
User-Agent: FRITZ!OS
Content-Length: 0



2015-01-15 23:46:47.505 - IN: from=192.168.178.1%7:5060 to=192.168.178.104 port=
52035:
REGISTER sip:192.168.178.1 2.0
Via: SIP/2.0/UDP 192.168.178.104:52035;rport;branch=z9hG4bK08178
From: <sip:[email protected]>;tag=z9hG4bK42859320
To: <sip:[email protected]>
Call-ID: [email protected]
CSeq: 2 REGISTER
Contact: <sip:[email protected]:52035>
Authorization: Digest username="620", realm="fritz.box", nonce="C8B8C1A5F0A24C2D
", uri="sip:192.168.178.1", response="0ce65f9413d11bccaba8c61fc2704631"
Max-Forwards: 70
Expires: 300
User-Agent: FRITZApp/1.87.2/GT-I9100
Content-Length: 0



2015-01-15 23:46:47.509 - OUT: from=192.168.178.1%7:5060 to=192.168.178.104 port
=52035:
SIP/2.0 200 OK
Via: SIP/2.0/UDP 192.168.178.104:52035;rport=52035;branch=z9hG4bK08178
From: <sip:[email protected]>;tag=z9hG4bK42859320
To: <sip:[email protected]>;tag=3E908B0D6079C6DC
Call-ID: [email protected]
CSeq: 2 REGISTER
Contact: <sip:[email protected]:52035>;expires=300
User-Agent: AVM FRITZ!Box Fon WLAN 7320 (UI) 100.06.03 (Feb  7 2014)
Supported: 100rel,replaces,timer
Allow-Events: telephone-event,refer,reg
Allow: INVITE,ACK,OPTIONS,CANCEL,BYE,UPDATE,PRACK,INFO,SUBSCRIBE,NOTIFY,REFER,ME
SSAGE,PUBLISH
Accept: application/sdp, multipart/mixed
Accept-Encoding: identity
Content-Length: 0



#
Kannst Du damit was anfangen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du damit was anfangen?
Jein.

Theoretisch sollte das ja der Ringpuffer der 7320 (192.168.178.1) sein (die ist also auch nur "zum Spielen" ?). Wenn das aber so ist, verstehe ich die dort zu sehenden Anmeldeversuche eines SIP-Clients mit der IP 192.168.178.104 für die SIP-Nummer 620 nicht, denn irgendwie hast Du doch geschreiben, daß die FBFW die .5 wäre und sich als 621 registriert ?

Die vier da zu sehenden Pakete sind jedenfalls nur die Anmeldung des Clients für die 620 (der Client ist offenbar eine FRITZ!App 1.87 auf einem Samsung Galaxy S II) und sind auch in dieser Kombination (Versuch, Ablehnung mit "Unauthorized" und neuer Nonce, neuer Versuch mit korrekter Anmeldung, Erfolg) vollkommen normal. Das sollte sich so auch in regelmäßigen Abständen wiederholen. Was mich irritiert, ist die Verwendung von UDP bei der Android-App. Die iOS-Version nutzt TCP für SIP.

Von einem Versuch, irgendwas zu wählen, ist da nichts zu sehen.

Ach so, die Firmware für die 7320 ist auch nicht aktuell. ;)
 
Ich hatte nur die letzten Einträge gepostet. Jetzt habe ich nochmal den ganzenRingbufferinhalt überarbeitet, Namen und Anbieter verändert, und oben in meinem letzten Post eingefügt.

Bei der 7320 funktioniert das UI seit einiger Zeit sehr zähflüssig. Beim Versuch eines Firmwareupdate blinkt die Box nur stundenlang und alles, was sie zustandebringt, ist das Versenden einer Sicherungsdatei per eMail. Ich habe noch eine zweite 7320. Morgen versuche ich damit ein Update und lade dann den Backup drauf, falls mir das Backup-Passwort wieder einfällt. Wenn's klappt, tausche ich die Boxen, mache bei der aktuell eingesetzten einen Factory Reset und versuche es dann noch mal mit dem Update.
 
Zuletzt bearbeitet:
und oben in meinem letzten Post eingefügt.
Da ist - jedenfalls sagt das ein Ctrl-F in meinem Browser - immer noch kein INVITE-Request drin, da war die ganze Arbeit wohl umsonst.

Du weißt aber schon, was ein Ringpuffer ist ?

Da werden alle Einträge, die da so kommen, hintereinander gespeichert und wenn dieser Puffer voll ist, geht es wieder von vorne los. Damit überschreiben neue Einträge dann die älteren.

Da in Deinem Post oben nicht ein INVITE-Request zu finden ist, hast Du es wohl versäumt, einfach mal vorher einen Anrufversuch von der FBFW zu 620 zu starten. Das muß natürlich zeitnah erfolgen, denn offensichtlich wird da bei Dir (warum eigentlich, wenn das nur zum Testen ist und sogar die 12345678 ein Phantasie-Account ist) soviel Verkehr erzeugt, daß der gesamte Ringbuffer nur 25 Sekunden umfaßt. Bei mir sind es auch nur 2 Minuten, der Buffer ist eben nicht sehr groß. Es gibt beim dieser Art der Speicherung auch keine fixe Aufzeichnungszeit, wenn der voll ist wegen vieler SIP-Messages, die da durchgehen, dann geht es von vorne los. Je nach Nachrichtenaufkommen geht das schneller oder langsamer ... da kann man keine Prognose stellen. Wenn der Buffer keine Auskunft geben kann, weil er zu schnell voll ist, mußt Du eben doch einen Packetdump machen.

Und irgendwie werde ich aus der Funktion der 7320 nicht so richtig schlau. Ist die nun ausschließlich zum Spielen mit der FBFW ? Wenn ja, warum sind dann da irgendwelche SIP-Registrare konfiguriert ? Irgendwie fehlen da Informationen und logische Erklärungen.
 
Ist bei der FBFW eventuell analoges Festnetz aktiv, so dass sie nach *# versucht, darüber raus zu wählen? Eigentlich dürfte das zwar nicht der Fall sein, aber wer weis schon bei den alten Boxen.
Ich verstehe es doch richtig, die FBFW ist mit "anserer Telephonieanbieter" Rufnummer 12345678 Benutzer 620 Passwort irgendwas, Registrar fritz.box Proxy 192.168.178.1 angemeldet und der Nebenstelle nur diese Nummer win und ausgehend zugeordnet?
Dann sollte es eigentlich funktionieren.
Hast Du auch mal *121#**621 probiert (wenn die FBF erster Internettelephonieanbieter für die FBFW ist? Nach Wahl des Anbieters, über die die Verbindung nach draußen soll, ist meiner Erinnerung nach kein Keypad mehr erforderlich.
 
Ist bei der FBFW eventuell analoges Festnetz aktiv, so dass sie nach *# versucht, darüber raus zu wählen?
Ja, Festnetz ist aktiv, weil die Box, wenn alles klappt, auf analoges Klingeln von der Haustürklingel reagieren und diesen "Ruf" auf die die 620 weiterleiten soll. Über Festnetzt gewählt wird aber glaube ich nicht. Irgendeine Fallback-Regel ist mir auch nicht aufgefallen.
Ich verstehe es doch richtig, die FBFW ist mit "anserer Telephonieanbieter" Rufnummer 12345678 Benutzer 620 Passwort irgendwas, Registrar fritz.box Proxy 192.168.178.1 angemeldet
Benutzer 620 an der 7320 ist mein Smartphone. Die FBFW ist als Benutzer 621 dort registriert, ohne Proxy (ist der Proxy-Eintrag notwendig?). Die "Nebenstelle 621" ist das erste Analogtelefon an der FBFW. Anrufe von der 7320 zur 621 funktionieren, allerdings klingelt sie auch bei Anrufen, die auf einer der 7320-Rufnummern von draußen ankommen.

Ich hole die FBFW und ein Analogtelefon heut Nachmittag mal aus dem kalten Keller ins Wohnzimmer und probiere in Ruhe noch mal alles durch (und lerne ganz nebenbei noch Telefonisten-Steno **#*## :) ). Wenn's geht poste ich auch noch mal einen aktuellen Ringpufferinhalt, obwohl ich lieber meine Rufnummern und SIP-Anmeldenamen erst wieder unkenntlich machen oder rauslöschen möchte.
 
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Mich wundert, dass die FBFW ohne Angabe Proxy überhaupt Kontakt zur 7320 aufbaut. Eigentlich müsste sie fritz.box für sich selbst halten, weil eigentlich alle FBF diesen Namen für sich verwenden (und die anderen nur zusätzlich). Das kann die seltsamsten Effekte hervorrufen.
Gibt man den Proxy an, erfolgt die Anmeldung an "Fritz.box" 'über' den Proxy, also immer über die 7320, also das richtige Gerät.
 
Mich wundert, dass die FBFW ohne Angabe Proxy überhaupt Kontakt zur 7320 aufbaut.
Ich verstehe überhaupt nicht, warum da die Registrierung überhaupt über einen DNS-Namen und nicht über die IP-Adresse läuft. Mich verblüfft es ja schon, wenn in #1 dann steht:
Als IP-Adresse habe ich natürlich die der 7320 eingetragen, aber daraus wird dann

Registrar IP-Tel fritz.box
Warum macht da eine FRITZ!Box eine Reverse-DNS-Auflösung und warum zeigt diese Auflösung dann auch noch auf ihren eigenen Namen? Wenn der Server der (SIP-Client-)Box die Reverse-Auflösung auf "fritz.box" selbst angeboten hat, stimmt ja mal in seinem Cache irgendetwas nicht, wenn es nicht um seine eigene Adresse ging, sondern um die der 7320.

Wenn der andere DNS-Server befragt wurde (also der in der 7320), dann kann auch die Vorwärtsauflösung von "fritz.box" ja eigentlich nur auf die 7320 zeigen.

Wenn da auch bei erneuter Eintragung der IP-Adresse wieder auf "fritz.box" geändert wird, dann sollte in der alten FBFW der gesamte DHCP-/DNS-Kram komplett abgeschaltet und auch für die Box selbst der DNS-Server auf die 7320 gesetzt werden (wenn das in der Firmware per GUI geht eben dort, wenn nicht per Telnet). Dann ist auch die Frage "Proxy oder nicht" gegenstandslos, weil schon der Registrar nicht aufgelöst werden muß (weil es eine IP-Adresse ist) oder direkt von der richtigen Box aufgelöst werden kann (ich verstehe partout nicht, wie die FBFW - solange die Boxen unterschiedliche Adressen haben - die IP-Adresse der 7320 auf "fritz.box" auflöst).
 
Wie die Namensauflösung im Detail abläuft, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich dachte aber immer, 'fritz.box' 'fritz.wlan.box' und bei neueren Boxen auch 'eingestellter Gerätename' seien für die Fritzbox quasi wie 'localhost' Eintragungen in der host-Datei (oder etwas ähnlichem), also völlig unabhängig vom verwendeten DNS ist. Bezüglich einiger Firmwareversionen habe ich den Eindruck, als sei 'fritz.box' in einigen Modulen hardcodiert mit 127.0.0.1 (also localhost), das könnte in Hinblick auf die Kommunikation innerhalb der FBF zwischen den verschiedenen demons sogar nachvollziehbar sein.
Ich musste selbst zumindest die Erfahrung machen, dass sich einige Fritzboxen nur mit Provider: fritz.box und Proxy: IPderProviderbox anmelden und nutzen ließen, bei anderen Kombinationen der Provider aber auch als IP funktionierte (fritz.box und Proxy ging da aber auch)

Gerade, dass die Box, an der man sich anmeldet, bei vielen Firmwareversionen erwartet, mit 'fritz.box' als Provider angemeldet zu werden, spricht für eine Art Hardcodierung. Ich überlege, mal zu testen, ob man da auch localhost (+Proxy) eintragen könnte...
Dass die internen Sip-Geräte (IP-Telephone) einer FBF nicht auf jede IP hören, welche die FBF hat, merkt man ja schon bei Anmeldung aus dem Internet und den Problemen einiger Firmwareversionen bei Telephonie über VPN.

Es ist halt sehr wenig zu dem Thema dokumentiert...

Einmal habe ich sogar den Namen der Fritzbox mittels telnetcommandos auf meinen dyndns-Namen gesetzt. Danach klappte die Anmeldung von außen ohne Proxyangabe, nur mit dem Dyndnsnamen als Provider. Damit konnte mein Bruder sich mit einer Speedport, die keine Angabe eines Proxys erlaubte, von außen anmelden (was vorher nur mit anderer FBF und 'fritz.box' und Proxy ging). Ein paar Firmwareversionen weiter ging das dann aber nicht mehr.

Ist also ein komplexes Thema, bei verschiedenen Firmwareversionen hilt einfach nur probieren, wobei fritz.box und Proxy beim mir meist (außer bei VPN bei bestimmten Firmwareständen) funktioniert hat.
 
Im lokalen Netz mit mehreren Fritz!Boxen als Anbieter für SIP Telefonie nehm ich den Proxy um die Fritz!Box anzugeben die ich meine. ;)
Für ein IP-Telefon, oder Softphone oder auch Telefonnummern die sich an der anderen Box registrieren sollen.

Box A = Registrar = fritz.box = deepbase.fritz.box = Router = Keine Angabe des Proxies nötig

Box B = Registrar = fritz.box = deepsilver.fritz.box = Repeater = Proxy = deepsilver.fritz.box

Es kann also ruhig DNS als Proxynamen verwendet werden solange die Basis/Router auch den DNS macht.
...beziehungsweise der DNS die Box richtig auflösen kann.
 
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Als Proxy ja, aber nicht als Registrar. Es gibt leider sehr beschränkte Boxen (insbesondere die tele-komischen Slowports) bei denen nur ein Proxy für alle Internettelephonieanbieter möglich ist. Da funktionierte zeitweise der Trick, den Namen der Hauptfritzbox so zu ändern, dass er identisch mit dem Dyndnsnamen war. Dann brauchte man nur noch den Dyndnsnamen als Registrar und keinen Proxy mehr. Leider lief es zumindest mit Registrierung von extern seit der letzten Firmware nicht mehr.
Wenn man der Hauptbox einen Namen eingestellt hat, sollte aber als Proxy im internen Netz auch dieser Name funktionieren, evtl. sogar nur dieser Name als Registrar.
 
OK, aber das Beispiel: Registrar = fritz.box
...bei beiden Boxen, zeigt irgendwie das fritz.box als Registrarname nicht DNSautomatisch auf die 192.168.178.1 zeigen muss.
Da mein Beispiel zwar nur intern, also lokal als Adressierung mit Proxy aber identischen Registrarnamen funktioniert.

Das kommt dann dem was PeterPawn vermutet (fritz.box = localhost) SIP logisch nahe.
Der Proxy sorgt dann für den richtigen "localhost".
 
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Wenn man einen Proxy eingestellt hat, erfolgt die Auflösung des Registrars doch erst auf diesem. Die zweite Box registriert sich nicht direkt an der ersten, sondern sagt dieser 'ey Du, Hauptbox (meist 192.168.178.1), mach mir mal ne Registrierung an <fritz.box>" Die erste schaut dann "Fritz.box, wer ist das? Cool, das bin ja ich..."
Wie gesagt, das Verhalten hat sich gelegentlich geändert und scheint auch davon abzuhängen, wie die Box angesprochen wird. Ein IP-Client scheint z.B. je nach Firmware auch auf seiner IP zu lauschen (er hat ja nur eine + localhost), während der VoIP-Demon im Router ja auf WAN, ggf. 2.PVC, localhost und LAN lauschen müsste. Kann es sein, dass im Router-Mode schlicht der dsld am LAN lauscht und wenn er Proxy ist, ‘fritz.box' auswertet und -da Fritz.box die box selbst ist- zum voipd weitergibt, während er zumindest in einigen Firmwareversionen IPs als Registrarangabe nicht lokal auswertet, sondern als an sich selbst gerichtet verwirft?
Das erklärt auch, warum in umgekehrter Richtung ein auflösbarer Name reicht. Da wird die Netzwerkschnittstelle ja nicht vom dsld belegt, sondern der voipd lauscht direkt (der dsld ist ja nicht nur für DSL, sondern auch Routerdienst zuständig und nur bei IP-Client aus)

Wenn ich es recht überlege, erklärt das das Verhalten der FBF vollständig. Im Routermodus muss man dem routerdemon sagen, was er mit der Anmeldung machen soll. Selbst kann er ja keinen SipClient registrieren. Also muss der Router als Proxy zum VoIPDemon arbeiten. Wie in einem Hotel, wo ein Empfang ist, der einen fragt, wo man hin will und den Weg weist. Im ClientMode ist die FBF ein Einfamilienhaus, man landet direkt dort, wo man hin will. Klopft man an Port 5060 (o.k. große Familie) landet man direkt beim voipd.
 
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Wie die Namensauflösung im Detail abläuft
Es ist ja immer zwischen zwei Punkten zu unterscheiden. Der erste ist die Bereitstellung von DNS-Services für Clients auf der LAN-Seite, das übernimmt der multid und nur da gelten auch solche Namen wie "fritz.box", "kabel.box", usw..

Der zweite Punkt ist das lokale Auflösen von DNS-Namen, dafür ist aber die jeweilige Standard-C-Library (gethostname() und Konsorten, auch wenn es bei IPv4/v6-Mix dann andere Funktionen gibt) zuständig und die zieht die "normalen" Linux-Mechanismen (/etc/resolv.conf) nach sich. Bei moderneren Firmware-Versionen steht in der /etc/resolv.conf jedoch immer nur die Zeile "nameserver 127.0.0.1" drin. Da sich hinter der Datei aber ein Symlink auf /var/tmp/resolv.conf verbirgt, kann man da auch problemlos andere Nameserver direkt eintragen, damit umgeht man dann - nur für die Abfragen von Software auf der Box selbst und auch nur dann, wenn die über den Resolver-Code in der Standard-Library abfragt (der voipd macht das z.B. meines Wissen nicht) - den multid und seine "Kenntnisse" über die lokalen Clients.

Welche das konkret sind, kann man sich über
Code:
msgsend multid dnsdump;sleep 2;cat /var/tmp/dnsddebug.txt
anzeigen lassen. Welche Server der multid als DNS-Proxy/Forwarder seinerseits abfragt, steht in der Datei /var/tmp/dnsd_servers. Das hat erst einmal nichts mit den Angaben des Providers zu tun, diese stehen parallel in der Datei /var/tmp/avm-resolv.conf. Nach einer Änderung der /var/tmp/dnsd_servers muß man den multid mit einem "multid -I" zum Neulesen überreden. Das "Überreden" zum Löschen des Caches mit "msgsend multid dnsflush" funktioniert hingegen bei mir nicht, da hilft dann nur der Neustart des multid, auch das SIGHUP bringt da nichts (auch kein USR1/2 o.ä.). Beim Neustart des multid kann dann (neben delaystart-Tasks) auch noch einiges anderes zu Bruch gehen, was am "dev lan" lauscht, da die Bridge ggf. neu installiert wird (und dabei natürlich vorher gelöscht).

Ich musste selbst zumindest die Erfahrung machen, dass sich einige Fritzboxen nur mit Provider: fritz.box und Proxy: IPderProviderbox anmelden und nutzen ließen, bei anderen Kombinationen der Provider aber auch als IP funktionierte (fritz.box und Proxy ging da aber auch)
Auch schon mal, daß da tatsächlich beim Eintragen einer IP-Adresse per Reverse-Lookup wieder auf fritz.box geschlossen wurde, auch wenn die IP-Adresse eben nicht die der lokalen Box war? Das ist es ja nur, was mich so verblüfft.

Gerade, dass die Box, an der man sich anmeldet, bei vielen Firmwareversionen erwartet, mit 'fritz.box' als Provider angemeldet zu werden, spricht für eine Art Hardcodierung.
Das erstaunt mich (für aktuelle Firmware) schon ... ich habe diese Erfahrung bei den Modellen 7490/7390/7270(1+3)/6360/6490 (ich sag mal seit 06.05, um nicht zu sehr in die Vergangenheit abzuschweifen) noch nie so gemacht, nicht einmal die Anforderung, daß da unbedingt eine URI "[email protected]" kommen muß, damit der Registrar richtig reagiert.

Der voipd arbeitet aber auch gleich noch einmal anders, der greift nur in begrenztem Umfang auf die Standard-Library zu. So kann er einerseits DNS-Anfragen immer von einem bestimmten Port aus machen (7077 ist imho Standard) und damit diese Abfragen auch anders klassifizieren lassen (sipdns heißt der Filter, wenn ich mich richtig erinnere) und gleichzeitig auch tatsächlich immer den DNS-Server befragen, der für das Interface zuständig ist, über das eine SIP-Registrierung laufen soll. Wenn z.B. ein Provider (im Kabel gerne genommen) für die SIP-Telefonie ein eigenes virtuelles Interface (voip) benutzt und für den "normalen Traffic" ein anderes (internet), dann können die ja auch unterschiedliche IP-Adressen haben (das voip-Interface eben auch gerne mal private) und auch jeweils einen eigenen DNS-Server - das kann ja alles in einer DHCP-Antwort für dieses Interface enthalten sein. Manchmal sind dann auch DNS-Namen für SIP-Registrare nur im internen Netz gültig und nur bei der Abfrage über den diesem Interface zugeordneten DNS-Server.

Vermutlich um solche Komplikationen zu vermeiden, macht der voipd (nach meinen Tests, die gar nicht so lange her sind) seine eigenen Abfragen von DNS-Servern (nur so kann er den Absenderport auch festlegen, das klappt bei den "normalen" Resolver-Funktionen natürlich nicht) und speichert auch die Ergebnisse selbst. Auch solche interessanten Sachen wie die IP-Adressen an den verschiedenen (auch virtuellen) Interfaces muß er natürlich kennen, denn nur so kann er selbst (die FRITZ!Box hat nach meinem Dafürhalten kein anderes ALG für SIP) die notwendigen Änderungen/Ergänzungen an SIP-Paketen auch vornehmen (VIA-Header zum Beispiel). In dieser ALG-Logik dürfte auch ein guter Teil der früheren Schwierigkeiten stecken, wobei die Registrierung "@fritz.box" wohl tatsächlich nur bei schon ziemlich alten Firmware-Versionen noch notwendig war (wenn das nach 06.05 noch irgendwo so ist, würde mich das tatsächlich interessieren, wo).

Bei der "Anmeldung aus dem Internet" sollte die Box eigentlich auf "nummer@dyndns_name" (parallel auch MyFRITZ!-Name) oder "nummer@ip_adresse" reagieren. Beim Zugriff über VPN dann eigentlich wieder nur über "nummer@lan_adresse" bzw. "[email protected]" (der interne Domain-Name sollte irgendwann auch mal einstellbar werden). Wenn da irgendetwas anderes geht, dann wäre das eher ungünstig.

Ansonsten werden ankommende externe Pakete vom (k)dsld auch ganz normal mit einer passenden Forward-Regel (cat /proc/kdsld/dsliface/internet/ipmasq/forwards) an die LAN-Adresse der FRITZ!Box weitergeleitet und erst dort vom voipd in Empfang genommen.
Allerdings erhalten sie beim Durchqueren des Packet Accelerators (avm_pa) eine zusätzliche Struktur zur Seite gestellt (avm_pa_pkt_info), in der detaillierter als üblich vermerkt ist, auf welchem Interface dieses Paket ankam (internet/voip oder auch "homenet") und wohin es gesendet wurde. Da diese Information einer - universell bei der Behandlung von Netzwerkpaketen verwendeten - Struktur (sk_buff) hinzugefügt werden, stehen diese Informationen auch später noch zur Verfügung. Nur dürfte der voipd da theoretisch (wenn es nicht irgendwelche "schmutzigen Tricks" seitens AVM gibt, mit denen die Informationen aus dem Kernel-Space vom User-Space aus lesbar gemacht werden - die Möglichkeiten sind vielfältig) gar nicht drankommen, denn der sollte eigentlich nur die "normalen" Socket-Calls zur Verfügung haben als "user space program". Vielleicht gibt es ja tatsächlich irgendwelche zusätzlichen Schnittstellen, ansonsten könnte auch schon der Interface-Index beim Empfang des SIP-Pakets (über IP_PKTINFO-Option) ausreichend sein, um das Paket zuordnen zu können. Wenn bekannt ist, woher es kam, kann es auch passend modifiziert/kontrolliert werden.


Was ist falsch an direkten SIP-URI-Anrufen?Es ist ja beim SIP-Protokoll nicht nur so, daß da eine Registrierung erfolgt (die braucht es ja eigentlich nur, damit der Provider auch eingehende Gespräche ans Ziel bringen kann bzw. wenn der Kunde seinerseits ausgehende Gespräche führen will), wegen des connection-losen UDP bei INVITE kann eben auch jeder, der die korrekte Nummer kennt (die steht bei showvoidpstat dabei), ein passendes INVITE senden, worauf die FRITZ!Box dann mit TRYING reagiert und ihrerseits alle für diese Nummer eingeteilten Nebenstellen klingeln läßt, was sie dann mit RINGING quittiert. Da es dort keine Authentifizierung beim INVITE gibt (nur deshalb klappt ja ein URI-Anruf) und auch wohl keinen Test, ob die Nummer überhaupt bei einem Provider registriert werden konnte, kann man so problemlos die Telefone an einer FRITZ!Box erst einmal klingeln lassen, solange man keine echte Sprachverbindung aufbauen will. Das verursacht zwar keine Kosten in materieller Hinsicht (es ist ja ein eingehender Anruf), aber es kostet auch Nerven, wenn einen da jemand ärgern will und man z.B. eine statische Adresse und eine Telefonnummer hat, die man nicht mal so aus dem Stand ändern kann.

Da sich die Absenderadresse eines UDP-Pakets auch noch problemlos fälschen läßt (nur beim 3-Way-Handshake für TCP wird es etwas komplizierter, da etwas zu faken), wenn man das Paket erst einmal "in Verkehr gebracht" hat, gibt es auch praktisch keine Möglichkeit, solchen Praktiken (die man ja auch als DoS oder zumindest als nervig ansehen kann) einen Riegel vorzuschieben. Wenn dann als URI auch noch rufnummer@ip_adresse funktioniert (wobei da auch uri@sip_registrar nicht so viel anders ist, denn den Registrar kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit anhand der IP-Adresse auch vorhersagen) und man irgendwie - das kann eine E-Mail mit ihren Header-Angaben sein - zu einer bekannten Rufnummer die aktuelle IP-Adresse ermitteln kann (das kann natürlich auch eine DynDNS-Abfrage sein), dann kann man den Telefonanschluß praktisch lahmlegen und da ist auch nichts mehr mit "Fangen" o.ä., wie es bei leitungsgebundener Telefonie noch funktionierte - der Absender bleibt schlicht im Dunklen bzw. der angegebene Absender muß noch lange nicht der wirkliche sein.

Das trifft mit einiger Wahrscheinlichkeit auch nicht nur auf die FRITZ!Boxen zu, die Speedport-Router werden da nicht so viel besser sein - vielleicht filtern sie etwas krasser, weil sie theoretisch nur bekannte IP-Adressen des Providers (also der Telekom) als Absender für INVITE-Pakete akzeptieren müßten. Aber auch das wäre ziemlich leicht zu umgehen - es ist eben kein Problem, ein UDP-Paket mit der gefälschten IP-Adresse eines SIP-Servers des Providers auf die Reise zu schicken, UDP-Pakete tragen außer der Absenderadresse keine Information, woher sie wirklich kommen.

Wenn man also einer FRITZ!Box ein INVITE für eine gültige URL schickt, muß das Paket noch lange keine gültige Absenderadresse haben. Man muß nur irgendwie dafür sorgen, daß die Antwort der Box (TRYING) nicht irgendwo aufschlägt, wo sie mit einer ICMP-Nachricht o.ä. abgelehnt wird, da dann die FRITZ!Box davon Kenntnis erhält, daß das TRYING nicht angekommen ist und somit irgendetwas faul sein muß. Da hilft schon ein geeignet gewählter Absenderport, denn das DROPpen von eingehenden Paketen - was Portscans verlangsamt, weil auf Timeouts gewartet wird - wird hier zum Pferdefuß, weil eben auch keine negative Antwort kommt. Es muß nach SIP-Standard nicht zwingend eine Quittung auf die TRYING-Nachricht erfolgen, so daß solange alles in Ordnung erscheint, solange gar keine Antwort eintrifft. Ob dann tatsächlich ein "unreachable/admin prohibited" o.ä. auch zum Abbruch des gesamten SIP-Dialogs (und damit des Klingelns) führt, weiß ich auch nicht genau, das ist reine Vermutung. Normalerweise würde so ein Request ja erst mit einem weiteren CANCEL-Request aufhören zu klingeln (oder nach einem entsprechende Timeout).

Ich weiß also nicht, nach welcher Logik die Validierung eines INVITE-Requests erfolgt, aber wenn es möglich ist, über SIP-URI zu telefonieren (und das nicht auf den Provider zu beschränken ist), dann kann da eigentlich nicht so viel Vorsorge vorhanden sein. Wie gesagt, das gilt ja nicht nur für die FRITZ!Box. Jeder Asterisk-Admin kennt die Notwendigkeit, daß sich der Client bei einem INVITE-Request entsprechend authentifiziert (allowguest=no), sonst kann jeder Idiot (vorwiegend von Adressen aus China, aber die könnten ja auch gefälscht sein) den Asterisk-Server mit INVITEs quälen. Leider gibt es eben auf dem umgekehrten Weg keine zwingende Authentifizierung ... so etwas würde allerdings auch SIP-URI-Anrufe unmöglich machen und bei der Registrierung des SIP-Clients (also der FRITZ!Box) beim Provider den zusätzlichen Austausch von Credentials erforderlich machen. Wenn man dann wieder die REGISTER-Frequenz (einer FRITZ!Box 7490) mit 260 Sekunden (solange da zwischendrin kein anderer Traffic stattfindet zwischen Registrar und Client) ins Kalkül zieht, wäre wohl auch der SIP-Registrar beim Provider nur noch mit dem permanenten Updaten solcher dynamischer Credentials beschäftigt, wenn nur die Anzahl der SIP-Clients groß genug wird. Diese Credentials könnten ja auch so eine Art "Cookie" sein, aber auch das will erst einmal verwaltet werden.

Auch die Idee, im DSL-Netz eines Providers erst gar keinen "ingress traffic" zuzulassen, der angeblich aus dem eigenen Netz stammt (das würde ja dann das Fälschen von SIP-Server-Adressen des Providers von außen erschweren), ist zwar gegen das allzu leichte Fälschen von Absendern für die eigenen SIP-Server eine denkbare Lösung, funktioniert aber spätestens dann nicht mehr, wenn der DSL- und der VoIP-Provider nicht derselbe ist. Wobei das Verhindern der nomadischen Nutzung von SIP-Accounts bei einigen Providern sicherlich auf solchen Entscheidungen beruht ... aber wenn irgendwann mal alles "All-IP" ist, dann wird das bei großen Providern mit mehreren SIP-Servern in unterschiedlichen Segmenten für die Erhöhung der Verfügbarkeit, wenn mal ein komplettes AS ausfällt, auch schnell unpraktikabel.

PS:
Ich habe tatsächlich keinen der Tests gegen eine SIP-Registrierung bei einem "echten" VoIP-Provider ausgeführt ... alles nur von einer 7490 gegen einen eigenen Asterisk-Server (allowguest=no) getestet und mit dem Faken von UDP-Paketen für den Asterisk-Account in der FB vom Asterisk- und einem weiteren Server in einem anderen Netz (es ging ja auch um die Frage der Sicherheit des Clients und nicht des Registrars).

Sollten also tatsächlich noch irgendwo weitere Vorsichtsmaßnahmen bei einem Provider greifen, könnten einige der beschriebenen Angriffe nicht funktionieren.

Auch habe ich gar nichts mit IPv6 getestet ... wenn es IP-Telefonie auch an DS-Lite-Anschlüssen gibt, müßte das ja auch alles mit IPv6 funktionieren - da wird ja sicherlich nicht das CGN-Gateway benutzt, wenn der Access-Provider auch der VoIP-Provider ist.

Die Angaben/Annahmen zum Verhalten von dsld, PA und voipd basieren auf Beobachtungen, den Angaben der /proc-Interfaces und den Quellen des Packet Accelerators, soweit diese im Source-Paket von AVM mit enthalten sind.
 
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Vielen Dank, PeterPawn, für die lange Antwort. Ich muss gestehen, dass ich die Komplexität des Problems unterschätzt habe. Gibt es nicht irgendwo einen Online-Crashkurs "SIP für Einsteiger"?

Inzwischen habe ich den Eindruck, dass meine alte FBFW sich vielleicht doch nicht für mein Vorhaben eignet, da sie sich schon beim Eingeben der Einstellungen nicht erwartungsgemäß verhält. Jetzt habe ich noch eine "modernere" Box gefunden, eine 7112, bei der zwar die DSL-Verbindung manchmal abbricht, aber die wird ja nicht benötigt.

Ich werde berichten, wenn es Fortschritte (oder Fehlschläge) gibt.

Viele Grüße,
Telefonicus
 
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