Fritz!Box FON 5050 + FLi4L SW Router + VoIP. Aber wie?

dr.eisenbart

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Leider bin ich ein ziemliches Greenhorn, daher meine Bitte um Hilfe.

Mein derzeitiges Equipment:

1. Softwarerouter Fli4L auf altem PC mit zwei NiCs (LAN und DSL Modem)
2. BNC Koax Netz mit einigen PCs (vorwiegend nur zum Verteilen von Internet). Feste IP Nummern im LAN. Unterschiedliche Windows Betriebssysteme.
3. Telekom ISDN und DSL Zugang, Telekom DSL Modem ist mit 2. NIC des SW Routers verbunden.
4. Auerswald ISDN TK Anlage mit int. S0, angeschlossen jedoch nur einige analoge Fons.
5. Keine Verbindung zwischen PCs einerseits und ISDN/Fon andererseits.

Ich plane:
1. BNC Netz muss / will ich behalten!
2. TK Anlage will ich behalten
3. SW Router willl ich behalten
4. Ich will VOIP bequem an allen Telefonen wahlweise zur Verfügung haben.

Meine Idee:
1. Ich denke dass die Fritz!Box Fon 5050 für mich das richtige ist
2. Ein ARCOR DSL 6000 / ISDN Anschluss erscheint günstiger als der Telekom Anschluss

Meine Anfrage bei AVM
1. "einen externen Router" (Fli4L nicht explizit erwähnt) könne ich auf dreifache Weise an die BOX anschließen:

a) BOX als reines Modem konfigurieren, dann aber kein VoIP!! Gerade das will ich nun nicht! Es wäre ein teures Modem und wozu? Ich habe eins.

b) Sie nutzen die FRITZ!Box Fon / FRITZ!Box Fon WLAN als Router und
schliessen hier Ihren LAN-Router an. An den LAN-Router schliessen
Sie dann Ihr lokales Netzwerk (LAN) an. In diesem Fall müssen Sie bei
Ihrem LAN-Router einstellen, dass Sie die Internetadresse per DHCP
beziehen.


c) Sie können die FRITZ!Box Fon / FRITZ!Box Fon WLAN auch gleichzeitig als Router (für VoIP) und DSL-Modem (für Ihren anderen Router) betreiben. Diese Möglichkeit besteht jedoch nur mit zwei Sätzen DSL-Zugangsdaten. = Doppelte Anschlussgebühr! Toll. VoIP von seiner wirtschaftlichsten Seite.

Also bleibt b) übrig. Aber geht das überhaupt?

Meine Fragen:

Fli4L ist darauf eingestellt mit der der einen NIC via PPPoE ein DSL Modem anzusprechen und eine Internet Verbindung herzustellen. Geht Fli4L so umzustellen, dass er mit dem Fritz Modemrouter kommunizieren kann? Die DSL Zugangsdaten müssten ja jetzt nicht mehr im Fli4L Router abgelegt sein sondern im Fritz Router. Kommen sich die Firewalls der beiden Router nicht ins Gehege?
Soweit ich weiß, sind die LAN Ausgänge der FRITZ!BOX mit unverstellbaren IPs versehen. Worauf habe ich ggf. bei der IP Numernvergabe meines LANs zu achten? Muss ich ggf. das Gateway an den Clients ändern? Was ist bezüglich DNS (Fli4l) und DHCP (FBF) zu sagen?

Ich habe wegen Angst vor Dialern bisher darauf geachtet, keine Verbindung vom PC zum Fonnetz zu haben. Mit der BOX hätte ich dann wohl ungewollt eine?
 
guck doch mal richtung "ata"...
 
Die FBF 5050 sollte schon die richtige Wahl sein,
wenn AVM denn endlich mal mit der neuen Firmware rauskommt!

Diese soll es ermöglichen, die FBF 7050/5050 hinter einem Router zu betreiben!

Also wenn du sicher gehen willst, warte noch ein paar Tage!
 
Hallo dr.eisenbart,

widewidewitt... sorry, es kam so über mich... ;-)

Zu Deinen Fragen:
Wie Wisi schon schrieb, kann die FritzBox nur dann ohne Modem arbeiten, wenn man sie zum ATA macht. Wenn es Dir nur darum geht, die Anschlüsse der FritzBox (RJ45) auf BNC-Netzwerk umzusetzen, dann könnte das Dein FLI4L-Router machen. Der Router kann, wie der Name schon sagt, auch einfach Router sein. In diesem Falle kommt die FritzBox als Router mit Modem VOR den Fli4L.

Die LAN-Ausgänge der FritzBox kannst Du, was die Adresse betrifft, frei wählen. Also könntest Du z.B. Deinen Fli4L direkt durch den Router ersetzen und dem Router die gleiche Adresse geben, die Fli4L vorher hatte. Dann ändert sich nix am Bereich und am Gateway. Dein IntraNet kannst Du dann z.B. mit einem RJ45-BNC-Adapter an die Box anschließen. Das ist natürlich nur dann nötig, wenn Du, wie Du schreibst, Dein BNC-Netz behalten willst.

Dailer sind für die FritzBox kein Thema, wenn Du den NETCAPI-Server auf der Box nicht startest und den Client dafür auf den Rechner nicht installierst.

Gruß,
Fant
 
Hallo an Alle,
ganz herzlichen Dank für Eure Antworten!
:D

Missverständnis?
Aber ums auf "meine Art" (Eisenbart) zu sagen: Ich will ja gar nicht das Modem in der Fritz!Box Fon 5050 abschalten. Viel eher den FBF Router. Aber ohne Routerfunktion in der FBF geht das VoIP nicht und das will ich ja nun gerade meiner nachgeschalteten ISDN TK Anlage verfügbar machen.

Denn für mein Internet brauche ich die FBF Routerfunktion eigentlich nicht, weil ich mit meinem Fli4L Router äußerst zufrieden bin. Hinzu kommt mein Hardware Anschlussproblem mit dem alten Koaxnetz. Hier will ich nix verändern. Mein Router hat den nötigen BNC Ausgang. Also: Am liebsten würde ich den Fli4L Router beibehalten.

Sowas sollte es geben
Das Beste wäre für mich ein Gerät, welches ...
a) sich bezüglich des LAN Ausganges wie ein normales DSL Modem verhält
und welches gleichzeitig
b) bezüglich des (ISDN) Telefonausgangs wahlweise Festnetztelefon oder Internettelefonie bereit stellt.

Das gibt´s wohl aber leider nicht. Daher muss ich leider Router an FBF (Modem-)Router schließen.

Meine Hauptfragen daher:
Router (FBF) und Router (Fli4L): Passt sowas zusammen? Muss (Modem-)Router 1 in eine anderen IP Nummernbereich als Router 2? Gehören sie zu zwei logisch getrennten LANs? Ist Fli4L überhaupt beizubringen, nicht ein ADSL Modem mit Zugangsprozedur PPPoE zu suchen / anzusprechen sondern stattdessen einen anderen Router?


PS: Soll nicht klingen, als ob AVM Hotline schlecht sei, aber bzgl. Fli4L und andere externe Router und deren Kompatibilität können / wollen sie natürlich nichts sagen.

 
Hallo dr.eisenbart

ich betreibe seit 2 Monaten eine FBF 7050 als Voip-Interface hinter fli4l mit Erfolg.
ich habe folgende Schritte durchgeführt:
1. FBF 7050 zur ATA modifiziert (Anleitung hier im Forum)
2. debug.cfg geändert, damit zyklische Registrierung der VOIP-accounts erfolgt
3. cron job im fli4l eingerichtet um das Problem der Neuregistrierung nach Zwangstrennung zu handeln
4. FBF modifiziert, damit Uhrzeit vom fli4l übernommen wird (auch hier im Forum beschrieben)

also einfach mal stöbern - gern auch genauere Erklärung per PM
 
Fli4L VOR oder HINTER die Fritz!Box Fon 5050/7050 ?

Hallo Tanatan, hallo auch an die Anderen!
Sehr herzlichen Dank für die Antworten

Doch ich bin nach wie vor "confused"

Fli4L VOR oder HINTER die Fritz!Box Fon 5050/7050 ?

Tanatan bspw. schrieb:
...
ich betreibe seit 2 Monaten eine FBF 7050 als Voip-Interface hinter fli4l mit Erfolg.
....


Wenn ich´s richtig verstehe, sieht es so bei ihm aus:
Splitter > Modem > Fli4L (Router) > FBF (Router) > Clients
Wahrscheinlich muss an irgendeiner Stelle auch noch ein Hub / Switch rein. Sind dazu als Ein- und Ausgang die beinen LAN Ports der FBF benutzt? Ich wusste bislang nicht, dass LAN Port an der FBF auch als Eingang benutzbar ist. Kann FBF hierüber auch seine VoIP Funktion ansprechen und an den int. S0 Bus bzw. eine dort angeschlossene ISDN TK Anlage weitergeben?

Warum ist diese Konstellation vorteilhafter als die, an die ich denke:
Fli4L hinter der FBF 5050. Also:
Splitter > FBF (Modemrouter) > Fli4L (Router) > Clients
In diesem Fall müsste die FBF natürlich auch als DSL Modem fungieren. Erscheint mir zunächst irgendwie einfacher und logischer.

"dr.eisenbart"
 
Re: Fli4L VOR oder HINTER die Fritz!Box Fon 5050/7050 ?

Wenn ich´s richtig verstehe, sieht es so bei ihm aus:
Splitter > Modem > Fli4L (Router) > FBF (Router) > Clients
Wahrscheinlich muss an irgendeiner Stelle auch noch ein Hub / Switch rein. Sind dazu als Ein- und Ausgang die beinen LAN Ports der FBF benutzt?

Werden immer als Ausgang zum LAN benutzt, durch die Modifizierung der FB zur ATA wird der alte DSL-WAN-Anschluss zum LAN-Eingang vom Fli4l-Router.

Ich wusste bislang nicht, dass LAN Port an der FBF auch als Eingang benutzbar ist.

Ist er auch nicht.

Kann FBF hierüber auch seine VoIP Funktion ansprechen und an den int. S0 Bus bzw. eine dort angeschlossene ISDN TK Anlage weitergeben?

Nein.

Warum ist diese Konstellation vorteilhafter als die, an die ich denke:
Fli4L hinter der FBF 5050. Also:
Splitter > FBF (Modemrouter) > Fli4L (Router) > Clients

Fuer Dich sicher nicht, da Du die neue FBF patchen muesstest (u.U. Garantieverlust), bei Deiner Absicht, was ich Dir auch empfehlen wuerde, musst Du im schlimmsten Fall den Fli4l neu aufsetzen, wenn die Umkonfiguration zum reinen LAN-Router in die Hose geht und Du musst am bestehenden System physisch kaum was umbauen, halt nur die FBF zwischen Splitter und Fli4l haengen und die ISDN-Anlage anschliessen.

In diesem Fall müsste die FBF natürlich auch als DSL Modem fungieren. Erscheint mir zunächst irgendwie einfacher und logischer.

Genau, das alte DSL-Modem entfaellt, Amt und DSL gehen an die FBF, Fli4l kommt an den LAN-Eingang der FBF, dort muss das DSL-Paket entfernt werden, IP kann statisch (z.B. 192.168.178.2) oder mit DHCP gemacht werden, als Gateway wird fest die FBF (192.168.178.1) eingetragen, am alten BNC-Netz aendert sich gar nichts. Ein wenig bloed ist allerdings, wenn Du aus dem alten Netz ins Menue der FBF willst, da kann es durch das Fli4l-Routing Probleme geben, das laesst sich zwar auch machen, ist aber nicht trivial.
Ich hatte vor 2 Jahren eine aehnliche Konstellation mit Kabelmodem - Fli4l - BNC-Netz mit 4 PC's, letztes Jahr bin ich umgezogen und musste wegen DSL eh alles umstellen. Bin dann auch wegen VoIP auf FBF umgestiegen, dort haengen jetzt 2 PC's per WLAN direkt dran und hinter einem EISFAIR-Server mit Routing-Paket mein Hauptnetz (Gigabit). Netzwerkbezogen ist die FBF eine Routerniete, der LAN-Zugang ist nicht administrierbar, das will ich irgendwann mal noch mit dem Eisfair erreichen aber dafuer muesste alles hinter ihm per Kabel dranhaengen, was noch gemacht werden muss.

susowa
 
Hallo DrEisenbart,

ich habe schon den FLI4L als reinen Router, also ohne DSL- bzw. ISDN-Funktion verwendet, weil ich ein wenig mit Internet-Routig experimentiert hatte. Ich weiß also, daß das geht. Es gibt Firmen, die einen FLI4L-Router als Firewall für die einzelnen Subnetze nutzen.

Allerdings ist mir nicht ganz klar, wieso Du am FLI4L so festhälst. Die FritzBox macht im Prinzip genau das gleiche, was der FLI4L macht, braucht dazu aber deutlich weniger Strom. Ich selbst habe aus Sicherheitsgründen einen Server als "Firewall" und Proxy zwischen Intranet und FritzBox geschaltet, kann also Sicherheitsbedenken durchaus nachvollziehen.

Trotzdem hätte ich kein Problem damit, ein Intranet direkt an die FritzBix zu koppeln. Wenn ich mich recht erinnere, ist Dein Problem die BNC-TP-Umsetzung. Wenn Du das nicht mit einem Adapter lösen möchtest, dann ist der FLI4L sicher eine Möglichkeit. Wenn der FLI4L immer läuft, könntest Du alternativ einen richtigen Server unter Linux aufziehen, der auch gleich Mails organisiert und Internetseiten online stellt usw. So habe ich das gemacht.

Der einfachste Weg, FLI4L und Fritzbox zu koppeln, ist meines Erachtens folgender:

DSl-Splitter <-> FritzBox <-Netzwerkleitung TP->FLI4L <-Netzwerk BNC-> Intranet

Damit behält die FritzBox ihre Router- und VoIP-Funktionen und kann damit auch VoIP priorisieren (QoS). Die Netzwerkkarte des FLI4L-Routers wird von DSL auf Netzwerk umgesetzt und ins gleiche Subnetz gesetzt wie die Netzwerkschnittstelle der FritzBox, an der sie angschlossen ist. Dann muß inder FritzBox die Route ins Intranet eingetragen werden, mit der externen (Richtung FritzBox) geschalteten Adresse als Gateway. Damit bleiben die Rechner im Intranet unverändert, weil der Default Gateway noch immer der FLI4L ist. Somit ist im FLI4L-Router nicht einmal mehr NAT notwendig.

Wenn Du noch Fragen hast, dann mailde Dich einfach.

Gruß,
Fant
 
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