NDiIPP
IPPF-Promi
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Nun, V.32bis oder V.33 kann man, wenn man das tatsächlich vergleichen will, eher noch mit ADSL Fixed-Rate Anschlüssen vergleichen. Mit einem entsprechenden ADSL Fixed-Rate Profil würdest du auch mit deiner 7580 keinen Unterschied feststellen was die Brutto-Datenrate betrifft.[...] Oder hej, warte mal. V.90 Modems, die auch 14.4 BESTENS konnten.
Bei V.32bis spielte der verwendete Modem-Hersteller bzw. der darin verbauten Chipsatz und ob das Gerät max. V.32bis mit 14.400kb/s oder auch V.90 oder V.92 unterstütze kaum eine Rolle, man konnte sich (wenn es die Leitung her gab, seit der Digitalisierung des Telefonnetzes damals durchaus erwartbar) auf die 14.400kbit/s nahezu verlassen bei V.32bis.
Aber schon bei einem V.90-Modem (und den entsprechenden proprietären Vorreitern) sah das u.U. schon anders aus. Aufgrund der Digitalisierung der HVt. (was V.90 erst ermöglichte) und des niedrigen Frequenzbereich (<=3kHz) kam man dennoch selten in kritische Grenzbereiche. Aber von den angegebenen 56.000kbit/s hat man in der Praxis dennoch nichts gesehen.
Aber spätestens zu ADSL-Zeiten mit RAM-Profilen sah es anders aus. Da hatte, je nach Anschluss, eben mal ein TI UR8, mal ein BCM6348 oder eben auch mal ein Trendchip TC3086 die Nase vorn. Natürlich nur solange nicht sowieso Fullsync aufgrund des DSLAM-Profil erreicht wurde. Unterschiede im Bereich von 9% und tw. auch höher waren schon damals nicht ungewöhnlich. Teuer und Modern war auch damals schon kein Garant dafür, das geeignetste Modem für seinen ADSL-Anschluss gefunden zu haben. Ganz zu schweigen von entsprechenden Tuning-Versuchen mit zusätzlichen Doppeldrosseln o.ä.
Das alles gilt auch im Bezug auf deine weiteren Beispiele. Du versucht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, so funktioniert das aber nun mal nicht. Deine Beispiele könnte man höchstens mit DSL Fixed-Rate Profilen vergleichen (gilt auch für deinen Vergleich bzgl. 100Base-T und 1GBase-T Hardware oder bzgl. ISDN, deine unpassenden Vergleiche deinerseits bspw. bzgl. Excel-Makro und Prozessoren natürlich ausgenommen), mit DSL RAM-Profilen sieht einiges nun auch mal schnell ganz anders aus...
Das absolut verrückte : Es gilt nicht nur nicht "für die Macher wie die Verwerter von VRX" sondern auch nicht für die "BCM Macher und Verwerter". Auch die BCM-Geräte erzielen an ADSL-Anschlüsen mit ihren VDSL-Chipsätzen nicht mehr das, was noch mit den reinen ADSL-Chips von BCM möglich war (wenn der Sync nicht durch das DSLAM-Profil begrenzt wird).Doch, das hat mich überrascht, daß sowas für die Macher wie die Verwerter von VRX nicht gilt.
Ich kritisiere da schon eher den Tunnelblick und den Unsinn, auf Teufel komm raus Äpfel mit Birnen vergleichen zu wollen.Im Gegensatz zu früher hat sich der Techniknerd anscheinend feststellbar zurückentwickelt.
Ganz richtig, jedoch nur in einem bestimmten (immer unwichtiger werdenden) Anwendungsfall. Und wenn du meinen Beitrag ernst nehmen würdest, hättest du es vielleicht auch verstanden. Sieh der Realität ins Auge. Ich möchte bspw. nicht wissen, wie blamabel sich deine 7270v3 an einem VDSL-Anschluss verhält.Es geht um eine teure Fritzbox mit Produktionsdatum 2017, mit einer Firmware von 2019. Die sich von einer fast schon legacy Fritzbox nass machen lässt.
Meine Nöte liegen da, wo du sie wahrscheinlich noch nicht einmal im Traum vermuten würdest...Falls das deine Nöten sind (?)
(Mein "Breitband-Modem" synchronisiert bspw. mit einer Brutto-Bandbreite >1GBit/s, wenn ich mich da noch mit so etwas lahmarschigen wie VDSL2 abgeben müsste, hätte ich in der Tat wohl ein Problem.)