Es stellte sich erst nach der Freigabe ein größerer Fehler heraus, der das
FRITZ!Box-Erlebnis für testwillige Kunden unzumutbar beeinträchtigt hätte.
Da ja wohl einige hier die zurückgezogene Labor-Version doch schnell genug installiert hatten, stellt sich da für mich die Frage, was dieser "größere Fehler" für Auswirkungen hat, warum er erst in der letzten Labor-Version auftrat und warum
wir hier so wenige Anhaltspunkte dafür in unseren Geräten finden.
Offenbar ist die Vielfalt der Hardware-Kombinationen und Einsatzszenarien bei den Lesern des IPPF dann doch nicht ausreichend, um ein so gravierendes Problem wenigstens halbwegs eingrenzen zu können oder es haben wirklich nur sehr sehr wenige diese Labor-Version letzten Endes auch installiert.
Ich habe die Nachrichten zu unmotivierten Reboots (DieWilde13 hat das ja offenbar für sich schon mal auf eine Ursache eingrenzen können), WLAN-Problemen (das bei Mr-Fly tritt aber offenbar auch mit der Vorgängerversion schon auf), IP-Telefonie in Verbindung mit WLAN (mattberlin) und generellen Problemen mit den letzten Labor-Versionen (norman02us) selbstverständlich gelesen ... 4 von ??? Labor-Testern mit Problemen (die - wie gesagt - nicht einmal alle konkret auf die letzte Version zu beziehen sind) ?
Das ??? ist schon in Ordnung so, ich will keinesfalls zu (sinnentleerten) Meldungen "Ich habe die letzte Labor und keine Probleme." anstiften. Die helfen nur beim Zählen und ansonsten niemandem; daher gehören sie hier sicherlich nicht hinein. Vielleicht gibt es ja eine (von den Forenregeln gedeckte) Möglichkeit der Zählung ? Ich kenne mich hier im IPPF nicht gut genug aus, um zu wissen, ob und welche vBulletin-Erweiterungen (z.B. für Abstimmungen o.ä.) hier vorhanden sind.
Eine Information wie die von Dolde zitierte E-Mail anstelle des Löschens (fast) aller Spuren einer Labor-Version für die 7390 (bei den FHEM-Versionen steht ja auch noch ein Text zur Begründung und sie wurden nicht komplett getilgt, auch die "alte" 7270-Meldung ist noch da) hätte gleich jegliche Spekulation über die
Motive (nicht über die Natur des Problems) obsolet werden lassen. Auch wenn ich keine Ahnung habe, wieviele von uns zu diesem Thema bei AVM nachgefragt haben ... die Arbeitszeit für die Beantwortung jeder einzelnen Anfrage in dieser Richtung hätte man sicherlich besser investieren können.
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Daneben wäre es meines Erachtens auch "guter Stil" von AVM, wenn man den Labor-Nutzern reinen Wein einschenken würde. Da eine Benachrichtigung per E-Mail ja ausfällt als Möglichkeit, bleibt wohl nur ein entsprechender Text auf der Website. Der Verweis, daß ja jeder Labor-Tester die Warnung gelesen haben sollte,
verbietet es AVM ja nicht automatisch, mit den Kunden auch danach offen umzugehen.
Meine Erinnerung (bzgl. der vermuteten Änderungen auf der Website weiter oben) hat mich auch nicht getrogen, unter
http://avm.de/presse/presseinformationen/ kann man (im Moment) noch den originalen Text der AVM-Veröffentlichung nachlesen, der dann auch von vielen anderen Quellen fleißig zitiert wurde. Insofern wird er wohl dort sogar im "Original" erhalten bleiben ... alles andere wäre den diversen Multiplikatoren wohl nur schwer zu vermitteln.
Wenn es sich bei dem Problem um ein Sicherheitsproblem handeln sollte, dessen Veröffentlichung (nicht wo, nur daß(!) es existiert) eine Gefahr für betroffene Boxen darstellen könnte, ist ein dringender Hinweis, daß man auf eine sichere Version downgraden sollte, erst recht eine Frage der Fairness. Wenn es kein Sicherheitsproblem ist, beruhigt eine entsprechender Hinweis die Nutzer ebenfalls. Also, egal wie ich es auch drehe, für die derzeitige Reaktion von AVM finde ich - für mich - keine logische Erklärung. Transparenz geht irgendwie anders ...
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