Fritz Box 7390 - DLS Anschluss - geht mehr - wer hat Recht?

@Sven
Ja, so gefällt mir das schon besser mit der 7390, auch die Latenz (die dir ja wichtig zu sein scheint) ist geringer geworden als gegenüber 7270. Allerdings macht mir nach wie vor der Upstream Sorgen, da müsste eigentlich mehr möglich sein. Leider hat man da auf Kundenseite keinen Einfluss was den "DownstreamMarginOffset" betrifft, allerdings scheinen mir 12dB ein wenig zu hoch (selbst für ein 9dB-Profil) bei der Reserve die noch da wäre...
Scheinbar hat da mal jemand am Linecardport/Profil "herumgespielt" um die angebliche "schlechte" Leitung auszugleichen oder der Port hat einen Schlag weg oder... ;)

@manklu
Sicherlich ADSL1 anstatt ADSL2+ oder? Dennoch ist die DSLAM-Datenrate Max. fest, auch wenn, aus welchen Gründen auch immer, dir das deine Box nicht verrät und versch. Werte anzeigt.
 
Kommt darauf an, an ADSL1-Anschlüssen könnte man das noch nachvollziehen (da ist auf diese Werte nicht immer verlass, wobei das m.W.n. eher DSLAM-Datenrate Min. betrifft) aber es handelt sich hier um einen ADSL2+-Anschluss und somit kann man sich auf den Wert eigentlich auch verlassen.
 
Die maximale DSLAM Datenrate wird vom Anbieter in der Vermittlungsstelle festgelegt und stellt die Obergrenze der Synchronisationsgeschwindigkeit dar. Auch ein noch so gutes Modem kann nicht höher synchronisieren. Diese Geschwindigkeit ist in der Regel die vertragliche Maximalgeschwindigkeit, kann aber vom Anbieter wegen Störungen, schlechter Leitung etc. reduziert werden. Wenn du also ein "besseres" Modem anschließt, müsstest du erst den Provider überzeugen, die Max DSLAM Rate hochzusetzen.
Laut Vodafone-Hotline sind wir ca. 5 km von der Vermittlungsstelle weg und der Draht nur so und soviel Mikrometer (!) dick; ich finde allerdings nur eine Liste der TKom-Vst und die ist laut Google Maps 3 km (nicht Luftlinie) entfernt. Jedenfalls habe ich bisher beim DSL Classic 6000 ~2000/400 gehabt, wobei meine 7170 eine Leitungskapazität von ca. 3800 anzeigte.

Bei Telefonica sieht man das nicht ganz so eng, da kann man (auf explizite Nachfrage) u.U. sog. Risikoprofile bzw. OpenEnd-Profile bekommen (also z.B. 16Mbit/s im Downstream anstatt der derzeit 12Mbit/s), kompetenten Ansprechpartner bei O2 vorausgesetzt (an der Hotline i.d.R. problematisch).
Ich hatte kurz vor Ablauf der MVLZ wegen dieser Leitungskapazität mal bei Vodafone angefragt, ob es möglich sei, wie bei der Telekom Rate Adaptive Mode einzusetzen, um aus der Leitung das Maximale rauszuholen (Latenz ist mir vergleichsweise egal, ich zocke nicht). Man sagte nein, das sei unmöglich. Erst als ich mit Abwanderung zur Telekom drohte, meinte man, dies könne ich auch bei Vodafone haben. Nach der Umstellung komme ich nun auf gigantische 2300/448 und wundere mich, dass in diesem Mode die Leitungskapazität plötzlich auf 3300 gesunken ist (im Zuge der momentan stattfinden Entstörarbeiten zu diesem Problem zeigt die Fritzbox komischerweise - wenn mal ne Synchronisation geschafft wurde - 6912/736 als Leitungskapazität an, wovon ganze 1023/70 genutzt werden). Ist anzunehmen, dass ich bei nem anderen Anbieter mehr rausholen kann (hier gibt's auf absehbare Zeit kein Kabel)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Draht nur so und soviel Mikrometer (!) dick;
Was möchtest du damit sagen? Mit einer Maßeinheit ohne Zahl davor kann man letztlich wenig anfangen, diese müsste bei der Einheit Mikrometer bei einer TAL dann übrigens schon im 3stelligen Bereich liegen (@KB: es gibt vereinzelt sogar Leitungen mit lediglich 0,35mm Durchmesser, <=0,4mm kommt aber bei ihm auf längere Strecke sicherlich nicht zum Einsatz sonst wäre >= DSL 2.000 bei 5km nicht realistisch).

Man sagte nein, das sei unmöglich.
Das ist bekannt, insb. Vodafone ist da in letzter Zeit relativ restriktiv. Dennoch sind "Risikoprofile" weiterhin nicht absolut unmöglich (im Gegensatz zur Telekom), man muss nur dran bleiben und darf sich von solchen Aussagen erst einmal nicht abschrecken lassen.
Wenn man natürlich mit dem Support (evtl. auch noch "Firstlevel") in Kontakt tritt und eine inkorrekte Forderung stellt (z.B. nach RAM obwohl man schon RAM hat) kommt man natürlich schwerlich weiter und erhält natürlich erst einmal eine solche Aussage.

Ist anzunehmen, dass ich bei nem anderen Anbieter mehr rausholen kann?
Das kann man schwer beantworten, deine Schilderungen lassen keine reale Einschätzung der Lage zu.
 
Ich kann mich nicht recht erinnern, meine aber, es wären 0,5 mm gewesen und halt 5 km, die laut Karte 2,9 km sind (wo da natürlich kein Kabelweg eingezeichnet ist). Nur, wie kann nach einer Umstellung auf RAM bspw. die Leitungskapazität sinken? Bin im Vorposting dummerweise in der Zeile verrutscht, so sieht es aus:

Code:
vor RAM (< 2014):
DSLAM-Datenrate Max. 	kBit/s 	2304  448
DSLAM-Datenrate Min. 	kBit/s 	64     64
Leitungskapazität 	kBit/s 	4524  777
Aktuelle Datenrate 	kBit/s 	2300  445

mit RAM (2014):
DSLAM-Datenrate Max. 	kBit/s 	2304  448
DSLAM-Datenrate Min. 	kBit/s 	64     64
Leitungskapazität 	kBit/s 	3820  728
Aktuelle Datenrate 	kBit/s 	2300  445

aktuell: (2015)
DSLAM-Datenrate Max. 	kBit/s 	6912  736
DSLAM-Datenrate Min. 	kBit/s 	64     64
Leitungskapazität 	kBit/s 	1036   70
Aktuelle Datenrate 	kBit/s 	1023   70

Mich wundert die Diskrepanz zwischen alt und aktuell und zwischen Datenrate Max. und Kapazität und frage mich, ob man da was ändern kann (sobald der Anschluss entstört ist, ISDN klappt immer noch nicht und DSL ist ja nur halbe Geschwindigkeit).
 
Nur, wie kann nach einer Umstellung auf RAM bspw. die Leitungskapazität sinken?

Nun diese Werte sind so fest wie Kaugummi. Wenn man die weiteren Umstände nicht kennt unter denen diese Werte entstanden sind (u.a. geschalteter DSL-Standard also z.B. ADSL1 oder ADSL2+, eingestellter "Ziel SNR" im DSLAM-Profil, Impulsstörungsschutz, Störsicherheitseinstellungen oder evtl. weitergehende Änderungen z.B. an "DownstreamMarginOffset", oxidierte TAE-Dose, defektes DSL-Modem, hinzugekommene "Störer" z.B. auch durch FTTC-Ausbau, Kabelbruch, usw. usw...) kann man damit nicht viel anfangen.

Abgesehen davon hattest du schon vorher RAM (das hatte ich in #27 angedeutet mit "inkorrekter Forderung" gegenüber Vodafone), also auch schon bei <2014!

Und ja, bei Kollokationsanbietern wie Vodafone (dort tw. allerdings nur mit hoher Hartnäckigkeit und nur wenn der Anschluss nicht über Telekomtechnik geschaltet ist) kann man was an "DSLAM-Datenrate Max." evtl. ändern (Stichwort ist "Risikoprofil" und nicht RAM).
 
Nun diese Werte sind so fest wie Kaugummi. Wenn man die weiteren Umstände nicht kennt unter denen diese Werte entstanden sind (u.a. geschalteter DSL-Standard also z.B. ADSL1 oder ADSL2+, eingestellter "Ziel SNR" im DSLAM-Profil, Impulsstörungsschutz, Störsicherheitseinstellungen oder evtl. weitergehende Änderungen z.B. an "DownstreamMarginOffset", oxidierte TAE-Dose, defektes DSL-Modem, hinzugekommene "Störer" z.B. auch durch FTTC-Ausbau, Kabelbruch, usw. usw...) kann man damit nicht viel anfangen.
Ich gehe mal davon aus, dass man als User nicht an diese Werte rankommt? Und nochmal zur DSLAM-Datenrate Max.: die entspricht also meiner vertraglichen Maximalgeschwindigkeit (bis zu) und ist quasi die Geschwindigkeit, die der DSLAM mit meinem Modem in der Fritzbox sprechen könnte, was aber nicht geht, weil die Leitungskapazität der Leitung von mir bis zur VST zu niedrig ist, da zu hohe Dämpfung/whatever? Momentan liegen wir bei 987/70, keine Ahnung, was die da bei ihrer Entstörung treiben.
 
Ich gehe mal davon aus, dass man als User nicht an diese Werte rankommt?
Teils teils, einige Dinge verrät dir die FritzBox unter DSL-Informationen.

... die der DSLAM mit meinem Modem in der Fritzbox sprechen könnte, was aber nicht geht, weil die Leitungskapazität der Leitung von mir bis zur VST zu niedrig ist, da zu hohe Dämpfung/whatever?
Ja so ungefähr.
 
Hab nun zufällig am KVZ den *********** getroffen, der mir sagte, man wisse nicht, woran es läge, der Fehler sei ungewöhnlich. Jedenfalls kämen am KVZ 4,4 Mbit an und da wir 200m davon entfernt sind, müssten eigentlich ~4 Mbit statt nur 2,4 Mbit möglich sein.

Und ja, bei Kollokationsanbietern wie Vodafone (dort tw. allerdings nur mit hoher Hartnäckigkeit und nur wenn der Anschluss nicht über Telekomtechnik geschaltet ist) kann man was an "DSLAM-Datenrate Max." evtl. ändern (Stichwort ist "Risikoprofil" und nicht RAM).
Da ein *********** dran gearbeitet hat, ist der Anschluss also über Telekomtechnik und somit brauch ich das mit dem Risikoprofil gar nicht erst zu versuchen? An welches Team bei Vodafone müsste ich mich da sonst wenden? Die Hotline kann mir da doch sicher nicht weiterhelfen?

Und geht es auch um ein Risikoprofil, wenn die DSLAM-Datenrate nicht der springende Punkt ist, sondern die Leitungskapazität? Ich mein, die schalten da ja 6 drauf, von denen 2,4 bei mir ankommen. Ich hatte aber kürzlich morgens für ein paar Stunden Inet mit konstanten 3,5 Mbit (hab per Torrent Linux Distris gezogen, um das auszulasten). Also scheint die Leitungskapazität doch höher zu sein?
 
Da ein *********** dran gearbeitet hat, ist der Anschluss also über Telekomtechnik und somit brauch ich das mit dem Risikoprofil gar nicht erst zu versuchen?
Die TAL gehört immer der Telekom, es geht um die Technik (DSLAM) im HVt. und da kommt höchstwahrscheinlich Vodafonetechnik zum Einsatz denn wenn es Telekomtechnik wäre würde das DSLAM-Profil anders aussehen.

An welches Team bei Vodafone müsste ich mich da sonst wenden? Die Hotline kann mir da doch sicher nicht weiterhelfen?
https://forum.vodafone.de/t5/Festne...passiert-nach-der-Risikoschaltung/td-p/131535

Und geht es auch um ein Risikoprofil, wenn die DSLAM-Datenrate nicht der springende Punkt ist, sondern die Leitungskapazität?
Nein, dann natürlich nicht. Die Leitungskapazität kann nicht einfach verändert werden wenn nicht gerade eine offensichtliche Störung dafür verantwortlich ist.

Also scheint die Leitungskapazität doch höher zu sein?
Die Leitungskapazität ist wie gesagt nicht "fest" sondern schwankt je nach den realen physikalischen Bedingungen.
 

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