Fritz!Box 7050 -> WLAN mit 2x 14 dB Antennen möglich?

vollmilch schrieb:
Welchen AP empfielst du und welchen Vorteil bietet der AP gegenüber der WLAN Antennen?

Das Antennekabel hat verluste, das Netzwerkabel nicht - noch einfacher wäre (wenn dich der Stromverbrauch nicht stört) nen Rapeater - an irgendeinem Fenster oder unterm dach oder irgendwo wo ne Steckdose ist. Kannst ja easy testen. Vermutlich am sinnvolsten sogar eher in der nähe der Fritz Kiste. (AM besten nimmst was was alles kann nutze zum Beispiel nen alten Siemens SE 515 aus der Bastelkiste, findet sich abestimmt was was alles kann für +-30 Euro - wenn die 108 sein müssen vieleicht etwas mehr?)
 
vollmilch schrieb:
Welchen AP empfielst du und welchen Vorteil bietet der AP gegenüber der WLAN Antennen?

Da gebe ich keine konkreten Empfehlungen. Wenn man sich an einen "Markenhersteller" hält (Linksys, Longshine...), macht man grundsätzlich keinen Fehler.

Der Riesenvorteil gegenüber irgendwelchen seltsamen WLAN-Antennen-Konstruktionen ist der nicht spürbare Verlust, der in einem Cat.5-Kabel zwischen Fritzbox und AP auftritt. 100 Meter wären möglich, ohne dass es das geringste Problem gibt. Im Gegensatz dazu haben die Kabel zwischen SMA-Anschluss und der Antenne grundsätzlich Verluste, die vor allem von der Länge und von der Kapazität der Kabel abhängen: Bereits ein ein Meter langes "normales" Koaxialkabel wird das WLAN-Signal spürbar dämpfen, wohingegen zehn Meter das Signal schon praktisch "vernichten" - da könnte die Antenne noch so einen Gewinn haben, ett kömmt nix vernünftiges bei 'raus.

vollmilch schrieb:
Ich könnte durch die Wand (somit würde ich nur ein 1m Kabel anstelle meines 10m Kabelvorschlags nehmen ) - an die außenwand der Kammer eine Rundstrahlantenne anbringen. Würde das die Qualität steigern, bzw. die Unterbrechungen verhindern?

Sag mal, warum reitest Du eigentlich ständig auf der Idee mit irgendwelchen dubiosen (!) WLAN-Antennen mit "gigantischen" Gewinnen herum? So ganz ohne Erfahrungen im funktechnischen Bereich wirst Du sicher nicht wirklich zum Ziel kommen, und und ohne Kenntnisse Deiner häuslichen Topografie wird Dir niemand eine wirklich zuverlässige Empfehlung dafür geben können.

Im Übrigen sind Dir hier schon sinnvolle Alternativen (speziell meine Idee mit einem zusätzlichen Access Point) aufgezeigt worden, die Dir nach meinem Dafürhalten viele Experimente (von denen die meisten mehr oder weniger in die Hose gehen können), die zudem unverhältnismäßig teuer sind, echt ersparen können.

Abschließend wage ich jetzt mal, ganz ketzerisch zu behaupten, dass bei Dir noch irgendwo anders der Wurm drin sitzt. Ich erinnere nur an mein Beispiel: Im Augenblick sitze ich bei Kerzenschein in einer Ecke der Terrasse und surfe mit meinem 08/15-Laptop über meine 08/15-Fritzbox - zwar ein schwaches ('poor') Signal, aber 54 Mb/s und keine Verbindungsabbrüche. Du siehst: So viel anders sind meine topografischen Bedingungen auch nicht, und bei mir funktioniert das System tadellos - ohne gewaltige Richtantennen und Fritzboxmodifikationen.

Gruss,

Hendrik
 
vollmilch schrieb:
Liegt es an der Hardware?

(Screenshot unten links): Übertragungsrate 48Mbit/s, Signalstärke "sehr gut"...
Ferndiagnose von Funkverbindungen ist ein schwieriges Thema. Ich würde mal sagen
  • Die wirkliche Entfernung Fritzbox zu Client ist bei Dir nicht groß, von daher sind aus funktechnischer Sicht solche "Verbindungs-Abrisse" nicht zu erwarten
  • Dein WLAN-Tool zeigt gute Feldstärke , hohe Datenrate und keine Paketfehler => von daher sind aus funktechnischer Sicht solche "Verbindungs-Abrisse" nicht zu erwarten
Bevor Du weiter in Antennen investierst, mach doch einmal folgende Versuche:
  • Ist die Verbindung deines Notebook im Haus "B" auch instabil (frage ich nun schon zum 3. mal)
  • Trage deinen Desktop mal in die Wohnung "A" und schau, ob die Verbindung dort in Ordnung ist. Wenn nein, hast Du definitiv ein Treiber- oder Hardwareproblem bei Fritzbox oder Client-Karte. Dann nutzt die beste Antennenausstattung nichts.
Noch einmal zu den Antennen-Mods:
  • Antennen mit extrem hohem Gewinn bringen innerhalb von Gebäuden aufgrund der Reflexionen an Wänden, Decken und Böden nur wenig Reichweitengewinn.
  • Ihre "Wirkung" entfalten sie eigentlich nur, wenn sie "ins Freie" strahlen (also Fensterplatz oder Aussen-Montage). Achtung, moderne Fenster könnten metallbeschichtet sein, da geht dann kein Funk durch !
  • Die 7050 WLAN-Reichweite läßt sich durch eine Antennenmodifikation etwas verbessern, weil die Original Antenne schlecht auf die Hardware abgestimmt ist. Der Gewinn spielt in den meisten Fällen eine untergeordnete Rolle (da im Gebäude aufgestellt)
  • Sofern Du die Box nicht ans Fenster stellst, reicht also für die 7050 eine einfache 5...7 dBi Antenne, mehr "bringt" nicht mehr.
  • Eine massive Steinwand "dämpft" das Signal leicht um 10..20dB. Also immer so aufstellen, dass möglichst wenig Wände dazwischen sind. Holz-Wände sind unkritischer.
  • Rundstrahlantennen sollten möglichst "frei" bzw mit min. 20cm Abstand zu Wänden und Metallteilen aufgestellt sein sollte.
  • Es schadet auch nichts, mit den Einstellmöglichkeiten der eingebauten Antenne zu experimentieren. (senkrecht, waagerecht, usw)
  • Eine Patch-Richtantenne ("Flachantenne") darf man wie ein Bild mit der Rückseite direkt an die Wand hängen (=> Vorteil gegenüber Rundstrahl-Ant). Auch hier ist innerhalb eines Gebäudes eine Antenne mit wenig Gewinn ausreichend.
  • lange Hochfrequenzkabel "fressen" den Antennengewinn schnell auf. 1 Meter hat je nach Qualität (Dicke) 1..3 dB Verlust.
  • Vergleiche die Kosten für aufwendige Antennen mit den Kosten eines Exra Access-Point oder eines Repeaters . Bedenke dabei, dass die "Erfolgsquote" bei letzteren (bei Anwendung in Gebäuden) voraussichtlich höher ist.
K
 
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