@Jstessi &
@Billbones
danke für eure Informationen bezüglich der db Werte, das ist das beste, was wir mit unseren Mitteln erzielen können.
Ich bin der Annahme, dass dieser Vergleich auch ein wenig hinkt.
Die erlangten Informationen stellen ja nur eine "Momentaufnahme" dar, wie stark das Signal in diesem Moment, an einer Stelle empfangen wird.
Niemand weis, mit wie viel % Sendestärke die getestete Box in diesem Moment arbeitet. Auch wenn in den Einstellungen 100% angewählt wird, bedeutet das nicht zeitgleich, dass auch mit 100% gearbeitet wird. Man stellt nur die maximale Sendeleistung ein. Welche Variablen AVM dafür heranzieht, wann und wo mit voller Leistung gearbeitet wird, kann uns nur der Hersteller verraten.
Des Weiteren muss man bei einem Vergleich zwischen einer 6660 bzw. 6670 und einer 6690 die Anzahl der Antennen in Betracht ziehen.
Die 6660 und die 6670 haben nur 2 Antennen, wobei die dritte Achse nicht abgedeckt ist. AVM verspricht zwar dieses per Software wie z. Bsp. Beamforaming auszugleichen, aber die kochen auch nur mit Wasser und können nicht zaubern.
Ich nutze eine 6660 als Clientbox in meinem Büro, und das schon die 2te. Ursprünglich hatte ich da eine mit großem Gehäuse und den Antennen auf der Platine, später habe ich diese dann durch eine "neue" Version mit der Antennenart einer 7590 bzw. 7590 AX gewechselt.
Um die beste Verbindung zu meinem per WLAN angebundenen Repeater 1200 ax zu erzielen (1 Stockwerk tiefer und räumlich ein paar Meter versetzt), erzielte ich mit der "alten" 6660 das beste Ergebnis, wenn die Box flach auf dem Boden lag. Die "neue" 6660 brachte an derselben Position nur max. 60% der Datendurchsatzrate zum Repeater wie die "alte". Nach ein wenig herumprobieren war dann klar, um dieselbe Datendurchsatzrate zwischen dem Repeater und der Basis zu erhalten, musste ich die Box aufstellen. Dafür habe ich mir Füße aus Kunststoff bestellt, wobei die Box jetzt senkrecht steht und der Uplink zum Repeater wieder passt.
Derselbe Test mit einer 7590 AX (war vor der 6660 an derselben Stelle) ergab, dass es keine Rolle spielte, ob die Box steht, liegt oder gedreht wurde. Die Verbindung war, bis auf die üblichen Schwankungen, immer dieselbe.
Was ich damit ausdrücken will, ist Folgendes. Es spielt eine große Rolle, welche Räumlichkeiten auf unterschiedlichen Ebnen abgedeckt werden sollen.
Hat man eine "große" Wohnung, auf einem Stockwerk, ist man evtl. mit einer 6660 oder 6670 besser bedient, da man hier mit der richtigen Ausrichtung einen besseren Wert erzielen kann. Erstreckt sich der Wohnraum allerdings über mehreren "großen" Ebnen, schafft die 6690 die bessere Gesamtausleuchtung.
Meine Erkenntnis bezieht sich auf meine eigenen Tests, in meiner Umgebung. Ohne spezielle Messgeräte oder sonstiges, ich hab mich auch nur verschiedenen Apps und Programmen bedient.
@Jstessi
es wäre mal interessant, wenn du denselben Test erneut durchführst, dabei die Boxen einmal um 90° drehst und ein weiteres Mal, wenn die Position der 6660 und der 7590 von liegend auf stehend (oder umgekehrt) durchführst und an selbiger Stelle, wie bei deinem ursprünglichen Test, die Werte ermittelst. Wobei hier immer noch die "Sendeleistung" als großes Fragezeichen im Raum stehen bleibt.
Gruß
Roland