Das wird vermutlich nur ein (unfrommer) Wunsch bleiben ... im Moment sind nicht einmal die älteren NAND-Modelle mit Kernel 3.10 in Freetz in vollem Umfang nutzbar.
Ich will das Projekt auch nicht "totreden", aber inzwischen dürfte der Weg über gezieltere Änderungen (einfach mit manuellem Nachrüsten der benötigten Funktionen auf der Basis von Paketen, die man mit der Freetz-Toolchain erstellt hat) der einfachere und effektivere sein. Bis zur Anpassung der diversen Freetz-Pakete an die geänderte Firmware (da, wo sich Freetz und das FRITZ!OS ins Gehege kommen, was mindestens beim GUI der Fall ist) dürfte noch einiges an Zeit vergehen, wenn sich überhaupt jemals jemand diese Arbeit machen wird - die Zahl der Mitstreiter ist mehr als überschaubar und AVM macht es mit einigen tiefgreifenden Änderungen in jüngerer Zeit auch nicht gerade einfach, in einem einzelnen Projekt alle verfügbaren Modelle mit mehreren - auch älteren - Firmware-Versionen zu unterstützen ... kein Wunder, wenn das "ausfranst" und am Ende sehr, sehr unhandlich wird.
Meines Erachtens sollte man das Freetz-Projekt in drei oder vier Teile zerlegen (Toolchain (buildroot/AVM-Quellen), Pakete (Abhängigkeiten, Tools, Build), Modifikationen (fritzmod) und Installation) und diese zwar nicht getrennt voneinander weiterentwickeln, aber zumindest mit sehr genau definierten Schnittstellen zwischen diesen Teilen.
Aber solange fast niemand mehr an der Weiterentwicklung der Software arbeitet (@er13 hat auch mit der Integration neuer Updates und von einigen Änderungen bei AVM genug zu tun, auch die "Update-Frequenz" ist da ja merklich gesunken - die anderen Commits laufen auch nur darauf hinaus, daß da "Väter" den von ihnen geschaffenen Pakete etwas Pflege angedeihen lassen), sehe ich mehr oder weniger doch den baldigen bzw. einen schleichenden Tod voraus.
Schon die Umsetzung für die 4020 dürfte eher nicht mehr kommen (die ist m.E. ARM-basiert, was die Toolchain bisher so gar nicht unterstützt, das gilt eigentlich auch für ARMv6/x86 bei den Puma-basierten DOCSIS-Geräten) und die Einplatinen-Rechner graben auch dem Gedanken der Integration ("weil die Box ja ohnehin immer läuft") mehr und mehr das Wasser ab, wenn der Stromverbrauch eines zusätzlichen Gerätes und dessen Anschaffung in der Summe geringer zu Buche schlagen als der Mehrverbrauch, wenn man einer FRITZ!Box zusätzliche Funktionen aufs Auge drückt.