Freenet kündigt bestätigten Neuvertrag - auf Vertragserfüllung bestehen ?

diet59

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Den Kunden für Strato 3 DSL habe ich vermittelt. Wegen der 7-Länder-Flat (die es bei Freenet komplett nicht gibt) will der Kunde genau dieses Produkt.
Der Auftrag wurde bestätigt und wenig später der vorläufige Schaltungstermin 3. August 2009 mitgeteilt.
Die Prämie habe ich erhalten.

Nun hat der Kunde von Freenet die Kündigung erhalten:

"Ihre freenetKomplett Bestellung konnte nicht umgesetzt werden, die Bereitstellung eines freenetKomplett Telefonanschlusses ist aus technischen Gründen derzeit nicht möglich. Das bedeutet nicht, dass Sie auf einen schnellen freenetDSL Internetanschluss verzichten müssen. Unsere aktuellen Angebote für freenetDSL Internetanschlüsse und freenetDSL Tarife sowie die Internettelephonie haben wir für Sie hier unter www.freenet.de bereitgestellt. Wenn Sie möchten, können Sie uns sofort mit der Schaltung von freenetDSL beauftragen."

Die Begründung halte ich für vorgeschoben. Ich vermute, daß man aus bestimmten Gründen den Strato-Vertrag nicht realisieren will.
Der Kunde (bisher T-kom ISDN + Freenet DSL 2000) wurde lange Zeit mit Werbung "Freenet komplett ist bei Ihnen verfügbar" bombardiert.
In der Verfügbarkeitsabfrage kommt "Freenet komplett ist bei Ihnen verfügbar" und "DSL 12000".
Geht man auf "Komplett-Service" wird die Info zur Datenrate verschwiegen, aber Freenet Komplett 16000 angeboten.

Welche Erfolgschancen hat das Bestehen auf Vertragserfüllung ?
Der Kunde ist bereit, auf die volle Datenrate zu verzichten; und das auch zu beurkunden.
 
du hast aber schon die seit ca. 2-3 Monaten akuellen Nachrichten um Strato/Freenet und UI/1&1 gelesen ???

Sonst: such doch mal ;-)

.
 
Ist mir alles klar.

... und sch... egal, ob 1&1 oder freenet oder wer auch immer den Vertrag erfüllt.
 
...sch... egal....wer auch immer den Vertrag erfüllt.

Damit wirst kein Ergebns erzielen! Technisch kann Strato das nicht einrichten - egal, warum (und sei es das sie keinen Zugriff auf die Technik mehr haben) ....
Der "Vertrag" ist nicht vollendet ( nebenbei: es gibt günstigere Lösungen, als Auslandstelefonie über seinen Provider abzuwickeln - mal so ganz generell...!!!!!!!)


.
 
Technisch (und vertraglich) wird Strato DSL von Freenet realisiert.
Strato DSL ist nur ein Produkt von Freenet.

Und Freenet vermarktet weiterhin DSL.
 
( nebenbei: es gibt günstigere Lösungen, als Auslandstelefonie über seinen Provider abzuwickeln - mal so ganz generell...!!!!!!!)

Wer in die Festnetze der Länder dieser Flat telefoniert, hat damit bei Strato ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ich nehme an, du spielst auf die Betamaxen an.
Da hat man jedoch je nach Anbieter die 200 oder 300 Minuten Grenze und in vielen Fällen wird selbst die mit Verweis auf die FUP nicht eingehalten, sprich Geld kassiert.

Vielleicht hat Strato auch einfach keine Lust mehr, die Bestellungen abzuarbeiten, da sie den Vertrieb von DSL Angeboten zu Mitte Juni eingestellt haben.

@diet59
Vielleicht sind ja die entsprechenden Länder in der Auslandsoption 1 für 3,95 ¤ bei Freenet dabei. Für Vieltelefonierer immer noch lukrativ.
 
Vielleicht sind ja die entsprechenden Länder in der Auslandsoption 1 für 3,95 ¤ bei Freenet dabei. Für Vieltelefonierer immer noch lukrativ.

Hier kommt es auf Spanien an - das ist nur mit monatlich 500 Freiminuten drin - und das ist dem Kunden zu wenig.
Zudem ist Freenet komplett eine schlechte Lösung für Kunden, die sich längerfristig binden wollen, weil im 2. Jahr der VLZ (und somit bei automatischer Verlängerung) überdurchschnittlich teuer.

Vielleicht hat Strato auch einfach keine Lust mehr, die Bestellungen abzuarbeiten, da sie den Vertrieb von DSL Angeboten zu Mitte Juni eingestellt haben.

Das vermute ich auch.

Mittlerweile hatte ich über die 0800-6161638 ein Gespräch mit einer Freenet Mitarbeiterin, die sich des Falls annehmen will.
Angeblich wäre DSL 2000 als Voraussetzung für einen Komplettanschluß nicht gegeben, was ich aber widerlegen konnte.
Der Kunde hatte 2 Jahre Freenet DSL 2000 (auf Basis T-com ISDN) und hatte stabil 2300 anliegen.
 
Der Bestellstatus hat sich mittlerweile geändert.
Jetzt ist zu lesen:

Ihre freenetKomplett Bestellung ist eingegangen. Wir werden den Auftrag umgehend an unseren technischen Dienstleister für die Bereitstellung Ihres freenet Komplett Telefonanschlusses weiterleiten. Sobald uns der Schalttermin für Ihren freenetKomplett Telefonanschluss vorliegt, teilen wir Ihnen diesen mit...
 
Freenet mauert ganz offensichtlich.

In Telefongesprächen kommen immer neue faule Ausflüchte.
Jetzt: T-com wäre wegen Sondervertragsbeziehungen nicht kündbar.

Auf Nachfrage bei T-com stimmt das nicht (Sondervertrag im März 2009 ausgelaufen und jederzeit kündbar) und es ist auch keine Freenet-Anfrage bekannt.

In Telefonaten kommt immer wieder der Hinweis, wir sollten doch "neu abschließen".
Das würde Freenet komplett (statt Strato) bedeuten - für uns inakzeptabel.

Welche Möglichkeiten und realistischen Chancen seht ihr, daß der Strato-Anschluß doch noch realisiert wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich keine.

Soweit mir bekannt, wird Strato schon seit Juli Beginn nicht mehr vermarktet - und Freenet wird auch nur noch Bestandskunden als Wechsel-Möglichkeit angeboten.

Freenet wird wohl irgendwann auslaufen.
Mir tut das zwar leid - aber ich kann auch verstehen, daß die innerhalb der UI Verkaufsgeschichte nach und nach ihre Angebote einstellen.
 
Freenet mauert ganz offensichtlich.

In Telefongesprächen kommen immer neue faule Ausflüchte.
Jetzt: T-com wäre wegen Sondervertragsbeziehungen nicht kündbar.

Auf Nachfrage bei T-com stimmt das nicht (Sondervertrag im März 2009 ausgelaufen und jederzeit kündbar) und es ist auch keine Freenet-Anfrage bekannt.

Nachfragen bei T-Com brauchst du nicht unbedingt für bare Münze nehmen.
Kommuniziere oft direkt mit dem Beschwerdemanagement von denen.
Jederzeit kündbar sagt nichts über die mögliche Kündigungsfrist. Habe das mit einem Kunden gerade durch, der einen jederzeit (mit 30 Tagen) kündbaren älternen CallTime im Bestand hatte, dessen Vertragslaufzeit sich jeden Monat um einen weiteren Monat verlängerte. erst nach der Umstellung auf CallPlus bekam der Kunde sehr zügig seinen anderen Anbieter geschaltet.

Der hier angesprochene Fehler ist der Fehler 043, den die Telekom den Mitbewerbern auf deren Anfrage zur Anschlussübernahme schickt, wenn noch ein Vertrag mit MVLZ läuft.
Das geschieht seit einigen Wochen nicht nur bei allen Call&Surf Wechslelwilligen, sondern auch wenn Kunde CallTime, CallBasic, CallStart etc. im Bestand hat, ausser bei CallPlus (oder einem älteren Anschluss). Und dabei spielt es keine Rolle, ob der betreffende monatlich kündbar ist oder noch monatelang läuft.

Ziel ist es, die Wartezeiten von abwanderungswilligen Kunden zu verlängern.
Gleichzeitig werden diese Kunden verstärkt von Telekom angerufen und versucht umzustimmen. In einigen Fällen, wo eine Anforderung des Providers 3-4 mal abgelehnt wurde, klappt es dann auch, dass der Kunde dann doch bei Telekom bestellt und wie durch ein Wunder innerhalb weniger Tage sein DSL geschaltet wird. Die Schuld schiebt man dann natürlich auf den alternativen Anbieter, weil der es nicht hinbekommen hat...

Freenet (und auch andere Anbieter wie 1&1, Vodafone etc.) hat kein Interesse daran, den Kunden nicht schnellstmöglich als zahlenden Kunden begrüssen zu dürfen.

Rechtens ist diese Vorgehensweise auch nicht, denn das sog. Portierungsformular enthält eine eigenhändig vom Kunden unterschriebene Kündigung seines Anschlusses mit Rufnummernübernahme zum nächstmöglichen Termin. Diese Tatsache wird von Telekom aber einfach ignoriert. Scheinbar weil das Schreiben nicht direkt vom Kunden gesendet wird, sondern von seinem aufnehmenden Provider.
 
Sehr gut beschrieben. So ist es auch hier gelaufen.

Aus dem Schriftvertrag mit T-com geht hervor, daß sich der Sondervertrag immer um 1 Monat verlängert, sofern nicht mit Frist von 1 Monat gekündigt wird.
Diese Hürde konnte Freenet offenbar nicht überspringen.
Die T-com Hotline hatte da was anderes erzählt.

Der Sondervertrag wurde dem Anschlußinhaber (einem heute 78 jährigen) von einem T-com Außendienstler aufgeschwatzt mit dem vorgeblichen Ziel des Sparens von Gesprächsgebühren.
Das war aber zu dem Zeitpunkt schon sinnlos, weil da bereits ein Freenet-DSL-Vertrag mit Telefonflat ("komplett" war damals am Standort noch nicht verfügbar) beauftragt war, was der Anschlußinhaber nicht durchschaute.

Heute ist klar, daß die Motivation dieser Sonderverträge für T-com vor allem darin lag, den Kunden das Abwandern zu erschweren.
 
Mittlerweile habe ich die Auftragsbestätigung zur Wiederbelebung des Auftrags erhalten.
Der neue Vertrag läuft zwar mit der alten Kundennummer, aber offensichtlich zu Freenet- (nicht Strato-) Konditionen.
Das wurde offensichtlich von der Telefonannahme so gewählt.

Damit wäre der Kunde nie einverstanden gewesen.
Ist das als Vertragsbruch zu bewerten?
Ein Grund für außerordentliche Kündigung?
Wie zieht man diese am besten durch?
 
Bitte keine Rechtsberatung!
Die können und dürfen wir hier nicht machen - da steht die Berufssparte der RAs vor.
Das ist deren Jobs - wende Dich in Deinem Fall doch bitte an einen Vertreter dieser Berufssparte (Spezialgebiet Vertragsrecht) oder am einfachsten an den Verbraucherschutz. Gerade bei Deinem Fall, er ist ja schon recht weit entwickelt, hilft nur noch eine auf Dich zugeschnittene Beratung...
 
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