[Frage] Firewall 7390 und Norton Intenet Security

Pannik

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Hallo Zusammen,

habe nun schon ein paar mal gelesen,
dass es anscheinende überflüssig ist eine Software-Firewall zu haben und noch die der FB.

Wie sieht das bei Euch aus ?

Könnte ich eigentlich die NIS runterschmeißen und durch eine Anti-Vir ersetzen ?

Habe den Eindruck, dass NIS zu viel blockiert.
Kann z.B keine Heimnetzgrupper mehr einrichten seit ich NIS drauf habe.

Danke vorab !

Gruß
 
Ich selbst schalte, als erste Amtshandlung, immer die Firewall meiner privaten Clients komplett ab. Hält mir so einiges an Ärger und Aufwand vom Hals. Persönlich reicht mir ein ordentliches Antiviren-Tool. Kann Dir AVG (free) sehr ans Herz legen. Bin vor einigen Monaten von Antivir zu AVG gewechselt und sehr zufrieden. Antivir wird immer schlimmer... Gerade was die nervigen Werbe-Popups angeht.

Daher: Mut zur Lücke! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das NAT der FritzBoxen ist keine richtige Firewall. Es verhindert nur den direkten Zugriff vom Internet aus auf Deinen Rechner, wie jeder andere Router auch. PFWs können aber mehr. Sie melden, wenn ein Programm versucht, auf das Netz zuzugreifen und auch externe Zugriffsversuche (in fremden Netzen). Das ändert aber nichts daran, dass z.B. Scripts auch die Engine des eigentlich freigeschalteten IE missbrauchen können, und so unter seiner Flagge segeln. In fremden WLANs würde ich mich persönlich nie ohne entsprechende FW aufhalten. Im eigenen Netzwerk ist es eine Philosophiefrage. Wenn bestimmte gewünschte Netzwerkdienste nach Aktivierung einer FW nicht gehen, muss man diese Dienste eben manuell freischalten. Wo ist das Problem? Ein wenig auseinandersetzen muss man sich der eigenen Datensicherheit wegen schon.

Und "Mut zur Lücke" ist m.E. eher ein schlechter Rat. Ich darf nämlich ab und zu mal die Rechner von solch mutigen Menschen vom Typo "ich-habe-doch-nichts-zu-verbergen" wieder auf Vordermann bringen. Zum Glück ist bei denen meistens der Mut umgekehrt reziprok zur Wichtigkeit und Sicherheit ihrer Daten, so dass man immer wieder ein Image aufspielen kann und dann updaten (und ab und zu ein Image wieder ziehen, damit es beim nächsten Mal schneller geht). In mein privates Netzwerk kommen solche Rechner aber nicht.

BTW: Mit einer FritzBox hat dieses Theman aber wenig zu tun.

Gruß Telefonmännchen
 
@Telefonmännchen

Das NAT ist sicherlich keine Firewall - Wurde dafür auch gar nicht konzipiert. Die u.a. enthaltene SPI jedoch schon!

Du gibst als Beispiel ein Szenario an, in dem der Client bereits infiziert ist. In solch einen Fall hilft Dir eine PFW auch nur bedingt bis gar nicht weiter. Wenn die Maleware Kontrolle über den Rechner besitzt, ist es ein leichtes die Firewall zu manipulieren. Software-Firewalls sind imho nur ein Stück des Sicherheitskuchens... Bei Firmenkunden macht es durchaus Sinn, aber auch nur dann wenn es sich um ein ordentliches Produkt handelt. Und ich meine hier die wirklich teuren Suiten, mit zentralem Management u.ä.. Im Privaten Umfeld sind solche Firewalls ehr Panikmache und relativ nutzlos... Ein ordentliches Antivirenprodukt ist mehr Wert als sämtliche PFWs auf diesem Planeten. Wenn sich keine Maleware einnisten kann, muss auch kein ausgehender Traffic geblockt werden.

Und hier spreche hier aus Erfahrung. Ich hatte bereits einige Privatkunden, die mit infizierten Rechnern kamen wo sämtliche Mechanismen versagt haben. Darunter auch PFWs... Andersrum hatte ich auch viele Firmenkunden, die auf ihren Clients keine Firewall wollen und seit Jahen damit gut fahren. Alles eine Frage der Nutzer....
 
Du gibst als Beispiel ein Szenario an, in dem der Client bereits infiziert ist....
...Ich hatte bereits einige Privatkunden, die mit infizierten Rechnern kamen wo sämtliche Mechanismen versagt haben...
Bei Usern, die überall draufklicken hat das leider keinen Seltenheitswert.
Software-Firewalls sind imho nur ein Stück des Sicherheitskuchens...
Eben, und nur bei mehreren Stücken wird ein Kuchen draus.
Ein ordentliches Antivirenprodukt ist mehr Wert als sämtliche PFWs auf diesem Planeten.
100% ACK, und diese haben selten ein "Free" im Namen. Versuche das mal in der "Geiz ist geil"-Umgebung durchzusetzen. Ich glaube, ich nehme demnächst Geld für meine Dienste, wenn kein Virenscanner und Co installiert ist. Vielleicht fällt den Leuten dann der Kauf einer Sicherheitslösung etwas leichter.

Übrigend, SPI prüft doch nur die Gültigkeit um z.B. DOS zu entdecken, ist somit bei gülitgem Datenverkehr eher nutzlos. Trotzdem fühle ich mich mit einer PFW in fremden WLANs sicherer als ohne, aber aktuelle OS beinhalten ja schon recht gute Schutzmaßnahmen, wenn man richtig klickt.

Gruß Telefonmännchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein bisschen mehr kann ein SPI schon noch ^^

Es ist ein dynamischer Paketfilter der Zustandsorientiert arbeitet. Er kann so Traffic bestehenden Sessions zuordnen, was schon relativ viel Sicherheit (ungeachtet von NAT) ins Netz bringt.
 
Könnte ich eigentlich die NIS runterschmeißen und durch eine Anti-Vir ersetzen ?
eine Sicherheitssuite ist grundsätzlich was anderes wie eine Antivirensoftware.
ob man diese einsetzen möchte oder nicht, muss auf der anderen Seite jeder für sich entscheiden.
(genau so ob du deine Haustüre/Auto abschließt oder nicht - manche sagen brauch ich nicht, die anderen haben x-Schlösser dran)

in jedem Fall sollte man bei der Entfernung (dh auch bei einem Wechsel) drauf achten, dass das vorherige Produkt weitestgehend sauber entfernt wird, hierfür bieten die Hersteller zusätzliche (eigene) Tools an.
Removal-Tool für die Entfernung von Antiviren-/ Internet-Sec. Software
 
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