alen79 schrieb:
ich greife von einen Laptop mit Win8 zu. Ich habe die VPN Verbindung mittels dem Fritzbox Fernzugang Assistenten eingerichtet.
Damit wissen wir jetzt zwar, wie Du die Verbindung eingerichtet hast ... aber Windows 8 kann mit Bordmitteln mit dem VPN der FRITZ!Box nichts anfangen. Du mußt also noch irgendeine andere zusätzliche Software für die
Nutzung der VPN-Verbindung verwenden. Gehen wir mal von der Verwendung von "FRITZ!Fernzugang" (
http://avm.de/service/vpn/uebersicht/) in der Version 01.03.01 vom 17.06.2013 aus ... da ich den selbst aktuell nicht mehr installiert habe, solltest Du jede meiner folgenden Behauptungen (aus Erinnerungen gespeist) noch einmal hinterfragen und selbst entsprechend testen.
Ist das ein bkannter "Bug" oder sollte es eigentlich funktionieren - d.h. ich mache etwas falsch?
Dein Windows-PC wird den DNS-Server der FRITZ!Box nur dann befragen, wenn er entsprechend konfiguriert ist und dessen Adresse kennt. Und nur der DNS-(Proxy-)Server der FRITZ!Box kennt logischerweise die von Dir erwarteten Adressen "fritz.box" und "NAS", das ist Dir ja offenbar bewußt.
Welche(n) DNS-Server Dein Windows-PC benutzt, siehst Du in der Ausgabe von
auf diesem PC. Was steht denn dort, wenn die Verbindung nicht aufgebaut ist und wie ändert sich die Ausgabe, wenn die Verbindung aufgebaut wurde?
Da der AVM-VPN-Client für Windows als Netzwerk-Filter implementiert (und ClosedSource) ist, sind sichere Kenntnisse über Implementierungsdetails nicht vorhanden.
Aber es wäre mir trotzdem neu, wenn der AVM-Client bei einer Transport-Mode-Verbindung (trotz "use_cfgmode" und damit IP-Konfiguration von der FRITZ!Box aus) unter neueren Windows-Versionen die Reihenfolge der DNS-Auflösung ändern würde bzw. auch nur einen zusätzlichen Server hinzufügen würde.
Da der AVM-Client ja gerade keinen eigenen virtuellen Netzwerk-Adapter verwendet (anders als andere Clients), wäre das auch mit erheblichem Aufwand und Eingriffen in den Windows-IP-Stack verbunden. Theoretisch denkbar, aber so ausgefeilt war der AVM-Client nach meiner Erinnerung eher nicht ...
Der ShrewSoft-Client sollte aber in der Lage sein (ich prüfe das jetzt nicht), für die VPN-Verbindung einen eigenen DNS-Server und damit den DNS-Proxy der FRITZ!Box zu verwenden bzw. parallel zum Provider-Server zu befragen. Meines Wissens (bis Windows 7, getestet mit WireShark) sendet Windows parallel Queries an alle aktiven DNS-Server und es gewinnt derjenige, der als erster eine gültige Antwort liefert. Das könnte dann wieder dazu führen (der ShrewSoft-Client installiert seinen eigenen virtuellen Netzwerk-Adapter, für den auch ein zusätzlicher DNS-Server gesetzt werden kann, wie Du der Ausgabe von "ipconfig /all" sicherlich entnehmen konntest), daß mit dem passenden Client auch Deine gewünschte Auflösung funktioniert.
Ansonsten bleibt Dir natürlich noch der manuelle Austausch des DNS-Servers nach dem Aufbau der VPN-Verbindung, wenn nicht die o.a. Ausgabe von "ipconfig /all" anzeigt, daß das schon der AVM-Client für Dich macht (für mich unwahrscheinlich).
Dann laufen aber natürlich alle DNS-Queries über die VPN-Verbindung ... daß man aus DNS-Abfragen fast das komplette Surfverhalten extrapolieren kann und man sich somit genau überlegen sollte, bei welchem Provider man welche Abfragen macht bzw. ob man das nicht besser splittet, damit keiner das vollständige Profil hat, erwähne ich nur mal so am Rande - das hat mit Deinem Problem eigentlich nichts zu tun.