Hallo,
nachdem ich mit meiner 7050 auch so meine Erfahrungen mit DSL16000-Anschlüssen machen musste, gebe ich hier auch mal einen Erfahrungsbericht:
Ich hatte jetzt die letzten zwei Jahre einen freenetDSL-Anschluss - das letzte Jahr dann sogar einen 16000er! Und nun das Tolle daran: Ich hatte nie irgendwelche Probleme mit der DSL-Synchronisation und/oder Stabilitätsprobleme! Der maximale Datendurchsatz war auch immer vorhanden... (Vielleicht gab es ein oder zweimal einen Ausfall, der aber auch viele andere DSL-Anschlüsse betroffen hat, aber nach spätestens ein paar Stunden wieder behoben wurde!)
Seit 01.08.2007 bin ich nun wieder zurück zum rosa Riesen und habe einen "Call & Surf Comfort Plus" abgeschlossen, der ja genauso einen DSL16000-Anschluss beinhaltet! Aber seitdem ist nichts mehr so wie vorher...
Der neue Anschluss wurde auf das erste Adernpaar geschaltet, welches von der Vermittlungsstelle aus zu meinem Haus geht! Der alte Anschluss (komischerweile auf dem zweiten Stift geschaltet gewesen) wurde im Nachhinein dann abgeschaltet, da beide Anschlüsse aufgrund eines Leitungsdefekts (in der Hausverkabelung vor der ersten Dose - also nach dem Hausverteiler!) nicht gleichzeitig verwendet werden konnten.
Jedoch waren die Leitungswerte des neuen DSL16000-Anschlusses von T-Home im Vergleich zum DSL16000-Anschluss von freenet derart schlecht, dass es keine Erklärung dafür geben konnte - außer dass der Fehler in der Vermittlungsstelle oder vor dem Hausverteiler zu suchen ist! (Vorher mit freenet eine Signal-/Rauschtoleranz von stabilen 13 db in beiden Richtungen - anfangs mit T-Home eine variiernde Toleranz von 4-6 db in Empfangsrichtung und 10-11 db in Senderichtung! Leitungsdämpfung sind weiterhin geringe 4-5 db vorher wie nachher in beiden Richtungen!)
Nach insgesamt fünf Störungsmeldungen dann letzten Techniker dazu gebracht, den alten Anschluss (geschaltete Ansage mit Mitteilung der Kennung und Telefonnummer für Reaktivierung des Anschlusses) in der Vermittungsstelle samt alten DSL-Anschluss (der auch immer noch geschaltet war) komplett abzuklemmen mit dem Ergebnis, dass die Werte immer noch nicht besser geworden sind, obwohl nun der zweite Stift von der Vermittlungsstelle aus komplett abgeklemmt war! Zuletzt hat der Techniker dann den verbleibenden Anschluss von der Vermittlungsstelle aus auf den zweiten Stift geschaltet und den ersten Stift komplett abgeschaltet - auch hier blieb der gewünschte Erfolg mit einer Verbesserung der DSL-Leitungsqualität aus!
Ich habe nun ein komplett neues und durch die direkte Verlegung zum DSL-Splitter auch erheblich kürzeres Telefonkabel vom Hausverteiler abgehend verlegt, so dass nun zumindest die Signal-/Rauschtoleranz in Empfangsrichtung auf 9-10 db und in Senderichtung auf 12-13 db angehoben werden konnte! Das ist zwar immer noch nicht der alte Stand, aber zumindest sind die Verbindungsabbruche (PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung) fast vollständig verschwunden.
Aber weiterhin bleibt die Erklärung für die immense Verschlechterung des DSL16000-Anschlusses offen: Mit den alten und längeren Leitung hatte ich trotz eines angeblichen Leitungsdefekts (Asymmetrie vermutlich wegen Kurzschluss eines Adernpaars) einen absolut perfekten DSL16000-Anschluss über freenet. Seit dem Wechsel zu T-Home ist der DSL16000-Anschluss nur noch ein Problemkind, obwohl der Altzustand (nur ein geschaltetes Adernpaar von der Vermittungsstelle zu meinem Haus) vorliegt. Auch Splitter- und NTBA-Wechsel wurden durchgeführt - immer mit dem selben Ergebnis! (Für mich auch klar, da ja vor dem Wechsel auch alles perfekt funktioniert hat!)
Eine lange Geschichte, die immer noch nicht beendet ist! Jedoch habe ich mich schon damit abgefunden, dass T-Home diese Sache nicht mehr in den Griff bekommt und lebe nun mit den Verbindungsabbrüchen!
Grüße,
Ferris
P.S.: Mir fällt gerade noch ein, was mir am Schluss noch der Techniker als Begründung geliefert hat! Er sagte: "Es ist sehr gut möglich, dass sich aufgrund der vielen DSL-Anschlüsse in meiner Nachbarschaft die Anschlüsse gegenseitig stören und es deswegen zu der Verschlechterung der Signale kommt!" Meine Anwort darauf war nur: "Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass in meiner Nachbarschaft von heute auf morgen derart viele DSL-Anschlüsse geschaltet wurden, denn genau einen Tag vor der Umstellung funktionierte noch alles einwandfrei..."