Gute Idee. Ist zwar im Anschlussraum etwas eng, aber für einen Test sollte das passen. Werde ich aber nicht vor dem WE testen können.
Update 1: Hab noch eine kleinen TP Link Switch gefunden. Der ist managbar und kann auch 802.1Q. Damit müsste es ja auch gehen, die getaggten Pakete rauszufiltern.
Nach Umstellung auf feste IP und Änderung der Subnetz in RFC 1918 konforme Adressen, hat sich leider nichts an der Anzeige in der Fritzbox geändert. Externe Gerräte/MAC Adressen werden mal mit Ihrer korrekten, dann mit einer 192.168.178.x Adresse angezeigt. Die 192.168.178.x Adressen tauchen aber nur in der Fritzbox auf. Ein RPI Client im 192.168.178.0 Netz sieht weder die MAC- noch die IP-Adressen in seinem ARP Cache.
Es bleibt spannend ...
Update 2: Tatsächlich scheint die Fritzbox alles zu "schlucken", was an Ihrem LAN Port ankommt. Nachdem ich mittels des zusätzlichen Switches die getaggten Pakete rausfiltern konnte und die Fritzbox nur noch mit den Daten "ihres" VLANs gefüttert habe, war dann auch Ruhe in der Anzeige der Heimnetzgeräte. Alle Fremdnetzgeräte sind jetzt "offline" bzw. nicht mehr sichtbar.
Auch wenn PeterPawn sowas ja schon angedeutet hatte, bin ich doch überrascht. Obwohl die Fritzbox selbst keine Option für VLAN bietet, hätte ich doch angenommen, dass sie 802.1Q zumindest soweit beherrscht, dass die getaggten Pakete erkannt und ignoriert werden. Gab es nicht früher auch mal ein Tool (cpmaccfg), womit man auf den Fritzboxen VLANs konfigurieren konnte? Das spricht doch dafür, dass das Netzwerk der Fritzbox zumindest rudimentär 802.1Q können sollte ... wenn AVM das nicht in den neueren Modellen und SW Versionen entfernt hat.
Ich hab das jetzt für mich so gelöst, das ich ein PowerLAN Paar mit einem anderen Passwort versehen habe und darüber eine dedizierte Verbindung zwischen Switch und Fritzbox aufbaue und worüber nur die ungetaggetn VLAN1 Daten laufen (VLAN 10, 20, 30 am Switchport entfernt und kein 802.1Q Trunking mehr). Die Fritzbox 7270 habe ich zusätzlich eingebracht, weil im Büro noch ein Fax Gerät steht, das über den analogen Telefonport der 7270 (als SIP- und IP-Client an der 7530) die Verbindung ins Telefonnetz aufbaut.
Über den Cisco Switch wird das ungetaggte VLAN 1, sowie die getaggten VLANs 10, 20, 30 im gesamten Hausnetz verteilt;
über das isolierte PowerLAN Paar werden nur die ungetaggten Daten zur Fritzbox geschickt.
Vielleicht immer noch nicht das ideal Setup, aber ich glaube, mehr kann man - auf einfachem Weg ohne strukturiete Verkablung - aktuell nicht erreichen. Theoretisch müsste man jetzt wohl auch für die wired Clients in den verschiedenen VLANs dediertze PowerLAN-Netze (eigene Passwortgruppe) einrichten, aber dafür fehlen mir dann auch die Steckdosen