[Problem] FB 7490: Probleme im Wlan mit Nintendo Switch

horni01

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Hallo,

ich habe eine Fritz!box 7490 mit Fritz!os 07.12 im Einsatz, ohne Wlan-Repeater.
Meine Kinder haben jeweils eine Nintendo Switch und die beiden Konsolen sind via 5ghz mit dem Wlan verbunden.
Wärend des Online spielens (Fort Nite) bricht immer wieder mal die Wlanverbindung ein.
Unter wlan->Funknetz sind beide Geräte nur mit 20 mhz angebunden:
↓78   ↑6   ac/ 20 MHz, WPA2, 2 x 2

Die Verbindung schwangt auch stark, aber immer nur 20 MHZ.
Was ich schon probiert habe ist:
- manuellen Kanal wählen im 2,4 und 5 ghz-Band
- WLAN-Koexistenz deaktiviert
- Zur Verbesserung der Datenübertragung dürfen WLAN-Geräte automatisch zwischen den 2,4- und 5-GHz Frequenzbändern sowie zwischen mehreren FRITZ!-Produkten im Mesh gesteuert werden. auch deaktiviert.


Hat jemand eine Idee? Wäre für Lösungsvorschläge echt dankbar.

VG Horni01
 
Welche Kanäle wurden denn manuell (2,4 und 5GHz) eingestellt?

Wie sieht die WLAN-Umgebung aus? (Screenshots aus dem F!B GUI)
 
Ich habe Kanal 1 und Kanal 44 gewählt.

Entschuldigt bitte sollten meine Screenshots nicht optimal sein, ich bin sehbehindert.
Ich hoffe man kann die gewünschten Infos sehen?
fb7490_kanalbelegung.png
Gruß
 
also im 2,4 GHz Bandbist du ja "alleine" auf 1 (das ist der manuell vergebene Kanal?) und hast ja keine Probleme, wie sieht es aber im 5 GHz Band aus?
 
da bin ich auch alleine auf kanal 44. Laut Diagnose->funktion wird angezeigt:
WLAN-Umgebung 5-GHz-Frequenzband
keine WLAN-Netze auf demselben Kanal aktiv.
 
PMF testweise bereits deaktiviert?

WLAN an-/aus bereits gestestet? (An der F!B sowie am NSwitch)

Wie sieht es nach einem Neustart der Geräte aus?
 
Nach dem Neustart der Geräte ändert sich nichts. Die Verbindung bricht nicht gleich wieder ab, weniger starke Schwankungen, aber sonst unverändert.
WPA-Modus steht auf WPA2 (CCMP)
AVM Stick & Surf ist aktiviert.
Unterstützung für geschützte Anmeldungen von WLAN-Geräten (PMF) deaktiviert, hatte ich nicht geändert.
WLAN-Geräte dürfen untereinander kommunizieren aktiv.

Den Switsch's habe ich auch über bearbeiten
immer die gleiche IPv4-Adresse zuweisen aktiviert
und selbständige Portfreigaben für dieses Gerät aktiviert.

In den Eigenschaften bei der Switch steht dann z. B.

WLAN-Eigenschaften (5 GHz)
Signalstärke-75 dBm
max. mögliche Datenrate360 / 360 Mbit/s
aktuelle Datenrate72 / 39 Mbit/s
WLAN-StandardWLAN-ac
Frequenzband5 GHz
Kanalbandbreite20 MHz
Streams2 x 2

WLAN-Eigenschaften
VerschlüsselungWPA2
Signaleigenschaften
QoS (Quality of Service)WMM
Repeaterbetriebnein
 
immer die gleiche IPv4-Adresse zuweisen aktiviert
Wie lauten diese? (Bekommen Beide die selbe?)

Hast Du die NSwitch'e bereits aus der F!B als bekanntes Gerät gelöscht (geht nur wenn als inaktic gelistet) die WLAN-Verbindung zur F!B gelöscht und hast die Geräte neu angemeldet?

Sind Zugangsprofile im Spiel?
 
Der einen habe ich die 192.168.178.20 und der zweiten die 21 zugewiesen.
Rausgeschmissen hatte ich sie schon mal, brachte aber glaub ich keine Besserung. Mache ich heute Nacht aber noch mal um sicher zu gehen.
Zugangsprofile habe ich keine eingerichtet.
Geräte also bei den Wlangeräten und aus dem Heimnetz entfernen richtig?
 
Geräte also bei den Wlangeräten und aus dem Heimnetz entfernen richtig?
Also die Zwei vom WLAN trennen / die Verbindung in dessen Einstellungen löschen und ausschalten.

Es kann uU etwas dauern, bis die Geräte als inaktiv gelistet werden, dann über das rote X > löschen und F!B neu starten.

(Ein Blick in die Supportdaten mit einem Filter auf die IP oder MaC Adressen der Geräte schaded oft auch nicht)
 
Ich habe heute Nacht das Wlan ausgeknipst und über Heimnetz alle Geräte entfernt und die FB neu gestartet. Danach Wlan wieder an.
Die Konsolen haben beide wieder nur mit 20 mhz über 5ghz verbunden.
Zumindest etwas stabiler ist es.
Bei beiden Konsolen identisch.
 
Man sollte vielleicht bei dem beschriebenen Fehlerbild auch nicht ganz außer Acht lassen, dass das WLAN der Nintendo Switch generell nicht ganz so "prall" sein soll. Man liest zwar, dass da etwas per FW-Update gemacht werden sollte (gemacht wurde?), aber wenn das ganze einem ungünstigen Platinenlayout geschuldet wäre, nützt keine geänderte FW etwas.
 
Man sollte vielleicht bei dem beschriebenen Fehlerbild auch nicht ganz außer Acht lassen, dass das WLAN der Nintendo Switch generell nicht ganz so "prall" sein soll. Man liest zwar, dass da etwas per FW-Update gemacht werden sollte (gemacht wurde?), aber wenn das ganze einem ungünstigen Platinenlayout geschuldet wäre, nützt keine geänderte FW etwas.
Den Gedanken hatte ich auch schon. Gab ja Fälle, wo sich die Dinger bei normaler Benutzung verbogen haben sollen.
Mal sehen wie gut es im Dauerbetrieb hält, momentan läufts wohl prima sagen sie.
 
Das dürfte hier tatsächlich auch eher ein Ausbreitungsproblem sein, wenn man die Signalstärke von -75 dBm betrachtet. Da dürfte einiges an Entfernung zwischen den beiden Geräten liegen und - was entscheidender ist - auch ein paar Hindernisse.

Ich würde mal mit einer Switch in demselben Raum, wo auch der Router steht, testen ... dann gibt es vermutlich weniger Probleme und auch die Datenraten dürften deutlich steigen. Wenn die Geräte auch noch die jeweils neueste Firmware verwenden (8.1.0 wäre aktuell seit ~6 Wochen - manchmal verbirgt sich hinter "verbesserter Stabilität" und "verbesserter Nutzererfahrung" auch ein ganz einfacher Bug-Fix), können die bei 802.11ac auch 80 MHz breite Kanäle nutzen (nach dem, was man so liest, ich habe keine eigene).

Man darf hier auch nicht die Faustformel: "5 GHz bringen mehr Durchsatz, aber weniger Reichweite, verglichen mit 2,4 GHz." vergessen und gerade dann, wenn man (latenzkritische) Online-Spiele über WLAN betreibt, ist der ganze automatische Zinnober, den AVM da veranstaltet (und andere), eher tödlich. Dann stellt man die Geräte FEST auf ein WLAN-Band und in diesem Band auf einen Kanal ein und verbietet der FRITZ!Box, irgendwelche Spielereien mit den angemeldeten WLAN-Clients zu betreiben, um die etwa (als Beispiel) in das andere Band "zu zwingen".

Bleibt man beim 5 GHz-Band den DFS-pflichtigen Kanälen fern, kann einem auch keine Erkennung (oder auch nur die "Vermutung") eines bevorrechtigten Nutzers die Verbindung unterbrechen (die beliebte RADAR-Erkennung). Allerdings ist auf diesen Kanälen dann auch die EIRP wieder begrenzt, ab Kanal 100 darf mit 1000 mW gesendet werden (das ist das Fünffache der zulässigen Sendeleistung auf den unteren 5 GHz-Kanälen im Subband 1), was dann die Reichweite wieder etwas erhöht, während die höheren Frequenzen dieser Reichweitenerhöhung wieder entgegen arbeiten.

Wichtig ist, wenn man das 2,4 GHz-Band benutzt (was hier ja auch nicht wirklich "überlaufen" aussieht und die höhere (stabile) Reichweite hätte), daß man (sofern man keine Clients hat, die das wirklich noch benötigen und dann sollte man eigentlich darüber nachdenken, diese zu ersetzen) auf die Unterstützung für 802.11b verzichtet. Ich habe es oft genug erlebt, daß die Leute hier (nach dem Motto: Je mehr, desto besser.) das "Maximum" (n+b+g) eingestellt haben und sich dann wundern, wenn sich die Situation insgesamt verschlechtert. Wird 802.11b zusammen mit moderneren Standards unterstützt, beeinträchtigt das die Gesamtleistung des WLAN.

Ansonsten hier einfach auch noch die "Koexistenz" ausschalten und - wie bereits bemerkt - die Automatismen von AVM erst mal deaktivieren - dann kann man erst halbwegs einschätzen, wie gut die "direkte Verbindung" am Ende ist und wieviel Einfluß hier die örtlichen Gegebenheiten (Entfernung zum AP, Wände dazwischen, welches Material wurde für die Wände verwendet, usw.) auf die - doch eher schlechte - WLAN-Verbindung tatsächlich haben. Wenn die Aufstellorte der beiden Switch-Consolen nahe beieinander liegen (i.d.R. ist das bei "Kinder"-zimmern ja der Fall) und beide recht weit vom AP entfernt sind, hilft u.U. auch ein zweiter AP als LAN-Brücke oder - wenn kein Kabel gezogen werden kann - auch ein passend platzierter Repeater.

Ich weiß (bzw. habe das oben durchaus gelesen), daß vieles davon schon "probiert" wurde ... leider fehlt jeweils die Information, ob das dann - nachdem es nicht den erwarteten Erfolg brachte - wieder rückgängig gemacht wurde. Man kann zwar mit solchen Einstellungen auch einiges bewirken, aber eine per se schlechte Ausbreitung von WLAN-Signalen kann man damit nicht wirklich verbessern.
 
[Edit Novize: Überflüssiges Monster-Fullquote des Beitrags direkt darüber eliminiert - siehe Forumsregeln]
Die Fritz!box ist bei uns im Flur installiert, weil dort die Telefondose ist.
Stimmt ich hatte es etwas unklar beschrieben, welche funktionen ich wieder deaktiviert habe, Entschuldigung dafür.
Geholfen hat, ausgegangen von den werkseinstellungen die manuelle Kanalwahl, bei mir Kanal 1 und im 5ghz Kanal 44 zu wählen.
Dazu die Koexistenz deaktiviert.
Wenn ich eine Switch direkt neben der FB hatte ist die Verbindung auch mit voller Bandbreite da gewesen.
Welches Baumaterial verwendet worden ist weiß ich nicht, ist ein sanierter Altbau.
Es sind zwei Wände dazwischen und beide Switch befinden sich in einem Raum.
Die Handys haben hingegen keine Probleme, da ist das Signal auch überall stark.
Ich überlege daher im Kinderzimmer einen Repeater zu platzieren.
@PeterPawn welchen Repeater würdest du empfehlen?
811B-geräte habe ich hier keine im Einsatz. Der Drucker ist glaub der einzige, der nur 811G spricht, der Rest N/AAc.

Danke dir vielmals für die ausführliche Erklärung. Die Tatsache mit der unterschiedlichen Sendeleistung war mir noch nicht bewußt.

Sollte ich bei der Einbindung eines Repeaters etwas beachten? Das Mash benutzen oder lieber nicht?

An dieser Stelle euch allen herzlichen Dank für eure Tipps.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh entschuldigung bitte für den Regelverstoß.

Kann passieren. Genau genommen ist dieses Posting von dir auch ein "Regelverstoß" (Stichwort: Schiebeposting). Das Bearbeiten deines Beitrages von 11:46 Uhr und das Ergänzen wäre richtiger gewesen.
 

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