FB 6590 und FB 6591 Cable, natives IPv6 bei UM/Vodafone

requiemmg

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Hallo,

ich habe einen Anschluss bei Vodafone Business, ehemals Unitymedia (NRW).
Ich habe einen kundeneigenen Router und bin im Rahmen eines Tarifupgrades (300 MBit/s auf 1 GBit/s) von der 6590 auf die 6591 Cable umgestiegen.

Sobald der Router verbunden ist, entfernt er die Einstellungen für natives IPv6, ich kann nur IPv6 über 6to4-Tunnel wählen, die anderen Einstellungen sind nicht mehr vorhanden.
Ich habe auch einen Werksreset versucht (Option war wieder da), aber sobald ich das Kabel in die Box stecke, habe ich sofort diese Einstellung. Ich kann auch nicht die Einstellungsübertragung durch den Anbieter unterbinden.

Bei Vodafone und AVM konnte man mir dazu nicht wirklich etwas sagen.
Hat hier jemand Ahnung?
 
nun so lohnt sich die Entfernung des Fernzugriffs, wenns sich um eigene Box handelt.
 
Kann ich nicht. Die Option, dass der Anbieter Einstellungen übertragen darf, ist nach dem Werksreset nicht vorhanden. Dafür aber natives IPv6.
Sobald ich das Kabel dann einstecke kann ich zwar erstgenannte Einstellung dann tätigen, aber bis dahin ist schon wieder nur die Tunneloption da.
 
Versuch mal nach Einrichtung der Box per Export edit sowas wie hidden native ipv6 von yes auf no zu stellen, vielleicht ist dann die Einstellung da und IPv6 funktioniert.

Ansonsten müsstest du ne Störung melden.
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob der Fehler in der Konfig liegt, die vom Anbieter kommt, oder, ob in der Firmware ein Bug ist.
 
Sobald der Router verbunden ist, entfernt er die Einstellungen für natives IPv6, ich kann nur IPv6 über 6to4-Tunnel wählen, die anderen Einstellungen sind nicht mehr vorhanden.
Ich habe auch einen Werksreset versucht (Option war wieder da), aber sobald ich das Kabel in die Box stecke, habe ich sofort diese Einstellung.
Meinst du mit Router die 6591?
Und ist diese direkt am Kabelanschluss oder ist noch irgendein Modem dazwischen?
 
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Die Konfiguration der IP-Protokolle wird vom Anbieter im Rahmen der Provisionierung des CM (Cable Modem) bzw. des eRouters übertragen. Wenn der Provider da "IPv4 only" konfiguriert, weil er weder DS noch DS-Lite beim vorliegenden Vertrag unterstützt (bzw. unterstützen will), macht ja "native IPv6" auch keinen Sinn als wählbare Einstellung - woher sollte der Router seine IPv6-Adresse kriegen? Wenn man in so einem Falle tatsächlich IPv6 machen will, muß man halt eine der Tunnel-Optionen für IPv6 nutzen.

Hier kann auch höchstens der Provider helfen, indem er für den Account des Kunden dann doch DS konfiguriert - aber immerhin ist "IPv4 only" bei einer FRITZ!Box (auch heute noch) deutlich sinnvoller zu nutzen, als DS-Lite ... eingehende IPv4-Verbindungen sind ja doch noch für viele Dienste erforderlich und es gibt genug Kunden, die ihrerseits darum kämpfen müssen, eine öffentlich erreichbare IPv4-Adresse zu kriegen, weil der KNB ihnen nur DS-Lite zugestehen will (reines IPv6 macht m.W. auch kein Provider, es gibt dann immer einen AFTR-Server für IPv4 - also das, was man unter "DS-Lite" versteht).
 
Bei Magenta im Mobilfunk gibt's noch 464XLAT, da ist auch nur IPv6 nativ.
 
OK, aber hier geht's um DOCSIS und da ist das genau geregelt, welche Konfigurationsmöglichkeiten es gibt bzw. geben muß.

CM-SP-eRouter-I20-190515.pdf - Ch. 6, pg. 27

CM-SP-MULPIv3.1-I21-201020.pdf - Ch. 5.2.7.1, pg. 64 (3rd stage) + Ch. 10.2.5, pg. 400

Wenn ich oben im Nebensatz dann nur "Provider" schreibe, sollte das trotzdem noch klar sein, denn in demselben Satz steht ja auch ausdrücklich "KNB" (eine gebräuchliche Abkürzung für "KabelNetzBetreiber") und auch die hier angeführten FRITZ!Boxen (6590 + 6591) sind ja eindeutig Cable-Modelle.
 
Danke für eure Antworten. Kein weiteres Modem dazwischen. Ist wie gesagt ein Businessvertrag, der IPv4 und eigentlich auch IPv6 können sollte. Leider hat der Kundendienstmitarbeiter den ich an der Strippe hatte mir keine adäquaten Informationen geben können.
Es wundert mich einfach.
 
Steht im Kundenportal etwas vom Anschlusstyp, steht dieser auf Dual Stack?
 
Ist wie gesagt ein Businessvertrag, der IPv4 und eigentlich auch IPv6 können sollte.
Bei einem Businessvertrag gibt es i. d. R. nur natives IPv4. In der Vergangenheit (d. h. bei Unitymedia) war es so, dass der Kunden mit dem Businessvertrag, auf eigenen Wunsch, von Unitymedia auch Dual Stack (d. h. natives IPv4 und natives IPv6) bekommen hat, das aber nur dann, wenn der Kunde mit seinem Busniessvertrag keine statische/feste externe IPv4-Adresse hatte.
Wie das jetzt (d. h. nach der Übernahme von Unitymedia) bei Vodafone ist, weiß ich nicht.
 
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Durch die Übernahme hat sich technisch so gut wie nichts geändert, nur das Portfolio wurde im großen und ganzen etwas angeglichen, aber die Tarife im ehemaligen Unitymedia Gebiet unterscheiden sich von denen im ehemaligen Kabel Deutschland Gebiet.


Lt. Leistungsbeschreibung

Ist IPv4 oder IPv6 (DS Lite) Vertragsbestandteil.

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Ist Dual Stack Vertragsbestandteil.


Man müsste mal nachfragen, ob Dual Stack möglich ist.

Da es für Privatkunden, allerdings ohne feste IP meist möglich ist, sollte es auch für Business Kunden drin sein.
 
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Ist Dual Stack Vertragsbestandteil.

Man müsste mal nachfragen, ob Dual Stack möglich ist.
Ja. Lt. deinem Link ist jetzt bei Vodafone (mit Kabelanschluss) bei einem Business-Tarif und fester/statischer IP-Adresse, DualStack möglich. D. h. wenn der Kunde will, kann er zusätzlich zur statischen IPv4-Adresse, auch einen statischen IPv6-Präfix bekommen.
 
Aber die Leistungsbeschreibung sagt etwas anderes.

Vermutlich berücksichtigt die Seite nicht die Unterschiede zwischen Vodafone West und Vodafone Kabel Deutschland ausreichend.
 
... berücksichtigt die Seite nicht die Unterschiede zwischen Vodafone West und Vodafone Kabel Deutschland ausreichend.
Ich kann dort keinen Hinweis auf VF-West oder auf VF-KD erkennen. Z. B.:
Feste IP-Adresse - Für eigene Webserver oder VPN-Nutzung
Statische IP-Adressen benötigen Sie zum Beispiel, um Webserver, Mailserver und FTP-Server zu betreiben. Für 5 € mehr pro Monat zzgl. gesetzl. MwSt. bekommen Sie optional zu Ihrem Internet-Anschluss eine feste IPv4- Adresse und parallel einen festen IPv6-Präfix.
Quelle: https://zuhauseplus.vodafone.de/business/kabel/#!#DetailsTable
 
Gerade, weil die Leistungsbeschreibung abweicht, vermute ich einen Fehler auf der Angebotsseite.

Die Unterschiede gibt es jedenfalls.
 
... aber nur dann, wenn der Kunde mit seinem Busniessvertrag keine statische/feste externe IPv4-Adresse hatte.
Ich hatte vor der VF-Übernahme einen UM-Kunden mit fester IP-Adresse und auch mit DualStack sowie 6490 von UM. In NRW. Ggf. sieht das anders aus im ehm. KabelBW-Gebiet aber in NRW bekam man auch mit Business-Vertrag und fester IP-Adresse DualStack bei UM.
 
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Bei einem Businessvertrag gibt es i. d. R. nur natives IPv4. In der Vergangenheit (d. h. bei Unitymedia) war es so, dass der Kunden mit dem Businessvertrag, auf eigenen Wunsch, von Unitymedia auch Dual Stack (d. h. natives IPv4 und natives IPv6) bekommen hat, das aber nur dann, wenn der Kunde mit seinem Busniessvertrag keine statische/feste externe IPv4-Adresse hatte.
Wie das jetzt (d. h. nach der Übernahme von Unitymedia) bei Vodafone ist, weiß ich nicht.

Ist bei mir so. Ich habe keine feste IPv4, da ich die nie benötigt habe und ich dann ein zusätzliches Modem benötigt hätte.
 
Dann frag mal nach, ob du Dual Stack bekommen kannst.
 
Hatte ich vor dem ersten Posting schon. Offenbar war der Mitarbeiter nicht der Richtige, denn er hat Null verstanden, was ich wollte.

Grade nochmal angerufen, nette Mitarbeiterin erwischt, gebührenfreie Umstellung auf DS innerhalb einer STunde zu erwarten...ich guck mal obs klappt.
 
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