falsche Rufweiterleitung

soso

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Hallo,
ich habe eine FBF 7170 FW 29.04.80. Auf der Box habe ich zwei Rufweiterleitungen von den Internetrufnummern (A und B)über eine anderen Internetrufnummer (C) zu einer Zielrufnummer (X) eingerichtet. Die Art der Rufweiterleitung ist Parallelruf. Merkwürdigerweise hört das stationäre Telefon auf zu klingeln sobald es an der Zielrufnummer (X) klingelt. Das ist doch kein Parallelruf oder? Noch merkwürdiger ist folgendes Verhalten: Wenn die Abgangsrufnummer (C) nicht registriert ist macht die Fritzbox einfach eine Rufweiterleitung über eine weitere Internetrufnummer (D). Über (D) ist aber garkeine Rufumleitung eingerichtet. Ich habe die Rufumleitungen schon mehrfach gelöscht und neu angelegt. Ohne Erfolg.
Was kann ich noch tun?
 
Achtung:

ich habe das Verhalten mit der falschen Rufweiterleitung nochmal mit einem Bekannten der auch eine FBF 7170 FW 29.04.80 hat getestet. Das Ergebniss ist das Gleiche. Das heisst es können möglicherweise hohe Kosten durch die falsche Rufweiterleitung entstehen!
Hat das mal jemand mit anderen Boxen oder anderer Firmware getestet?
 
<Vermutung>
Fritzboxen können nur eine begrenzte Anzahl von SIP-Verbindungen herstellen. Auch interne SIP-Verbindungen zählen dazu. Es kann auch sein, dass die Fritzbox die Anzahl der SIP-Verbindungen anhand der ermittelten DSL-Bandbreite künstlich beschränkt. Letztere ist bei dir recht niedrig (vor allem beim Upstream), weswegen die Fritzbox möglicherweise nicht mehr als 2 VoIP-Verbindungen zulässt. Die aber sind bereits durch die Umleitung (die ja je eine eingehende und einer ausgehende Verbindung erfordert) "verbraucht". Wenn die Nebenstelle an der Fritzbox auch noch als SIP-Nebenstelle angemeldet ist, wird die interne Verbindung dorthin gekappt, sobald die beiden externen Verbindungen aufgebaut sind. Deswegen hört dein Telefon auf zu klingeln, sobald es am Zielanschluss klingelt.
</Vermutung>

Wenn es häufiger vorkommt, dass der VoIP-Account (C) nicht registriert ist, würde ich den VoIP-Anbieter wechseln.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Der VoIP-Account (C) ist eine weitere FritzBox an der ein GSM-Gateway hängt. Diesen Account brauche ich nur wenn ich außer Haus bin um am Handy erreichbar zu sein. Ich schalte daher die zweite FBF und das Gateway auch nur dann ein. Dumm ist nur wenn ich das Einschalten vergesse. Dann wirds teuer. An der Bandbreite liegt es nicht. Ich kann problemlos zwei VoIP- Gespräche gleichzeitig führen. Es scheint mir das das ein Bug der FBF ist. Mich würde jetzt interessieren ob das bei anderen FBF-Modellen und anderer Firmware auch so ist.
 
Das heist deine Rufnummer (C) ist eine Mobilfunktnummer?

Die lieben netten Mobilfunkprovider die natürlich nur das Beste vom Kunden wollen, haben sich da etwas ganz feines ausgedacht:
Benachrichtungsservice bei Nichtereichbarkeit!
Das mußte sein da je viele Kunden "böswillig" den Anrufbeantworter im GSM-Netz für diesen Fall deaktiviert haben umAnrufer und sich selbst beim Abrufen der Nachrchten vor unnötigen kosten zu schützen.

Jetzt geht da eine nette für den Anrufer natürlich Kostenpflichtige Ansage an mit dem Hinweis das der Teilnehmer später über dan Anruf benachrichtigt wird.

Bei Beschwerden das Kunden sagt der Provider "Das ist für Sie doch völlig kostenlos" (das zahlt doch immer nur der Anrufer....)

Abschalten i.d.R. nur durch Anruf beim Provider möglich selbst wenn es wie bei mir im Vodafonnetz wie eine Rufumleitung aus sieht, die man aber leider nicht mehr deaktivieren kann.
 
Nein (C) ist eine VoIP-Nummer (dtmfbox auf der zweiten FBF). GSM ist bei abgeschaltetem Gateway nicht im Spiel. Das Problem liegt ausschlißlich bei der FBF 7170.
 
Dann bleibt noch das der Voip-Anbieter ohne eine bestehende Registrierung die Verbindung trotzdem an nimmt umm eine Ansage zu spielen?
 
Nein in der Anrufliste ist eindeutig zu sehen, dass das Gespräch nicht über (C) sondern über (D) weitergeleitet wird (ohne das ich jemals eine Weiterleitung über (D) eingerichtet habe). Das ist eindeutig ein Bug in der FritzBox. Könnte mal jemand das verifizieren?
 
Das iost keine Unmleitung sondern sicherlich eine Art Fallback wegen dem Verbindungsfehler zur nicht registrierten Nummer (X) die über (C) erreicht werden sollte.
Lösung: Wahlregel einrichten (x) über (C), dann gibt es keinen Fallback mehr.

Zum Abbrechen des Parallelrufes: Hier ist dann mit 99% die DTMF-Box der Verursacher!

Das Ganze einfach mal mit ganz normalen Voip-Accounts und unmodifizierter Box aufbauen dann geht das auch.
 
Ursache ist quasi immer das Fallback, wenn ein falscher Account verwendet wird. Sehr detailliert für alle Fälle einstellen kann man Fallback über den TelefonsparbuchLCR.

Zum Abbrechen des Parallelrufs: Da ist zu 100% das Gateway der Verursacher, nicht DTMF-Box. Das Gateway nimmt den Anruf entgegen, sobald die Rufnummer abschließend gewählt ist (also 5 Sekunden nach der letzten Ziffer), man hört dann, wenn man drüber raus telefoniert, wie es die Verbindung aufbaut. Die FBF kann natürlich nicht erkennen, wann auf dem angerufenen Ziel abgenommen wird, sondern nur, wann das Gateway abgenommen hat. Dieses Verhalten besteht leider bei vielen Gateways.
 
Stimmt das Gateway habe ich überlesen. Aber das kann ja schon mal vorkommen wenn der Threadersteller ein komplexes Problem unter Auslassung wichtiger Infos nicht korrekt beschreibt.
 
Das Gateway nimmt den Anruf entgegen, sobald die Rufnummer abschließend gewählt ist
Das klingt plausibel. Allerdings frage ich mich, wer sich so einen Schwachsinn ausgedacht hat und warum. Es sollte gerade bei digitalen Verbindungen wie GSM, die eine umfassende Rückmeldung über den Status des Anrufziels liefern, rein technisch kein Problem (und auch kein Mehraufwand) sein, zuerst das Mobilfunk-Ziel anzuwählen und den Anruf von der Fritzbox erst entgegenzunehmen, nachdem mobilfunkseitig eine Verbindung aufgebaut wurde. Das Prinzip ist ähnlich wie bei ISDN-Telefonanlagen, die die teilnehmerseitige Rufumleitung beherrschen. Auch bei denen wird in der Regel zuerst das Umleitungsziel angewählt und der eingehende Anruf erst dann angenommen, wenn am Zielanschluss jemand abnimmt.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

bissl Klugscheiß:
Man sollte berücksichtigen, wofür das Gateway eigentlich konzipiert wurde: Für den direkten Anschluss eines analogen Telefons! Dass da der Analoganschluss einer Telefonanlage (oder wasauchimmer) dran kommt, das ist vom Hersteller einfach nicht vorgesehen. Dass es trotzdem genutzt wird und dann eben nur mit kleinen Einschränkungen funktioniert, kann man weder dem Hersteller des Gateways noch der Telefonanlage zum Vorwurf machen. ;)

Grüße
Snyder
 
Und eben ANALOGER ANSCHLUSS ist keine DIGITALE ANBINGUNG.
Da gibt es nur rate mal mit Rosenthal, was den Verbindungszustand an geht.
 
Weder das GSM-Gateway noch die dtmfbox können die Ursache für die falsche Rufweiterleitung sein. Denn beide Geräte sind ausgeschaltet wenn die Rufumleitung über die falsche Abgangsnummer geleitet wird. Wenn die beiden Geräte eingeschaltet sind klappt alles bestens. Auch der Parallelruf. Es ist also so, dass die FBF-7170 automatisch die erste VoIP-Nummer als Fallback nimmt, wenn die eingerichtete Abgangsnummer nicht zur Verfügung steht. Das muss man der Box doch irgendwie abgewöhnen können.
 
Wahlregel: (X) über (C) anrufen ist bereits eingerichtet. Trotzdem nimmt die FBF (D) als Abgangsnummer falls (C) nicht zur Verfügung steht.
 
Wie ich schon sagte: Telefonsparbuch LCR zum gesonderten Einstellen der Fallback-Verbindungen verwenden. Die übrigen (eigentlichen) LCR-Funktionen braucht man ja nicht, aber mir ist kein anderer Weg bekannt, mit dem man auch die Fallback-Anbieter eintragen kann.
Siehe auch: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=126315 für eine Beispiel .lcr-Datei
 
Gut dann werde ich den LCR mal probieren. Kann aber noch etwas dauern da ich zur zeit viel um die Ohren habe.
 
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