[Frage] Euracom ISDN-Anlage an Fritzbox S0 ohne externes Festnetz

Mattl

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Ich weiß, dass es zu dieser Fragestellung hunderte von Artikeln im Web gibt. Aber den für mich passenden habe ich noch nicht gefunden - vielleicht bekomme ich hier Hilfe.

Bisher hatte ich die Fritzbox 7170 am internen S0 einer Euracom 181 betrieben. Am externen S0 hatte ich ISDN von der Telekom. Parallel lief an der FB VOIP. Nun habe ich ISDN abgeschaltet und mache nur noch VOIP über die FB, also kein Festnetz mehr. Die Euracom ISDN-Anlage will ich aber weiter nutzen für die vorhandenen Telefone im Haus. Sie soll jetzt aber HINTER die Fritzbox geschaltet werden.
Ich habe den NTBA am externen S0 der Euracom abgeklemmt (der ist jetzt frei) und versuche nun schon seit Tagen die Anlage über den vorhandenen internen S0-Anschluss an der Fritz FON S0 als Mehrgeräte-Anschluss ans laufen zu kriegen. Will einfach nicht klappen. Ein einzelnes ISDN-Tel. am Fon S0 der FB klappt problemlos.

Frage: kann ich die ISDN-Anlage über ihren internen S0 an die Fritzbox hängen? Klappt das auch, wenn bereits 2 Telefone am selben ISDN-Strang hängen?
Oder muss ich den externen S0 der Euracom an die FB hängen und die ISDN Telefone - wie gehabt - am internen S0 betreiben?
 
Oder muss ich den externen S0 der Euracom an die FB hängen und die ISDN Telefone - wie gehabt - am internen S0 betreiben?
Das ist die einzige vernünftige Lösung. Alles andere ist unverständlich bis unmöglich.
 
Danke KunterBunter für schnelles Feedback!
Hatte ich mir fast schon so gedacht.
Dumm ist nur, dass bei mir FB (im Büro) und Euracom (im Keller) getrennt sind und ich dazwischen keine freien 4 Adern mehr habe. Ins Büro ist nur der interne S0-Bus der Euracom geschleift. Daher wäre es die einfachste Lösung daran den FON S0 der FB einzuschleifen. Aber wie du auch schreibst - ist nicht ohne.
Werde als nächstes in der Euracom den internen S0 um-jumpern zu extern S0. Vielleicht hilft das. Zumindest die Analog-Geräte an der Anlage könnten dann funktionieren. Wäre immerhin was.
 
Hallo Mattl,

die Eurocom wird hinter die Fritz!Box geschaltet.
der externe S0 Bus der Euracom wird an den internen S0 Bus der Fritz!Box angeschlossen.
Die an der Eurocom angeschlossenen Telefone verhalten sich wie ein Nebenstellenanschluß
Gruß Resool
 
Dumm ist nur, dass bei mir FB (im Büro) und Euracom (im Keller) getrennt sind und ich dazwischen keine freien 4 Adern mehr habe. Ins Büro ist nur der interne S0-Bus der Euracom geschleift.
Das geschieht doch auch über 4 Adern? Du musst es doch nur an der FB von extern auf intern umklemmen und im Keller von intern auf extern. Die weiteren an der FB angeschlossenen Telefone sind dann von der Euracom-Anlage nur per Externruf erreichbar.
 
Wenn ich das richtig verstehe, gehen vom Keller Leitungen zu verschiedenen Anschlussdosen als Bus. Dreht man den um, wären die ISDN-Telefone nicht mehr Nebenstellen der bisherigen Anlage, sondern direkte Nebenstellen der FBF. Je nachdem, was sonst an Funktionen vorhanden ist, kann das ein Problem geben (eine Türsprechanlage, falls vorhanden, an der Euracom würde an den ISDN-Telefonen z.B. nicht mehr signalisiert).
Wenn die Euracom nur dem Anschluss der analogen Telefone dienen soll, braucht man tatsächlich nur das Kabel vom internen S0 der Euracom auf den externen S0 umzustecken und seitens der FBF an den internen S0 zu verbinden. Anrufe zwischen Analogtelefonen und ISDN-Apperaten gehen dann aber über die 7170, was, je nach Keypad der Euracom, nicht trivial sein kann (viele Anlagen fangen * und # selber ab)

Will man weitere Funktionen der Euracom auch an den ISDN-Telefonen nutzen, braucht man 4 Adern von der FBF zur Euracom und 4 von der Euracom zu den ISDN-Dosen der Telefone - wenn eins davon im Büro steht, also 8 Adern ins Büro.

Ein "Workaraund" wäre, wenn man eine (W)LAN-Verbindung zum Keller hat (notfalls halt Powerline). Dann kann man statt eines weiteren Kabels auch eine weitere FBF verwenden (die 7170 kostet gebracuht ja nicht mehr so viel). Diese meldet sich als IP-Telefon an der FBF im Büro an und stellt die Rufnummern an ihrem internen S0 bereit - der dann in den Eingang der Euracom führt.
An der Büro FBF wären dann - abgesehen von den "IP-Telefonen" - keine Telefone direkt angeschlossen.


Man bräuchte also mehr Info:
- Was hängt an der Euracom (Anzahl/Typ Telefone, Fax, TFE...)?
- Wie ist der ISDN-Bus verkabelt?
* Ist das Büro Endpunkt des ISDN-Bus oder mittendrin?
(Mittendrin wäre ein Problem, weil der interne S0 der FBF terminiert ist)
- Schluckt die Euracom * und #?
- Besteht bzw ist eine Netzwerkverbindung in den keller möglich?
- Ist evtl der Sicherungskasten in der Nähe der Euracom (Powerline-Verbindung möglich)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst Danke euch allen für die konstruktiven Antworten!
Das Umklemmen der FB auf den externen S0 der Euracom sehe ich genauso und will es demnächst versuchen - auch wenn die geschilderten Einschränkungen zutreffen. Allerdings jumpere ich den vorhandenen internen S0 der Anlage auf extern um. Damit habe ich dann zwei externe, wobei der frühere NTBA-Anschluss leer bleibt. Hintergrund: S0-1 ist RJ-Buchse. SO-2 ist 4-Draht und hausintern verkabelt und jumpern geht schneller als Löten. Sollte an sich zu keinen Kollisionen führen. Damit sollte Analog und TFE wieder funktionieren wie zuvor. Problem werden die übrigen ISDN-Telefone sein.

Zu Andres Detailfagen:
Büro ist 2. Tel-Station auf internem Bus. 3 Stationen dahinter ist terminiert, kann ich aber ggfalls entfernen.

An "WLAN" habe ich in der Tat auch schon gedacht, allerdings auf der ISDN-Seite. Also den fehlenden 2. Kabel-Bus über "WLAN" abzubilden. Konnte aber nix Vernünftiges finden.
Könntest du uns bitte das mit der 2. FB nochmals erklären, die sich als IP-Phone anmeldet und alle Tel-Nr. an die Euracom routed?

Eine andere verwegene Idee habe ich noch - könnte das klappen?
Ich habe vom Büro noch 2 Adern frei. Könnte ich die fehlenden 2 Kabel für einen ISDN-Kanal über die Schirmungs-Litzen der verlegten Kabel führen? Dann hätte ich 2 vollwertige ISDN-Busse vom Büro in den Keller. Galvanisch bekomme ich das hin, aber welchen Einfluss hätte das auf die Signalqualität der geschirmten Strippen (z.B. das DSL-Signal).
Grüße, Mattl
 
Zum Abschluss möchte ich noch bemerken:
Seit einer Woche habe ich die Euracom wieder vollwertig am Betrieb hinter der FB.
Habe die Option mit den Schirmungslitzen umgesetzt. D.h., der externe S0 der Euracom hängt nun über ein a/b Paar und zwei Schirmungslitzen unterschiedlicher Kabel an FB S0. Bei einer Kabellänge von ca. 10m vom Büro in den Keller konnte ich bisher weder bei Telefonie, noch bei DSL Qualitätseinbußen feststellen. Wichtig ist, das "gestrickte" ISDN-Kabel 1:1 zw. FB und ISDN-Anlage durchzurouten, also PIN 3-3, ..., 6-6 zw. den Steckern.
Internen S0 habe ich belassen wie er war. In der FB eine ISDN-Anlage als Telefoniegerät definiert, alle alten ISDN-Geräte gelöscht, die vorher intern am FB S0 definiert waren. Auf der ISDN-Anlage konnte ich dann die Konfig so belassen, wie sie für Telekom-Anschluss über NTBA definiert war.
Danke für eurw Tipps!
 

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