[erledigt aber ungeklärt] Notruf nicht erreichbar seit Firmware 1.8D

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Jürgen B.

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Liebe Gemeinde,

seit einiger Zeit lese ich hier mit und konnte mit eurer Hilfe schon einige VoIP-Fragen lösen. Heute bin ich auf ein wichtiges Problem gestoßen, so dass ich mich eigens dafür angemeldet habe.

Dass abgehende Anrufe ohne das richtige Häkchen nicht mehr über VoIP geleitet werden, wurde hier schon beschrieben. Andersrum wird es aber richtig gefährlich.

Die Änderungen in Firmware 1.8 D habe ich natürlich gelesen, aber für mich für irrelevant gehalten. Zwar ist klar, dass man bei jedem Teilnehmer einen Haken für den Analogadapter einfügen muss, aber ich habe ja keinen ANALOGadapter definiert, sondern die Fritzbox hängt an S0 2. Warum hätte ich den Analogadapter also anklicken sollen? Die Fritzbox an S0 2 verhält sich ja wie ein zweites ISDN-Amt.

S0 2 war als Vorzugsamt für alle Teilnehmer außer dem Faxgerät angeklickt, und die Ausnahmenummern waren bei VoIP/GSM-Routing eingegeben, so dass sie über den S0 1 (ISDN) geleitet werden. Das funktionierte prima bei Firmware 1.7C.

Heute stellte ich fest, dass ich keine 0800er-Nummern mehr erreichen konnte, und dass diese entgegen den Einstellungen bei "VoIP/GSM-Routing" über den S0 2 (Vorzugsamt) geroutet wurden. Somit wurden die Anrufe an die Fritzbox geleitet, die aber nur für DSL und VoIP zuständig ist, und die an ISDN gar nicht angeschlossen ist, damit eingehende Festnetz-Anrufe nicht von Commander und Fritzbox gleichzeitig angenommen werden.

Seit 1.8D hat also das Vorzugsamt offenbar Vorrang vor "VoIP/GSM-Routing".

Wer also
- VoIP per Vorzugsamt zum Standard gemacht hat,
- die Fritzbox nicht mit ISDN verbunden hat,und
- die Ausnahmerufnummern nur nutzt, um die wirklichen Sonderrufnummern über ISDN zu routen,
der kann jetzt u.U. den Polizei- und Feuerwehrnotruf nicht mehr erreichen.

Lösung: Vorzugsamt löschen (außer bei Fax, dort ISDN), alle erdenklichen Festnetznummern-Anfänge separat in "VoIP/GSM-Routing" definieren. Das sind einige, da man z.B. für Ortsgespräche von 12 bis 99 alle möglichen Anfänge eingeben muss (mindestens zweistellig).

Auch bei den Ortsvorwahlen ist es nicht so einfach wie man meint. 08 = VoIP und 0800=Festnetz geht z.B. nicht, weil 08 vor 0800 sortiert wird und 0800 damit nie abgefragt wird. Also, 0800 Festnetz, 0802...0809 VoIP, 081 bis 089 VoIP, ...

Ne Arbeit für Doofe.:noidea:

Fazit: Macht den VoIP-S0 nicht zum Vorzugsamt, sonst seid ihr im Notfall angeschmiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jürgen B. schrieb:
Zwar ist klar, dass man bei jedem Teilnehmer einen Haken für den Analogadapter einfügen muss, aber ich habe ja keinen ANALOGadapter definiert, sondern die Fritzbox hängt an S0 2. Warum hätte ich den Analogadapter also anklicken sollen? Die Fritzbox an S0 2 verhält sich ja wie ein zweites ISDN-Amt.
Hast Du denn S0 2 als Digitales GSM-Gateway eingerichtet?
 
Hallo Dirk,

nein, dazu sah ich keinen Grund, da sich die Fritzbox doch wie ein zweiter ISDN-Anschluss verhält, oder?

Ich habe jetzt erst gesehen, was du meinst (unter "Module"). Ich habe nur 2 S0-Busse, beide extern, ISDN mit LCR und den anderen ohne.

Nachtrag zur Klarstellung: In der VoIP/GSM-Routingliste habe ich auch nicht "Festnetzanschlüsse" oder "VoIP-Zugänge" angeklickt, sondern ausdrücklich So 1 oder So 2. Diese Einstellung wird seit dem Update auf 1.8 D übergangen, wenn ein Vorzugsamt definiert ist. Demzufolge werden Nummern per VoIP gewählt, die dort nicht erreichbar sind, und sei es nur, weil die Fritzbox sie zu ihrem nicht vorhandenen Festnetzanschluss routet.

Frage dazu (etwas off topic): Wenn ich die Fritzbox (parallel zur Auerswald) an ISDN anschließe, damit sie solche Fälle über ISDN umleiten kann, wie verhindere ich dann, dass sie Anrufe aus dem Festnetz annimmt (denn das tut ja gleichzeitig die Auerswald)?

Gruß Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Jürgen B. schrieb:
nein, dazu sah ich keinen Grund, da sich die Fritzbox doch wie ein zweiter ISDN-Anschluss verhält, oder?
Im Prinzip (technisch) schon, aber wie Du ja selbst festgestellt hast ist es doch kein vollwertiger ISDN-Anschluss, da keine Sonderrufnummern gehen.
Konfigurierst Du also den S0 2 als dig. GSM Gateway wird dieser Port nicht mehr für die Notruffunktion hergenommen (auch dann nicht, wenn Du explizit 92-110 wählst:idea:) Damit hätte sich alles andere für Dich erledigt. ;)

Jürgen B. schrieb:
Frage dazu (etwas off topic): Wenn ich die Fritzbox (parallel zur Auerswald) an ISDN anschließe, damit sie solche Fälle über ISDN umleiten kann, wie verhindere ich dann, dass sie Anrufe aus dem Festnetz annimmt (denn das tut ja gleichzeitig die Auerswald)?
Weiss ich keine Lösung.
 
Hallo
Ich habe es bei mir ähnlich wie Jürgen B. gelöst, auch Amtverteilung über Vorzugsamt eingestellt kein VoIP / GSM Routing in der Auerswald. Das Problem der Amtannahme auf dem zweiten S0 Bus habe ich mit einer Arcor Starterbox gelöst, über einen Analogen Anschluss in die FBF 5050. Das Klingeln der Arcor Starterbox auf den Analogen Anschluss habe ich softwaremäßig abgeschaltet. Damit gehen alle (bis zu zwei, danach auch über den ersten S0 der Auerswald) abgehenden Gespräche über die FBF 5050. Die Wahlregeln der FBF 5050 entscheiden dann ob das Gespräch über VoIP oder Festnetz (max. 1 Gespräch) geführt werden. Ankommende Festnetz Gespräche kommen so immer über den ersten S0 der Auerswald , VoIP Gespräche über den zweiten S0 Bus an. Die Gespräche ins Festnetz über die FBF 5050 sind leicht verrauscht. An meinen Systemtelefonen habe ich zwei Tasten für die beiden S0 Ämter belegt damit sehe ich immer ob das Gespräch über Festnetz oder die FBF 5050 geführt wird und wie viele Amtverbindungen belegt sind (sehr nützlich ).
Gruß
Megafon
 
Hallo,

gerade habe ich das Problem in drastischen Worten an Auerswald gemailt und zwei Lösungsansätze vorgeschlagen:

a) Routingliste vor Vorzugsamt (wie früher), und
b) innerhalb der Routingliste: speziell vor allgemein, (also 0800 vor 08 ) damit man sich keinen Wolf programmiert.

Mal sehen, was passiert.
Jürgen B.
 
Jürgen B. schrieb:
gerade habe ich das Problem in drastischen Worten an Auerswald gemailt und zwei Lösungsansätze vorgeschlagen:

a) Routingliste vor Vorzugsamt (wie früher), und
b) innerhalb der Routingliste: speziell vor allgemein, (also 0800 vor 08 ) damit man sich keinen Wolf programmiert.
Ich weiss ja nicht, warum Du dich so aufregst!
Auerswald kann doch nichts dazu, dass Du die Anlage nicht richtig konfigurieren kannst.

a) Bei meiner Basic wird erst der Routingeintrag ausgewertet und erst dann, wenn dort kein entsprechender Eintrag zu finden ist nimmt sie das Vorzugsamt. Die sollen das mal schön so lassen.
b) Natürlich wird die 0800 ausgewertet, auch wenn Du noch eine 08 eingetragen hast.
Ich lasse ganze Rufnummernblöcke zu Firmen oder auch Einzelrufnummern gezielt über Ämter laufen und das funktioniert. Die Reihenfolge in der Liste ist vollkommen irrelevant!

Du solltest vielleicht lieber erst mal Deine Konfiguration auf Vordermann bringen, als groß rumzuwettern; das kommt bei Supportanfragen nämlich i.a. nicht besonders gut an, wenn die dann feststellen, dass es ein Anwenderfehler ist.
 
Jürgen B. schrieb:
a) Routingliste vor Vorzugsamt (wie früher), und
Das hat andere Konsequenzen, die nicht so schön für Rerouting von Festnetzanrufen via Fritz!Box zurück an die Auerswald-Anlage sind...
b) innerhalb der Routingliste: speziell vor allgemein, (also 0800 vor 08 ) damit man sich keinen Wolf programmiert.
Das ist schon bei 1.8D so. Meine Routingregeln sind so aufgebaut (z.B. für Auslandsnummern und dann Mobilnetze dort separat geroutet).

--gandalf.
 
DirkKn schrieb:
Ich weiss ja nicht, warum Du dich so aufregst!
Auerswald kann doch nichts dazu, dass Du die Anlage nicht richtig konfigurieren kannst.

Lieber Dirk,
ich weiß nicht, warum meine Anlage bisher offenbar anders funktionierte als Deine. Das ist kein Grund, pampig zu werden.

Eine Konfiguration, die logisch ist und monatelang funktionierte, kann so absurd nicht gewesen sein.

DirkKn schrieb:
a) Bei meiner Basic wird erst der Routingeintrag ausgewertet und erst dann, wenn dort kein entsprechender Eintrag zu finden ist nimmt sie das Vorzugsamt. Die sollen das mal schön so lassen.

Ja, genau so muss es ja sein. Ist es bei mir aber nicht. Und Gandalf sieht es anders als du, muss der auch seine Anlage erst mal auf Vordermann bringen?

DirkKn schrieb:
b) Natürlich wird die 0800 ausgewertet, auch wenn Du noch eine 08 eingetragen hast.
Ich lasse ganze Rufnummernblöcke zu Firmen oder auch Einzelrufnummern gezielt über Ämter laufen und das funktioniert. Die Reihenfolge in der Liste ist vollkommen irrelevant!

Zugegeben, ich habe nicht mehr überprüft, ob Commander intern eine andere Reihenfolge benutzt als Du beim Auslesen bekommst. Beim Auslesen ist immer 08 vor 0800 sortiert.

DirkKn schrieb:
Du solltest vielleicht lieber erst mal Deine Konfiguration auf Vordermann bringen, als groß rumzuwettern; das kommt bei Supportanfragen nämlich i.a. nicht besonders gut an, wenn die dann feststellen, dass es ein Anwenderfehler ist.

Wenn eine funktionierende Konfiguration nach einem Update nicht mehr funktioniert, dann ist das kein Anwenderfehler, sondern ein Programmierfehler.

Wenn durch einen Programmierfehler die Sicherheit meiner Familie latent gefährdet wird, dann sind mir die Befindlichkeiten im Hause Auerswald ziemlich nachrangig, lieber Dirk.
 
Jürgen B. schrieb:
Ja, genau so muss es ja sein. Ist es bei mir aber nicht. Und Gandalf sieht es anders als du, muss der auch seine Anlage erst mal auf Vordermann bringen?
Sorry für den Widerspruch... meine Antwort war nicht ganz eindeutig. Es wird natürlich zuerst der Routingeintrag ausgewertet und dann wird ein Vorzugsamt interpretiert. Das ist auch gut so, denn sonst würde ein VoIP-Routing und Fallback zurück an die Anlage mit anschließend LCR für Festnetz nicht korrekt funktionieren.

Warum weiß ich das? Nun, meine VoIP-Ausnahmeregeln sind vollständig, d.h. für alle Präfixe gibt es mind. eine Regel. Ich verwende auch 08 -> VoIP und 0800 -> Festnetz und es funktioniert, d.h. es werden in der Tat längste Präfixe zumindest seit 1.8C ausgewertet. Wenn Vorzugsämter (bei mir überall auf S0-1, T-ISDN, gesetzt) funktionieren würden, dann würde die gesamte VoIP-Routing-Geschichte nicht benutzt.

--gandalf.
 
Jürgen B. schrieb:
Das ist kein Grund, pampig zu werden.
Das war nicht pampig, sondern lediglich ein Hinweis darauf, dass Du gerade dabei bist dich bei Auerswald ein bisschen zu blamieren, aber ok ist Deine Sache.

Jürgen B. schrieb:
Ja, genau so muss es ja sein. Ist es bei mir aber nicht. Und Gandalf sieht es anders als du, muss der auch seine Anlage erst mal auf Vordermann bringen?
Das hat sich ja nun geklärt, dass es sich bei Gandalf genauso verhält, wie bei mir, nur Du scheinst hier die Ausnahme zu sein. Warum weigerst Du dich eigentlich so beharrlich den S0 2 zum dig. GSM-Gateway zu deklarieren?!

Jürgen B. schrieb:
Zugegeben, ich habe nicht mehr überprüft, ob Commander intern eine andere Reihenfolge benutzt als Du beim Auslesen bekommst. Beim Auslesen ist immer 08 vor 0800 sortiert.
Da die Sortierung alphanumerisch ist (sollte eigentlich aufgefallen sein) kommt natürlich die 08 vor der 0800. Wenn man sich dann unsicher ist, ob und wie es funktioniert ist doch ein kurzer (noch dazu kostenloser) Testanruf doch einfacher und schneller, als eine Mail an der Support (oder hier). Einen Plausibilitätscheck der "Anschuldigung" sollte man vorher schon machen.

Jürgen B. schrieb:
Wenn durch einen Programmierfehler die Sicherheit meiner Familie latent gefährdet wird, dann sind mir die Befindlichkeiten im Hause Auerswald ziemlich nachrangig, lieber Dirk.
Lieber Jürgen, wenn Dir die Sicherheit Deiner Famile so wichtig ist verstehe ich nicht, wie Du so nachlässig sein konntest das Handbuch der Basic nicht zu lesen. Hier steht nämlich folgender sehr interessanter Absatz:
Notrufe (und Alarmrufe) werden bevorzugt über Festnetzanschlüsse
durchgeführt. Sind alle Festnetzanschlüsse belegt, wird bei eingeschalteter
Notrufvorrangschaltung ein anderes Gespräch für die Durchführung
des Notrufs unterbrochen – selbst wenn die VoIP-Zugänge und
GSM-Gateways frei sind. Stehen keine Festnetzanschlüsse zur Verfügung
(externe S0-Ports durch digitale GSM-Gateways belegt), werden
Notrufe über ein digitales GSM-Gateway durchgeführt. Notrufe über die
Analogadapter sind nur durch eine gezielte Amtbelegung möglich
(interne Rufnummer des Analogadapters und anschließend externe
Rufnummer wählen).
Nochmal: Es handelt sich hier defnitiv nicht um einen Programmierfehler der Anlage sondern ganz klar um einen Anwender- bzw. Konfigurationsfehler.
Also würde ich an Deiner Stelle erst mal Luft rauslassen, in mich gehen und dann die Anlage entsprechend umkonfigurieren.
 
Dirk, wir können uns hier noch lange angiften. Ich bin nur an der Wahrheitsfindung interessiert. Wenn alle so viel Ahnung hätten wie Du, bräuchte niemand dieses Forum.

DirkKn schrieb:
Warum weigerst Du dich eigentlich so beharrlich den S0 2 zum dig. GSM-Gateway zu deklarieren?!

Ich weigere mich nicht, sondern habe es nicht gemacht weil es nicht plausibel ist. GSM ist nicht VoIP, und wenn aufgrund technischer Unterschiede, die ich nicht kenne, die Konfiguration nicht funktioniert hätte, hättest du Recht mit dem Vorwurf der Stümperei, den ich hier herauslese. Es ist nicht benutzerfreundlich, wenn man mit Tricks das richtige Routing erzwingen muss.

DirkKn schrieb:
Da die Sortierung alphanumerisch ist (sollte eigentlich aufgefallen sein) kommt natürlich die 08 vor der 0800. Wenn man sich dann unsicher ist, ob und wie es funktioniert ist doch ein kurzer (noch dazu kostenloser) Testanruf doch einfacher und schneller, als eine Mail an der Support (oder hier). Einen Plausibilitätscheck der "Anschuldigung" sollte man vorher schon machen.

Mir ist doch gerade bei einem "Testanruf" aufgefallen, dass 0800 nicht mehr geht. Wie oft muss ich denn eine erprobte und augenscheinlich richtige Konfiguration durchtesten? Durch die Vorrangigkeit des "Vorzugsamtes" (wo steht das ausdrücklich im Handbuch, und seit wann?) wurde das Problem doch erst herbeigeführt.

Warum wird die Liste nicht genauso angezeigt wie abgearbeitet? Wie soll man die Anlage verstehen, wenn sie anders arbeitet als dargestellt wird? Dieses Missverständnis hat Auerswald zu vertreten, oder?

DirkKn schrieb:
Lieber Jürgen, wenn Dir die Sicherheit Deiner Famile so wichtig ist verstehe ich nicht, wie Du so nachlässig sein konntest das Handbuch der Basic nicht zu lesen. Hier steht nämlich folgender sehr interessanter Absatz:

Es ist schön, dass die Fritzbox per VoIP sich genauso verhält wie ein digitaler GSM-Gateway, aber diesen habe ich ja nicht, und den Tipp habe ich erst aus dem Forum. Da hätte auch Toaster oder Kaffeemaschine stehen können: Ich habe es nicht angeklickt, weil es unzutreffend war, auch wenn das Routing richtig funktioniert hätte. Bei "digitaler VoIP-Gateway" wäre ich schon drauf gekommen.

Das Problem ist jetzt mit einem Kabel zwischen Fritzbox und Festnetz und einer falschen MSN gelöst.

Bleibt die Frage: Warum konnte ich vor dem Update Sondernummern erreichen und danach nicht? War ich jetzt vor dem Update ein Depp oder hinterher? Ist das Handbuch, dessen unzutreffendste Details man als besorgter Familienvater auswendig lernen muss, eigentlich geändert worden, und wie oft muss ich es auf Änderungen hin vergleichen?

Ich habe die Anlage seit 1998 oder so, und so lange funktioniert sie auch. Ein Update kann neue Funktionen zur Verfügung stellen oder Fehler beseitigen. Aber es geht nicht an, dass funktionierende Anlagen per Update ganz oder teilweise lahmgelegt werden, und ich bin selbst der Doofe, weil ich nicht regelmäßig das neueste Handbuch aus dem Internet lade und irgendwelche Tricks aus Foren beziehe oder zwischen den Handbuchzeilen herauslese. Da habe ich wichtigeres zu tun und verzichte lieber auf die Updates.

@Gandalf: Vielen Dank, hat mir weitergeholfen.

Thread kann meinetwegen geschlossen werden, Problem gelöst, Kaffee auf.
 
Jürgen B. schrieb:
Warum wird die Liste nicht genauso angezeigt wie abgearbeitet? Wie soll man die Anlage verstehen, wenn sie anders arbeitet als dargestellt wird? Dieses Missverständnis hat Auerswald zu vertreten, oder?
Wird sie doch: links steht eine Rufnummer und rechts, wie sie zu behandeln ist, da steht nichts von Reihenfolge oder so. Ich weiss auch nicht, wie die Jungs von AW hier die Nummern vergleichen, aber ich würde das z.B. nicht sequenziell abarbeiten, sondern mit einem Hash arbeiten, um alleine jede Mal den Vergleich von bis zu 400 Nummern zu sparen.

Jürgen B. schrieb:
Es ist schön, dass die Fritzbox per VoIP sich genauso verhält wie ein digitaler GSM-Gateway, aber diesen habe ich ja nicht, und den Tipp habe ich erst aus dem Forum. Da hätte auch Toaster oder Kaffeemaschine stehen können: Ich habe es nicht angeklickt, weil es unzutreffend war, auch wenn das Routing richtig funktioniert hätte. Bei "digitaler VoIP-Gateway" wäre ich schon drauf gekommen.
Naja, das ist doch jetz Rosinenklauberei. Schliesslich steht dort "VoIP-/GSM-Routing" und die beiden Begriffe werden praktisch immer in einem Atemzug genannt.

Jürgen B. schrieb:
Ich habe die Anlage seit 1998 oder so, und so lange funktioniert sie auch. Ein Update kann neue Funktionen zur Verfügung stellen oder Fehler beseitigen. Aber es geht nicht an, dass funktionierende Anlagen per Update ganz oder teilweise lahmgelegt werden, und ich bin selbst der Doofe, weil ich nicht regelmäßig das neueste Handbuch aus dem Internet lade und irgendwelche Tricks aus Foren beziehe oder zwischen den Handbuchzeilen herauslese. Da habe ich wichtigeres zu tun und verzichte lieber auf die Updates.
Also dann solltest Du doch wissen, dass sich in diesen Jahren teilweise viel ver-/geändert hat. Das steht auch meist schön brav im Versionsreport, so wie auch dieses Mal und das sogar teilweise noch in rot. Zudem war die Programmierung vorher logisch nicht korrekt und hat zu anderen Problemen geführt, wie gandalf schon erläutert hat. Wenn Du also einen Bug ausnutzt, kannst Du eigentlich nicht erwarten, dass man ihn nicht korrigiert, nur weil jetzt jemand seine Konfiguration darauf aufgesetzt hat.
 
Jürgen B. schrieb:
Ich weigere mich nicht, sondern habe es nicht gemacht weil es nicht plausibel ist. GSM ist nicht VoIP, und wenn aufgrund technischer Unterschiede, die ich nicht kenne, die Konfiguration nicht funktioniert hätte, hättest du Recht mit dem Vorwurf der Stümperei, den ich hier herauslese. Es ist nicht benutzerfreundlich, wenn man mit Tricks das richtige Routing erzwingen muss.
Ich denke, die technische Lösung für die Frage haben wir gefunden ;-)

Zur Terminologie: wie Du schon sagst, ist die Anlage nicht die neueste... und daher auch manche Terminologie. Der VoIP/GSM-Routing-Artikel steht seit letztem Jahr auf dem Server und damals hat sich noch niemand so recht bei Auerswald träumen lassen, daß viele Leute eine kleine Fritz!Box mit ISDN nutzen würden, um die mächtige COMmander Basic VoIP-fähig zu machen ;-)

Wenn Du aber ins Wiki des Forums schaust, wirst Du dort genau solche Anleitungen und Hinweise finden...

Ich wünsche nun allen eine friedliche Nacht und einen guten Schlaf! ;)

--gandalf.
 
gandalf94305 schrieb:
Wenn Du aber ins Wiki des Forums schaust, wirst Du dort genau solche Anleitungen und Hinweise finden...

Ja, die Probleme sind alle lösbar, wenn sie erkannt werden.

Ihr habt eben einen anderen Denkansatz als ich. Ihr seid offenbar vom Fach, immer am Ball und interessiert Euch für die technischen Neuerungen. Ich interessiere mich auch, verlange aber, dass auch bei Update-Automatik eine Anlage, die heute funktioniert, nächste Woche noch genauso funktioniert. Ich möchte nicht ständig neue Probleme lösen müssen, frei nach dem Slogan aus einem Didi-Hallervorden-Sketch:

Unsere Lösung - Ihr Problem ;)

Muss man als Laie erkennen, dass es sich um einen Bug handelte, wenn früher die Routingliste Vorrang vor dem Vorzugsamt hatte? :noidea:

Mal heisst es "Das musst du eben ausprobieren" und wenn es erst funktioniert und später nicht, bist du selbst der Dumme, denn "Das steht ja auch nicht im Handbuch. Es war nur ein Bug". Ich werde mir das Verstehen der Auerswald Commander nicht zur Lebensaufgabe machen.

Wenn ich die Firmware 1.7C noch gespeichert hätte, würde ich Euch gern zum Kaffee einladen und das geänderte Verhalten vorführen.

Also:
- S0 2 = dig. GSM-Gateway (zwecks Notrufrouting und -Vorrang)
- Fritzbox an ISDN angeschlossen und und falsche MSN
- Vorzugsamt aus (außer für Fax, dort S0 1)
- Bei jedem Teilnehmer außer Fax ein Häkchen an "Gesprächseinleitung über Analogadapter", obwohl es keiner ist ????
- In der Fritzbox Fallback von VoIP auf ISDN.
 
Jürgen B. schrieb:
Wenn ich die Firmware 1.7C noch gespeichert hätte, würde ich Euch gern zum Kaffee einladen und das geänderte Verhalten vorführen.
Danke für die Einladung, ich hab sie noch :keks:

Jürgen B. schrieb:
Also:
- S0 2 = dig. GSM-Gateway (zwecks Notrufrouting und -Vorrang)
- Fritzbox an ISDN angeschlossen und und falsche MSN
- Vorzugsamt aus (außer für Fax, dort S0 1)
- Bei jedem Teilnehmer außer Fax ein Häkchen an "Gesprächseinleitung über Analogadapter", obwohl es keiner ist ????
- In der Fritzbox Fallback von VoIP auf ISDN.
Ja, so sollte das jetzt wie gewünscht funktionieren.
 
Hallo, jetzt traue ich mich kaum noch:-Ö , den nächsten Kinken der Firmware zu erwähnen, der mir heute auffiel.

Bisher habe ich mir (wahrscheinlich unter unprofessioneller Ausnutzung von Bugs?) die Freiheit genommen, für meine Frau und mich jeweils eine Gruppe ohne Teilnehmer zu definieren, die bei Anwahl der zweistelligen Gruppentelefonnr. sofort auf das Handy geleitet wird. Dadurch hatte ich zweistellige globale Kurzwahlen statt der vierstelligen.

Funktionierte seit Helmut Kohl, aber jetzt nicht mehr. :mad:

Die vierstelligen gehen, und die zweistelligen sind sofort "besetzt", wahrscheinlich, weil niemand eingeloggt ist.

Dann habe ich einen Analog-Teilnehmer, an dem kein Telefon hängt, als "Dummy" definiert und den dann aufs Handy umgeleitet. Geht auch nicht. Auch nicht verzögert: Bei Anwahl der Nebenstelle klingelt erst mein "virtuelles" Telefon (es tutet im Hörer), und wenn die Anlage nach extern verbinden soll (egal ob Kurzwahl 8xxx oder 0+lange Nummer), kommt sofort besetzt. Sowohl Kurz- wie Langwahl gehen aber, wenn von Hand gewählt.

Wahrscheinlich ist das bei Euch anders. :mad:

Ich will die alte Firmware zurück!

Jürgen
 
Prüfe mal, ob die Gruppe bzw. die Nebenstelle auch die Berechtigung für die Weiterleitung an eine Amtsnummer hat.

--gandalf.
 
gandalf94305 schrieb:
Prüfe mal, ob die Gruppe bzw. die Nebenstelle auch die Berechtigung für die Weiterleitung an eine Amtsnummer hat.

--gandalf.

Aha. Über "Dummy" geht es jetzt. Die Gruppe selbst wird noch nicht nach extern umgeleitet.

Jürgen

Nachtrag: Die "Gruppe" meiner Frau geht jetzt auch, aber meine nicht. Ich werde hier noch bekloppt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, die beiden Gruppen habe ich gelöscht und dafür 2 nichtexistente Nebenstellen angelegt mit den altbekannten "Gruppen"rufnummern, und deren Weiterleitung nach extern funktioniert.

Das mit den Gruppen werde ich nie kapieren. Alle Einstellungen habe ich verglichen und sie waren genau gleich. Beide Handys liegen eingeschaltet vor mir.
Die eine Gruppe ging, die andere nicht.

Nicht so wichtig, jetzt klappt`s ja, warum auch immer.
Danke für Deine Hilfe, Gandalf. Bist du eigentlich immer online?

Gruß Jürgen
 
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