wildzero schrieb:
lass dich nicht durch foschis aussagen nicht verunsichern. Urteile selbst. Bei einer Vlines Anlage z.B. hast du immer zwei Wochen Umtauschmöglichkeit bei nichtgefallen. (Wenn Du ein wenig verhandelst bekommst Du auch mehr Zeit)
Auch wenn *ich* hier nicht mit vlines in direktem geschäftlichen Zusammenhang stehe gebe ich Dir Recht: testen kann und soll man, um zu sehen ob eine Lösung für einen selbst reicht/funktioniert. Das Angebot von wildzero würd ich doch glatt annehmen.
*Dem* stimme ich zu. Dem Rest so nicht!
wildzero schrieb:
Nach foschis sehr pauschaler Argumentation hätte man auch keine Agfeos, Auerswald und Co kaufen dürfen. Weil nur mit selber löten käme man zum wahren Telefonierglück :crazy:
Unsinn, und den :crazy: nehme ich persönlich!
Es gibt Lösungen von der Stange; die reichen für manche Bereiche völlig aus, richtig. Und dann gibt es die Möglichkeit, selbst Wissen aufzubauen, und dieses für seine Anwendungsfälle (für sich selbst, oder als Dienstleister bezahlt für andere) umzusetzen. Das kann man *dann* auch mit fertigen Lösungen machen, richtig. Allerdings ist das z.B. mit Asterisk sehr schön selbst möglich, und man bleibt Teil der Wertschöpfungskette... :-D
Natürlich kann man auch andere Produkte resellen, richtig. Aber dann sollten diese schon auf die Aufgabenstellungen passen.
wildzero schrieb:
Wenn der Kunde nicht wirklich sehr spezielle Anforderungen an die TK-Anlage hat, dann macht man sich das Leben als IT/TK-Dienstleister mit einer ausgereiften Fertigtlösung wesentlich einfacher als ein Selbstbau.
Die "sehr speziellen Anforderungen" sind aber meistens schon die Grundanforderungen (z.B. Gatewaybetrieb - Asterisk vor vorhandenem TK-System und individuellem Call-Routing nach Kundenanforderung, oder einfach nur stabiler Betrieb eines Asterisk mit ISDN-BRI/PRI und mehr als 8 analogen Ports für Faxgeräte usw).
IMHO landet man bei den "fertigen" Lösungen sehr schnell bei "sehr speziellen Kundenanforderungen", und macht es dann doch selbst mit einem Asterisk von Hand.
wildzero schrieb:
Schau in den Funktionsumfang der Dir vorschwebenen Anlagen. Deckt es Die Kundenanforderung ab? Ok. Wenn nicht, ab an den Lötkolben
Sehe ich auch so. Aber anstelle von "ran an den Lötkolben" sage ich: sich einarbeiten, schlau machen, ausprobieren (oder eine Schulung besuchen, oder jemanden fragen der einem das Wissen vermitteln kann).
Doch wir werden offtopic.
major0190 schrieb:
[...]darf ich Dich fragen an was es lag, dass Du die vlines ausgetauscht hast?
Klar darfst Du. Ich konnte bei meinem Kunden mit dieser Lösung nicht die Aufgabenstellung umsetzen, die sich nach genauerer Betrachtung nachträglich dargestellt hat (der Kunde hatte das System evaluiert und bereitgestellt). Es war einfacher, von Hand ein Asterisk-System mit den geforderten Leistungsmerkmalen umzusetzen, als "unter der Haube" alles umzuändern.
Ich sehe das so: beherrscht man den Vermittlungskern Asterisk, das für den Anwendungsfall "richtige" ISDN-Submodul, und kennt die Abhängigkeiten der zu verwendenden HW-Schnittstellenkarten mit dem Asterisk-Code und der Server-HW, so kann man ein Asterisk auch für jeden Anwendungsfall maßschneidern.
Und für den Einsteiger bzw. die "kleine Lösung" reicht die kostenlose
TrixBox als Telefonanlage mehr als aus.