ENUM, DynDNS, CallerID: Aufruf zum Besser-Machen!

Moonbase

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Um noch mehr Verwirrung durch "selbstgehäkelte" CallerIDs (besonders bei ENUM-/DynDNS-"Selbstnutzern") zu vermeiden und möglichst zu gewährleisten, dass die "CallerIDs"

- rückwärts (über ENUM) wieder auflösbar sind,
- auch auf "alten" Telefonen (mit 7-Segment-Anzeige) angezeigt werden können,
- sinnvoll in einer Anruferliste angezeigt/ausgewertet werden können,

würde ich ALLE, die "direkte" Calls über ENUM/DynDNS und "eigene Dummy-Usereinträge" (bspw. in der Fritz!Box) machen, doch bitten

- ihre (über ENUM wieder auflösbare) NUMMER im internationalen Format
- ohne "+" vorne, ohne Sonderzeichen, ohne führende "00"
- und nicht irgendeinen Fantasienamen wie "Karl_Telefonfreak"

als Benutzer-Name (CallerID, "Benutzername" bei der FB) zu verwenden, also

- nicht bspw. [email protected]
- sondern z. B. [email protected]

Da die allermeisten Geräte einfach zur Anzeige bei ankommendem Ruf den Teil vor dem "@" auswerten, ergibt sich damit eine eindeutige, auch auf alten Telefonen (wie mit CLIP) anzeigbare Rufnummer, die das Gerät sogar u. U. noch zu "083411234567" wandeln und dann anzeigen kann (bspw. in der Fritz!Box durch Eintrag von 0*49 bei Suffix für Internetrufnummern).

Wenn Euer eigenes Gerät nun ENUM unterstützt und Ihr diese angezeigte Nummer einfach zurückruft, kann sie auch wieder zur SIP-URI des Gegenübers aufgelöst werden. Einen "Karl_Telefonfreak" könnte Euer Telefon vielleicht garnicht anzeigen, geschweige denn könnte man einen solchen Eintrag zurückrufen!

Auf diese Weise kann für alle Beteiligten das Telefonieren wieder etwas leichter und einfacher werden - wenn denn alle mitmachen... Ein Vorschlag, um mit heute existierender Technik schon möglichst kompatibel und transparent, dabei trotzdem auf die Zukunft vorbereitet sinnvoll zu arbeiten.

Die Idee von ENUM ist "ENUMeration". Also mit einer einheitlichen NUMMER, auch für alte Geräte oder ältere Leute, auf einfachste Weise Verbindung zu schaffen - sei es nun per Telefonat, Fax, Email, Website, vCard, Adressdaten, ... oder was immer man sonst in dieses Protokoll reinstecken kann. "One Number to rule them..." ;-)

Lieben Gruss
Moonbase

P.S.: Und wenn denn ein Name sein muss, geht sowas auch im Format "Karl Telefonfreak" <4983411234567> - aber da noch kaum ein Gerät sowas kann, lassen wir das hier mal vorerst weg.

P.P.S.: Spart bitte auch der Fritz!Box etwas Arbeit (und Euch volle Logs!), wenn ihr "Dummy-Einträge" macht (also ohne Registrar bzw. Registrar = localhost): Ändert im entsprechenden UA in /var/flash/voip.cfg den Eintrag do_not_register = no; in do_not_register = yes; - und (da die FB kein echter Server ist) am besten auch gleich mwi_supported = yes; in mwi_supported = no;

P.P.P.S.: Und denkt dran, selbst in der aktuellen Firmware der Fritz!Box ist noch der Bug drin, dass die zuletzt bei irgendeiner Internetrufnummer eingegebene/geänderte Ortsnetzkennzahl als ONKZ für die ENUM-Lookups verwendet wird! (Also wenn die ENUM-Lookups nicht stimmen, einfach bei irgendeiner Internetrufnummer die korrekte ONKZ einstellen, "Übernehmen" und dann passt es wieder...)

P.P.P.P.S.: Was einem alles noch so einfällt: Benutzer, die KEINE "echte" PSTN-Telefonnummer haben, sollten eine nationale nomadische Nummer (+4932... für D, +43780... für AT) oder eine weltweit nomadische Nummer (aus dem UPTS-Bereich +878, z.B. bei VISIONng (+87810...), einem Tier 1-Registrar) beantragen und diese verwenden - bitte keine Nummern selbst "erfinden"! Es gibt auch genug VoIP-Provider, die geografische oder nomadische Nummern gratis bzw. günstig ausgeben, die man dann für ENUM benutzen kann. Durch die Verwendung von ENUM+DynDNS und ggfs. "Doppelnutzung" einer solchen Internetrufnummer in der Fritz!Box wird auch das bekannte "Nicht-Erreichbarkeits-Problem" bei deutschen 032- und österreichischen 0780-Nummern umgangen (und zudem sind die Anrufe untereinander gratis).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Idee nicht schlecht.

Doch leider klappt das glaub nicht bei allen.
Wollte mir das gerade so einrichten, dass ich anstatt [email protected] die [email protected] habe.
Doch leider kommt dann immer Fehler 404 und ich hab schon alle Konstellationen der Nummer (mit 49, mit Ortsvorwahl...). Oder habe ich das falsch verstanden?
 
Ich hege da arge Befürchtungen wegen Spit. Ein Enum-Eintrag ist leicht mal zu ändern, falls das überhand nehmen sollte -- eine eigene lokale Telefonnummer dagegen nicht.

Mein bevorzugter Weg: Für jeden enum-Eintrag gibt es eine zehnstellige Zufallszahl [email protected]. Sollte ich feststellen, dass die 9012345678 für Spit missbraucht wird, dann wird sie (incl. Enum-Eintrag) geändert. Falls das nichts hilft, wird der Enum-Eintrag eben wieder gelöscht, ohne dass der Spitter meine "echte" Sip-URL jemals erfährt.

Mit einer Sip-URL ist das IMO wie mit einer Mailadresse: die persönliche E-Mail sollte man nie veröffentlichen, sondern immer nur aliase (möglichst für jede Transaktion eine eigene).

Für ausgehende Telefonate wäge ich ab, ob ich die Nummer unterdrücke bzw. mit einer speziellen URL anrufe (wieder analog der E-Mail-Adresse).
 
Hi Moonbase,

das Thema find ich spannend, hab dazu ja auch schon mal nen Thread gestartet. Bin mir aber nicht so ganz sicher, ob ich Deinen Vorschlag wirklich sinnvoll finde:

Moonbase schrieb:
ich würde ALLE, die "direkte" Calls über ENUM/DynDNS und "eigene Dummy-Usereinträge" (bspw. in der Fritz!Box) machen, doch bitten
- ihre (über ENUM wieder auflösbare) NUMMER im internationalen Format
- ohne "+" vorne, ohne Sonderzeichen, ohne führende "00"
- und nicht irgendeinen Fantasienamen wie "Karl_Telefonfreak"

als Benutzer-Name (CallerID, "Benutzername" bei der FB) zu verwenden

Ich kann Dir sagen, warum ich Zweifel habe. Ich hab mir angeschaut, wie z.B. sipgate als Provider eingehende Anrufe signalisiert. Oder wie z.B. asterisk mit verbundenen Telefonen spricht. Sollten hier nicht die gleichen Regeln gelten?

Tatsächlich macht man sich hier aber nicht die Mühe, die callerid im Endgerät noch zu modifieren, sondern signalisiert genau das, was das Endgerät wählen müsste, um zurückzurufen. Ich nehme an, alle anderen Lösungen sind zu kompliziert und funktionieren daher in der Praxis nicht. VoIP via SIP ist schon so kompliziert genug.

Daher hab ich für mich beschlossen, meine Nummer im Format +4989... zu senden. Von diesem Format erhoffe ich mir, dass die meisten Angerufenen so zu mir zurückfinden können. 00 voranstellen ist nicht sinnvoll, passt in vielen Ländern nicht. Nichts voranstellen führt m.E. dazu, dass die callerid vom Gegenüber nicht verstanden wird.

Wenn Anrufe reinkommen, mache ich folgendes:
- +xx eh klar, auch 00xx
- 0xx wird als 0049xx angenommen
- xx wird zu 00xx (wie in Deinem Vorschlag)

Solange einer nich totalen Schmarrn als callerid schickt, liege ich damit eigentlich immer richtig.

Bleibt die Frage: gibts nicht irgendeinen RFC, der die callerid verbindlich regelt?

Grüße
Stefan
 
Anzeige von SIP-URI in Anrufliste

Hallo Moonbase,

ich hab da zu deinen Vorschlägen noch ein Verständnisproblem.

Sowohl bei eingehenden als auch bei abgehenden Calls finde ich keine sinnvolle allgemeingültige Lösung der Definitionen in der Box.

Abgehende SIP Calls über den Strato Eintrag: Da wird scheinbar die alpha-Userid der Strato-Registrierung signalisiert, ohne Landes- und Ortszkennziffer.
Abgehende SIP Calls über den Sipgate Eintrag: Da wird scheinbar die numerische-Userid der Sipgate-Registrierung signalisiert, ohne Landes- und Ortszkennziffer.

Mögliche Lösung: zusätzliche Internet-Nummer ohne Registrierung aber mit Landes- und Ortskennziffer der ID ohne Ergänzung der OKZ beim abgehenden Call

Abgehende Calls mit Nummer im Ortznetz zu einem anderen Sipgate Teilnehmer über die Sipgate Registrierung kommen beim Angerufenen nur mit der UserId ohne Ortskennziffer an. Diesem hilft keine Suffix Angabe, um das in den Call-Listen bei Jfritz ordentlich anzuzeigen. Die Suffix Definition "00*;0*49;0" ergänzt da bei mir eine 00 vor die Sipgate UserID "2nnnnnn"
Keine Lösung für eine Suffix Syntax, bis auf Vorgabe aller bekannten Nummer mit Ergänzung um LKZ & OKZ.

Zusätzlich muß man bei SIP-Calls über eine bestehende Registrierung darauf achten, dass die Ortskennzahl nicht hinzugefügt wird, deshalb hab ich die Sipgate Registrierung zweimal eingetragen. Einmal mit Ergänzung der OKZ, um Ortsgepräche zu führen und einmal ohne Ergänzung der OKZ um SIP Calls mit expliziter Adresse zu machen.

Hast du einen Vorschlag wie man die Definitionen für abgehende und ankommende Calls machen kann, um allgemeingültig zu einer richtigen Erkennung der Calls zu kommen.
 
Hallo, bin heute über einen Standard gestossen, der das Formatieren von Telefonnummern in URL's regelt, und die SIP-Spezifikation nimmt darauf sogar Bezug:
Its general form, in the case of a SIP URI, is:
sip: user: password@host: port;uri-parameters?headers
[...]
user: The identifier of a particular resource at the host being addressed.
[...]
If the host being addressed can process telephone numbers, for
instance, an Internet telephony gateway, a telephone-
subscriber field defined in RFC 2806 MAY be used to
populate the user field.

In eben dieser RFC 2806 findet sich die Schreibweise von Telefonnummern mit vorangestelltem "+" gefolgt von Ländercode und Ortsnetzkennzahl.

Allerdings... es steht hier nur MAY be used, aber das wär doch immerhin eine Empfehlung ;)

Grüße
Stefan
 
Hast du einen Vorschlag wie man die Definitionen für abgehende und ankommende Calls machen kann, um allgemeingültig zu einer richtigen Erkennung der Calls zu kommen.
JA (für abgehende Calls!): Wenn sich alle daran hielten, ein + voranzustellen, wäre es eindeutig...

NEIN (für eintreffende Calls): Du musst dich leider entscheiden, ob du nichts unternimmst, wodurch die LKZxxx-Nummern (ohne +) leider unbrauchbar sind, oder pauschal 2 Nullen davorsetzt, wodurch netzinterne Nummern unbrauchbar werden. Ein Kompromiss wäre halt, nur bei 49 eine 00 davorzusetzen; dann klappen netzinterne Nummern noch (außer sie beginnen zufällig mit 49, unwahrscheinlich), aber Auslandsnummern nicht mehr.

(Was man in die Abwägung noch einbeziehen könnte: Dir nützen nur die Internrufnummern aus deinem eigenen Netz. Die Internrufnummer eines anderen Netzes kannst du sowieso nicht zurückrufen, wäre also nicht weiter schlimm wenn die fälschlich genullt werden.)

Ich finde den Vorschlag von Moonbase (ohne +) weniger sinnvoll, weil er damit die Nutzung netzinterner Nummern, die genauso aussähen, quasi unmöglich macht.

* Es ist eigentlich ganz leicht: Das Prinzip ist bei CLIP ja sowieso, dass er auf den Empfänger zugeschnitten ist, so dass dieser zurückrufen kann. Man darf also nur dann einen Benutzernamen verwenden, der direkt mit einer Ziffer (1-9) beginnt, wenn man weiß dass der Angerufene im gleichen Netz ist. Schließlich wird der Benutzername ja als CLIP-Information verwendet.

* Der potenzielle Einwand, dass das + nicht von allen Empfangsgeräten interpretiert werden kann, entpuppt sich als Ente, denn man darf nicht vergessen, dass die Empfangsgeräte IMMER SIP-Geräte sind. Die können Zahlen und Buchstaben lesen. Die SIP-Geräte müssen sich dann entscheiden, wie sie die Nummer ggf. zur Weiterverwendung in Analoggeräten umformatieren, wozu es notwendig ist, am SIP-Gerät Informationen über den eigenen Standort zu hinterlegen. (Fritz!Box macht aus + automatisch das vom Benutzer eingestellte 00)

Ausgehende Nummern:

Der Provider würde einem idealerweise mehrere Aliase geben:

* internnr@domain
* +internationalenr@domain
( * optional, geht nur für Anrufe mit Ziel im gleichen Land: 0_ONKZ_MSN@domain )

Entweder übernimmt es der Provider, die richtige Absender-Nummer zu setzen (das ist durchaus möglich, ich habe schon SIP-Hosts erlebt, die deinen Benutzernamen auf dem Weg zum Empfänger einfach "abändern"), oder man macht es selbst an der Hardware durch Wahlregeln, die das richtige SIP-Account aussuchen. Dabei gibt es keinerlei Uneindeutigkeiten: Der Host kann ja erkennen, welchen Typ von Benutzernamen er von der Hardware übergeben bekommt, und dann sehen ob er diesen noch weiter formatieren muss. Fehler sind dabei eigentlich ausgeschlossen.

Wer es sich einfach machen will, nimmt immer das internationale Format und überlässt dem empfangenden Gerät (z.B. Fritz!Box) die weitergehende Formatierung... mein Punkt ist, egal ob der Absender ODER der Empfänger die Formatierung vornimmt, wenn sich alle an die Regeln halten kann nichts schiefgehen.


( * wer ausschließlich zu sip-clients telefonieren will: buchstaben@domain )

Schließlich noch zu den geschriebenen Namen: Wer eine SIP-URI in der Form meinname@domain bekanntgibt, sollte unter dieser Adresse auch ein SIP-fähiges Endgerät anschließen!! Es wäre idiotisch, Anrufe an meinname@domain an ein Analogtelefon durchzurouten, denn der Anrufer denkt sich (zu Recht) "Aha, es ist eine ausgeschriebene Adresse, dann nehme ich auch eine solche als Absender"; ein solcher Absender könnte auf einem herkömmlichen Telefon aber nicht angezeigt, geschweige denn eingetippt werden. Also solche URIs wirklich nur bei reinen SIP-Telefonen verwenden....


EDIT: Wenn ich mir das so überlege, ist CLIP via SIP eigentlich überhaupt kein Problem, und es geht nur schief weil die meisten Beteiligten total unsauber arbeiten!!!!!! Da gibt es kein entweder oder, es ist ganz klar wer den Fehler macht und wer nicht....


EDIT 2: Mein persönliches Wunschformat wäre

+49-xxxx-xxxxxx

Die Bindestriche sind ausdrücklich erlaubt und auch in einem Beispiel in RFC 3261 aufgeführt. Sie machen deutlich, wo das Ortsnetz etc. aufhört. Ich nehme an, die Fritz!Box formatiert die Bindestriche auch weg, habe es aber nicht ausprobiert. Sie sollte es eigentlich, denn das ist Standard...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ted, Du hast natürlich Recht, einfach 2 Nullen vor eingehende Rufe ohne + ist vielleicht doch keine so gute Lösung... an netzinterne Rufnummern hab ich bisher wirklich nicht gedacht. Der Ausgangspunkt der Diskussion war ja ENUM und SIP, daher war ich davon ausgegangen dass die Callerid natürlich die im ENUM registrierte Telefonnummer sein müsste.

Meine Empfehlung für nicht im ENUM registrierte Anrufer wäre daher, sich eine Registrierung anzuschaffen - notfalls aus dem +882 Rufnummernbereich wenn partout keine andere Nummer zu finden ist.

Die Idee, nur die mit 49 beginnendenden Nummern mit einem 00 zu behandeln, finde ich nich so toll, damit wird das Chaos doch nur noch größer :p

Mein persönliches Wunschformat:
[email protected] (oder auch gern mit Bindestrichen)

Wobei der Nummernteil eine Enum-registrierte Nummer sein soll und diese URL als Ganzes gleich eine nutzbare SIP-URL ist (der Provider sollte den Teilnehmer also unter dieser registierten Nummer auch kennen). Damit muss der Angerufene für einen Rückruf keinen ENUM-Lookup machen sondern kann gleich direkt Verbindung aufnehmen.
 
Meine Empfehlung für nicht im ENUM registrierte Anrufer wäre daher, sich eine Registrierung anzuschaffen - notfalls aus dem +882 Rufnummernbereich wenn partout keine andere Nummer zu finden ist.
Meiner Meinung nach sollte man nur den kleinsten gemeinsam Nenner vorschreiben, und der ist nach meinem Verständnis: Die Nummer soll eine Absenderkennung sein (also nicht Nummern erfinden, die einem nicht gehören), nicht unbedingt im e164-Format, aber auf jeden Fall auch rückruffähig. Wenn rückruffähig heißt, z.B. eine sipgate-interne Rufnummer einem anderen sipgate-Nutzer mitzusenden, dann ist dieser Gebrauch "ok".

Ein Ersatz durch eine e164-Nummer ist vll. gar nicht gewollt (auch wenn es hier in dem Thema um enum geht); übrigens finde ich deinen Vorschlag mit +882 Nummern nicht besonders toll, denn man sollte grundsätzlich davon ausgehen, dass das eigene Gerät als Fallback die PSTN-Nummer anrufen könnte, so dass es bei Anruf auf +882 deutlich teurer nicht nur als VoIP (kostenlos), sondern auch als geografisches Festnetz werden könnte.

Eigentlich gibt es nicht viel zu diskutieren, wenn man sich auf wenige Grundsätze einigt, was z.B. unter einer CLIP zu verstehen ist. Das Mindestmaß festlegen, darüber hinaus kann frei philosophiert werden.

Nur leider gibt es nach meinem Kenntnisstand keine Empfehlung dazu, wie der Benutzername bei Gesprächen, die über ein VoIP-PSTN-Gateway intendiert sind, zur Umsetzung in eine CLIP auszusehen hat (e164 gilt zwar als Option, aber sonst scheint auch alles möglich?), bzw., was wichtiger ist, welche irreführenden CLIPs definitiv verboten sein müssten (nichts mitsenden ist okay, falsche Nummern mitsenden ist übel).
 
Zuletzt bearbeitet:
übrigens finde ich deinen Vorschlag mit +882 Nummern nicht besonders toll, denn man sollte grundsätzlich davon ausgehen, dass das eigene Gerät als Fallback die PSTN-Nummer anrufen könnte, so dass es bei Anruf auf +882 deutlich teurer [...] werden könnte.

Soviel ich weiss, kann man +882 überhaupt nicht vom PSTN aus anrufen. Mein Vorschlag galt aber auch nur für diejenigen Anrufer, die *keine* im PSTN anrufbare Nummer haben, die sie in ENUM registrieren könnten. Alle anderen registrieren ja ohnehin ihre nationale PSTN-Nummer.

Guten Rutsch!
Stefan
 
alfanumerischer Anrufer = unbekannter Anrufer?

gelöscht, Fritzbox-Problem, gehört in anderes Forum
 
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