Hallo,
Zitat von der bintec elmeg Seite zur be.IP plus: "Die be.IP plus ist die ultimative ALL-IP Kommunikationslösung für Geschäftskunden. Sie vereint eine erweiterbare Business Telefonanlage mit leistungsfähigen Routing, VPN und WLAN Funktionen."
Die Tatsache, dass die be.IPs kein ac-WLAN können ist wohl teilweise auch der Tatsache geschuldet, dass die Geräte einen Listenpreis von 199,00 bzw. 299,00 Euro netto haben.
Es besteht außerdem die Option, die be.IPs in einen 19"-Schrank einzubauen, was in der Businesswelt nicht zu selten vorkommen wird. Die Schränke sind in der Regel aus Stahl und da nützt das beste ac-Radiomodul nix. Durch den WLAN-Controller kann man aber ganz komfortabel externe AccessPoint einsetzen und zentral verwalten.
Ähnlich für DECT. Außerdem ist bei der FRITZ!Box mit sechs DECT Endgeräten Schicht im Schacht. Die be.IP plus wird aber mit 20 bzw. 40 möglichen Endgeräten angegeben, also macht es Sinn, die DECT-Funktion auf eine/mehrere externe Baugruppe(n) auszulagern.
Nachfolgend ein paar der Punkte, zu denen ich was sagen kann:
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Wahlregeln...: geht, denn es ist ja eine Businesstelefonanlage
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AB/Voicebox signalisiert auf IP-Telefon: geht, es muss aber bintec elmeg auf dem IP-Telefon stehen. Bei Gigaset Pro Geräten soll es auch gehen, verständlich, da die bintec elmeg IP-Telefone aus der Gigaset Pro Serie stammen. Bei IP-Telefonen anderer Hersteller (z.B. Yealink, Snom) geht das nicht.
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DynDNS: geht. Hierbei gibt es allerdings zu beachten, dass viele kostenlose DynDNS-Anbieter eine Aktualisierung pro 30 Tage erwarten, da andernfalls das Konto deaktiviert und anschließend gelöscht wird. Zu Zeiten der Zwangstrennung alle 24 Stunden war das kein Problem. Am All-IP-Anschluss bleibt die Verbindung aber über mehrere Monate bestehen, so dass hier nicht unbedingt eine Aktualisierung im gesetzten Rahmen erfolgt.
- Anrufliste: geht. Die be.IP Plus hat die Möglichkeit die ankommenden und abgehenden Anrufe u.a. mit Dauer und Nebenstelle zu protokollieren.
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mehrere Zentrale Telefonbücher mit Zugriff von IP-Telefonen: die be.IP plus hat ein zentrales Telefonbuch, bei dem der Zugriff über ein LDAP-fähiges IP-Telefon realisierbar ist.
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Anrufweiterschaltung im Amt: das geht meines Wissens nur über die Eingabe von Netzkennungen wie *21*<Zielnummer>#. Die vom ISDN bekannten Kommandos wie CFU, CFNR, CFB gibt es bei VoIP nicht mehr.
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Heimnetzübersicht: so wie ich das von der FRITZ!Box in Erinnerung habe, liefert die be.IP das nicht. Das wird auch im geschäftlichen Umfeld nur "gebraucht" wenn der Chef privat eine FRITZ!Box hat und damit rumspielt.
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Voicebox über externe USB-Speicher vergrößern: geht nicht. Die be.IP hat einen Speicher von 4GB, der auch nicht erweiterbar ist.
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Anbindung an "jAnrufmonitor": das Programm (ich kenne es nicht) spricht wohl TAPI, die be.IP auch. Allerdings finde ich sehr häufig "jAnrufmonitor" und "FRITZ!Box" im selben Satz, so dass es auch sein kann, dass das Programm nur mit FRITZ!Boxen kann. Ich verwende ESTOS ProCall - nicht kostenlos aber gut zu gebrauchen.
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Umschalten Dienstekennung: Dienstekennungen sind ISDN-Features.