Ein paar Fragen zu KD

Jackson0

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Hallo,

ich möchte zu KD wechseln (30Mbit DSL+Phone) und habe noch ein paar Fragen die mir die KD-Hotline nicht so recht beantworten konnte/wollte.

Bislang habe ich einen Telekom ISDN-Anschluß + freenet DSL16.000 mit m0n0walll Router und einer DeTeWe OC31lan VoIP ISDN-Telefonanlage mit 4 Analogen Anschlüssen und 4 Festnetz-Rufnummern.

1. Simmt das das ich meine 4 Telefonnr. weiterhin über die vorhandene ISDN Anlage (mit ISDN-Adapter von KD) weiter nutzen kann und das ich auch alle 4 Nr. getrennt auf jeweils ein Analoggerät anrufen kann? Hotline sagt ja, in den Foren steht meist was anderes. Wenn nicht gibt es eine möglichkeit dieses Problem zu umgehen (z.B. mit zus. VoIP Anbieter)?

2. Ich benötige aus div. gründen eine Dyn. IP. Ist das möglich?

3. Gibt es sonst noch gravierende Unterschiede zu "normalen" DSL Providern die ich wissen müsste?

4. Was haltet Ihr von KD-Internet, stimmt die Leistung gibt es Probleme bei zu hohem Traffic, etc. ?

Gruß
Jackson
 
Hi,

ich picke mir mal Punkt 2 und 4 heraus; mit den beiden anderen Punkten habe ich keine Erfahrung:

2. Kommt darauf an, was du unter einer dyn. IP verstehst: Bei KD hast du eine dynamische IP in dem Sinne, dass dir nicht eine statische für immer fest zugeordnet wird. Allerdings kann es sein, dass du über Tage bis Wochen hinweg dieselbe Adresse hast.

4. Ich habe nur ein kleineres Paket (6000/460), mit dem ich aber sehr zufrieden bin: Verfügbare Bandbreite ist regelmäßig genau die angegebene (also nur durch die Drosselung begrenzt); im letzten Jahr habe ich zweimal einen Ausfall über ein paar Stunden erlebt. (Ok, die stellenweise schlimme Webseite sowie den mittelmäßigen Service verdränge ich ...)

Gruß,

Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau bitte hier: http://wiki.ip-phone-forum.de/telefonie:analog:kabelmodem

Insbesondere ad 1) Du kannst mehrere Rufnummern haben und ggf. auch einen ISDN-Adapter, jedoch sind es nur zwei Leitungen und damit können maximal zwei unterschiedliche Geräte signalisiert werden - auch wenn es vier Rufnummern sind. Bei Kabel-BW werden im Gegensatz dazu wirklich max. 6 Rufnummern separat signalisiert und man kann daher auch 6 unterschiedliche Geräte separat anrufen.

Ad 3) Keine Zwangstrennung, geringere Latenz, i.a. höhere Stabilität der Bandbreite.

Ad 2) Dieses Thema wirst Du in Foren behandelt finden. Sollte RapidShare Dein Argument für eine "dynamische IP-Adresse" sein, investiere lieber ein paar Euro in Premium-Mitgliedschaft...

--gandalf.
 
Danke für den wiki-link der ist recht aufschlussreich! Also derzeit doch nur max. 2 Rufnummerngruppen möglich. :(

Dann würde nur die Lösung mit dem zus. VoIP-Anbieter interssant sein, kann mir jemand sagen welcher Anbieter da
für KD besonders geeignet ist bzw. welcher das beste P/L-Verhältnis hat?

Ist jemand bekannt ob KD in nächster Zukunft auch eine "echte" ISDN-Lösung anbietet wie KabelBW?

Und kann ich wirlich nicht nur 2 von meinen 4 Telefonnr. zu KD portieren und die restl. 2 zu einem VoIP Anbieter???

Gruß
Jackson
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in den Foren noch nichts darüber gelesen, das einzelne VoIP-Provider in Bezug auf Kabel Deutschland schlechter oder besser geeignet sind.
Den Signaturen der User bei bei ip-phone-forum kann man entnehmen, das alle namenhaften VoIP-Provider grundsätzlich auch mit Kabelinternet einsetzbar sind.
Im Falle von dus.net mache ich das sogar eigens persönlich.



Rufnummern portieren:
Offiziell ist es nicht möglich, einzelne Rufnummern aus einem Basis-Mehrgeräteanschluss herauszulösen. Es kann nur der gesamte Anschluss inc. sämtlichen Mehrfachrufnummern zu einem Anbieter portiert werden.

Aber.....
Es gibt Einzelfälle, wo durch Vitamin B, Verhandlungsgeschick oder gute Schreibkünste die Herauslösung einzelner Rufnummern aus einem Mehrgeräteanschluss bereits gelungen ist. Da gibts verschiedene Wege und zeitliche Reihenfolgen, die man anwenden kann.


Kabel Deutschland hatte im Dezember 2007 einen Feldversuch für ISDN gemacht. Man hat diverse Ansätze entwickelt, wie den Kunden eine emulierte S0-Schnittstelle geboten werden könnte. Leider wurde es nicht die Variante mit der Kabelbridge, die eine S0-Schnittstelle besitzt, sondern der inzwischen erhältliche "Adapter" der Fa. Stollmann.
Leider ist diese Lösung für viele Anwendungsfälle nicht ausreichend.
Offiziell gibt es von Seiten KDG keine Pläne, dass man (wie bei KabelBW bereits verfügbar) eine emulierte S0-Schnittstelle praktisch einführen möchte.
 
VoIP per Kabel-Internet ist normalerweise qualitativ besser aufgrund der geringeren Latenzen. Die fehlende Zwangstrennung wirkt sich ebenso positiv auf die Registrierung aus.

--gandalf.
 
Das "normalerweise" ist IMHO sehr vorsichtig zu behandeln. Es gibt sehr oft Klagen über lange Laufzeiten und Paketverluste, die sich vor allem bei VoIP bemerkbar machen.

jo
 
Kann ich dann am besten alle 4 Telefonnr. die ich habe nach KD portieren und von dort dann 2 an einen VoIP Anbieter abgeben, so daß ankommende Gespräche von diesen 2 Nr. via VoIP getrennt von den beiden Hauptnr. funktionieren?
 
Zum Phänomen VoIP Qualität über die Kabel-TV Netze:
das ist in der Tat ein sehr heikles Kapitel. Da treffen viele technische Faktoren aufeinander und die teilweise recht junge NE3/NE2 Technik der Kabelnetzgesellschaften. Der Eine meldet gute VoIP Qualität, Andere haben hingegen die erwähnten Paketverluste oder sonstige Probleme.

Richtig feststellen wird man das aber erst, wenn vor vollendeten Tatsachen steht und es praktisch ausprobiert.

So wie es technische und qualitative Probleme bei DSL gibt, kommen Probleme auch bei Kabelinternet vor. Im Gegenzug gibt es bei beiden Systemen auch zahlreiche zufriedene Kunden. Die allerdings selten in (Hilfe)Foren schreiben:)


Portieren bei Kabel Deutschland:
Rufnummern nach Kabel Deutschland portieren wird von katastrofal bis reibungslos beschrieben.
Aber gerade das Wegportieren von Rufnummern ist statistisch noch nicht so oft vorgekommen, weil KDG sein Kabelphone-Produkt noch nicht so lange anbietet, wie in Deutschland die Rufnummernportierung im Festnetz möglich ist.
Ich weiss z.B. nicht, ob das einzelne herauslösen von Rufnummern bei KDG vielleicht sogar einfacher wäre, als bei der Deutschen Telekom AG. KDG kann ja im Prinzip eh nur nur zwei Rufnummern sinnvoll zuordnen. Alles weitere ist Mehrfachzuordnung je Port. Vielleicht trennen die sich eher von einzelnen Rufnummern.

Eine weitere Möglichkeit:
alle 4 Rufnummern werden zu KDG portiert. Du lässt dir beim VoIP deines Vertrauens zwei neue lokale Rufnummern zuteilen. Im KDG Kundencenter richtest du für die 3. und 4. KDG Rufnummer eine Anrufweiterschaltung (bei KDG Phoneflatratprodukten ist das ebenfalls mit der Flat abgedeckt) auf die neuen VoIP-Lokalrufnummern ein. Abgehend kannst du entweder die beiden neuen Rufnummern übermitteln oder (abhängig vom VoIP Provider) es geht auch die Übermittlung der 3. + 4. Rufnummer von KDG. Dann wäre eine Portierung nicht nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

über die Möglichkeit einer kostenlosen Anrufweiterschaltung wusste ich bislang noch gar nichts. Wenn das so geht würde ich diesen Weg nehmen, da diese Nr. sowieso zu 99% für Ankommende Gespräche genutzt werden.

Die sofortige (ohne das es erst auf der Org.Nr. klingelt) Anfrufweiterschaltung kann man also fest bei KD aktivieren?

Gruß
Jackson
 
Das kann über das Kundencenter je Port definiert oder über MFV-Codes direkt am jeweiligen Port (Line1 bzw. Line 2) aktiviert werden.

Wenn der Stollmann Adapter zum Einsatz kommt, muss es als Keypad-Info je Port gesendet werden.

Rufumleitung aller Anrufe je Port sofort:
EIN: *41 <Vorwahl+Rufnummer>
AUS: *42

Rufumleitung aller Anrufe je Port im Besetztfalle:
EIN: *21 <Vorwahl+Rufnummer>
AUS: *22

Rufumleitung aller Anrufe je Port nach 30 Sekunden:
EIN: *31 <Vorwahl+Rufnummer>
AUS: *32
 
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