[Problem] Easybell schaltet Telefonnummer ab

Alfons.K

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Hallo, liebe Forumsgemeinde,

ich bin seit 2010 Telefonkunde bei Easybell - früher auch DSL-Kunde, jetzt nur noch VOIP.

Seit 2010 habe ich (u.a.) eine Rufnummer, die eine Stelle kürzer war, als jetzt üblich. Sie wurde mir damals von Easybell so zugeteilt. (03322-433xxx).

Seit ein paar Wochen war die Nummer nicht mehr aus allen Netzten erreichbar, v.a. nicht aus Telekom-Netzen (Festnetz und mobil), wogegen sie aus Telefonica-Netzen (z. B. Blau Mobilfunk) erreichbar war.

Der Support hat das Problem zunächst als "gelöst" gemeldet - es ging aber immer noch nicht.

Daraufhin habe ich erneut gebeten, das Problem zu lösen.

Easybell sagt nun, ich könne die Nummer nicht mehr verwenden und müsse stattdessen eine Nummer verwenden, die um eine Stelle verlängert ist, um eine Null.

Im Kundenportal tauchen die Zugangsdaten der ursprünglichen Nummer noch auf. Sie ist auch im Router registriert, funktioniert für ausgehende Gespräche und weiterhin eingeschränkt für eingehende Gespräche.

Die um eine Stelle verlängerte Nummer ist als "Cloudaccount" bezeichnet - wie ich jetzt weiß, ein Feature, das eigentlich nur Business-Kunden zur Verfügung steht. Ich habe sie noch nicht ausprobiert.

Ich will nun *unbedingt* meine alte Nummer wiederhaben. Wir nutzen sie als Familie seit 8 1/2 Jahren, alle Bekannten kennen die Nummer etc. etc.

Von Easybell erhalte die die Auskunft, dass das nicht gehe, dass sie auch nicht zu einem Drittanbieter portierbar sei (nach diesem Ärger möchte ich mich von Easybell am liebsten trennen).

Easybell schreibt:
Ich muss Ihnen jedoch mitteilen, dass die Rufnummer so nie hätte vergeben werden dürfen, da sie eine Stelle zu kurz ist. Die Rufnummer war bisher erreichbar, da diese als Teil eines größeren Blocks bei der Telefonica geschaltet war. Die Telefonica hat sich jedoch zum Jahreswechsel aus dem Markt zurück gezogen, so dass wir zu einem neuen Netzbetreiber wechsel mussten. Durch die Portierung zum neuen Netzbetreiber ist nur noch die um eine Null verlängerte Rufnummer erreichbar. Da die Portierung der Rufnummer bereits veröffentlicht ist, gibt es keine Möglichkeit mehr die bisherige Rufnummer wieder erreichbar zu machen. Auch die Portierung zu einem anderen Anbieter ändert hieran nichts.​

A) Was ist von der Aussage zu halten?

B) Müsste die Nummer nicht doch noch portzierbar sein? Es scheint ja jetzt eine Art Trunk zu sein, der durch Cloudaccount erweitert werden kann. Ist es einen Versuch wert, die Nummer zu portieren?

C) Ist jemandem Ähnliches passiert?


Für Hilfe jeglicher Art bin ich dankbar!

Stefan
 
Die einzig richtige Ansprechstelle für dein Problem ist die Bundesnetzagentur.
Nur die sind in der Lage, dem Provider entsprechende Vorgaben zur Portierung oder Weiterverwendung deiner Rufnummer zu machen.
 
Danke

Bei der Bundesnetzagentur bliebe mir ja nur der Weg der Schlichtung.

Kann jemand hier beurteilen, ob Easybell tatsächlich so nicht hendeln darf.

"So" heißt: Easybell stellt die Erreichbarkeit einer jahrelang genutzten Telefonnmummer nicht mer sicher und ändert diese Nummer, ohne mein Einverständnis als kunde, sogar ohne jegliche vorherige Rücksprache mit mir.
 
Hallo,

am 3. Mai 2010 wurde 03322 endgültig elfstellig.

Wenn sie die Nummer nach dem 3. Mai 0 Uhr zugeteilt haben, dann muß Easybell so handeln. Daß sie das erst so spät gemerkt haben, ist schlecht. Vielleicht ergeben sich daraus zivilrechtliche Schadenersatzansprüche, aber die Nummer kann dann so nicht bleiben.

Solche Fälle sind bekannt, liegen aber schon Jahre zurück.

Grüße.
 
Ich weiß nicht, was es für ein Block gewesen sein soll. Ich habe zumindest nur diese eine Nummer bekommen - und damals auch nur eine Nummer gebucht. Später kamen zwei elfstellige Nummern hinzu, die aber für mich nicht so wichtig sind.

@Zentronix: Es gint also keinerlei "Gewohnheitsrecht" nach über acht Jahren Nutzung?

Viele Grüße

Stefan
 
Der kleine Nutzer (im normalen Leben: der kleine Mensch) sind doch in D nichts wert! Sollte eigentlich inzwischen doch bekannt sein ...
Gerade in der TK ist hierzulande viel viel Mist gemacht worden in der Vergangenheit. Und wird es auch weiter.
Und da ja die Menschen hierzulande "Befehlen von oben" immer bedingungslos folgen, erledigen halt die Unternehmen ihre eigenen Probleme auf diese Weise. Die Bestätigung für die Richtigkeit des Vorgehens erhalten sie ja ständig ...

Insofern solltest Du - wenn Du wirklich Interesse daran hast, die Rufummer im alten Format zu behalten - sofort und ohne jegliche weitere Diskussion (siehe # 3) mit einer Beschwerde an die BNetzA wenden!
Die Chancen sind aus meiner Sicht zwar da, aber fraglich. easybell ist (wie auch andere Anbieter) nur sehr bedingt schuld daran, wenn die Politik (und die Behörden) Mist bauen bzw. kein Konzept haben. Allerdings gibt es technische Möglichkeiten (die aber Aufwand bedeuten), um die "alte" Nummer unter "neuen" (d.h. 11-stelligen) "Umständen" zu schalten.
Das alles funktioniert aber nur - wenn überhaupt - wenn Du maximalen Druck machst. Ganz untypisch deutsch!
 
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Da gibt es keinen Druck. Ihm steht die Rufnummer nicht zu und damit basta. Wenn Easybell anders handeln würde dann würden sie ihren Geschäftsbetrieb gefährden. Für einen dummen Privatkunden? Never ever!
 
Da die generelle Vergabe der elfstelligen Rufnummern von der BNetzA festgelegt wurden, dürfte dort eine Beschwerde möglicherweise eine gewisse Heiterkeit auslösen.

Die einzige Lösung wäre die vorherige Anfrage beim Kunden gewesen, ob er die Rufnummer evtl. wegportieren möchte. Kann aber auch sein, dass sowieso kein Provider mehr zehnstellige Rufnummern annimmt, wazu die ja auch nicht verpflichtet sind, dummerweise.

Die originale Nummer ist durch die damalige und evtl. aktuelle Schlamperei von easybell nun weg und es führt jetzt kein Weg mehr zurück zu einer zehnstelligen, weder alt noch neu.
 
Zwischenfrage:
Im Ortsnetz mit der Vorwahl 09092 gibt es sogar noch Vier- und auch Dreistellige Ortsrufnummern.
Also insgesamt nur 8 und 9-stellig.
Ist die Verwendung dieser Rufnummern nun unzulässig oder vielleicht sogar strafbar?
 

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