DSL250 möglich? Bei aktuell geringerer, angezeigter Leitungskapazität.

Was genau meinst du mit Stichleitung?
Das ist ein Abzweig, an dessen Ende eine andere Dose oder auch gar nichts angeschlossen ist, die Leitung also irgendwo lose herumhängt.
Ich an deiner Stelle würde in diesem Zustand der Leitung keinen Wechsel zu SuperVectoring herbeiführen wollen. Da ist der Ärger vorprogrammiert.
 
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Dann wünsche ich dir viel Freude mit deiner neuen supergünstigen, superschnellen und vor allem superstabilen Leitung.
Nun macht mal keine Panik. DLM wird die Leitung schon zurecht drosseln und stabilisieren. Initial wird es eh nur ein 175er-Profil geben. Bei entsprechend geringer Trägerbelegung sogar ein Vorteil bei 35b. Auch nach dem Wechsel zurück auf 17a ist er mit dem SV-Port ein Jahr später im Vorteil.

Wenn man Probleme mit Abbrüchen hat, nimmt man ein Broadcom-Modem. Die paar Jahre wird der Kupfergammel schon noch laufen, bis der Überbau mit Glasfaser fertig ist.
 
Wenn man Probleme mit Abbrüchen hat
Na dann viel Spaß bei Vodafone welche dann nur nach großer Überzeugung Telekom zur Behebung raus schickt.

Genau deshalb würde ich bei dem Wechsel zu Vodafone nur bei 100 und 17a bleiben. Und dann erst in 2 Jahren zur Telekom wechseln und dann auf 250. Die legen dir auch eine neue "1. TAE" wenn es nicht klappt. Das möchte ich nicht über Vodafone machen.
 
Und dann erst in 2 Jahren zur Telekom wechseln und dann auf 250. Die legen dir auch eine neue "1. TAE" wenn es nicht klappt.

Mal gucken, was die Telekom in zwei Jahren überhaupt noch legt, neues Kupfer bestimmt nicht mehr.

Wenn DLM die Leitung stabilisiert hat, kommt auch kein Techniker mehr raus.
 
Ich danke euch allen für euren Input. Da das ganze ja bereits gebucht ist werde ich das jetzt erst mal so testen. Ich nehme an, dass im Falle des Falles die Leitung halt auf 100 oder weniger zurückgestuft wird.
Wie ich aber bereits sagte, ein Otto-Normal-Verbraucher kennst sich mit der ganzen Technik nicht aus. Wenn in der Bestellung steht, dass es geht dann sollte es auch gehen.
Das wird schon irgendwie hinhauen. Ich werde in vier Monaten berichten.
 
APL kann ich im und ums Haus (Reihenmittelhaus) nicht finden
Das hattest du ja schon mal geschrieben. Aber fang doch erst einmal an der Dose im KG an, von da an die Hausverkabelung in Ordnung bringen (zum Test ggf. mal direkt dort das Modem anschließen) und erst wenn dadurch die Stichleitung nicht gefunden/beseitigt werden konnte, weitere Gedanken an den APL verlieren.



… Bei entsprechend geringer Trägerbelegung sogar ein Vorteil bei 35b.
Oder sogar ein Nachteil, durch die höheren Frequenzen. Und es gab auch schon Fälle, wo selbst das DLM Anschlüsse mit Stichleitung nicht "stabildrosseln" konnten. Und selbst ein CPE mit Broadcom-Chipsatz (SP 2) half da nicht.

Wie "verhext" lief dieser Anschluss jedoch mit Profil 17a stabil, ganz ohne "Drossel"…

Muss ja nicht bedeuten, dass das beim TO ebenfalls so negativ verläuft. Aber ich finde es sollte in diesem Fall auch nicht allzu schwer sein die Stichleitung zu beseitigen, wenn diese an der Dose im KG oder zwischen dieser und der TAE-Dose abzweigen sollte. Den APL bräuchte man dann gar nicht erst finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die paar Jahre wird der Kupfergammel schon noch laufen, bis der Überbau mit Glasfaser fertig ist.
Wo jetzt DSL 250 möglich ist wird da über viele viele Jahre nichts passieren. MmN wird das z.Z nur gemacht wenn DSL << 50 ist (oder ist es doch <16?).
 
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Das hattest du ja schon mal geschrieben. Aber fang doch erst einmal an der Dose im KG an, von da an die Hausverkabelung in Ordnung bringen (zum Test ggf. mal direkt dort das Modem anschließen) und erst wenn dadurch die Stichleitung nicht gefunden/beseitigt werden konnte, weitere Gedanken an den APL verlieren.
Ich habe mir deinen Tipp zu Herzen genommen und werde baldmöglichst deinen Vorschlag versuchen umzusetzen.
D.h. ich ziehe erst mal alle Kabel aus der Dose im KG und schau mal was ich da so sehe.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann kommt von irgendwo die Leitung da rein (evtl. Nachbar) und führt dann weiter zum TAE im EG.

Sehe ich es richtig, dass mich lediglich die rot-schwarzen Kabel im KG zu interessieren haben?

Ich könnte dann wohl die TAE aus dem EG direkt im Keller anschließen um zu sehen, ob es in der Verkabelung vom KG zum EG Probleme gibt?

Ich bin absolut kein Fachmann und nehme jeden hilfreichen Kommentar dankend and.

EDIT: PS: Ist im KG auch auf Strom anzutreffen? Also muss ich vorher Sicherungen ausmachen oder gibt es das dort nicht?
 
Sehe ich es richtig, dass mich lediglich die rot-schwarzen Kabel im KG zu interessieren haben?
Als erstes ja. Aber dann auch welche Adern dort zusammengeschlossen sind. Unter anderem auch die rot/weise die zur TAE geht. (so hoffe ich jedenfalls. Es kann aber auch noch komischer sein.)

die TAE aus dem EG direkt im Keller anschließen
Nein. Leiste dir bitte mal eine neue TAE. Gibt es in jedem Baumarkt oder Elektrogeschäft.

Ist im KG auch auf Strom anzutreffen?
In KG bestimmt. Aber nicht auf den dünnen Drähten.

Was hast du für eine Klingelanlage? Die könnte da auch noch drüber laufen. Ist aber auch nur Niedrigspannung.
 
Nein. Leiste dir bitte mal eine neue TAE. Gibt es in jedem Baumarkt oder Elektrogeschäft.
Ja, das werde ich wohl machen um zumindest die TAE als mögliche Fehlerquelle auszuschließen.
In KG bestimmt. Aber nicht auf den dünnen Drähten.
Was hast du für eine Klingelanlage? Die könnte da auch noch drüber laufen. Ist aber auch nur Niedrigspannung.
Ganz normale Klingel ohne Schnick Schnack. Keine Cam oder Gegensprechanlage. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.
 
Klingeltrafo ist im Keller im Sicherungskasten.
Im EG ist eine Klingel und die Verteilerdose.
Keine weiteren Klingeln im Haus.
 
Könnte aber auch über die komische Dose an der Kellerdecke verdrahtet sein. Ich wüste sonst nicht warum da so viele Drähte drin sind.

Ebenso in der TAE Dose. Da sind auch einfach zu viele Drähte drin. Normal sind da 2/4 oder 4/8.
 
Wo jetzt DSL 250 möglich ist wird da über viele viele Jahre nichts passieren. MmN wird das z.Z nur gemacht wenn DSL << 50 ist (oder ist es doch <16?).
Was du meinst, ist der vom Steuerzahler geförderte Ausbau in Gebieten, wo sich Festnetzausbau generell nicht lohnt. In solchen Gebieten wurde allerdings nie SV-VDSL (250) gebaut, sondern nur dort, wo es auch wirtschaftlich erträglich ist.

Darum geht es aber gar nicht mehr, der VDSL-Ausbau ist abgeschlossen. Das Kupfernetz wird in den nächsten Jahren komplett mit GPON überbaut, bevorzugt dort, wo sich das wirtschaftlich lohnt, also dort wo es auch schon SV-VDSL und Gigabit-Kabel gibt. Die Kupferlinien werden dann nicht mehr repariert.
 
wird in den nächsten Jahren komplett mit GPON überbaut
Gibt es dafür Quellen?

lediglich die rot-schwarzen Kabel im KG
Wenn du dieses Thema mal dazu überfliegst: https://www.ip-phone-forum.de/threads/apl-zu-tae-anschluss.311851/page-4#post-2484411

Ansonsten kann das mit dem APL je nach Baujahr des Reihenhauses extrem unterschiedlich aussehen. Meins ist aus den 50ern und Telefon kam durch die Gärten in eine einfache noch gar nicht so alt aussehende POST-LSA-Verteilerdose und Strom über die Dachböden. Aktuell führt die Telekom keine Medien mehr über fremde Grundstücke, außer es befindet sich in zweiter Reihe.
 
bevorzugt dort, wo sich das wirtschaftlich lohnt, also dort wo es auch schon SV-VDSL und Gigabit-Kabel gibt.
Das ist für mich völlig unlogisch. Denn es lohnt sich scheinbar wirtschaftlich z.Z nur dort wo es gerade kein: " SV-VDSL und Gigabit-Kabel gibt."
 
Wirtschaftlich ist es, möglichst viele Einheiten pro Tiefbaumeter zu erschliessen.
Und das ist regelmässig in den jetzt noch bis 16MBit/s-Bereichen schwierig. Sonst hätte man da schon längst VVDSL oder SVVDSL.

Die Bereitschaft der Kunden in den jetzt schon SVVDSL Gebieten, den Tarif Upzugraden, ist vermutlich auch besser abzuschätzen.

In Hinterwald ist vermutlich der Kundenanteil grösser, der bei Kosten oder Kostensteigerungen sagt: "Eigentlich geht ja alles, so wie es ist.". Hatten wir diese Aussage hier im Forum nicht auch das eine oder andere mal?
 
Das ist für mich völlig unlogisch. Denn es lohnt sich scheinbar wirtschaftlich z.Z nur dort wo es gerade kein: " SV-VDSL und Gigabit-Kabel gibt."

Dort, wo es das nicht gibt, gibt es das nicht, weil ein Festnetz-Ausbau unwirtschaftlich ist. Dort wird dann mittels Fördermitteln die "Wirtschaftlichkeitslücke" geschlossen, das ergibt dann das Äquivalent des früheren staatlichen Festnetzausbaus mittels Umverteilung von Steuergeldern. Mit den Anschlüssen wird nach Abzug der Förderung unterm Strich kein Geld verdient, es sind gewissermaßen "Sozialanschlüsse". Über das Programm "Mehr Breitband für mich" konnte man auch einen Ausbau ohne Fördermittel beauftragen zu den dann fünf- bis sechsstelligen realen Kosten.

SV-VDSL wurde aber nie gefördert (weil der Schritt 100 -> 250 Mbit/s nie förderungswürdig war). Es wurde also bevorzugt dort ausgebaut, wo der Festnetzausbau sowieso wirtschaftlich ist. Genau dort wird die Telekom auch bevorzugt mit GPON überbauen, um die Kundenabwanderung zum Breitbandbandkabel oder 5G-Mobilfunk zu vermindern.

Faustregel: Dort wo die Telekom allein aktiv ist mit eher niedrigeren Anschlußgeschwindigkeiten (16, 50, ggf. 100) und Reseller auch den "Regio-Zuschlag" verlangen, wird ohne Steuergeld auch weiterhin nichts passieren. Dort, wo viel Wettbewerb mit hohen Anschlußgeschwindigkeiten herrscht (250), wird auch GPON früh kommen.
 
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Wo jetzt DSL 250 möglich ist wird da über viele viele Jahre nichts passieren.
Stimmt so nicht. Bei uns (nur nicht bei mir) gibt es seit ca. drei Jahren fast flächendeckend 250er Anschlüsse von der Telekom, je nach individueller Leitungslänge zum nächsten ausgebauten Verzweiger. Trotzdem hat inzwischen die Deutsche Glasfaser Leerrohre in fast allen Straßen verbuddelt. Momentan allerdings scheint es nicht voran zu gehen, Hausanschlüsse wurden bisher noch nicht gebaut.
 

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