DSL-Verbindungsrate zu Maximum zwingen?

musv

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Guten Morgen,

ich wohne in einem Ballungsgebiet zwischen 2 Großstädten. Oder mit anderen Worten: Während in 10km Entfernung 150 MBit/sec angeboten werden, darf ich mich über DSL 6000 freuen (1&1). Bei Telekom und Vodafone wären sogar nur DSL 2000 drin. Die Entfernung zum nächsten DSLAM beträgt wohl um die 3 km.

Ich hatte bis vor 3 Monaten noch einen Fritzbox 7240. Mit der hatte ich immer stabil 6,7 MBit/sec. Die Downloadrate war dann auch mit 670 kb/sec das Maximum. Dann ist mir die Fritzbox abgeraucht. 1&1 hat mir auf meinen Wunsch hin eine 7490 als Austauschgerät geliefert. Nach diverser Internetrecherche ist das ADSL-Modem wohl besser als bei der 7390. Aber die Rate von 7240 bekomm ich irgendwie nicht hin.

Jetzt hab ich das Problem, dass sich vermutlich bei der Zwangstrennung das Modem ab und zu mal mit einer niedrigeren Rate verbindet. Momentan zeigt mir die FB gerade 5,8 Mbit/s Download, 637 kbit/s Upload an. Lass ich die Fritzbox eine neue Verbindung aufbauen, ändert sich an dieser Rate nichts. Lass ich die Fritzbox hingegen neu booten, bekomm ich meist eine etwas höhere Datenrate beim Verbindungsaufbau. An die 6,7 MBit/sec der 7240 komm ich jedoch mit der 7490 nie ran.

Frage:
Kann ich die Fritzbox "irgendwie" zwingen, die Verbindungsrate nicht zu reduzieren? Kann ich die Rate irgendwo manuell einstellen, mit der sich die Fritzbox verbinden soll (Telnet -> irgend 'ne Config)?

Noch ein paar Verbindungsdaten:
DSL ist ein 1&1-Vertrag, d.h. keine Nahtlose Ratenadaption
Code:
 		Empfangsrichtung 	Senderichtung
DSLAM-Datenrate Max.	kbit/s	6784	640
DSLAM-Datenrate Min.	kbit/s	128	128
Leitungskapazität	kbit/s	6172	846
Aktuelle Datenrate	kbit/s	5800	637
Nahtlose Ratenadaption		aus	aus
Stromsparmodus L2	        aus		
 			
Latenz		                8 ms	8 ms
Impulsstörungsschutz (INP)	2.1	2.6
G.INP		                aus	aus
 			
Störabstandsmarge	dB	7	13
Trägertausch (Bitswap)		an	aus
Leitungsdämpfung	dB	45	28
Leistungsreduzierung	dB	0	0
 
vermutlich bei der Zwangstrennung
Nein, bei der "Zwangstrennung" bleibt die DSL-Verbindung bestehen.
Wie sieht die Fehlerzahl bei dir aus? Es nutzt dir nichts, wenn du einen schnelleren Sync erzielst, die Daten wegen einer höheren Fehlerzahl aber mehrfach ausgetauscht werden müssen...
 
Bei der Zwangstrennung ändert sich die Datenrate nicht, da nur die PPPoE-Einwahl getrennt wird, die Verbindung zum DSLAM aber bestehen bleibt. Insoweit müsstest Du mal gucken ob es da nicht andere Unterbrechungen gibt.

Hinzu kommt, dass die Fritzboxen da ziemlich schwankend synchronisieren und da Unterschiede von mehreren Mbit/s herauskommen können. Da der Sync wie erwähnt eben zumeist bestehen bleibt, tut es da meistens der Trick, einfach neu zu synchronisieren bis der gewünschte Wert erreicht ist. Es gibt auch Möglichkeiten, das über einzelne Parameter zu beeinflussen (Stichwort: "DownstreamMarginOffset"), AVM hat das aber bei den neueren Firmwares zu einem Lotteriespiel gemacht.

Und jeder Anschluss ist verschieden, wenn die 7240 gut an Deinem Anschluss war, würde ich mir wieder so eine zulegen und die 7490 z.B. als IP-Client betreiben.
 
Zum Stichwort: "DownstreamMarginOffset":
Bei mir mit FRITZ!OS 06.29-30272 PHONE sieht es derzeit so aus
Code:
DownstreamMarginOffset
      Leitungskapazität
-1    78048
 0    77937
 1    74439
 2    70125
Den tatsächlichen Sync könnte ich nur an einem - hier nicht erhältlichen - 100er VDSL-Anschluss überprüfen.
Ansonsten wäre das das richtige Thema für dich: DownstreamMarginOffset bei neueren Firmwares

Benutzt habe ich den aktuellen FBEditor von hier https://github.com/mypikachu/FBEditor/releases/tag/v0.7.2.1
 

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