[Frage] DSL-Modem im Keller, Router im Dachgeschoss, Verbindung per LWL

Klausi54

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Hallo,
Ich wollte mal Fragen, ob es möglich ist, ein DSL-Modem mit einem Router per LWL über zwei Medienkonverter zu verbinden? Also im Keller wäre dann das DSL-Modem und ein Medienkonverter, im Dachgeschoss ebenfalls ein Medienkonverter und ein Router. Zwischen Keller und Dachgeschoss dann ein LWL Kabel.


Hintergrund ist der, dass ich nach Möglichkeit nur eine Sorte an Kabel verlegen möchte und das ist LWL.
 
Die Medienkonverter arbeiten auf OSI Schicht 1 oder 2, je nach Modell. DSL Modems auf Schicht 2. Sollte also funktionieren.

Die Kosten für Fiber Only hast du im Blick? Switche und andere Hardware sind nicht grade billig. Ohne guten Grund (Entfernung, getrennte Gebäude, Geschwindigkeit), würde ich hausintern nur Kupferkabel verlegen.
 
Welchen Vorteil versprichst du dir von LWL gegenüber LAN? Energetisch und technisch ist LWL sicher deutlich aufwändiger. Für den Privatgebrauch oder geschäftlich?
 
[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote gelöscht - siehe Forumsregeln]
Wenn du mehrere Kupfer-Kabel nebeneinander in vertikaler Richtung legst, also über mehrere Etagen, dann kannst du mit dem Multimeter spannungen auf den Schirmungen messen. Bei Überspannung / Blitzschlag ist zumindest das Modem kaputt. Wenn man mit den Miedenkonvertern arbeitet, benötigt man keine LWL-Switche. Die Konverter gibt es so ab 25€/Stück.

[Edit Novize: Beiträge zusammengefasst - siehe Forumsregeln]
[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote des Beitrags direkt darüber gelöscht - siehe Forumsregeln]
Privat, die Gründe habe ich oben gesagt. Außerdem ist LWL die Zukunft.
 
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Außerdem ist LWL die Zukunft.
Das mag ja sein. Aber im Moment brauchst du an jedem Anschlusspunkt einen Konverter, der Strom braucht. Bei einer vernünftigen LAN-Verkabelung ist das nicht nötig. Wenn Leerrohre gelegt werden ist auch in fernerer Zukunft eine Umrüstung möglich.
Und zu nur "eine Sorte Kabel": Wie soll es denn hinter dem Router weiter gehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wenn einer der beiden LWL-Konverter ausfällt, war es das (Netzteil des Konverters, SFP, Konverter).
Auch mit vernünftiger Kupferverkabelung sind TenGi übertragbar.
 
Wenn du mehrere Kupfer-Kabel nebeneinander in vertikaler Richtung legst, also über mehrere Etagen, dann kannst du mit dem Multimeter spannungen auf den Schirmungen messen.
Dann verwende doch UTP-Kabel falls dich das stört. Oder schließe die Schirmung der strukturierten Verkabelung an den Potentialausgleich an (optimalerweise an allen Enden), so wie man das bei "richtigen" Installationen mit S/FTP.Kabel macht.

Außerdem ist LWL die Zukunft.
Das wird schon lange kolportiert. Im Privatbereich ist das jedoch nach wie vor nicht wirklich abzusehen.
 
Meine Firma hat bereits 2000 zwei Büros mit Fiber to the Desk ausgerüstet. Zuerst hat man sich mit Mini-Switchen beholfen. Inzwischen ist wieder alles auf Kupfer umgerüstet. Also Glas bis in die Geschossverteiler, dann weiter per Kupfer zum Endgerät.
Ist einfach eine Frage der Entfernung und Kabellänge.
 
nur eine Sorte an Kabel verlegen möchte
Coaxial und Twisted-Pair-Kabel sind aktuell nicht absehbar tot zu kriegen. Letzteres hat den Vorteil, dass Du sogar ISDN- und analoge Telefonie darüber laufen lassen kannst. Und daher sogar das DSL-Signal. Das bedeutet, dass Du mit einer Twisted-Pair-Verkabelung sogar das DSL-Modem einfach so ins Dachgeschoss stellen könntest und Router und DSL-Modem nicht trennen musst. Problematisch sind eher die vielen Dosen(aufsätze). Macht man es sauber, kostet das richtig Geld und ist halt vielleicht für immer und ewig nie benutzt in der Wand.
Überspannung / Blitzschlag ist zumindest das Modem kaputt
25 € Verlust für ein Fall mit Wahrscheinlichkeit x.
 
Dann verwende doch UTP-Kabel falls dich das stört. Oder schließe die Schirmung der strukturierten Verkabelung an den Potentialausgleich an (optimalerweise an allen Enden), so wie man das bei "richtigen" Installationen mit S/FTP.Kabel macht.
MIT UTP Kabeln fehlt mir die Erfahrung. Die Idee mit dem Potentialausgleich ist natürlich super, ich kann dies jedoch lediglich im Keller machen, da in den oberen Etagen keine Heizung etc vorhanden ist.

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln https://www.ip-phone-forum.de/threads/ip-phone-forum-regeln.297224/ by stoney

Das bedeutet, dass Du mit einer Twisted-Pair-Verkabelung sogar das DSL-Modem einfach so ins Dachgeschoss stellen könntest und Router und DSL-Modem nicht trennen musst.

25 € Verlust für ein Fall mit Wahrscheinlichkeit x.
Und dabei habe ich wieder das Problem, dass der Potentialausgleich nur im Keller vorhanden ist. Ich kenne Leute, bei denen geht der DSL-Router gefühlt ein mal pro Jahr kaputt, wegen Überspannung. Es ist dann in diesem Fall auch günstiger den Router zu mieten, als zu kaufen.

25€ Verlust? Das DSL-Modem was in meinem Bekanntenkreis am meisten verwendet wird ist das Vigor 1XX. Die Dinger gibt es leider nicht für 25€. Wer sagt denn, dass die Geräte dahinter nicht auch mit kaputt gehen können? Jede Technik hat seine vor und Nachteile

Wenn man eine gute und saubere Elektroinstallation hat, ist das wahrscheinlich alles kein Thema.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Siehe diese Liste …
  • bis einschließlich DSL50: Speedport Entry 2
  • DSL100: Speedport Smart 1
  • DSL250: Digitalisierungsbox Basic, Speedport Smart 2, 3, 4
Lange Rede kurzer Sinn, ich würde nicht nur eine Sorte an Kabeln verlegen, sondern alle aktuellen, also Coax, Twisted-Pair und LWL. Und einen Elektriker kommen lassen, der Dir beim sauberen Anschluss hilft.
 
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