[Frage] DSL 6000 RAM Vollsync - mehr möglich?

athlonet

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Hallo,

vor etwa einem Jahr konnte ich die Telekom endlich dazu überreden, mich von DSL 3000 (DSL 6000 mit bis zu 3072kbit/s) auf DSL 6000 RAM umzustellen. Mit meiner Fritzbox 3170 hatte ich dann immer Syncs zwischen 4500 und 5000 kbit/s. Allerdings auch immer wieder Sync-Verluste.

Seit ein paar Wochen habe ich nun keine Sync-Verluste mehr. Als mir dann letztens bei einem größeren Download aufgefallen ist, dass der Download schneller als normal von statten geht, habe ich mal auf meiner Fritzbox nachgesehen, und nicht schlecht gestaunt: 6016kbit/s - Vollsync!
Seitdem habe ich die Fritzbox ein paar mal neu gestartet, und sie macht jedes mal einen Vollsync mit 6016kbit/s. Ich weiß nicht, was die Telekom mit meinem Anschluss gemacht hat (gebuddelt haben sie in meiner Starße jedenfalls nicht), aber mir gefällt's ;)
Und wir sprechen immer noch von der selben Fritzbox 3170, die ja ein eher bescheidenes Modem hat.

Daher frage ich mich gerade, was an meinem Anschluss mit z.B. einer Fritzbox 7270 möglich wäre, wenn schon die 3170 stabilen Vollsync mit 6016kbit/s abliefert?
Die Frage ist nur, wie bringe ich die Telekom dazu, mich auf ein höheres Profil umzustellen? Mit dem Call&Surf Comfort (5) Standard Paket zahle ich ja im Prinzip einen DSL 16.000 Anschluss. Allerdings lässt das Kundencenter nur DSL 6000 RAM als höchste Einstellung zu. Auch wenn ich auf einen IP-Anschluss ohne Splitter (laut Kundencenter möglich) umstellen würde, kann ich nicht mehr als die 6016kbit/s auswählen.

Daher die Fragen an die Profis:
- Ist mein Anschluss mit den 6016kbit/s tatsächlich am Limit (der absolut stabile Sync lässt mich daran zweifeln), oder ließe sich mit einem besseren Modem tatsächlich noch mehr herausholen (vorausgesetzt ich bringe die Telekom dazu, bei mir ein höheres Profil zu schalten)?
- Kann ich die Telekom irgendwie dazu bringen, meine Leitung neu zu messen, da sich ja an meinem Anschluss offensichtlich etwas geändert hat? Vielleicht würde sich ja dabei rausstellen, dass an meinem Anschluss tatsächlich mehr als DSL 6000 RAM möglich ist?
- Wenn ich auf einen IP-Anschluss umstellen würde, welches Annex-J Profil würde mir dann mit meinen Leitungsdaten am wahrscheinlichsten geschalten? Wenn ich das richtig sehe, wäre mit DSL 6000 RAM ja auch das 8J1 Profil möglich, womit ich dann zumindest etwas mehr als die 6016kbit/s hätte, oder?

Die Screenshots aus der Fritzbox und dem Kundencenter habe ich beigefügt.

Für Antworten vielen Dank im Voraus.

Grüße
Athlonet

EDIT: Der O2 DSL Verfügbarkeitscheck ergibt eine voraussichtliche Übertragungsgeschwindigkeit von 6.000 - 12.000kbit/s. Wenn die sich nicht täuschen, würde das für meine Theorie sprechen, dass mehr als die 6016kbit/s möglich wären (wobei ich natürlich die 12.000kbit/s für unerreichbar halte).
 

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Zuletzt bearbeitet:
Dein DSLAM kann nur ADSL, und nicht ADSL2+ (siehe letztes Bild).
 
Das eine hat mit dem anderen in deinem Fall nichts zu tun. Dann musst du eben von der Telekom zu einem anderen Anbieter wechseln.
 
Hi,

also bei einer Leitungskapazität von 6048 und SNR 12/10dB ist (zumindest mit dieser Box) Ende im Gelände. Vielleicht kannst Du mit einer 72xx auf 8000 kommen, aber mehr ist stabil IMHO nicht drin. Selbst dafür müsste der Anschluss auf einen anderen, ADSL 2+fähigen, Port umgeschaltet werden. Dass nicht mehr drin ist, siehst Du u.a. an den nur 6000 auch bei Annex J (das ist ein ADSL 2+ Port).

Grüße
Snyder
 
Da Deine Geschwindigkeit ja plötzlich gestiegen ist, wird wohl neue Technik bei der Telekom zum Einsatz gekommen sein.
Ich würde schon versuchen einen IP- basierten Anschluss zu bekommen. Da hast dann einen höheren Upload.
Die neue Fritzbox 7312 kostet bei Ebay auch nur unter 30,-.
 
Hallo, ich habe ein ähnliches Problem:
Und zwar weiß ich, dass an meinem Anschluss ca. 3300 kbit/s drin sind, weil ich bis vor ein paar Tagen bei Easybell war, die das problemlos liefern konnten.
Da aber die VoIP Qualität eher bescheiden war (vor allem bei Downloads) mussten wir leider zurück zur T€lekom. Nun haben wir heute bei denen angerufen und gesagt, dass sie uns bitte in das nächsthöhere Profil setzen sollen (wir erreichen einen fast CRC-Fehlerfreien 2304er Vollsync).
Ergebnis: "Bei ihren Leitungsdaten ist nicht mehr drin.". Wenn man die Dämpfung von 55dB sieht, stimmt das auch, ABER wir haben ja vor nicht mal einer Woche mit der selben Leitung (auch 55dB) knapp 1000 mehr erreicht - es ist also sehr wohl möglich.

Wie bringe ich also die Telekom dazu, uns wieder in das neue Profil zu schalten (die Leute bei der Hotline dürfen/können/wollen das natürlich nicht)?
Ich stelle mir vor, da bei jemandem aus der Technik anzurufen, der ein bisschen mehr als die Hotline-Mitarbeiter kann und vor allem darf.
 
Gar nicht. Denn die Profile sind festgesetzt bis zu bestimmten Dämpfungsraten. Dies soll eine stabile Leitung garantieren. Du schreibst, fast CRC-Fehlerfreien 2304er. Mit mehr sync hast du mehr CRC, FEC und HEC fehler, was die downloadraten bremst da die Packete mehrfach angefordert werden müssen. Ergo, bringt es nichts. Selbst wenn du zu einem Mitarbeiter durch kommst der ein höheres Profil konfiguriert, wirde dein Anschluss beim nächsten DSLAM Update wieder auf dein richtiges Profil zurück gesetzt.

Mfg
 
Aber ich hatte doch schon ~3300, ohne Reconnects, muss doch also gehen. Meinst du mit DSLAM Update die Zwangstrennung?
 
Dann musst du wieder zu easybell oder zu einem anderen Anbieter wechseln.
 
Und bei T-Com ist das wirklich nicht möglich? Immerhin bezahlen wir ja bei denen wesentlich mehr.
 
Nein, ich meine nicht die reconnects. Die DSLAMs werden in gewissen abständen rekonfiguriert. Auch wenn du eine stabile Leitung hattest, hat es nichts zu sagen. Die Fehlerkorrektur bremst es aus wenn die Leitung beeinflusst wird. Carrier Anbieter haben meist nur zwei Profile, 6000 und 16000. Diese können weit runter syncen. Ich hatte mal bei einen Kunden einen 18000er dsl der bei 7,8km nur noch 152/340 kBits gebracht hat. Sprich der upload war höher als der Download. Solche open End profile mit full power beeinflussen andere DSLer. Die Telekom kennt die Leitungen und schaltet möglichst beeinflussungsfrei. Deshalb gibt es kleinere Profile wo auch die Output Power Leistung runter reguliert wird und auf den Querschnitt und die länge der Leitung angepasst wird. Carrier haben kein Ahnung von den existierenden Leitungen und können den DSLAM nicht optimal anpassen.
Du kannst zu einem anderen Anbieter wechseln und hast evtl. mehr. Im Störungsfall und beeinflussung wird aber nicht umgeschaltet. Das ist kein Vertragsbestandteil. Wenn dein dsl dann gestört wird, hast du halt pech und musst damit leben. Die Leitung muss nur galvanisch OK sein.

Mfg
 
Na gut, dann werde ich mich wohl mit den 2300 zufrieden geben müssen...
Mal ne andere Frage: Benutzt Telekom auch fremde Glasfaserkabel, um DSLAMs aufzustellen?
In unserer Stadt soll nächstes Jahr FTTH ausgebaut werden (von regionalem Anbieter). Allerdings kommen die Leitungen nicht in den Stadtteil, wo ich wohne. Kann ich dann wenigstens mit VDSL rechnen, weil Telekom "nur" einen DSLAM aufstellen muss und nicht die Kosten für die Glasfaserkabel übernimmt?
 
FTTH is Fiber to the Home, also bis ins Haus. Da is dann nix mit Outdoor DSLAM. FTTC wäre das für den Outdoor DSLAM.
 
Ja, ist schon klar, aber es liegen ja dann die entsprechenden Kabel da, die man doch dann auch für einen Outdoor-DSLAM verwenden kann? Benutzt Telekom überhaupt fremde Leitungen?
 
Seit ein paar Wochen habe ich nun keine Sync-Verluste mehr. Als mir dann letztens bei einem größeren Download aufgefallen ist, dass der Download schneller als normal von statten geht, habe ich mal auf meiner Fritzbox nachgesehen, und nicht schlecht gestaunt: 6016kbit/s - Vollsync!

Kann durchaus möglich sein das einer oder mehrere DSL-Kunden bzw. Anschlüsse in deiner Umgebung weggefallen sind und dadurch der Crosstalk abgenommen hat, oder die Leitungsführung wurde ohne das du es bemerkt hast geändert...

Die Frage ist nur, wie bringe ich die Telekom dazu, mich auf ein höheres Profil umzustellen?

Gar nicht.

Mit dem Call&Surf Comfort (5) Standard Paket zahle ich ja im Prinzip einen DSL 16.000 Anschluss.

Wo soll das stehen?

Allerdings lässt das Kundencenter nur DSL 6000 RAM als höchste Einstellung zu. Auch wenn ich auf einen IP-Anschluss ohne Splitter (laut Kundencenter möglich) umstellen würde, kann ich nicht mehr als die 6016kbit/s auswählen.

Bei Splitterlosen Anschlüssen (Annex-J) sind die Profile feiner gestaffelt, von daher ist die BasketDSLMatNr bzw. das genaue Annex-J-Profil interessant und nicht das was im Kundencenter auf den ersten Blick angezeigt wird! Schau mal nach welches Annex-J-Profil du bekommen könntest: hier klick.

Alternativ schauen ob Kollokationsanbieter bei dir vorhanden sind, teste z.B. mal die Verfügbarkeit bei Easybell (schaltet ausschließlich über Telefonica). Wenn du über einen Kollokationsanbieter geschaltet werden kannst (z.B. Telefonica, QSC oder Vodafone) ist man nicht auf die Dämpfungsgrenzen der Telekom angewiesen.

Wenn ich auf einen IP-Anschluss umstellen würde, welches Annex-J Profil würde mir dann mit meinen Leitungsdaten am wahrscheinlichsten geschalten? Wenn ich das richtig sehe, wäre mit DSL 6000 RAM ja auch das 8J1 Profil möglich, womit ich dann zumindest etwas mehr als die 6016kbit/s hätte, oder?

Selbst nachprüfen, s.o. da per Glaskugel eine Vorhersage nicht möglich ist...


Ist mein Anschluss mit den 6016kbit/s tatsächlich am Limit (der absolut stabile Sync lässt mich daran zweifeln), oder ließe sich mit einem besseren Modem tatsächlich noch mehr herausholen (vorausgesetzt ich bringe die Telekom dazu, bei mir ein höheres Profil zu schalten)?
...
(wobei ich natürlich die 12.000kbit/s für unerreichbar halte).

Dein Anschluss läuft derzeit mit ADSL1 und dein Spektrum lässt vermuten das 12Mbps nicht ganz unrealistisch sind mit ADSL2+, auch mit deiner alten 3170.
Zu bedenken ist jedoch das die 3170 nicht mit Annex-J kompatibel ist!


Dann musst du eben von der Telekom zu einem anderen Anbieter wechseln.

Nicht unbedingt, Splitterlose (Annex-J) Anschlüsse werden auch bei der Telekom immer und ausnahmslos mit ADSL2+ realisiert, auch bei grenzwertigen/langen Leitungen und sogar Rückfallprofil (2jr).


Da aber die VoIP Qualität eher bescheiden war (vor allem bei Downloads) mussten wir leider zurück zur T€lekom.

Ich kenne IP-Anschlüsse (1&1 per Telefonica/QSC) mit ca. 0,8-1,1Mbps down und 160-190kbps up und dort ist IP-Telefonie auch bei Downloads problemlos möglich, kann es sein das VoIP nicht korrekt priorisiert wurde oder der Anschluss zu sehr an der Grenze betrieben wurde (hohe CRC-Fehlerraten)?

Ergebnis: "Bei ihren Leitungsdaten ist nicht mehr drin.". Wenn man die Dämpfung von 55dB sieht, stimmt das auch, ABER wir haben ja vor nicht mal einer Woche mit der selben Leitung (auch 55dB) knapp 1000 mehr erreicht - es ist also sehr wohl möglich.

U.U. ist auch hier nur mit Annex-J mehr möglich bei der Telekom, unter Bestimmten Bedingungen aber auch weniger! Also nachprüfen, s.o.

Wie bringe ich also die Telekom dazu, uns wieder in das neue Profil zu schalten (die Leute bei der Hotline dürfen/können/wollen das natürlich nicht)?

Ebenfalls: Gar nicht! Die berechneten Telekom Dämpfungsgrenzen sind "heilig"...


Aber ich hatte doch schon ~3300, ohne Reconnects, muss doch also gehen.

Bei Easybell (Telefonica) schon, aber nicht bei der Telekom.
 
Wir wurden bei Easybell ursprünglich auch nur ins 2300er Profil gesetzt. Da haben wir ohne SNR-Tuning ca. 2000 erreicht. Also sogar ein wenig schlechter als bei T-Com, mit dem Tuning hatten wir dann 3300 (natürlich im höheren Profil). CRC-Fehler waren nicht viele da, im FB Monitor wurde bei Gesprächen meist 0 - 0.0x% Fehlerrate angezeigt, also kaum was.
Dass VoIP nicht richtig priorisiert wurde, hatte ich mir auch schon gedacht, aber Easybell meinte, es sei auf ihrer Seite alles in Ordnung, die Box haben Sie uns ebenfalls eingerichtet.
Allerdings verwendet EB im Gegensatz zu z.B 1&1 keine 2. PVC für VoIP.

Der Annex-J Test zeigt mir auch wieder, dass ich nur ins 2304er Profil gesetzt werden würde.

Wenn Telekom an die neuen Glasfaserkabel einen DSLAM anschließt, wäre ich ja schon zufrieden, aber wie ich die kenne werden wir bei 2000 bleiben und einen Kilometer weiter gibt es 100 MBit/s.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich bist du ein Glückspilz mit deiner Leitung, Im Regelfall läuft es anders herum wie bei mir. Im Mai letzten Jahres mit Ram DSL6000 gestartet: leitungskapazität 8 mbit ausgehandelte stabile 6,4 mbit s/n 12 - 14, Leitungsdämpfung 20 - 24 db.
Nach 1,5 Jahren Leitungskapazität 4,5 - 5 mbit. ausgehandelte Rate 3,5 - 4,0 mbit. s/n 4-8. Leitungsdämpfung 31 - 44 db und ab 18 Uhr eine ab ca 700khz tote Leitung. Laut Tkom muss ich damit leben weil sie alle Anschlüsse im Dorf auf Ram dsl umgestellt haben.
 
Naja, habe mich damit mittlerweile abgefunden. Hier in meinem Umfeld lebt größtenteils die 60+ Generation, die kaum Internet nutzen, daher gibt es kaum Lärm auf der Leitung.

Habe heute gesehen, wie sie in ungefähr 1km Entfernung zu unserem Haus gebuddelt, und Leerrohre verlegt haben. Ich hoffe einfach mal, dass das die geplanten Fiber-Kabel sind. Mit 1km Kupfer-Leitungslänge sollte doch VDSL 50 noch drin sein, oder? (Vorausgesetzt, sie stellen dort einen entsprechenden DSLAM für die Randgebiete hin).
 
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