Draytek Vigor 2920 und T-Online DSL

G

gandalf94305

Guest
Hallo zusammen,
heute muss ich mal eine Frage stellen :)

Gestern hatten wir eine Stromabschaltung in der Umgebung für zwei Stunden, so daß ich die Gelegenheit nutzte, meinen Draytek 2920 in Betrieb zu nehmen. Der Router unterstützt zwei WAN-Ports, WAN1 und WAN2.

An WAN1 habe ich meinen Kabel-BW-Port hängen, der ganz problemlos mit DHCP und dem Kabelmodem zu konfigurieren war. Die volle Bandbreite des Ports steht im LAN zur Verfügung.

An WAN2 wollte ich eigentlich über eine FBF5050 den T-DSL-Anschluss hängen (Call & Surf Comfort), über den die Backup/Redundanzleitung für mein Home Office geschaltet ist. Das hat auch bisher mit einem Netgear FVX538 v2 so funktioniert. Mit dem Draytek geht es per Konfiguration über PPPoE nicht, zuverlässig den DSL-Zugang einzurichten. Der PPPoE-Service antworte nicht. Nach vielen Versuchen kann es sein, daß es mal funktioniert. Ebenso funktioniert es, meist (aber nicht immer), wenn ich zuerst mit RASPPPOE den DSL-Knoten suchen lasse, dann auf den Router umstecke und die Verbindung etablieren lasse. Der Port ist als "Always On" mit den korrekten Zugangsdaten eingerichtet.

Wenn ich nun ebendiese FBF5050 selbst die Internetverbindung als DSL-Router herstellen lasse und per gewöhnlichem NAT den Draytek mit einer statischen IP-Adresse an LAN-A der FBF5050 hänge, dann klappt alles problemlos. Die FBF hat offensichtlich überhaupt keine Probleme, die Verbindung herzustellen.

Hat jemand ähnliche Phänomene beobachtet und hat vielleicht sogar eine Lösung gefunden?

Besten Dank schon mal :)

--gandalf.
 
Um Fehler zu finden: Mal das Netzwerkkabel vom Draytek WAN2 genommen und an einen PC angeschlossen. Mit dem PC dann mal versucht via PPPoE eine Verbindung über die Fritzbox zu bekommen. Dann wäre zumindest die Fritzbox korrekt für die Nutzung vor dem Draytek konfiguriert.
 
Yep. Das war ja genau mein Vergleichstest.
gandalf94305 schrieb:
wenn ich zuerst mit RASPPPOE den DSL-Knoten suchen lasse
Ich habe den Router an WAN2 abgestöpselt und statt dessen einen Dell Laptop angeschlossen. Dort finde ich mit RASPPPOE den DSL-Server und kann auch eine Verbindung problemlos aufbauen. Gleiche Zugangsdaten. Beim Draytek funktioniert es auch mit diesen Daten - nur eben sehr selten ;-) Kabel habe ich auch schon getauscht... aber das ist doch Ethernet nach dem Modem, d.h. hier sollte das Problem nicht liegen. Ich stehe entweder auf dem Schlauch oder die Draytek-Teile haben ein anderes Verständnis von DSL als T-Online.

--gandalf.
 
Stell mal bitte WAN1 (Cable) auf "Always On" und WAN2 (DSL) auf "Backup" (When any WAN disconnect) . Das Geräte mal Hardrebooten, via Stromstecker ziehen. Wenn du via Cable via online bist, dann mal das Netzwerkkabel an WAN1 ziehen.
 
Das war meine Anfangskonfiguration, denn den DSL-Port hatte ich früher nur zugeschaltet, wenn auch der Kabel-Anschluss ausfiel. Da dies jedoch nach Verlust der Kabel-Internet-Verbindung keinen Fallback auf DSL zeigte (der PPPoE-Service antwortete lt. Router nicht), habe ich dann auch WAN2 auf "Always On" gestellt. Keine Veränderung. Verbindungen gab es nicht. Nach "Kitzeln" der Leitung mit einem RASPPPOE auf einem Laptop am gleichen Kabel wurde vom Laptop der DSL-Knoten gefunden, nach Umstecken auch vom Router. Nach Zwangstrennung in der Nach war das Spiel aber wieder beim Alten. Der Laptop konnte weiterhin problemlos die PPPoE-Verbindung herstellen. Der Router nicht. Da habe ich dann kurzerhand die FBF 5050 zum DSL-Router deklariert und den Draytek mit WAN2 per statischer IP-Adresse am LAN der FBF angeschlossen. Irgendwann sollte ich WAN1 und WAN2 tauschen, da nur auf WAN1 ein Bridging möglich ist. Dadurch würde ein doppeltes NAT vermieden und Portweiterleitungen am DSL-Port würden auch funktionieren.

Eine redundante Verbindung ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn die automatische Umsschaltung nicht erst mal massive manuelle Aufwände zur tatsächlichen Umschaltung benötigt. Daher sind mir zwei "Always On" Links auch sympathischer.

--gandalf.
 
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