die geplante Einführung einer VOIP Nummerngasse

obwohl svenh anscheinend ein insider ist, so ganz nachvollziehen kann ich das nicht.

m.e. hat sipgate bei einem telco eine rufnummerngasse beantragt und bekommen und diese wird an ein gateway (wo das auch immer steht) weitergeleitet, bzw. angeschaltet.

ich sehe hier keine unterschiede zu t-net vor ort, das ich übrigens erst vor kurzem für eine firma ohne probleme bekommen habe.

auch bei t-net vor ort wird, in der laienhaft ausgedrückt, "riesenhaften telefonanlage der t-com" eine simple rufumleitung zu einem anderen teilnehmeranschluß eingerichtet.

da es in anderen ländern bereits flatrates für 20$ gibt, dürfte der preis für die 032 nicht mehr als ein ortsgepräch kosten.

da wird sicher immer noch gut verdient, wenn man bedenkt, daß man simples cbc deutschlandweit schon für 1 cent/min bekommt.

wäre das ganze nur ein technisches problem, dann hätte die regtp hier schon lange reagieren können und man hätte eine gangbare technische regelung gefunden.

eine ortsgebundenheit, das hatte ich schon mal erwähnt, ist sowieso seit der möglichkeit der rufumleitung und der möglichkeit des t-net vorort kein griffiges argument. man fragt sich warum sich die regtp erst jetzt auf den plan gerufen fühlt, da anscheinend voip durch die aktivitäten der großen provider an attraktivität gewonnen hat.

es geht wohl eher darum, innovationen, die weltweit von analysten bereits bestätigt worden sind, hinauszuzögern und die übergänge zu voip durch barrieren zum pstn zu verlangsamen.
 
Sollten wirklich die benannten Probleme so gravierend sein/in Zukunft werden, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob das "nur Telekom-begünstigende Hinhaltetaktik" ist. Die angesprochenen Indizien ("Rufnummer ist nicht vergeben", ...) sind oft genung in den Störungsstellen zu lesen, deshalb halte ich mich erstmal mit wilden Behauptungen zurück. Allerdings sollte sehr schnell eine gute Lösung gefunden werden, die VoIP nicht behindert, den Markt ausgewogen und auch für kleine Firmen atraktiv macht und Deutschland nicht wieder ins Hintertreffen fallen läßt!
 
Die Präsents dess Kundes im ON läst sich mit Pseudomietvertägen leicht umgehen, ist eigendlich kein Hinderniss.
Auch tritt die RegTP nicht erst jetzt auf den Plan. Beide Firmen sind meines Wissen nach schon seit 4 oder 5 Monaten im Gespräch mit der RegTP. Spätestens seit den Anhörungen bzw Auforderungen zur Kommentierung von VOIP und zu den Vergaberegeln zu 032 stehen beide Firmen im Kontakt zur RegTP. Öffentliche Verweise werden eigentlich nur getätigt, wenn alles anderen Wege ausgeschlossen sind.

Meiner Meinung nach wollten halt beide ihre Geschäftmodelle ungeändert durchsetzen. Wenn man Rufnumern beantragt muß man sich halt auch an die Vergaberegeln halten. Die gelten halt für alle die bestimmte Rufnummer beantragen, egel welche Technik benutzt wird.

Ersten sind die beiden nicht die einzigen Anbieter und zweites könnten sie mit Kooperationen und durch Einflussnahme aus die Vergaberegel im Anhörungsverfahren zu 032 viel für sich erreichen (Ausgestalltung, Art der Dienste, Tarifierungspunkte usw.)
Außerden werden zur Zeit auch die Vergaberegel (sollen wohl ende des Jahres veröffentlicht werden) für Nummer im Ortsnetz neu aufgelegt; auch hier könnten beide Versuchen entsprechend ihre Belange vorbringen.

Gruß Svenh
 
@svenh
hat sich vorher so angehört, als wäre es mehr ein technisches problem, das zu dem vorgehen der regtp geführt hat.

mir ist jedoch nicht klar, wo der unterschied zu z.b. t-net vorort ist.
 
svenh, so ganz versteh ich eigentlich noch nicht wo das Routing Problem sein soll.

T-Com vor Ort, bzw virtuelle Rufnummern werden in der DLU eingerichtet und dann auf das entsprechende Ziel im Amt umgeleitet.

Die Portierungskennung greift erst wenn eine Rufnummer auch wirklich portiert wird. Ansonsten werden die Rufnummernblöcke von der RegTB vergeben, darüber hat jeder Anbieter eine Liste, bzw ist glaube ich auch für Privatpersonen abrufbar.

Und glaubt mir, ich weiß worüber ich schreiben, sitzte hier im Norden bei einer Telco und beschäftige mich den ganzen Tag mit Portierungen, Einrichtungen und und und in der EWSD.

Die neuen Rufnummern kommen übrigens aus dem T-Com Bereich.
 
was ich auch noch nicht verstehe, wie kann es sein, daß ein anbieter, der von der regtp einen rufnummernbereich erhält, sich nicht an die regeln hält, dann dürfte er doch m.e. diese rufnummerngasse garnicht erst bekommen.

welches sind den die regeln für die rufnummernvergabe und kann man die öffentlich einsehen?
 
Ich gehe nicht davon aus das Sipgate bei der Regtp Rufnummernbereiche bestellt, die werden ganz Normale PMX bei den Telcos bestellen, und damit eine Rufnummer von der Telco bekommen
 
Muss ich jetzt doch mal die RegTP zitieren:

"Antragsberechtigte Anbieter von TK-Dienstleistungen können Rufnummernblöcke (1000 bzw.10000 Teilnehmerrufnummern) für die einzelnen Ortsnetze bei der Nummernverwaltung beantragen. Einzelne Teilnehmerrufnummern, auch für TK-Anlagen, sind nur bei den Anbietern erhältlich! Welche Rufnummernblöcke (RNB) an welche Teilnehmernetzbetreiber zugeteilt wurden, sehen Sie in dem Verzeichnis der zugeteilten RNB. "

http://www.regtp.de/behoerde/start/fs_01.html

Also nix mit Anlagennummern von der RegTP. Die genutzten Nummernblöcke gehören zu den entsprechenden Telcos, welche das sind, ist im Verzeichnis der zugeteilten RNB nachzulesen.

Portiert werden muss nur, wenn Sipgate z.B. von Hansenet zu T-Com wechselt, aber doch nicht die einzelne RN des VoIP-Teilnehmers.

Sipgate hat die Meldung von Freitag übrigens wieder aus den Newsseiten rausgenommen.

jo
 
Richtig, nur Sipgate kann die ganze Anlagen-Nummer portieren zu einer Telco, wir als Benutzer haben keine Rechte an der Rufnummer. Die gehöhrt einzig und Allein den VOIP-Anbieter und nur der kann Sie zu einer anderen Telco portieren
 
TOM schrieb:
mir ist jedoch nicht klar, wo der unterschied zu z.b. t-net vorort ist.
"T-Net vor Ort" ist in ganz Deutschland verfuegbar. Die VoIP-Anbieter agieren bisher nur in grossen Ortsnetzbereichen, bei denen die verfuegbaren Rufnummernbereiche wohl sowieso schon dicke ausgelastet sind. Und die RegTP scheint zu befuerchten, dass durch die VoIP-Anbieter diese Auslastung ueberproportional steigen wird.
 
Hey,

zur Info nochmal ein altes Posting von mir (8-4-04) http://www.ip-phone-forum.de/forum/viewtopic.php?t=199&highlight=

"Sipgate-Nutzer dürften bei einer Portierung das Problem haben, dass sie nicht als Nutzer im Sinne der Zuteilungsregeln für Ortsnetznummern gelten =>

originärer Zuteilungsnehmer des Rufnummernblockes den Sipgate für den Dienst verwendet ist z.B. in Düsseldorf die ISIS (Teilnehmernetzbetreiber) =>

ISIS nimmt dann bei der Anschaltung des Kunden (ohne SS7) auch die Zuteilung einer Rufnummer bzw. Rufnummernblockes an ihren Kunden vor (= Sipgate). Das sind dann die Nummern, die Sipgate wiederum seinen Kunden anbietet.

Berechtigt zur Portierung in Sinne der Zuteilungsregeln der RegTP ist also nur die Sipgate (die hier über eine Nebenstellenanlage mit einem Bein im Internet ihren Dienst anbieten).
Aber: So wie die Sipgate hier in der Werbung auftritt ("Ihre Rufnummer" etc. ) muss sie m.E. einer entsprechenden Aufforderung eines Kunden zur Portierung der Nummer auch Folge leisten (trotz gegenteiliger AGB-Regelung; als vertragliche Nebenpflicht).

Interessant ist dann allerdings was der Begriff Portierung in der reinen "internet-Domain" bedeutet... "

In der aktuellen Verfügung der RegTP wird immerhin implizit mitgeteilt, dass SIPGate / Nikotel selbst wohl wieder abgeleitet an "Kunden" "zuteilen" dürfen (! - analog z.B. Debitel) und dass nicht SIPgate den ONKZ-Bezug aufweisen muß, sondern dieser "Kunde" -> Dieses Modell einer Zuteilung gibt es derzeit in den Zuteilungsregeln für geographische Rufnummern überhaupt nicht! Diese müssen erst noch von der RegTP geändert werden.

Gruss

P.S.: svenh zitiert aus dem UAK-NTR des AKNN ;-)
Oder sollte es sich etwa um DEN Sven-Erik H. handeln? Abr dazu wird zu wenig europarechtliches zitiert...
 
F.S.K. schrieb:
P.S.: svenh zitiert aus dem UAK-NTR des AKNN ;-)
Oder sollte es sich etwa um DEN Sven-Erik H. handeln? Abr dazu wird zu wenig europarechtliches zitiert...

denke eher es handelt sich um diesen Sven-Erik Heun :)

...
Marktzutritt

•Wegfall der Lizenzpflicht

•Zugang zu Ressourcen im Bereich,Frequenzen,Nummerie-

rung und Wegerechte

•Beispielsfall:Voice over IP

...

was widerum gar nicht mal schlecht in der sache wäre....

nur eine vermutung...

greetz

JohnnyT
 
Hmm, ist alles etwas kompliziert mit der vermittlung und so, oder. Ehrlich gesagt, verstehe ich das ganze auch nicht richtig.
Vor allem das mit "Ortsbezogen". Da hat o2 (und wohl auch die TCom) einen legalen weg gefunden, ds ganze Problem zu umgehen (ansich schon ein witz, daß die RegTP das zulässt). Sowas sollte doch auch den VoIP-Providern möglich sein.
Ich hatte bisher immer vermutet, daß Nikotel und Sipgate soetwas iw einen Anlagenanschluss im entsprechenden Ortsnetz besitzen, und dort dann ein Gateway ins Internet errichtet haben. Darauf deuten zu mindest die numern hin, die ja immer mit den gleichen Ziffern beginnen. Nur die letzten sieben Stellen sind anders (gleich oder ähnlich der Kundennummer). We ich z.B. bei einem goßen Krankenhaus anrufe, dann ist das ja nicht anders, oder? Die haben ne Basisnummer, und der "Anhang" wird von der TK-Anlage ausgewertet. Und wenn das nicht so realisiert ist, dann sollte es doch zu Mindest so möglich sein. Somit würde dann ja auch von außern nur eine Nummer vergeben worden sein. Die "Verzweigungen" nach der Basisnummer sollten dann ja wohl kein Problem darstellen.
Wie auch immer, hört sich das ganze ja nur nach einem technischen Problem an. Das rechtliche Problem kann man ja wohl umgehen. Sonst sollte man, als Konsequenz, das ganze auch o2 Verbieten. Entweder ich wohne in dem Ort, wo ich ne Telefonnummer habe, oder nicht. Son bischen geht nicht. Wen der RegTP das Problem bekannt ist, dann sollte sie auch für alle gleiche Bedingungen schaffen. Immerhin ist die RegTP ja wohl ein Teil der Regierung. Die sollte sich ausnahmsweise mal für die "freien" Wettbewerb entscheiden.
Naja, vielleicht auch nicht. Das könnte ja neue Arbeitsplätze schaffen (was der Rosa Riese wohl eher nicht tut). Da wir ja schon soviele davon haben, sollten sowas verhindert werden. Deutschland ist ja keine Marktwirtschaft, sondern eher so eine Art "Marktmaschine".
"Was nicht geschmiert wird, das läuft auch nicht richtig". Innovation wird nur gefördert, wenn ein Scheitern auch vonm anfang an sichergestellt ist, damit die "Etablierten" keine Konkrrenz fürchten müssen.
 
....Das war ein Scherz!

Hr. Heun würde mit Sicherheit nicht die im Zusammenhang mit der 032-Rufnummerngasse diskutierten Probleme (z.B. Routing, Erweiterung Portierungsdatenbank etc.) mit den Problemen bei der Nutzung von geogr. Rufnummern für nomadisierende Teilnehmer (Sipgate, Nikotel, Web.de etc.) "gleichsetzen"...Die gibt es dabei nämlich nicht ;)

Hierzu ein Zitat aus dem UAK-Papier (Bewertung Modell A für Verwendung der geogr. Rufnummern für nomadisierende Teilenhmer):

+ Keine Routingproblematik in den Ursprungs- und Transitnetzen
+ Portierung mit den heutigen Mitteln und Verfahren sofort möglich
+ IC-Vertragsverhältnisse inkl. der Entgelte sind heute bereits bekannt
+ Bekannte Tarifstrukturen für den A-Teilnehmer

Gruss
 
Hupe schrieb:
Das rechtliche Problem kann man ja wohl umgehen. Sonst sollte man, als Konsequenz, das ganze auch o2 Verbieten. Entweder ich wohne in dem Ort, wo ich ne Telefonnummer habe, oder nicht. Son bischen geht nicht.

Warum? Wenn ich O2 nutze oder T-Net vor Ort kann ich eine Rufnummer in _jedem_ Ort bekommen. Bei Sipgate und Co eben nicht, da werden große Orte bevorzugt (was ich gut verstehen kann) Da denke ich auch: gleiches Recht für alle, ich möchte in meinem Ort auch eine Rufnummer bekommen.

Versteht mich nicht falsch, ich würde es auch gerne erst mal lassen wie es ist und finde VOIP klasse, aber irgendwie kann ich es auch verstehen.

Was ich allerdings nicht richtig finde, ist das die RegTp mit dieser Aktion ein Stückchen "Fortschritt" verbietet und keine vernünftige Alternative zum jetzigen Zeitpunkt anbieten kann. Dann sollen sie eben mit dem verbieten warten bis sie es endlich geschafft haben die 032-Gasse zu öffnen und wenn es ein technisches Problem ist, muß Sipgate und Co eben in jedem Ort ein Gateway aufbauen (wenn sie das nicht haben).

Viele Grüsse aus einem Nachbarort von Bornheim;-)


P.S. seufzz, ich würde schon was drum geben, wenn endlich mal ein sipgater, die grundlegende Infrastruktur erklärt....
 
Warum? Wenn ich O2 nutze oder T-Net vor Ort kann ich eine Rufnummer in _jedem_ Ort bekommen. Bei Sipgate und Co eben nicht, da werden große Orte bevorzugt (was ich gut verstehen kann) Da denke ich auch: gleiches Recht für alle, ich möchte in meinem Ort auch eine Rufnummer bekommen.

Darum geht es doch garnicht. Selbst wenn bei VoIP JEDE Ortsvorwahl möhlich ist, dann wäre es den VoIP-Anbietern wohl trotzdem untersagt an jemanden, der in München wohnt, ne Nummer zu vergeben, die aus Hamburg ist, wie es bei o2 der Fall ist.
Mit "gleiches" Recht für alle stimme ich Dir uneingeschränkt zu.

P.S.: Zu Anfangszeit der Handys konnte man auch nicht überal telefonieren. War irgendwie auch nicht gerecht. Da hat sich aber keiner drum gekümmert.
 
Hupe schrieb:
Darum geht es doch garnicht. Selbst wenn bei VoIP JEDE Ortsvorwahl möhlich ist, dann wäre es den VoIP-Anbietern wohl trotzdem untersagt an jemanden, der in München wohnt, ne Nummer zu vergeben, die aus Hamburg ist, wie es bei o2 der Fall ist.

Ja, das verstehe ich eben anders, aber das zeigt ja deutlich wie schwammig das ganze Thema eben ist.

Vielleicht geht es ja auch um das Senden der Rufnummer, das ist der einzige Unterschied, der mir zwischen "T-Net vor Ort", O2-Genion und Sipgate auffällt. Bei 02 wird meines Wissens immer die Mobilnummer übertragen und mit einem T-Net vor Ort kann ich ja nicht selber telefonieren.

Aber wenn es einzig und alleine darum geht, dass ich keine Rufnummer aus einem Ort haben darf, in dem ich nicht Wohne oder eine Firma habe, hast Du völlig recht. Dann bin ich auch für Gleichbehandlung.
 
muck1503 schrieb:
svenh, so ganz versteh ich eigentlich noch nicht wo das Routing Problem sein soll.

T-Com vor Ort, bzw virtuelle Rufnummern werden in der DLU eingerichtet und dann auf das entsprechende Ziel im Amt umgeleitet.

Die Portierungskennung greift erst wenn eine Rufnummer auch wirklich portiert wird. Ansonsten werden die Rufnummernblöcke von der RegTB vergeben, darüber hat jeder Anbieter eine Liste, bzw ist glaube ich auch für Privatpersonen abrufbar.

Und glaubt mir, ich weiß worüber ich schreiben, sitzte hier im Norden bei einer Telco und beschäftige mich den ganzen Tag mit Portierungen, Einrichtungen und und und in der EWSD.



Die neuen Rufnummern kommen übrigens aus dem T-Com Bereich.
Eben, die Umleitung geschieht an der VST und nicht in der HVST. Leitet ihr den alle Calls, die euch mit nicht auffindbaren Ziel übergeben werden, zurück zur DTAG (T-COM) oder löst ihr die Call aus? Bei der Rückübergabe habt ihr ja Kreisrouting.
Auch kommt es nicht auf die Portierungskennung (z.B. D001 ) selbst an, sondern ob der Telekommunkationsanbieter (Nikotel usw.) eine besitzt und ob die Nummern entsprechend im Portierungsserver eingetragen sind, damit DTAG oder Dritte richtig übergeben können und Kreisrouting usw. vermieden werden kann.

Die Routingproblematik spielt damals bei der Begründung zu den Ortsnetzrufnummern Vergaberichtlinien eine Rolle. Diese Richtlinien sind nun mal bis mindestens Ende des Jahres gültig und die RegTP achtet nun mal auf die Einhaltung.
Allerdings Wunder mich, daß wenn die Rufnummern wirklich der DTAG (T-COM) zugeteilt waren (für das Ortsnetz Frankfurt/Main ist das jedefalls nicht der Fall, laut der Liste der vergebenen Rufnummernblöcke) nicht die DTAG gerügt worden ist. Auch ist eigendlich ein Weiterverkauf (Weiterzuteilung) durch Endkunden auch nicht möglich.
Auch sind beide Anbieter von der Verpflichtung zur Norufweiterleitung an die ensprechenden Notrufleitstellen befreit, was ja für alle Teilnehmernetzbetreiber verpflichten ist, und Du wohl auch immer die Liste der Leitstellenkennungen zu den Ortsnetzen in der EWSD updaten mußt.

Ich werde einfach mal bei der RegTP Nummerverwaltung nachfragen.

Seit dem 25.07.2003 ist jedefalls die Lizenzpflicht für Netzbetreiber entfallen. Danach darf jeder die Vorbedingungen (unter http://www.regtp.de/tech_reg_tele/start/fs_06.html einsehbar) erfüllt und öffentliche Telekommunikationdienstleistungen anbieten möchte Rufnummern im Ortsnetz beantragen. Die Pficht zur Teilnahme am Portierungverfahrens gilt meines Wissen als erfüllt, wenn die Nummer über einen anderen Netzbetreiber realisiert werden sollen.

Im übrigen bin ich der Meinung man sollte einfach warten bis die Endversion der Vergaberichtlinen für 032 verfügbar sind. Dann läst sich schon erkennnen welche Dienste wie unterstützt werden und mit welchen Tarifen ungefähr zu rechnen ist. Wenn sich die VOipP Anbieter hierbei nicht richtig einbringen und teilnehmen, dann werden wir halt leider mit dem Resulat (wenigstens in den nächsten Jahren leben müssen).
Vielleicht gibt es ja dann aber auch die entsprechende Sonderbehandlungen und Verfügungen wie für die Mobilfunkbetreiber.

Ein Abweichen vom Ortnetzbezug ist allerdings auch in dem zur Zeit verfügbaren Entwurf der neuen Richtlinien für die Vergabe von Ortsnetznummer nicht zu sehen.

Das einfachste wäre meiner Meinung, dass ein VOIP Betreiber einfach eine Portierungskennung beantragt, die oben genannten Bedingungen für die Rufnummernbeantragung erfüllen, die Gespräche über definierte Gateways gebündelt an einen der definierten Interconnetion-POI zur T-Com oder anderen Teilnehmernetzbetreiber übergibt und entgegennimmt.
Er wurde sich ja dann im Prinzip als Teilnernetzbetreiber verhalten und wurde so alle Probleme mit RegTP und anderen umgehen. Die Kosten für die Zuleitung für Gespräche in fremde Telefonnetze (T-Com oder andere nicht VOIP Betreiber) kommen so oder so auf Ihn zu. Was er intern betreibt, und ob sich sein Endkunde mit seiner Ortnetzrufnummer immer am entsprechenden Ort aufhält oder im VOIP-Netz (seines oder eines Partners) Roaming betreibt ist dann eine ganz andere Sache, für die der VOIP selber verantwortlich ist (und wohl schwer überprüfbar ist).

Sobald er mit Nummern handelt bzw verwendet, die er selbst verwaltet, kommen die Folgekosten für die ganzen anderen Verfügungen (Verfogung bedrohender und belästigender Anrufe, TKÜV usw.) sowieso auf ihn zu.


Gruß Svenh
 
"Auch ist eigendlich ein Weiterverkauf (Weiterzuteilung) durch Endkunden auch nicht möglich."

Weiterverkauf, ok, nicht möglich (erlaubt). Aber eine Umleitung ist erlaubt.

Ich stimme ja mit Dir überein, aber das was du schreibst bezieht sich immer auf TK-Anbieter (Telco). Ich sehe das aber von einer etwas anderen Seite: Ich miete mir als Firma xyz bei einer Telco einen AS und leite entsprechende Nebenstellen um. Da spricht nichts gegen. Wie, und wohin ich umleite ist nicht festgelegt. Ich als Privatmann kann ja meine MSN auch dorthin umleiten wohin ich möchte

Da gibts dann keine Probleme mit Portierungs-Adressen,Routing und und und.

Berichtige mich, falls es anders sein sollte
 
was passiert eigentlich mit einer Freenet-Rufnummer in einem beliebigen Ortsnetzbereich, wenn ich als Kunde die per ENUM registriere (denn Freenet macht das ja nicht) und dann mein Vertragsverhältnis mit Freenet beende ?
 
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