[Frage] DECT-Radius mit zweiter Fritzbox vergrößern - verbunden über Kabel

Peter931

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Hallo,
ich würde gerne mit einer zweite Fritzbox den DECT-Empfang verbessern.
Die beiden Boxen sind mit Ethernet Kabel verbunden.

Leider ist dies nur möglich, wenn die beiden Fritzboxen sich per DECT-Funk miteinander verbinden. (Repeater-Mode)
Wenn die zweite Box nicht im DECT-Empfangsbereich liegt ist kein "Roaming" möglich.
Bei mir überschneiden sich die beiden DECT-Bereiche, jedoch erreicht der Empfangskreis der ersten nicht bis zur zweiten Box.

Ob AVM das mal realisieren wird?

Gibt es soetwas von anderen Herstellern? ( Siemens etc)
 
Gibt es soetwas von anderen Herstellern? ( Siemens etc)
Ja Siemens hat das. Profi-Technik zu Profipreisen...
Oder DeTeWe ultrarange BeeTel, dabei sind Repeater kaskadierbar. (Ist aber nur untereinander kompatibel.)

Ist das Roaming wirklich nötig oder reichen dir getrennte Bereiche für die MTs? Dann wäre die erste Lösung von MuP die Richtige.
 
Hallo Peter, MuP und Hans-Jürgen,

hatte diese Möglichkeit bei AVM mal als Zusatzfeature angeregt. Man kann ja bei zu den Laborversionen der Fritzbox einen Komentar abgeben.

Habe aber davon nie was gehört, ob oder dass es realisiert werden könnte.
Wer weiß, ob das mit der vorhandenen DECT-Hardware überhaupt möglich wäre.
Interessant wäre das schon, zumal wenn man sich vorstellt das auch noch via VPN über Netzwerkgrenzen hinweg zu kombinieren.
Vielleicht müssen einfach mal ein paar mehr Leute dieses Feature bei AVM anmahnen.

Habe hier mal versucht das über eine NAS basierte Asterisk-Telefonanlage für meine DECT-Telefone nachzubilden mit folgendem Ergebnis:
- jedes DECT-Telefon habe ich an beiden Fritzboxen angemeldet. Jedes DECT-Telefon bekommt dann eine Nummer mit angehängtem Buchstaben a,b,... wobei a die erste Fritzbox, b die 2. Fritzbox usw. ist.
- im Asterisk wird dann das DECT-Telefon mit der Nebenstelle 16 sowohl auf 16a und 16b geleitet. Es klingelt dann über die DECT-Basis an dem das Telefon gerade angemeldet ist.
Man kann hier aber logischerweise nicht während des Gespräches von der einen zur anderen Basis wandern (roamen)
- Das geht recht gut mit DECT-Handgerätgen von Gigaset, da diese die Option "beste Basis" haben. Bei den Fritz! Handgeräten von AVM kann man die Basis dagegen nur fest einstellen.

Mit AVM-Technik geht das also nur über DECT Repeater. Der Repeater muss die DECT-Basis dazu sehen.
Da die DECT Repeater von AVM nciht kaskadierbar sind hat Peter nur die Chance die Dect-Basis in die Mitte zu stellen und je einen Repeater an das eine oder das anderen Ende.
Ob das räumlich klappt musst Du natürlich selber ausprobieren. Kannst ja die DECT-Basis, die in der Mitte steht, zunächst per WLAN und VOIP an Deinen Router anbinden, wenn da kein Kabel ist.

Gruß

Axel
 
Das geht recht gut mit DECT-Handgerätgen von Gigaset, da diese die Option "beste Basis" haben.
Das war früher mal Standard, heute haben das längst nicht mehr alle Gigasets...

Und einen Grund für die Profipreise bei Siemens wird es schon geben...
 
Ich habe ein ähnliches Problem, weshalb ich in diesem Thread nach Hilfe fragen möchte.

Wir wohnen in einem zweistöckigen EFH mit DSL-Anschluss im Keller und LAN-Anschlüssen in jedem Zimmer. Da die Wände überwiegend aus Stahlbeton bestehen, kommt sowohl das DECT als auch das WLAN-Signal der im Keller installierten Fritzbox 7490 nur einige Meter weit.

Betreffend das WLAN kann ich mir ohne weiteres mit den Fritzbox WLAN-Repeatern behelfen, die am jeweiligen LAN-Anschluss als WLAN-Brücke konfiguriert sind; das funktioniert auch reibungslos, auch wenn ich dann jeweils einen (kabelgebundenen) LAN-Anschluss weniger habe. Ich nehme an, dass man diesen kleineren Nachteil beheben könnte, indem ich statt eines WLAN-Repeaters einfach eine weitere Fritzbox an den LAN-Anschluss hänge, die mir dann (zusätzlich zur Funktion als WLAN-Brücke) wieder vier kabelgebundene LAN-Anschlüsse zur Verfügung stellt?

Das größte Problem ist jedoch im DECT-Bereich (ich benutze die IP-Telefone von AVM): Ein DECT-Repeater von AVM hat den Empfang im EG verbessert (auch da gibt es jedoch noch Aussetzer), im OG kommt jedoch nichts an, d.h. ein von mir probeweise installierter Repeater bekommt dort kein ausreichendes Signal, um es zu verstärken. Nun war meine Idee, im OG eine weitere Fritzbox (z.B. die 7390) an einen der LAN-Anschlüsse anzuschließen, um diese quasi als zusätzliche DECT-Station zu nutzen. Verstehe ich den o.g. Artikel in der AVM-Datenbank (http://avm.de/nc/service/fritzbox/f...gistrar-anmelden-um-darueber-zu-telefonieren/) richtig, dass das funktionieren würde? D.h. die Fritzbox würde nicht als DECT-Repeater fungieren (dafür bräuchte sie ja wohl auch ein ausreichendes Basis-Signal, was wie gesagt im OG nicht ankommt), sondern als zusätzliche Basis-Station, quasi als "Anhängsel" der im Keller angeschlossenen Fritzbox 7490?

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe.
 
das DECT als auch das WLAN-Signal der im Keller installierten Fritzbox 7490
Das ist die ungünstigste aller Unterbringungsmöglichkeiten!
Eine Funkbasis gehört zwingend in die Mitte des zu versorgenden Bereichs.
Wenn ausreichend Kabel (6 Adern reichen für LAN, für GBit-LAN brauchst du 10 Adern) liegen solltest du den Telefonanschluss in die Mitte des Hauses legen und dann ein LAN-Kabel zurück in den Keller, dort kannst du dann auf die restlichen LAN-Kabel für das Haus verteilen. Alles andere ist Murks.
 
Das ist die ungünstigste aller Unterbringungsmöglichkeiten!
Eine Funkbasis gehört zwingend in die Mitte des zu versorgenden Bereichs.
Wenn ausreichend Kabel (6 Adern reichen für LAN, für GBit-LAN brauchst du 10 Adern) liegen solltest du den Telefonanschluss in die Mitte des Hauses legen und dann ein LAN-Kabel zurück in den Keller, dort kannst du dann auf die restlichen LAN-Kabel für das Haus verteilen. Alles andere ist Murks.
Wir haben Gbit-LAN überall. Ich stimme Dir auch vollkommen zu, dass die Position des Telefon-Anschlusses nicht optimal ist. Da dessen Umpositionierung jedoch mit hohem Aufwand verbunden wäre, möchte ich das vermeiden; ausserdem würde auch dann das DECT-Signal nicht überall hinkommen, da die Stahlbeton-Wände das nicht zulassen. Ich hätte das Problem also nach wie vor...wäre denn Deiner Meinung nach die von mir skizzierte Lösung gangbar? Dann müßte ich zwar noch einen oder zwei zusätzliche Fritzboxen kaufen, was für mich aber prinzipiell kein Problem wäre.
 
Zusätzliche FBs würden als getrennte DECT-Basen funktionieren, dann sind aber die Mobilteile jeweils an diese Basis gebunden.
Die 7390 laufen auch als DECT-Repeater, wären denn wenigstens zwischen diesen zusätzlichen FBs eine Verbindung möglich?

Wieviele Kabel liegen jeweils zu den LAN-Dosen in den Räumen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zusätzliche FBs würden als getrennte DECT-Basen funktionieren, dann sind aber die Mobilteile jeweils an diese Basis gebunden.
Das wäre in der Tat ein Nachteil, da wir dann das Telefon jeweils nur in einem Stockwerk benutzen könnten, wenn ich Dich richtig verstehe.

Die 7390 laufen auch als DECT-Repeater, wären denn wenigstens zwischen diesen zusätzlichen FBs eine Verbindung möglich?
Nein, das ist ausgeschlossen. Da ist eine 80cm Stahlbeton-Decke dazwischen, da kommt nichts durch.

Wieviele Kabel liegen jeweils zu den LAN-Dosen in den Räumen?
Für jeden Raum 2 Gbit-Kabel, jeweils eine Doppel-Anschlußdose.
 
Wenn in jedem Raum 2 Kabel liegen ist der Aufwand, die 7490 zu verlegen, sehr gering, allerdings würde das dein Problem wegen der Betondecken wohl auch nicht lösen... Alternativ wäre dann ein DECT-Mehrzellensystem, dass per LAN synchronisiert wird, allerdings Profi-Equipment zu Profipreisen... (z. B. Gigaset N720 IP Pro und N720 DM PRO)
Oder ohne seamless Handover N510 IP. Das unterbrechungsfreie Telefonieren bei einem Wechsel in die Ausleuchtzone der nächsten IP-Basis, ist dabei nicht möglich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn in jedem Raum 2 Kabel liegen ist der Aufwand, die 7490 zu verlegen, sehr gering, allerdings würde das dein Problem wegen der Betondecken wohl auch nicht lösen... Alternativ wäre dann ein DECT-Mehrzellensystem, dass per LAN synchronisiert wird, allerdings Profi-Equipment zu Profipreisen...
Ok danke schonmal für Deinen wertvollen Input, dann habe ich jetzt zumindest mal Alternativen, auch wenn noch keine optimale Lösung dabei ist.

Ich werde vermutlich in einem ersten Schritt mal die Lösung mit einer 2. Fritzbox als zusätzliche DECT-Basis-Station ausprobieren (z.B. mit der 7390) und schauen, ob das für uns praktikabel ist; meist telefoniert man ja doch in einem Raum und läuft nicht durchs ganze Haus, insofern sollte das schon gehen. Falls nicht, muß ich wohl mal über so eine Profi-Lösung nachdenken.

Ist blöd, dass unser Elektriker das nicht gleich bei der Konzeption des Hauses bedacht hat (ist ein Neubau), dann hätte man das vielleicht eleganter lösen können.
 
Eine weitere Alternative sind Smartphones/Phablets mit der Fritz!Fon APP. Dabei reichen einfache WLAN-Access-Points. Aber auch da ist kein seamless handover möglich. Immerhin fällt die strikte Basiszuordnung weg.
 
Ich habe jetzt zwei Fritzboxen im Treppenhaus montiert. Die im Erdgeschoss ist der DECT-Master, die im Obergeschoss der Repeater.
Das reicht erst einmal für DECT-Empfang in allen Räumen.

Man sollte aber die FB's trotzdem mit einem Kabel verbinden, damit man zwei eigenständige WLAN aufspannen kann. ( Je Box ein WLAN).
Denn WLAN benötigt doch einiges mehr an Empfang als "einfaches" DECT.
WLAN im Repeater-Modus hat sich bei mir nicht bewährt.
 
Ja selbstverständlich, aber ich habe die 2 notwendigen Adern für den DSL-Hauptanschluss gleich mit eingerechnet...
 
Hallo Zusammen,
ich muss das Thema hier noch mal hochholen. Meine beiden Fritten habe ich per Lan verbunden. Am DSL-Anschluss hängt, providerbedingt, die 7390, als Client eine 7490. Eines meiner 4 DECT-Telefone habe ich wie im Thread #2 (bessere Version) an der 7490 angeschlossen. Funzt alles super. Nur jetzt kommt mein Problem: Anrufe, die auf den AB der 7390 auflaufen, kann nicht mit dem an der 7490 angebundnen DECT-Fon abrufen. Gibt es eine Möglichlichkeit das Ganze so zu konfigurieren, dass die 7490 auf den AB der 7390 zugreift?
Besten Dank schon mal.
Grüße
tgh1711
 
Danke, ist ja eigentlich simpel.
Grüße
tgh1711
 
Dank Ihrer Hilfe 7390 via 7490 DECT angeschlossen

Ich kann bestätigen, dass im DG nun via u.a. AVM 7390 SIP Beschreibung (172) DECT FUNTIONIERT.
Gehen Sie bei einer 7490 (Festnetzanschluss hier) via LAN1 in die 7390 und folgen der o. g. Beschreibung.
Bin froh, jetzt ohne knistern und knacken im DG arbeiten zu können.

Venske13, 1. Eintrag in diesem Forum, Dank an Alpina_Lux für den eingetragenen Link(172).



Ich habe ein ähnliches Problem, weshalb ich in diesem Thread nach Hilfe fragen möchte.

Wir wohnen in einem zweistöckigen EFH mit DSL-Anschluss im Keller und LAN-Anschlüssen in jedem Zimmer. Da die Wände überwiegend aus Stahlbeton bestehen, kommt sowohl das DECT als auch das

WLAN-Signal der im Keller installierten Fritzbox 7490 nur einige Meter weit.

Betreffend das WLAN kann ich mir ohne weiteres mit den Fritzbox WLAN-Repeatern behelfen, die am jeweiligen LAN-Anschluss als WLAN-Brücke konfiguriert sind; das funktioniert auch reibungslos, auch wenn ich dann jeweils einen (kabelgebundenen) LAN-Anschluss weniger habe. Ich nehme an, dass man diesen kleineren Nachteil beheben könnte, indem ich statt eines WLAN-Repeaters einfach eine weitere Fritzbox an den LAN-Anschluss hänge, die mir dann (zusätzlich zur Funktion als WLAN-Brücke) wieder vier kabelgebundene LAN-Anschlüsse zur Verfügung stellt?

Das größte Problem ist jedoch im DECT-Bereich (ich benutze die IP-Telefone von AVM): Ein DECT-Repeater von AVM hat den Empfang im EG verbessert (auch da gibt es jedoch noch Aussetzer), im OG kommt jedoch nichts an, d.h. ein von mir probeweise installierter Repeater bekommt dort kein ausreichendes Signal, um es zu verstärken. Nun war meine Idee, im OG eine weitere Fritzbox (z.B. die 7390) an einen der LAN-Anschlüsse anzuschließen, um diese quasi als zusätzliche DECT-Station zu nutzen. Verstehe ich den o.g. Artikel in der AVM-Datenbank (http://avm.de/nc/service/fritzbox/f...gistrar-anmelden-um-darueber-zu-telefonieren/) richtig, dass das funktionieren würde? D.h. die Fritzbox würde nicht als DECT-Repeater fungieren (dafür bräuchte sie ja wohl auch ein ausreichendes Basis-Signal, was wie gesagt im OG nicht ankommt), sondern als zusätzliche Basis-Station, quasi als "Anhängsel" der im Keller angeschlossenen Fritzbox 7490?

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe.
 

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