[Frage] Dateisystem für USB Stick an der FritzBox 7490

Halllo PeterPawn, wo gibt Du "# cat /proc/filesystems" ein? Warum nutzt Du kein ext4? MfG antonvom


Lösungshinweis von KunterBunter:

http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=283038
 
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Das wäre auch meine Frage, spricht bei der 6.50 auf der 7490 etwas gegen ext4?

(ICH kann den Titel nicht ändern, könnte ein Mod einmal den Buchstabendreher bei “Stick“korrigieren? Danke!)
 
Zuletzt bearbeitet:
eisbaerin schrieb:
Oder ist es besser, wenn ich das an der Himbeere mache?
Und wie da?

Ja, jedes als Obermotzsuperadmin root zugängliche Linux, welches halbwegs aktuell gehalten wird, sollte geeignet sein.

Besonders experimentierfreudig scheint ihr hier ja nicht zu sein. :mrgreen:
...nun denn, wird sind ja auch nicht im modifizieren Thread...

Beispiel: Raspberry Pi mit debianbasierten Linux
(Hier: OSMC/KODI)

1. Wenn nicht schon geschehen root werden, z.B. so: sudo su -l
2. Ist der Stick schon gemountet? ...mit mount oder df nachgucken: df
3. Wenn gemountet, erstmal umounten mit, z.B.: umount /dev/sda1
4. Dann die mkfs drauflosjagen, z.B.: mkfs.ext4 /dev/sda1
5. Wenn fertig,...
ext34_usb_01.png
...abziehen und ab in die F!B.


stronzo46 schrieb:
Nur noch eine direkte Frage zu Linux, da bin ich nicht so firm drinne, wenn ich ext3 formatierte entsteht ein Ordner “Lost+Found“ kann ich den von den Partitionen löschen, oder ist das wichtig und lieber nicht löschen?
Naja, NAS ist eigentlich ein Multiuserbetrieb.
So sollte nur der Admin "Alle angeschlossenen Geräte" sehen können/dürfen.
Den normalen Benutzern weist du dann nur Verzeichnisse zu.

Dann hast du folgende (Datenschutz/Sicherheits/Administrations/Ästhetik) Probleme nicht mehr...
1. FRITZ Verzeichniszugriff (Datenschutz/Sicherheit)
2. Administrierbarkeit (durch Ordnerstruktur)
3. Ästhetik: Auch keine Anzeige mehr von: lost+found

Ausserdem wäre ich persönlich vorsichtig mit der Freigabe des internen Speichers der 7490.
Wenn der von unbedarften Benutzern beschrieben werden darf, dann ist der auch ganz schnell mal voll und verursacht dadurch, unter anderem: Verwirrte Administratoren
 
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Doch, kannst DU: 1. Beitrag/Bearbeiten/Erweitert
(Sollte man nach fast 400 Beiträgen eigentlich wissen)
Aber leider nicht in Tapatalk....:(

Sonst weiß ich das, ja.Ich wollte ess gleich auf dem Handy ändern.
 
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Das wäre auch meine Frage, spricht bei der 6.50 auf der 7490 etwas gegen ext4?
Nein, bei der 7490 (bzw. bei jeder Box, die ext4 unterstützt) spricht nichts gegen die Verwendung von ext4, aber auch nicht so sehr viel dafür.

Wer mit so einem Stick an eine 7390 wandern will, steht halt im Wald ... auch sind die Unterschiede zwischen ext3 und ext4 nicht so gewaltig, wie viele offenbar annehmen. Man kann sogar mit tune2fs ein ext3-Volume in ein ext4-Volume verwandeln (für künftige Dateien) und man kann auch eine ext3-Partition als ext4 mounten, wobei man von einigen Features von ext4 (z.B. der "delayed allocation") profitieren kann (das sind die Optimierungen im Treiber, die keine Auswirkungen auf das Format der gespeicherten Daten haben), obwohl das Volume mit ext3 kompatibel bleibt.

Welches ext4-Merkmal wieviel am USB-Port der FRITZ!Boxen bringt, kann man ja einfach mal selbst ausmessen und nicht nur mit - ziemlich irrelevanten - Durchsatzmessungen in anderen Umgebungen vergleichen bzw. sich auf solche Tests stützen.

Wenn irgendjemand für ein ext4-Volume eine 25% höhere Leistung beim Schreiben ggü. ext3 messen kann und dabei aber "write barriers" verwendet werden (das sind bestimmte Punkte, an denen Schreiboperationen abgeschlossen werden müssen, bevor weitere stattfinden können/sollen und das ist bei rotierenden Medien (bei denen diese ganzen Benchmarks in aller Regel ausgeführt werden) ein Punkt, der die Sortierung anstehender Schreiboperationen nach dem Kriterium, welche Sektoren in welcher Reihenfolge unter dem Schreibkopf vorbeikommen, aushebelt und das "out of order"-Abarbeiten solcher Operationen beeinflußt), dann werden da Äpfel mit Birnen verglichen und wenn ein Dateisystem auf einer HDD mit SATA-Anschluß 150 MB/s schreiben kann (dazu braucht es auch noch das passende System vor dieser SATA-HDD), dann gilt das noch lange nicht für dasselbe Dateisystem auf einem USB-Stick (der kein Reordering braucht/unterstützt) an einer FRITZ!Box.

Hier muß man dann eben den Kompromiß zwischen Datensicherheit (Journaling erhöht sie, "delayed allocation" verringert sie hingegen wieder etwas), I14Y (ext4 ist erst seit 2.6.28 im Kernel verfügbar, bei AVM aber eben nicht vorhanden) und Geschwindigkeit (je weniger Schreiboperationen so ein Dateisystem ausführen muß, desto schneller ist es an der FRITZ!Box, weil da eben die USB-Performance ein echtes Nadelöhr ist) finden.

Voraussetzung für eine fundierte Einschätzung ist aber eben die Kenntnis der Merkmale, die ext4 von ext3 unterscheiden und die Überlegung, was welches Merkmal "kostet" und was es an der FRITZ!Box am Ende bringt.

Wer wirklich eine SSD an einer FRITZ!Box betreiben will, der profitiert sicherlich vom TRIM-Support im ext4 ab Kernel 2.6.33 - wenn er denn überhaupt den passenden Kernel dafür hat (heißt dann keine Firmware bis einschließlich 06.30 verwendet). Die Prüfsummenbildung für das Journal (journal_checksum) kostet dann wieder auf der FRITZ!Box etwas von einer auch nicht so üppig vorhandenen Ressource - der CPU-Performance. Ob man jetzt Nanosekunden bei den Timestamps für eine Datei braucht oder nicht, muß jeder selbst entscheiden ... bei dem, was die meisten Leute auf einer FRITZ!Box an Dateien verwalten und der Genauigkeit der FRITZ!Box sollte eine sekundengenaue Angabe (wie bei ext3) aber ausreichend sein.

Auch andere Feature, die einer Defragmentierung eines rotierenden Volumes bei ext4 entgegenwirken sollen, machen auf einem USB-Stick (der erstens nur selten rotiert -> alle Zugriffe sind annähern gleich schnell, egal wo die Daten liegen - und zweitens mit seinem Controller ohnehin die Daten da ablegt, wo es ihm selbst paßt -> u.a. auch wegen "wear leveling" zum Verteilen von Zugriffen auf Speicherzellen) nur ganz selten wirklich Sinn.

Ich kann ja den Reflex: "ext4 ist neuer (und damit besser) als ext3." auch in gewisser Weise nachvollziehen, aber ein ext4-FS mit aktivierten "write barriers" (was bei ext4 automatisch eingeschaltet wird, während es bei ext3 explizit festgelegt werden muß) muß an einer FRITZ!Box für mich erst einmal einen signifikanten Geschwindigkeitsvorteil bringen (das hängt eben u.a. auch von der Technologie und der Geschwindigkeit des angeschlossenen Speichers ab), damit da ext4 anstelle von ext3 (was eben wesentlich mehr (ältere) Systeme "verstehen" als ext4) interessant wird - zumal man eben einige ext4-Feature/-Vorteile auch durch das Mounten als ext4-Volume nutzen kann.

Es hängt u.a. auch von der eigenen Verwendung des Datenträgers ab. Wer da seine Mediensammlung für Musik und Bilder (mittelgroße Dateien zwischen 1 und 10 MB, die einmal geschrieben und häufiger gelesen werden) hinterlegt, der hat ein anderes Nutzungsprofil als jemand, der täglich seine Datensicherung in Form eines einzelnen großen Files > 1GB auf so ein Volume schaufeln will und das ist wieder etwas anderes als das einmalige "Betanken" eines größeren Speichers mit Videodateien und deren mehrmalige Wiedergabe (da ist dann die Lesegeschwindigkeit wieder wichtiger als bei der Backup-Datei, die nie bzw. nur bei echtem Bedarf gelesen wird).

Insofern ist die Frage nach dem besseren Dateisystem einfach nicht seriös zu beantworten und wer sich dabei auf einen Test eines anderen verlassen will, der sollte die jeweiligen Testbedingungen sehr genau zur Kenntnis nehmen.

Diesem Dilemma entkommt man am ehesten, indem man sich darüber klar wird, wie das eigene Nutzungsprofil aussieht und was die eigene Hardware überhaupt erreichen kann. Dann kann man entsprechende Tests machen und die Dateisysteme bei sich selbst und für sich selbst vergleichen. Eine FRITZ!Box ist weder ein spezialisiertes NAS mit den HDDs am SATA-Anschluß (und event. noch RAID0/1-Möglichkeiten), noch ist sie mit einem "richtigen" Server mit HDDs im RAID5-Verbund (egal ob Soft- oder Hardware-RAID) zu vergleichen.
 
Ich hab den Stick jetzt ext4 partitioniert und der geht wunderbar an der Box.

Nur noch eine Frage wegen USB3.0 und WLAN nebenbei: Ich habe den seitlichen USB Anschluss verwendet und auf 2.0 umgestellt, wo würde man denn Störungen des 2,4GHz Netzes sehen?
 
Hallo stronzo46, hast Du ext2 und ext3 auch auf Geschwindigkeit getestet? MfG antonvm
 
Ne hab ich nicht, spielt auch nicht wirklich so die Rolle, dass es jetzt auf die Sekunde ankommt.

Wenn man dazu sieht, dass ich einen USB 3.0 Stick auf 2.0 runterschalten muss, damit das 2,4er Netz nicht gestört wird, da brauch ich mir über Geschwindigkeiten beim Dateiensystem glaube ich keine Rübe mehr machen....
Der Zugriff ist gefühlt ordentlich.

Meine Frage wäre eben, wie seh ich in wie weit das WLAN gestört wird, wenn ich auf USB 3.0 schalte?
Seh ich das irgendwo auf der Oberfläche?
 
Ja danke, da steht aber nur, dass es zu Störungen kommen kann....

Kann man das auf der Oberfläche den irgendwo sehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe eine 64GB SDXC mit UHS-I in einem USB-Kartenleser an der Box.

Als ExFat wurde sie natürlich nicht erkannt und ich stand vor der Frage, wie ich das Teil formatiere.
Nach etwas lesen habe ich mich für ext3 entschieden.

Damit hatte ich im FTP 20,2MB/s lesend, aber nur 7,1MB/s schreibend.
Die Kompatibilität zu NTFS war mir aber bei den mageren Werten wichtiger.

Also das Teil noch mal mit NTFS formatiert.
Ebenfalls im FTP erreiche ich 15,6MB/s lesend und 7,9MB/s schreibend.


Über den Browser oder om Explorer sind es egal in welche Richtung und unabhängig vom Filesystem 5-6MB/s. ;-(
 
Ich habe noch 3 Fragen zum Thema passend:


2.
Etwas OT:
Welches ist das beste Dateisystem an einer FB7170?
Code:
7170# cat /proc/filesystems
nodev    sysfs
nodev    rootfs
nodev    bdev
nodev    proc
nodev    sockfs
nodev    pipefs
nodev    tmpfs
nodev    inotifyfs
nodev    eventpollfs
nodev    devpts
    squashfs
nodev    ramfs
nodev    usbfs
    vfat

3.
Hinter welchem Eintrag versteckt sich FAT32 und NTFS?

es ist der Eintrag vfat!

Nun zum Dateisystem - ich habe eine 7270V3, an der ich einen UMTS-Stick und eine SD-karte mit USB-Adapter betreiben möchte. Nach langem Probieren schien es zu laufen, jedoch kommt die Box nach einigen Stunden in einen hohen load (> 6 , z.T. viel mehr).
Sieht man dann, woran das liegt, fallen diese Prozesse auf:

24124 root 2240 R N ntfs-3g /dev/sdb1 /var/media/ftp/MXT-USB-StorageDevice-01 -o rw,locale=de_DE.UTF-8
24324 root 3784 R N /sbin/mount.davfs -o conf=/var/tmp/davfs2.conf -o dir_mode=777 -o file_mode=777 ht
24342 root 3784 S N /sbin/mount.davfs -o conf=/var/tmp/davfs2.conf -o dir_mode=777 -o file_mode=777 ht
24343 root 3784 S N /sbin/mount.davfs -o conf=/var/tmp/davfs2.conf -o dir_mode=777 -o file_mode=777 ht

ntfs-3g ist also wohl der Prozeß, der im user-space das ntfs-filesystem bedient (ich habe, obwohl kein Windows-Freund, mal ntfs genommen, wg. Interoparabilität).
Ist dieser für bugs bekannt (FW 6.05) ?
Wäre es besser, auf ext2 zu gehen?
Anders als als die Vorposter halte ich aber ext3 nicht für sinnvoll, da es als logging filesystem viel mehr Schreiboperationen ausführt. Bei einer begrenzten Lebensdauer eine flash-Speichers ist das lebensverkürzend.
Hat mal jemand jfss2 probiert, das ja auch im internen flash genutzt wird?
 
Hat mal jemand jfss2 probiert, das ja auch im internen flash genutzt wird?
Verschaff' Dir mal einen Überblick, was der Unterschied zwischen "MTD" (Memory Technology Device) und einem USB-Speicher als Block-Device (mit FTL) ist.

halte ich aber ext3 nicht für sinnvoll, da es als logging filesystem viel mehr Schreiboperationen ausführt.
Ansonsten riskiert man bei "ext2" eben immer Inkonsistenzen genau wegen des fehlenden Journals ... da die (originale) Firmware auch keinerlei Tool zur Prüfung oder gar Reparatur eines defekten Dateisystems enthält, kann man von der Verwendung von "ext2" nur abraten, solange das betreffende Volume nicht per se nur als "read-only" gemountet wird. Ansonsten bleibt einem beim Auftreten einer "dirty"-Condition für so ein Volume nichts anderes, als das erst einmal an einem voll ausgestatteten Linux-System zu reparieren.

Solange man also nicht permanent auf den USB-Speicher schreibt (wenn man das macht, geht man m.E. ohnehin falsch an die Sache heran, gerade weil auch ein USB-Stick eben nur eine begrenzte Anzahl von Schreibzugriffen verträgt), ist das bißchen zusätzliches Schreiben durch ein Dateisystem mit Journaling praktisch zu vernachlässigen, solange das nicht alles nur sehr, sehr kleine Dateien sind (womit wir dann wieder bei falscher Planung sind), die mehr Daten im Journal erzeugen als in ihre eigenen Blöcke schreiben.

Schau Dir mal die Optionen "journal_data", "journal_data_ordered" und "journal_data_writeback" für extX-Dateisysteme an ... am Ende steuert das Dateisystem selbst, welcher Journal-Modus verwendet wird, weil die FRITZ!Box sich dafür gar nicht interessiert (auch bei der 06.06 nicht, wenn ich mich so weit zurück richtig erinnere) - will man das also explizit festlegen, läßt man es selbst in den Superblock schreiben (z.B. mit "tune2fs").

Solange man da nicht wirklich auf "journal_data" setzt (fast jede Linux-Distribution verwendet zumindest "data=ordered" als Standard, ab Kernel 2.6.30 ist das Verhalten konfigurierbar und bei fehlender Angabe wird dann "data=writeback" verwendet, aber nicht "data=journal"), schreibt man also keinesweg wirklich die doppelte Datenmenge ... es ist in der Realität nur unwesentlich mehr als bei "ext2" ohne Journal und trotzdem kann auch nach einem plötzlichen Stromausfall oder Restart (z.B. wg. eines Watchdogs) durch Replay des Journals wieder ein konsistentes Dateisystem hergestellt werden (zumindest bei "data=ordered", ansonsten sollte man schon ab und an mal ein Tool drüberlaufen lassen).
 

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