Hallo,
mir ist garnicht bewusst das STUN in einer weise einfluss auf den verwendeten Port nehmen kann.
Ich habe mir gerade mal die schematische Darstellung von NAT
hier angeschaut.
Ich selbst, so denke ich, habe in den meisten Fällen mit restricted cone NAT zu tun.
So wie ich das mal gelernt habe stellt der Client aus dem LAN eine "normale" anfrage über den Router:
ich (IP: 192.168.10.x) frage dich (IP: 208.69.34.132) auf Port 80 an und möchte auf Port 80 meine Antwort von Dir.
Dies geht an den Router, weil der Client keinen Direkten Zugriff auf die Zieladresse hat. Da nun aber Theoretisch eine zweite Anfrage von einem anderen Client im Netzwerk kommen kann (IP: 192.168.1.y) macht der router nun daraus folgendes:
ich (IP: 85.80.19.xxx) frage dich (IP: 208.69.34.132) auf Port 80 an und möchte auf Port 123456 meine Antwort von Dir.
Wenn nun die erwähnte gleiche Anfrage aus dem LAN von anderem Client käme, würde der Router zur Unterscheidung den Antwortport auf 123457 ändern um die beiden Anfragen zu unterscheiden.
Die Arbeit an sich liegt eigentlich beim NAT-Router und nicht beim Telefon. Wenn im Telefon STUN aktiviert ist sollte lediglich die Sourceadresse im SIP-Paket auf die Public-IP des Routers gesetzt werden, weil die Gegenstelle ja nichts mit der Private-IP anfangen kann.
Aber ich werde das gleich auch ausprobieren, da ich Heute oder Montag noch NAT-Tests machen muss.
BR