Danke (Seitenangaben waren vertauscht)
Aus dem 1TR114_ANNEXB-Dokument
4.2A Transport mechanisms
This document makes no requirement on the transport protocol used to transfer signalling information over and above that specified in RFC 3261 [26] clause 18. However, the UE and IM CN subsystem entities shall transport SIP messages longer than 1300 bytes according to the procedures of RFC 3261 [26] subclause 18.1.1, even if a mechanism exists of discovering a maximum transmission unit size longer than 1500 bytes.
Stutzig könnte das "shall" machen, denn in RFC3261 steht MUST.
Habe mir gerade nochmal 18.1.1 von RFC3261 durchgelesen.
Dort ist UDP als Fallback beschrieben, wenn keine TCP-Verbindung aufgebaut werden kann.
Damit (TCP-Verbindung kann nicht aufgebaut werden und UDP resultiert aus dem Fallback-Verhalten des Telekom-Sip-Servers) hatte ich Nobody auch konfrontiert. Er behauptet, dass es keine TCP-Verbindungsversuche gibt, wenn ein Problem-Anrufer anruft. Jemandem, der in der Lage ist, den Netzwerktraffic am WAN-Interface seines Routers beim Anrufversuch mitzuloggen, würde ich diese Aussage auch erst einmal glauben.
Außerdem würde ein messagegrößenabhängiger d.h. dynamischer Wechsel von UDP auf TCP in der Praxis auch mehr Probleme schaffen als lösen. Ohne manuell eingerichtetes Portforwarding ist am Router nur der Port+Protokoll offen, den der SIP-Client mit dem Registrierungsvorgang aufgemacht hat. Also dürfte es in der Praxis die wenigsten Probleme bereiten, wenn die SIP-Proxies den Angerufenen ohne Beachtung der Messagegröße mit dem gleichen Transportprotokoll ansprechen, mit dem er sich registriert hat.