Bevor es losgeht zur Sicherheit noch mal nachgefragt

dready

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Hallo zusammen,

erst mal "Hallo Community" beim ersten Post:)
Nachdem ich die Forumsbeiträge schon einige Wochen verfolge und auch schon kräftig mit einem Test * rumprobiere will ich jetzt ein Produktivsystem aufschalten. Mein Testsystem (* mit Fritz!PCI an TK Nebenstelle) bietet leider nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten und die Ergebnisse sind äußerst bescheiden.

Meine Fragen wurden eigentlich im Forum schon alle beantwortet aber bevor ich das Geld der Firma ausgebe wäre es doch nett wenn noch mal jemand über meine Planung drüberschaut.

Also wir haben vier Anlagenanschlüsse bei der Telekom (8 Leitungen). Dahinter hängt eine gammelige Bosch Integral 3 (60 Nebenstellen) von Tenovis die wir wegen Vertrags leider nicht loswerden. Als ersten Schritt wollte ich einen * mit Junghanns octoBri aufsetzen (vier rein, vier raus), vor die TK-Anlage klemmen und erst mal nur durchvermitteln damit meine Kollegen weitertelen können. Sobald das tut soll dann SIP, LCR und Conferencing mit drauf aber das ist ein anderes Thema.

Klingt einfach aber laut Murphy wird es das sicher nicht deswegen noch ein paar Fragen:

1: Ist jemand mit der Integral 3 hinter * schon auf die Nase gefallen? Nach unseren Erfahrungen ist das Teil einfach nur Mist. Sie soll wie vorher weiterfunktionieren ohne daß man sie umkonfigurieren muß. Laut Forum gehts aber vielleicht hab ich ja was übersehen.

2: Soll ich eine OctoBri kaufen oder lieber zwei QuadBri? Stichworte Taktsynchronisierung mit der Vermittlungstelle und Clock Karte. Laut Forum syncht sich die TE Karte logischerweise mit der Vermittlungsstelle und die NT Karte soll man zur Clock Karte machen . Gibts Probleme wenn beides mit einer Karte gemacht wird?

3: Kann ich die TK Anlage direkt per ISDN- Crosskabel an den * anklemmen oder soll ich noch vier NTBA's dazwischenschalten zwecks der Terminierung?
Scheint von Anlage zu Anlage verschieden zu sein.

4: Bekomme ich Probleme mit der Rufnummernübermittlung? Wenn ich vom Test * and der TK Nebenstelle ins Festnetz rufe wird zwar die Hauptnummer angezeigt aber nicht die Nebenstelle, also 12345 anstatt 1234567. Ich vermute es liegt an der TK Anlage und/oder an der Fritz!PCI aber sicher bin ich mir nicht.

5: Hat wer eine Ahnung warum man bei einer SIP<->Festnetz Verbindung auf der Festnetzseite in den Hörer schreien muß damit am SIP Phone was ankommt? Ist das ein Konfigurationsproblem (Echounterdrückung?) oder liegts mehr an der passiven FritzCard Hardware und Treibern? Verzeihung ist sehr allgemein gefragt ohne configs zu posten aber das Testsystem stirbt sowieso bald und ich denke/hoffe das Problem löst sich mit anderer Hardware von selbst.

So das wars erst mal mit nervigem Gefrage. Für hilfreiche Antworten danke ich schon mal im voraus.

Gruß

pepe
 
dready schrieb:
1: Ist jemand mit der Integral 3 hinter * schon auf die Nase gefallen? Nach unseren Erfahrungen ist das Teil einfach nur Mist. Sie soll wie vorher weiterfunktionieren ohne daß man sie umkonfigurieren muß. Laut Forum gehts aber vielleicht hab ich ja was übersehen.
Läuft ohne Probleme, lediglich "Gebührentakt" und ISDN-Dienstekennungen werden nicht durchgereicht (sollte aber kein Problem sein).

dready schrieb:
2: Soll ich eine OctoBri kaufen oder lieber zwei QuadBri? Stichworte Taktsynchronisierung mit der Vermittlungstelle und Clock Karte. Laut Forum syncht sich die TE Karte logischerweise mit der Vermittlungsstelle und die NT Karte soll man zur Clock Karte machen . Gibts Probleme wenn beides mit einer Karte gemacht wird?
Eine 8-Port-Karte ist günstiger als zwei 4-Port-Karten und belegt nur einen PCI-Slot. Im Fehlerfall mußt Du ja eh bei umstecken, egal ob nun eine 8er- oder zwei 4er-Karten. Mit der Taktung habe ich bisher keine Probleme gehabt (8er-Karte).

dready schrieb:
3: Kann ich die TK Anlage direkt per ISDN- Crosskabel an den * anklemmen oder soll ich noch vier NTBA's dazwischenschalten zwecks der Terminierung?
Scheint von Anlage zu Anlage verschieden zu sein.
Das ist IMHO (korrigiert mich wenn falsch) deshalb von Anlage zu Anlage verschieden, weil manche Anlagen am ISDN-Anlagenanschluß Speisung auf den S0-Ports liefern, andere nicht. Es reicht die einfache Anschaltung ohne dazwischen geschalteten NTBA. Terminieren mußt Du im PTP-Betrieb nicht, das machen da die Endgeräte.

dready schrieb:
4: Bekomme ich Probleme mit der Rufnummernübermittlung? Wenn ich vom Test * and der TK Nebenstelle ins Festnetz rufe wird zwar die Hauptnummer angezeigt aber nicht die Nebenstelle, also 12345 anstatt 1234567. Ich vermute es liegt an der TK Anlage und/oder an der Fritz!PCI aber sicher bin ich mir nicht.
Mit dem Asterisk *vor* der TK-Anlage kannst Du die Rufnummern so (um-)schreiben/weiterreichen, wie die dahinter folgende TK-Anlage diese zur richtigen Signalisierung braucht/Du sie haben möchtest. Ach ja: und wunderschön ENUM machen...

dready schrieb:
5: Hat wer eine Ahnung warum man bei einer SIP<->Festnetz Verbindung auf der Festnetzseite in den Hörer schreien muß damit am SIP Phone was ankommt? Ist das ein Konfigurationsproblem (Echounterdrückung?) oder
Das Problem hatte ich nie. Echounterdrückung ist was anderes, und hat hiermit IMHO nix zu tun. Du könntest mit "[SIZE=-1]transmit/receive gain" spielen/ausprobieren, ob Du es damit in den Griff bekommst. Da Du aber für die 8er/4er-S0-Karten (BeroNet/Junghanns oder andere?) eh andere Module (ich nutze bri_stuff) nimmst als für die Fritz!Card würd ich erstmal schauen wie es sich dann verhält.[/SIZE]

foschi
 
Ja fein vielen Dank für die umfangreichen Antworten. Dann werd ich mir gleich mal die Karte und die Crosskabel bestellen damit ich weiterspielen kann.
 
Also eine Frage hab ich doch noch betreffend der Einbindung des * ins Netzwerk (um das gute alte Thema NAT wieder aufzuwärmen).
Wir haben ne firewall mit 3 interfaces (openbsd mit pf) für WAN, LAN und DMZ.
Alle öffentlichen IP- Adressen (Davon haben wir genug) liegen auf dem WAN port der firewall. In die DMZ machen wir port forwarding, vom LAN ins WAN NAT über ne eigene adresse und zwischen LAN und DMZ routen wir nur.
Für den * will ich jetzt noch ne zusätzliche öffentliche ip aufs wan interface der fw legen und die ports 1100 bis 65000 forwarden, also quasi 1:1 NAT.

Mit sip clients im lan dürfte ich keine probleme bekommen (kein NAT), aber was ist mit den Laptop Leuten?
Für die Jungs kommen ja alle 3 möglichen Fälle in Frage, also:
client im LAN: kein NAT
client ist draußen und wählt sich direkt ins internet ein: NAT auf Asterisk Seite
client ist draußen und hinter NAT Router: NAT auf client und Asterisk Seite

Kann man das konfigurationstechnisch irgendwie in den Griff bekommen? in der sip.conf kann man für den client ja nur nat=yes oder nat=no einstellen.
Ergo funktioniert der SIP client mal nur im LAN und mal nur im Internet das hab ich schon ausprobiert.
Soll ich den * Asterisk anders ins Netz klemmen? Ich könnte vom LAN auf den * auch natten aber das wär irgendwie primitiv. Oder ich könnte den * direkt mit ner öffentlichen IP ans internet klemmen aber dann würde ich mein IDS System umgehen das gefällt mir auch nicht.

Wie habt ihr das Problem denn gelöst?
 
dready schrieb:
Ja fein vielen Dank für die umfangreichen Antworten. Dann werd ich mir gleich mal die Karte und die Crosskabel bestellen damit ich weiterspielen kann.
Du brauchst keine Crosskabel, die octoBRI hat Jumper für die NT/TE-Konfiguration.
 

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