Echos entstehen bei VoIP manchmal durch sogenannte Latenzzeiten (Verzögerung). Dein Telefon ist ja nun an einem VoIP-Adapter angeschlossen, der nun die Signale von- und an dein Telefon wandeln muss. Zusätzlich muss entschieden werden wann gesendet und wann empgangen werden soll, bzw. beides gleichzeitig (beide Gesprächsparter sprechen zur selben Zeit). Das dauert ein wenig (liegt im Milisekunden-Bereich) und kann Echos erzeugen. Dagegen haben viele VoIP-Adapter Echo-Unterdrückungsmechanismen. Diese können aber durch die besagte Nähe des Hörers zum Mikrofon unter Umständen Probleme bekommen. Das Ergebnis ist dann, dass die Stimme des Anrufers über das Mikrofon deines Telefons wider mit gesendet wird, und so der Anrufer sich selbst hört.
Einziges Gegenmittel: Anderes Telefon probieren, oder anderen VoIP-Adapter. Wobei ich für die FritzBox meine Hand ins Feuer lege in Zusammenhang mit Dus.net. Ein weiterer Punkt, der Echos erzeugen kann, ist das Gateway des Providers - also der Punkt, an dem Gespräche vom Festnetz ins Internet geleitet werden und umgekehrt. Daran kann nur der Provider etwas ändern, und das hat auch Dus.net getan - mit grossem Erfolg im zweitem Anlauf.
Ein weiterer Faktor ist die Qualität der Internet-Verbindung, da diese auch nochmals auf die Latenzzeiten Einfluss nimmt.
Diese Faktoren spelten im Fesntetz vorher alle keine Rolle bzw. waren nicht existent, da dort dein Telefon nicht an einem zusätzlichen Wandler angeschlossen war.
Ich hab das jetzt mal sehr grob vereinfacht. Ich hoffe mal, dass ich hier nichts Falsches gepostet habe ;-)
Gruss, micro