Be.ip Telekom Siptrunk und Durchwahlnummern

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Hallo Zusammen,

ich habe ein Problem mit der Einrichtung der Be.ip mit einem Telekom Sip trunk.

Version der Be.ip V.10.2.5.100 IPv6, IPSec, PBX from 2018/12/18 00:00:00

Ich habe die Grundeinrichtung abgeschlossen über den Assistenten als Durchwahl und habe die Durchwahlausnahme um die Rufnummernendungen erweitert, die ich direkt anwählen will.

Nun kann ich zwar von allen Telefonen über die Basisrufnummer raus rufen, nicht aber eine der definierten Durchwahlen - hier bricht das der Anruf von meinem Handy sofort ab ohne einen Klingelton oder ähnliches.

Ich gehe davon aus, dass ich in der Konfiguration etwas übersehen habe, komme aber nicht drauf.

 

[Joe_57]

Heisst Durchwahlausnahme nicht, dass die Nebenstelle von der Durchwahl ausgenommen, also nicht zugelassen wird?

 

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Ja da hatte ich mich auch gewundert, aber sonst keine Möglichkeit gesehen, Rufnummern den Endgeräten direkt zuzuweisen.
Kann mir jemand bitte einen Tipp geben? Komme da nicht weiter, weil ich die Möglichkeit der Zuordnung an externe Durchwahlnummern nicht finde.

Edit:
Ich habe einen Fehler gefunden:
Ich hatte fälschlicherweise angenommen, dass die Durchwahl die 0 der Zentralnummer ersetzt.Wähle ich also zum Beispiel 01 landet der Anruf bei allen Telefonen. Leider war mir die Zuordnung über die Rufverteilung noch nicht möglich.

 

[SFA1492]

Hallo,

Durchwahlausnahmen werden beispielsweise definiert, wenn Durchwahl und die interne Rufnummer des zu erreichenden Endgerätes nicht übereinstimmen. Ein weiterer Anwendungsfall ist, wenn ein Endgerät mit einer Durchwahl rauswählen soll, die nicht mit seiner internen Rufnummer übereinstimmt.
Die Zentrale mit "0" wär so ein Beispiel. Hierfür muss eine Ausnahme definiert werden, um sie einem internen Teilnehmer oder einem Team zuordnen zu können.

Nun kommt es auch darauf an, wie der Durchwahlblock aussieht.

Ist er nur einstellig (von 0 bis 9), dann wird man wohl tatsächlich für alle Rufnummern eine Ausnahme definieren müssen, denn die internen Nummern sind in der Regel mindestens zweistellig. Einstellig geht zwar grundsätzlich auch, jedoch kommt man sehr schnell an die Grenzen des zur Verfügung stehenden Nummernkreises.
Die definierten Ausnahmen müssen einzeln in der Rufverteilung den gewünschten Endgeräten zugewiesen werden. Ebenso muss man beim Benutzer die gehende Rufnummer einstellen.

Bei einem zweistelligen Durchwahlblock und zweistelligen internen Rufnummern sollte eigentlich alles in Butter sein. Ein eingehender Anruf auf der 4711-10 sollte ohne weiteres Zutun auf der Nebenstelle 10 signalisiert werden. Abgehend wird standardmäßig die Rumpfrufnummer plus der Durchwahl des Endgerätes genommen, also 4711-10. (Das Trennzeichen dient natürlich nur zur Illustration)
Als Durchwahlausnahme kann bei Bedarf die "0" für die Zentrale definiert werden. Wenn die Durchwahl vom Chef bei ausgehenden Anrufen nicht angezeigt werden soll, kann man gehend beispielsweise diese Durchwahlausnahme auswählen.

Da die be.IP plus unter normalen Umständen maximal 40 Teilnehmer haben kann, wird man wohl kaum mit einem dreistelligen Durchwahlblock konfrontiert werden. Aber auch hier gilt, wenn die internen Rufnummern zu den Durchwahlen passen, sollte es ohne viel Konfiguration klappen.

 

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Hallo SFA1492,

danke für die ausführliche Erklärung. Ich hatte mir das schon so gedacht.
Ja es sollte so sein, dass bei Rauswahl die Basisrufnummer angezeigt wird. Sollte jemand das Endgerät mit der jeweiligen DW anrufen sollte das jeweilige Gerät bzw. Gruppe läuten.
Im konkreten Fall gibt es den Rufnummernblock von 0-29.

Was ich bisher noch nicht geschafft habe ist, dass ein einzelnes Telefon läutet wenn die jeweilige DW gewählt wird.
Z.b. wenn ich an ein Teil die Nummer 25 intern vergebe und diese Nummer von Extern 4711-25 anwähle, läuten aktuell alle an der Telefonanlage angeschlossenen Telefone.
Dies funktioniert auch dann nicht, wenn ich eine Ausnahme definiere und diese über Rufnummernzuordnung verknüpfe, sowie die Rufnummernzuordnung aus allen anderen Telefonen entferne.

 

[SFA1492]

Hallo,

unter Globale Einstellungen / System gibt es eine Option "Abwurf auf Rufnummer". Bei meiner Test-Anlage steht dort das vorkonfigurierte "Team Global", in dem alle vorkonfigurierten Teilnehmer drin sind.
D.h. bei einer Falschwahl, z.B. Durchwahl, die keinem Endgerät zugeordnet ist, läutet es bei allen Mitgliedern im Team Global.
Ich vermute, dass an Deiner Rufnummernkonfiguration etwas nicht stimmt, denn es scheint so, als würde die Anlage eine Falschwahl bei 4711-25 feststellen.
Setze den Abwurf auf "Kein Abwurf - Besetzt" und wähle die 25 erneut von extern an. Bekommst Du nun einen Besetztton, interpretiert die Anlage definitiv eine Falschwahl.

-- Aktualisiert --

Über den Assistenten wird u.a. die Durchwahlnummer abgefragt. Da gibt man nur die Rumpfrufnummer ohne Länderkennung, ohne Vorwahl und ohne den Durchwahlanteil an.
Um die o.g. Beispielnummer aufzugreifen, wäre das die 4711, während die Registrierrufnummer beispielsweise die +49123447110 wäre.
Gibt man bei der Durchwahlnummer z.B. 47110 ein, wird ein eingehender Anruf auf die 471125 zwangsweise als Falschwahl interpretiert.

 

[punkte]

Hallo SFA1492,

du hattest da wohl den richtigen Riecher. Ich hab den globalen Abwurf bei Falschwahl abgeschaltet, sowie die Rufnummer angepasst in dem ich die 0 weggenommen habe
Daraufhin ist keine der Rufnummern mehr erreichbar. Auch die Zentrale Nummer ist nicht mehr anwählbar.

Ich hab nur von der Rufnummernzuordnung ein Verständnisproblem. Ich gehe aktuell davon aus, dass die internen Rufnummern für die Geräte also auch die externen sein sollten, außer man macht eine Rufnummernausnahme und ordnet die Rufnummern zu. also wenn ich hier a/b 2 anrufen möchte wäre meine Wahlnummer vom Handy 01234471111 korrekt? Das heißt für einen Rufnummernblock von 0-29 müssen für Telefone mit interner Rufnummern >29 dann Ausnahmen geschaffen werden?

 

[Kalle2006]

Das heißt für einen Rufnummernblock von 0-29 müssen für Telefone mit interner Rufnummern >29 dann Ausnahmen geschaffen werden?

Ja, genau.

 

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Also ich hab das Problem teilweise gelöst:
Be.IP in Werkszustand zurückgesetzt und nochmal neu eingerichtet.
Wahl von Außen geht, aber Rufnummern von 1-9 sind nicht intern Vergebbar ( die be.IP sagt die wären schon vergeben - finde aber keinen Hinweis wo ich diese "löschen" oder umprogrammieren kann)
Habe jetzt die Nummern 14-29 genommen. Auch mit DW funktioniert in diesem Bereich einwandfrei.

Mit den Rufnummern 1-9 bekomme ich von extern die Info, die Rufnummer ist nicht bekannt. Also als Bsp. 1234-0 ist die Rufnummer und 1234-1 ist nicht " vergeben. Wenn ich die Nummer so schreibe, ist der Abwurf auf die Zentrale 1234-01.
Hat hier jemand eine Idee?

 

[Kalle2006]

Der Rufnummernblock ist doch 2 - stellig, also würde die 1 alle Rufnummern von 10 bis 19 blockieren, und die 2 würde verhindern das man 20 bis 29 anrufen kann.

Sie können die 01 mit einer Durchwahlausnahme an eine zweistellige Nebenstelle in der Rufverteilung zuordnen. Die Zentrale müsste richtigerweise dann aber 00 und nicht 0 heissen.

 

[punkte]

SFA1492 & Kalle2006: Vielen Dank für die Hilfe. Läuft nun wie gewünscht.

 

[LastRaven]

Der Rufnummernblock ist doch 2 - stellig, also würde die 1 alle Rufnummern von 10 bis 19 blockieren, und die 2 würde verhindern das man 20 bis 29 anrufen kann.

mal off Topic, aber trotzdem: das ist ISDN-Denkweise! SIP verhält sich hier per Design anders. Bei Sip-Trunks und vernünftigen beteiligten Kommunikationsservern kannst du die Durchwahlen 1, 10, 100 und 1000 eines 4-stelligen Blocks gleichzeitig benutzen. Die Wahl erfolgt im SIP als Blockwahl, die Rufnummer ist also beim Absenden bereits vollständig. Somit greift im Zielserver ein einfaches best-match und schick ist. Dass die be.ip das nicht kann ist natürlich eine andere Geschichte...

 

[SFA1492]

Hallo,

ich denke mal, dass hier Kompatibilitätsgründe zur "alten Welt" eine Rolle spielen könnten.