Backups...

*Einsteiger

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Hey,

wie sichert ihr euren Stern , bzw. wie spielt ihr eure daten sicher ?

Ich habe in meinem Server von vornherein ein DVDRW eingebaut um eben solches zu machen, doch, aus der Praxis heraus ist es nicht so einfach wie ich es dachte...(LinuxEinsteiger)

Also meine Frage : Wie zieht ihr Backups oder wie brennt ihr ?
 
ich mache von /etc/asterisk und /var/spool/asterisk/ ein TAR, das dann mit gzip gepackt wird und mir automatisch jede Nacht per email zugestellt wird. Sollte es Änderungen in /var/lib/asterisk (z.B. neue AGIs) gegeben haben, wird das automatisch mitgesichert.

Da ich meinen Asterisk-Server nicht physikalisch im Zugriff habe, wäre für mich ein DVD-Brenner im Asterisk ohnehin nutzlos. Außerdem ist die Datenmenge nicht so groß, daß man das unbedingt brennen müßte.

Sollte wirklich mal etwas schiefgehen, wird der Asterisk auf einem neu installierten Server einfach neu kompiliert und die letzte Sicherung der Konfiguration wieder eingespielt. Das Ganze ist im worst-case in weniger als 30 Minuten erledigt.

Wer zusätzlich noch mit Realtime oder LDAP arbeitet, sollte natürlich auch die zugehörigen Datenbanken (standardmäßich in /var/lib zu finden) mitsichern.
 
Hm, also auf DVD halte ich auch für ein wenig schlecht. Via Netzwerk auf einen anderen Rechner oder so wäre IMO sinnvoller.

Was ich empfehlen könnte wäre "backup-manager" -- ist relativ simpel zu konfigurieren und macht auch selber tar.gz archive die man dann entweder per scp oder ftp irgendwohin sichern kann oder auch auf CD/DVD brennen kann. Letzteres habe ich noch nicht ausprobiert, aber angeblich soll es funktionieren.
Alternativ kann man auch vor bzw nach erfolgten Backup eigene Skripte für irgendwas ausführen lassen.
 
Das hört sich schon ganz gut an, jedoch sehe ich an euren Lösungen kleine Haken, und zwar :

- Wenn die Karre ausfällt ist in meinem Fall die Firmen-TK-Anlage hin und keiner kann anrufen ohne eine masive Kabelumspannung vorzunehmen.

D.h. ich müsste das gesicherte Backup meinetwegen per Mail oder als FTP Source nehmen, brennen oder später, nach einer erfolgreichen Neuinstallation von Linux Basis, von der FTP Quelle ziehen und wieder einspielen.

Zugegebenermaßen -- die Idee mit dem DVDRW ist eher was für eine "Uff, ich hab die Installation fertig - nun brenne ich einmal und hab so ne Sicherung an DIESEM Zeitpunkt"-Aktion. Also auch nicht wirklich aktuell wenn sich laufend was ändert, aber für die Grundkonfigs der sip und ext. ausreichend.

Das beste wäre meiner Meinung nach eine Bootfähige ISO die sich dann wenigstens halb-automatisch booten lässt und die gesicherten Daten wieder installiert.

Dabei reden wir ja nicht um Unmengen wenn es nur um Linux, * und Komponenten geht, bei mir sind zZt 2.8 GB installiert.

Was haltet ihr davon ? Hab ich was übersehen ? Ist das überhaupt machbar ?
 
Du mußt dabei immer unterscheiden, ob Dein Asterisk auf einem Server läuft, der physikalisch bei Dir vor Ort steht und auf den Du phyiskalisch zugreifen kannst, oder ob es z.B. ein Server ist, der in einem Rechenzentrum steht, und auf den Du nur Remotezugriff hast. Im zweiten Fall nützt Dir weder der DVDBrenner noch eine bootfähige CD irgendwas.

Es gibt übrigens Lösungen für "Asterisk on LiveCD" die Du einfach von CDROM starten kannst und der dann die CD nicht mehr benötigst. Da kannst Du theoretisch die .conf-Dateien einfach auf einen USB Stick laden und bei Bedarf einfach wieder zurückspielen.
 
Naja, gut, von der Lösung habe ich auch schon gelesen, jedoch habe ich alles erdenkliche getan um diesen Fall zu vermeiden, nur ists halt nie auszuschliessen.

Und für den Fall der Fälle wäre halt eine schnelle Lösung die beste.

Auf einem Stick verderb ich mir halt die gesamte Performance für die ich viel Überlegungen und Geld investiert habe (wenigstens für eine TK Anlage)

Nur am Rande, Raid1 und USV steht vor ort, physikalisch komme ich an den Server heran (getrennter, trockener, kühler Serverraum).

Lösungen für Windows-Basis kenne ich, ich denke da an die Ghost Idee eines Backups + Bootfähigkeit der beschriebenen Medien, das ganze zielt natürlich nicht auf Fileserver mitsamt Daten (oder einen vollgehauenen Home-PC) ab...

Grüsse Nos!
 
Nja für grössere Installationen würde sich eh ein automatisiertes Installsystem anbieten, wo man z.B. gleich per netzwerkboot ein Basissystem installieren kann, dann mit ein paar Skripten die benötigte Software nachinstallieren kann, die Configs wieder automatisch herstellt und fertig. Für das reine Betriebssystem die schnellste und IMO praktikabelste Variante und lässt sich auch auf beliebig viele Rechner ausdehnen. Alle übrigen Daten kann man dann aus dem Backup holen und fertig. Wobei man das Backup dann -- wenns schnell gehen soll -- via Netz auf einen anderen Fileserver packt wo man dann inkrementell hinsichert (z.B. mit rsync).
 
wo man z.B. gleich per netzwerkboot ein Basissystem installieren kann, dann mit ein paar Skripten die benötigte Software nachinstallieren kann, die Configs wieder automatisch herstellt und fertig.

das ist ja die Vorgehensweise die ich eingangs schon beschrieben hatte. Ich brauche für so ein komplettes Neuaufsetzen maximal 30 Minuten. Meistens geht das schon in 15 Minuten. Ich denke, das sind Ausfallzeiten, mit denen man leben könnte.
 
Dann hatte ich das falsch verstanden, sorry.

Ich denke, das sind Ausfallzeiten, mit denen man leben könnte.

Sehe ich auch so!

Ein paar Links zu diesem Thema habt ihr ggf. auch noch ?
 
Software ? :) Linux-Einsteiger ? [schild=1 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Lerne noch[/schild]
 
Links... hmm... noe. Aber ich könnte Dir mit ein paar Stichworten zum selber googeln dienen: booten per pxelinux von einem nfsroot; selbstgeskriptete installation (d.h. partitionieren, formatieren, tar.gz entpacken, lilo); und für die automatisierte Konfig z.b. cfengine oder was selbstegebautes. Fertig. Wie von betateilchen beschrieben rennt sowas dann (anständiges Netzwerk vorausgesetzt) dann binnen max. 30min. durch und erfordert noch nicht einmal großartige Benutzerinteraktion. Sehr recovery sowas :)

Eigentlich Grundlagen der Linux-Systemadministration ;)
 
Eigentlich Grundlagen der Linux-Systemadministration

die man kennen sollte, bevor man einer Firma eine TK-Anlage auf Asterisk-Basis verpassen möchte, zumal wenn die Firma auf zuverlässiges Funktionieren der Telefon-Infrastruktur angewiesen ist :mrgreen:
 
Moin zurück,

@rajo,

Danke, soetwas in dieser Richtung meinte ich!

@betateilchen

Wo kämen wir denn da hin wenn man vorher "alles" wüsste was man dann für seine Aufgaben später braucht ? Ganze Berufsgruppen wären Arbeitslos ! :wink:
 
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