[Info] AVM Weihnachtswebinar 19/12/2017--Infos über Fritz!OS 7.0; Smart Home usw.

meierchen006

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Hallo,

gestern 18:00 Uhr war es soweit AVM haz sein erstes Weihnachtswebinar auf Youtube hochgeladen.
Dauert ca. 60 Minuten und bringt einige Infos über Fritz!OS 7.0, Smart Home Aktoren und vieles weitere.

Wer das Video sehen möchte anbei der Link: bei 9:10 Minuten geht's los :)

 
Könnte jemand in zwei, drei (oder mehr) Stichpunkten die Neuerung von Fritz!OS 7.0 niederschreiben. Danke!
 
Vielleicht könnte das @Lecter übernehmen :rolleyes:
 
FOS 7.0
- Intelligentes Access Point Steering (Mash phase 2) - damit ist klar das es bisher nicht implementiert ist
(nutz den Roamingstandard, wenn der Client es unterstützt, sonst wird er Client nur umgeschaltet, wenn idle)
- Mehr HanFan (Dect ULE): 3rd Party: Schalter, Bewegungsmelder, usw.
- Lets Encrypt
- Für die LTE&DSL Box LTE und DSL gleichzeitig (ähnlich Telekom Hybrid)
Soll im Q1 2018 erscheinen

FOS 6.9x wird für keine weiteren Boxen (zB Kabel) kommen, dann aber wieder 7.xx!

Alexa-Unterstützung wird untersucht. Allerdings mag AVM den Tunnel zu Amazon dabei wohl nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke! Die sollen sich zwecks Alexa nicht so anstellen...deren Unterstützung ist überüberüberfällig!
 
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Und am besten gleich mit angeben, was danach dann alles wieder nicht funktioniert :)
 
LTE & DSL gleichzeitig auch mit unterschiedlichen Anbietern für Kabel- und Mobilfunk-Teil hört sich durchaus so an, als ob das auch mit Telekom-DSL + Telekom-SIM-Karte aus einem Hybrid-Vertrag funktionieren könnte.
Allerdings ist "Gordon" gleichzeit wiederum ziemlich darauf herumgeritten, dass die Telekom die genaue Funktionsweise ihrer Hybridlösung nicht offenlegt; AVM hier also gar nicht einsteigen könnte...

Zusätzlich hieß es "alle aktuellen Fritzboxen" bekommen FritzOS 7 im Q1 2018 und damit auch die Mesh-Funktionalitöt nachgereicht, selbst wenn es aktuell noch keine 6.9x für einige solcher Geräte geben sollte.
(ob dann z.B. die 7360v2 noch als aktuell gilt, weil ja noch nicht EOL/EOM, wurde leider nicht explizit erwähnt)
 
Hybrid kannst vergessen wegen Bündelung, sonst könnte ja jeder auch sonstige FB mit LTE Stick nutzen.

Laut Rückfrage bei AVM soll dieses native umschalten auch nur bei 6890 gehen.

Bei anderen mit Stick nur bei DSL Ausfall oder dauerhaft möglich.

Mal sehen obs wirklich so ist oder OS 7 für alle bringt.
 
Also das mit Alexa funktioniert doch schon hervorragend, mit Fbox.cloud schau doch mal im Alexa Store ist die App mit den besten Bewertungen 300 mal volle Punktzahl, ich bin auch durch Zufall drauf gestoßen habe es eingerichtet total kinderleicht, funktioniert ich kann damit auch die DECT Heizungssteuerung erledigen, und meine Aktoren schalten, Die kann man in der Alexa App ja so nennen wie man möchte das funktioniert alles hervorragend
 
mit Fbox.cloud schau doch mal im Alexa Store ist die App mit den besten Bewertungen 300 mal volle Punktzahl
Was meinst du damit genau?

Gesucht&Gefunden exakt zum heutigen Datum: 236 x positive & 45 x kritische Bewertungen.

201712301848.PNG
 
Der Einsatz des Autoren mit dem Alexa-Skill ist zwar wirklich klasse, aber die AVM-Interfaces machen das aus Datenschutzsicht und auch unter Versicherungsaspekten schon zu einem ziemlichen Risiko, solange man nicht nur "Spielereien" darüber schaltet.

Wenn ich das Prinzip richtig verstehe, arbeitet das immer über die Site "fbox.cloud" und erst dort wird die Verbindung zwischen der GUID der Alexa-Instanz (die kriegt er m.E. über die Amazon-Anmeldung über seine Site) und "dem Ziel" hergestellt, wozu dann - ich lasse mich nur zu gerne berichtigen - dort irgendwo in einer Datenbank diese Zuordnung (inkl. DynDNS-Adresse, Benutzername, Kennwort, usw.) abgelegt sein müßte.

Was sich (so mein Verständnis richtig ist) aus einem plötzlichen Datenreichtum an dieser Stelle alles ergeben könnte, darf sich jeder selbst ausmalen ... die AVM-Schnittstellen für AHA bieten leider keine Beschränkung von Benutzerkonten auf einzelne Aktoren an und neben dem (eher harmlosen) Ein- und Ausschalten des Lichts im Schlafzimmer, können mit den AHA-Funktionen ja auch noch ein paar gefährlichere Aktoren verknüpft werden (spätestens dann, wenn da der Heizstrahler auch noch per DECT-Steckdose eingeschaltet werden kann).

Solange man ein Konto nur auf "SmartHome" und nicht auf einzelne Aktoren beschränken kann, ist das schon per se gefährlich, wenn einem Unbekannten die Zugangsdaten in die Hände fallen und der Besitzer seine Aktoren noch mit "sprechenden Namen" ausgestattet hat.

Dem Programmierer/Anbieter sind diese Umstände auch durchaus bekannt, er schreibt ja selbst in seiner Datenschutzerklärung:
Dazu gehören Name, Emailadresse, Fritzbox-Adresse, Fritzbox-Fingerprint, Fritzbox-Benutzername, Fritzbox-Benutzerpasswort, Fritzbox-Smarthome-Geräte und deren Geräte-Daten, damit diese geschaltet werden können.
So ein "Datenreichtum" kann aber eben jedem mal passieren (da gibt es genug prominente Beispiele, gerade auch i.V.m. Cloud-Services) und auch wenn er hier mit den vorhandenen Möglichkeiten etwas Funktionierendes auf die Beine gestellt hat, kann doch nur AVM (sofern man das nicht komplett selbst implementieren will, auch auf der Box) da die notwendigen Voraussetzungen für eine sichere "Bedienung" schaffen.

Wenn z.B. so ein Skill sich ggü. der FRITZ!Box mit einem (für jeden Aktor individuellen) privaten Schlüssel anstelle von Benutzernamen und Kennwörtern authentifizieren würde (der bei der "Anmeldung" eines Aktors für die Verwendung mit dem Skill generiert wird), könnte man mit jedem dieser Aktoren eine Liste von öffentlichen Schlüssel verknüpfen, bei denen die Kenntnis des zugehörigen privaten Schlüssels dann den Schaltvorgang autorisiert - damit fällt auch einem Angreifer auf diesen privaten Schlüssel nur noch der Zugriff auf einen einzelnen "Schalter" in den Schoß (bzw. auf mehrere (aber eben nicht automatisch alle), wenn er dann doch wieder die komplette Datenbank abgreifen kann). Auch für Sensoren und deren Meßwerte kann das wichtig sein, denn manchmal ist schon die Raumtemperatur und ihr Verlauf ein Zeichen dafür, ob da jemand zuhause ist oder nicht.

Das könnte man dann zusätzlich noch mit einer zweiten Signatur (mit einem allgemeinen Schlüsselpaar des Anbieters für den Skill) absichern (der dann natürlich nicht in die DB mit den "Kundendaten" gehört), damit auch ein erbeuteter privater Schlüssel alleine noch nicht dazu führt, daß jemand anderes den problemlos verwenden kann oder man baut anstelle so einer zweiten Signatur noch andere Hürden ein, z.B. einen Filter für die Absenderadresse(n) von "Aufträgen", die mit dem Schlüsselpaar autorisiert werden können.

Wie man es auch immer angeht, es sollte definitiv nicht darauf hinauslaufen, daß ein Angreifer nur eine Datenbank erbeuten muß (davon muß der Anbieter nicht einmal etwas merken, jedenfalls nicht sofort) und damit dann (potentiellen) Zugriff auf viele andere FRITZ!Boxen erhält. AVM hat mit dem "myfritz.net"-Service ja eigentlich schon eine eigene zentrale Anlaufstelle "im Angebot" ... aber das "als Paket" umzusetzen (von der Site bis zu der notwendigen Granularität von Rechten und einer durchdachten Sicherheitsarchitektur, bei der Einbrüche auch eingedämmt werden können), dauert schon seine Zeit und auch AVM wird die Fachleute dafür sicherlich nicht selbst backen.

Parallel dazu ist die Sprachsteuerung in der Home-Automation auch noch "so neu", daß man da (zumindest als AVM, ohne eigene Ambitionen (zumindest ohne merkliche) auf diesem Gebiet) wohl eher nicht auf "Vorleistungen" aus eigener Arbeit zurückgreifen kann, sondern im Gegenteil durch diese Entwicklungen selbst vor vollkommen neue Fragen und Herausforderungen gestellt wird. Bisher war bei AVM die Integration im Heim ja eher darauf ausgerichtet, daß man AVM-Komponenten mit AVM-Komponenten bedienen konnte - eine horizontale Integration und die (dringende und lauter werdende) Nachfrage der Kunden in dieser Richtung ist da vermutlich eher neu und einigermaßen ungewohnt.

Wobei die Schnittstellen bei AVM ja tatsächlich vorhanden sind (das unterscheidet AVM dann auch wieder von anderen Herstellern) ... vermutlich ist die (derzeit) beste Lösung ohnehin der eigene Einplatinenrechner hinter der FRITZ!Box, der dann seinerseits das (öffentlich erreichbare) Interface zu den diversen cloudbasierten Diensten her- bzw. darstellt und die FRITZ!Box nur noch von der LAN-Seite kontaktiert. Dabei kann/muß/soll dann der zusätzliche "Controller" sich um die Durchsetzung von Zugriffsrechten kümmern - wenn der die Zugangsdaten zur FRITZ!Box kennt, juckt das sicherlich nicht wirklich bzw. wenn der die dann verrät, sind es nur die für seinen Besitzer und dessen FRITZ!Box.
 
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Wobei die Schnittstellen bei AVM ja tatsächlich vorhanden sind (das unterscheidet AVM dann auch wieder von anderen Herstellern) ... vermutlich ist die (derzeit) beste Lösung ohnehin der eigene Einplatinenrechner hinter der FRITZ!Box, der dann seinerseits das (öffentlich erreichbare) Interface zu den diversen cloudbasierten Diensten her- bzw. darstellt und die FRITZ!Box nur noch von der LAN-Seite kontaktiert. Dabei kann/muß/soll dann der zusätzliche "Controller" sich um die Durchsetzung von Zugriffsrechten kümmern - wenn der die Zugangsdaten zur FRITZ!Box kennt, juckt das sicherlich nicht wirklich bzw. wenn der die dann verrät, sind es nur die für seinen Besitzer und dessen FRITZ!Box.

Das b
... deutet (?) das hier? ... oder ist das Tintenfass leer ;)
201712301917.PNG
 
Hallo Peter ja ich hatte auch erst bedenken, aber mir ist das egal was er alles von mir für Schlüssel hat, die Bequemlichkeit ist für mich wichtiger, wichtige Daten habe ich sowieso nicht drauf aber jetzt mein Licht an und ausschaltet oder meine Kontaktliste durch liest, oder die Heizungen raufen runter schaltet oder sonst irgendwas ist mir auch völlig egal, was will er damit bloß anstellen? Sind ja keine Kontodaten hinterlegt also Geld abziehen ist schon mal nicht möglich alles andere ist mir völlig egal kann er machen was er will, aber dafür habe ich eine totale Bequemlichkeit und kann alles aus jedem Raum Steuern mit sprache , Außer mein Türschloss das habe ich nicht damit verknüpft das läuft über Bluetooth, außerdem laufen hier auch noch Kameras es ist praktisch unmöglich hier einzubrechen, theoretisch schon da kann jeder kommen und einfach die Tür eintreten oder aufbrechen dann habe ich das selbe Dilemma

Und natürlich hast du recht! Und ich danke dir auch für deine Einschätzung des Risikos!
Aber ich bin mir des vollen Risikos bewusst und mir ist das einfach egal, ich bin so einer der einfach auf Bequemlichkeit steht, Datenschutz ist mir nicht so wichtig

Und ja du hast recht es wird alles in dieser Datenbank abgelegt auch ein Zertifikats Schlüssel, also auf dieser Webseite ich kann dir auch ein Screenshot machen wenn du möchtest allerdings natürlich nur pn
 
C&P-Rest bzw. irgendwo mal falsch positionierter Cursor beim Tippen ... war schnell korrigiert (einfach durch Löschen).

Aber inzwischen habe ich ohnehin wieder genug Konsonanten zur Verfügung und auch ein paar Vokale nachgekauft ... die müssen noch weg, sind nur bis zum 01.01.2018 gültig.

Wie geschrieben ... der Autor weiß durchaus auch selbst um die Schwächen der derzeitigen Implementierung. Er kann für diese ja auch nichts ... solange er nicht selbst einen solchen "Controller" zur Verfügung stellen will oder am Ende sogar auf der Box ein neues Interface für diesen Alexa-Skill einführen will (die "Hemmschwelle" dafür ist allerdings deutlich gestiegen, früher war man da viel schneller bei der Hand mit der Implementierung eigener Erweiterungen, ein Beispiel wäre FHEM (vor AVM) oder der LCR), bleibt ihm ja nichts anderes. Auch als Machbarkeitsstudie ist das sehr gut ... für den Dauereinsatz (und die Sammlung der Daten vieler "Kunden" - er stellt das ja selbst auch kostenlos zur Verfügung, was aber m.E. seine Haftung nicht wirklich ausschließt) habe ich da halt so meine Bedenken, die ich zum Ausdruck bringen (und hoffentlich nachvollziehbar begründen) wollte.

Wie taktlos jetzt sein Humor wäre und ob er anzügliche Themen anfaßt bzw. dabei auch noch raucht, kann ich nicht einschätzen ... aber es kommt ja ohnehin die Zeit der guten Vorsätze mit Riesenschritten auf uns zu.
 
Ja du hast schon recht ich hatte am Anfang auch bedenken, aber das ist mir mittlerweile egal, dafür bin ich einfach zu bequem und faul geworden. Also wenn du möchtest ich habe ein Screenshot gemacht
 
Aber ich bin mir des vollen Risikos bewusst und mir ist das einfach egal, ich bin so einer der einfach auf Bequemlichkeit steht, Datenschutz ist mir nicht so wichtig
Ich denke mal, die Diskussion ging ja u.a. auch darum bzw. da los, daß da im Webinar-Video noch einigermaßen deutlich zum Ausdruck kam, daß man bei AVM bzgl. einer Möglichkeit der Integration in Cloud-Services (Beispiel war Alexa, iirc) noch nicht so ganz weiß, wohin die Reise nun gehen soll bzw. noch nichts Eigenes an dieser Stelle hat, das man (und sei es als Alpha-Version bzw. als Ausblick oder Ideenvorstellung) den Kunden präsentieren möchte.
 
Ja, da hast du recht, es gibt auch eine App ich nenne hier den Namen nicht ich möchte ja keine Werbung machen die zeigt alles perfekt an ich muss nicht erst mich durch Menüs hangeln ich kann sofort auf meiner FRITZ!Box zugreifen die Aktualisierung oder Authentifizierung auch mit meiner Uhr, geht in Sekunden schneller ich kann sofort alle Aktoren schalten und die Heizung einschalten, das ist einfach perfekt für unterwegs wenn man das Badezimmer schon mal vorheizen möchte, kein warten sofort reagiert alles , Allerdings ist das wieder ein anderes Thema, das hätte auch mal AVM raus bringen sollen, das ist wirklich perfekt von unterwegs alles zu schalten, die Anbindung mit Alexa habe ich nur wenn ich zu Hause bin dass ich hier einfach nur rede und alles automatisch läuft, außerdem ist ja noch Geofancing mit eingeschaltet d.h. wenn ich mich näher ist sowieso alles schon erledigt so wie ich das möchte
Also wenn du mal meine Daten sehen möchtest hinter der Wand von fbox.cloud Musst du mir wohl eine Privat Nachricht schicken damit ich dir den Link schicken kann wo ich das Bild hoch geschoben habe

Ich lese gerne deine Beiträge zur Sicherheit, sie strotzen ja nur so von fundierten Fachwissen, wahrscheinlich bist du ein verkappter Mitarbeiter bei AVM ))))

Und dieser Smart Home Gedöns ist schon wirklich eine wundervolle Sache, was hat immer nur früher ohne diese Sachen gemacht? Finger noch den Lichtschalter betätigt? Das fällt heute alles weg, ich freue mich auf die Zukunft, und natürlich die Gefahren sind riesig wenn man natürlich medizinische Geräte an den Aktoren hat oder sowas, aber noch kann ich selbstständig laufen.
 
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Hhmm, so einfach ist das mit dem "Interessiert mich nicht, bei mir gibts nix"... Wenn wer nicht nur bei dir, sondern bei vielen anderen synchron (Nomen est omen...) schaltet, kann er, wenn die Zahl der geschalteten Geräte groß genug ist, die Stromversorgung für ganze Gebiete ins Schwanken bringen, allein durch rhythmisches Schalten...
 
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Türlich hast du da recht, er könnte mit den Aktoren und sozusagen mit WOL Geräte gleichzeitig starten und damit Spannungspitzen erzeugen, dann aber in die initiiert er ein Botnetz und das ist in der Regel strafbar nach deutschem Gesetz, O. k. man könnte das jetzt auch mit Brainstorming in die Höhe treiben ..... Man könnte dem auch entgegenwirken indem AVM eine künstliche Intelligenz in diese Box einpflanzt, die alle Datenströme kontrolliert und genau weiß aha das ist mein Host (gps Kontrolle) und er wird mich schalten mit wechselnden Schlüsselcodes im Millisekunden Bereich (handshake) was ist absolut unmöglich machen würde das dritte darauf zugreifen könnten selbst wenn sie alle Schlüsselcodes hätten
 
Das ist ja auch die Idee hinter "Grid Shock" ... wobei man noch einmal ausdrücklich festhalten sollte, daß der Anbieter dieses Alexa-Skills es garantiert gut meint und ja auch gut gemacht hat (obendrein war er auch noch Erster mit seinem Projekt) - den Skill hatten wir hier auch irgendwo schon vor einiger Zeit mal als Thema, auch die Probleme der AHA-Schnittstelle von AVM und ich kannte bis eben diese Seite (von vor ca. 3 Wochen) noch gar nicht, wo einige meiner Einwände ja im Prinzip auch so stehen (sogar die AVM-Reaktion stimmt so halbwegs überein): https://www.homeandsmart.de/avm-fritz-produkte-sprachsteuerung-inoffzieller-alexa-skill und wie man lesen kann, ist der Autor sich auch selbst vollkommen im Klaren, daß schon eine Sicherheitslücke in der von ihm genutzten Cloud-Infrastruktur die ganze Sache durchaus gefährden kann und man das (allerdings nur mit riesigem Aufwand oder mit Hilfe von AVM durch geänderte Schnittstellen) besser machen könnte bzw. sollte.

Ich hätte mir vielleicht (aus der Erinnerung heraus) noch eine etwas ausführlichere Warnung gewünscht, daß man wirklich unbedingt einen getrennten Benutzer mit Rechten, die sich nur auf SmartHome-Geräte beschränken, verwenden sollte - vielleicht stelle ich mich gerade zu blöd an (bin aber auch nicht auf der Site angemeldet), denn ich finde die unter dem o.a. Link angesprochene Anleitung zur Einrichtung gar nicht erst und bin mir auf der anderen Seite aber ganz sicher, daß ich irgendeine Anleitung bereits vor längerer Zeit gesehen hatte, als der Skill das erste Mal hier irgendwo vorgestellt wurde.

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Was sich AVM nach diesem Artikel dann mit diesen Sätzen vorstellt:
Die FRITZ!Box-Linie bietet in der aktuellen Ausprägung bereits Unterstützung für Entwicklungsvorhaben von unabhängigen Anbietern. Genutzt werden offene bzw. standardisierte Schnittstellen, die AVM im Rahmen der Systemarchitektur der FRITZ!Box unterstützt.
würde mich aber mal interessieren ... wenn die Standards hier TR-064 und TLS heißen, ist das ja wieder eher nur ein Framework, was der Hersteller dann schon mit eigenem Leben erfüllen muß und da gehört dann eben auch eine Initiative von AVM dazu, die solchen externen Entwicklungen überhaupt erst einmal Unterstützung mit der notwendigen Granularität für eine sichere Umsetzung an die Hand geben muß.

Wenn AVM hier eher in die Richtung von openHAB 2 (oder des dahinter liegenden Eclipse SmartHome Frameworks) denkt, wird das sicherlich auch eher nichts (zumindest nicht kurzfristig), abgesehen davon ist dort Sicherheit wg. cloudbasierter Dienste auch nicht unbedingt das primäre Thema und wenn AVM mehr in die Richtung schielt, ihre eigenen HA-Komponenten über einen IoT-Stack wie Eclipse Kapua zu integrieren (bzw. integrierbar zu machen), liegt sicherlich auch noch ein sehr langer Weg vor den AVM-Programmierern (mal ganz abgesehen davon, daß es im FRITZ!OS bisher gar keine JVM gäbe und man die entweder hinzufügen müßte oder alles das, was dort die schon vorhandenen Klassen abbilden, noch einmal selbst in irgendeiner anderen Sprache umsetzen müßte - oder Java-Bytecode sonstwie in ausführbare Form bringen muß).

Wobei ich daran ohnehin nicht so richtig glaube ... m.E. stellt in der AVM-Gedankenwelt die FRITZ!Box tatsächlich den Mittelpunkt des Heimnetzes dar (das aktuelle "Mesh-Netzwerk" geht ja auch in diese Richtung, wo man bei AVM praktisch alles selbst unter Kontrolle haben will) und man war dort wohl eher verblüfft (und vielleicht auch unangenehm überrascht), mit welcher Vehemenz auf einmal andere Lösungen sich zur zentralen Komponente im Heimnetz entwickeln wollen oder das schon getan haben ... ob die nun Amazon Echo oder Google Home heißen (oder wie auch immer).

Das ist dann wieder der Nachteil der "hochintegrierten Lösungen", wie AVM sie wohl betreiben will (und wird) ... so schön es auch ist, wenn es bei Kommunikation und Schnittstellen "kurze Wege" gibt, so unangenehm werden solche Geräteparks dann, wenn man mal zu der Feststellung gelangt, daß andere Mütter auch schöne Töchter haben und man mal über den Zaun gucken möchte. Ist dann die Interoperabilität gar nicht vorhanden (und vielleicht sogar absichtlich), bleibt man auch schon mal gezwungenermaßen bei der nur noch zweitbesten Lösung (was vielleicht noch verkraftbar ist, aber das wird mit jeder weiteren "besseren" Lösung ja nur schlimmer).

Insofern hilft es vielleicht anderen Lösungen sogar bei der Durchsetzung im Markt (in Deutschland speziell, wo die FRITZ!Boxen halt "eine Macht" sind), wenn AVM gar nicht so schnell mit passenden Integrationen um die Ecke kommt ... jeder Monat ohne einen "offiziellen" Alexa-Skill, mit dem sich AVM's DECT-SmartHome steuern läßt, führt vielleicht auch zu mehr "Diversität" (oder einfach "Vielfalt") bei den SmartHome-Komponenten in deutschen Haushalten. Ein "Amazon Echo Connect" wird man ja vielleicht auch an eine FRITZ!Box anschließen können (in D kommt sicherlich nur selten noch die RJ11- oder TAE-Dose "aus der Wand") und genauso auch an einen Netgear-Router mit Telefoniefunktionen oder an einen Kabel-Router - ganz im Gegensatz zu einem AVM-DECT-Mobilteil.

So eine "SmartHome-Base" mit mehreren Protokollen für die Vernetzung der Komponenten ist auch deutlich verlockender (in meinen Augen jedenfalls) als eine AVM-FRITZ!Box mit DECT ULE und darauf aufsetzendem HAN-FUN (was die andere Base mitmachen können sollte) und sie muß für meinen Geschmack jetzt nicht unbedingt zusammen mit einem SOHO-Router in demselben Gerät untergebracht sein, solange ich die anzuschaffenden Sensoren und Aktoren nicht definitiv (und erprobt, nicht nur auf der Basis loser Versprechen von den Herstellern) auch mit anderen Lösungen benutzen kann.

In Relation zu diesen zusätzlichen Komponenten nimmt sich dann nämlich am Ende der Anschaffungspreis für eine andere Base eher gering aus und damit wandeln sich die existierenden Sensoren und Aktoren zum eigentlichen Hindernis für einen Wechsel des Herstellers/Anbieters, was eine noch viel gründlichere Überlegung vor einer Entscheidung für eine Lösung/einen Hersteller nach sich ziehen sollte und vielleicht bezieht ja in einem sich entwickelnden Markt mit mehreren Angeboten der eine oder andere künftig auch solche Überlegungen mit ein, wenn er seine Kaufentscheidung treffen soll.

Meines Erachtens hätte AVM hier eher auf eine getrennte Entwicklung einer SmartHome-Basis setzen sollen (meinetwegen mit Touchscreen, irgendwas in der Richtung von Amazon's Echo Show) und hätte damit die strikte Kopplung zwischen Router (bzw. ja eigentlich DECT-Basis) und SmartHome aufheben können. So, wie es bisher gelaufen ist, hatte man ja eher den Eindruck, daß man bei AVM irgendwann mal überlegt hat, was man mit der vorhandenen DECT-Basis sonst noch machen könnte und da kam dann halt die erste DECT-Steckdose bei heraus und dann brauchte es noch eine laaange Zeit, bis ein Heizkörper-Thermostat ihr folgte. Das Thema "SmartHome" war also eher "Nische" und erst im Laufe der letzten Zeit hat man dann auch bei AVM erkannt, daß man das durchaus in den Fokus rücken kann und daß die Leute so etwas kaufen.

Wie lange lagen denn die Mikrofone in den FRITZ!DECT 200 brach (die ersten Modelle hatten allerdings keine), auch wenn ich persönlich den "Klatschschalter" jetzt eher komisch finde - schon wegen fehlender Selektion oder kann man zwei FRITZ!DECT 200 so einstellen, daß jede nur bei einem eigenen "Takt" reagiert? Inzwischen hat halt die Sprachsteuerung diese Technik locker überholt (das Klatschen gab es auch schon laaange vorher, praktisch noch im "analogen Zeitalter") und da wirkt es halt irgendwo "altbacken", wenn bei AVM diese Steuerung per Klatschen als Neuheit verkauft wird (ich weiß gar nicht mehr, wann das genau war, gefühlt innerhalb der letzten zwei Jahre), während andere Hersteller schon mit "echter Sprachsteuerung" in den Startlöchern standen - auch wenn die dahinterliegende Infrastruktur mit Spracherkennung "in der Cloud" halt ein echter Privacy-Albtraum ist, aber das war nach Smart-TVs mit "red button" und Kamera auch nur der nächste, konsequente Schritt beim freiwilligen Verzicht auf Privatsphäre und die Herrschaft über die eigenen Daten.

Das hätte AVM vermutlich auch nie selbst einleiten können (nicht ohne Proteststürme in D), dafür brauchte es halt die "global player" in diesem Marktsegment und erst dann kommt der "will haben"-Effekt auch beim "gemeinen Volk" so richtig zum Tragen. Aber die tatsächlichen Gefahren und Probleme, die sich aus diesem "Internet of Things"-Hype am Ende ergeben, gelangen eben so nach und nach auch in das Bewußtsein der Leute ... ich finde es nur recht belustigend, wie man jetzt krampfhaft von Seiten der Politik versuchen will, diesem Markt im Nachhinein irgendwelche Regeln zu verordnen. Die Diskussionen gehen da ja um die "Herstellerhaftung" und um fehlende Updates und daraus resultierende Verpflichtungen und was weiß ich noch alles. Auf die einfachste Idee, daß die Leute dann einfach keine Schrott-Lösungen mehr kaufen sollten, wenn sie wirklich wollen, daß sich sichere Lösungen am Ende durchsetzen, kommt irgendwie keiner ... da kennt man die Menschen und ihre "Verführbarkeit" dann wohl doch zu gut.

Denen geht eben manchmal (auch @syncron gehört vielleicht dazu, das ist auch kein Vorwurf meinerseits, denn ich verstehe (menschlich zumindest) auch diese Reaktionen und die Tatsache, daß man so ein Angebot dann wahrnimmt, wenn es vorhanden ist) das Thema der Sicherheit deutlich weniger nahe als das Thema der Bequemlichkeit und für den Aspekt, daß man am Ende nicht nur sich selbst gefährdet, haben die wenigsten Verständnis bzw. es ist den meisten eigentlich nie so richtig bewußt: "Was? Mein Router/Handy/Tablet/Fernseher/(was weiß ich) wurde gehackt? Das ist doch sonst immer der/die/das vom Nachbarn, der hat auch das viel ältere Gerät (aber mit der neueren Firmware, das macht auch einen Unterschied)."

Während es in D z.B. für Kfz im öffentlichen Straßenverkehr klar geregelt ist, welche "Sicherheitsanforderungen" die erfüllen müssen (damit man weder sich noch andere gefährdet), gilt so etwas für Geräte, die man mit dem Internet verbinden will (zumindest mit dessen "nicht öffentlichem" Teil), leider nicht - obwohl man heute mit einem Botnetz vermutlich mehr Leute gefährden könnte, als mit einem Kfz (solange Betonsperren vor den Weihnachtsmärkten sind).

Zwar ist jeder einzelne Bot dort nur ein kleines Rädchen und damit auch die eigene Verantwortung für die Gefährdung anderer nur eine kleine, wenn eigene Geräte für Angriffe benutzt werden ... aber hier macht es eben die Masse und die kriegt man auch nur verringert, wenn wirklich alle mitziehen - erreiche ich nur 2% der Betreiber von solchen Zombies, kann ich es auch gleich lassen. Das Telekom-TR-069-Problem Ende des letzten Jahres war ein schönes Beispiel dafür ... es war zwar nur eine kleine Zahl von Geräten betroffen, aber bis zum Einrichten des Filters im Telekom-Netz infizierten sich die gerade neu gestarteten Geräte immer sofort wieder bei den noch laufenden Geräten mit dem Mirai-Ableger (bzw. sie wurden von denen direkt wieder infiziert, das war ja "Aktion" seitens der Malware und nicht "Reaktion").

Ich bin auch kein unbegrenzter Befürworter von Regulierungswut, aber ich bin ein großer Fan von Predigten und - noch besser - Aufklärungserfolgen bei den Leuten, die man auch immer und überall erzielen kann (und sollte); der Lohn der Mühe ist dann vielleicht Verständnis und ein wenig mehr Überlegung vor der nächsten eigenen Entscheidung, wenn es um Privatsphäre, Sicherheit von Daten und Geräten und die Überlegung geht, ob man das jetzt wirklich braucht oder die eigene Begierde danach nur dem Umstand geschuldet ist, daß das jetzt (angeblich) alle haben (wenn man der Werbung glauben will).

Manchmal ist der Verzicht auf irgendwelche Albträume sogar "individueller" als das Mitschwimmen im Mainstream und wenn man sich selbst irgendeine Bequemlichkeit "genehmigt" und sie anschafft, muß man eben auch damit rechnen, daß es der Nachbar ebenso macht - schwups, ist man wieder "nur" ein Bestandteil einer großen Herde.

In diesem Sinne einen guten Rutsch ...
 
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