AVM und schutz für Kinder ... (verschoben in "Allgemein

Wieso nicht die Provider ? Wieso nicht dem Provider gleich aufs Auge drücken...

Obwohl es eigentlich extrem off-topic ist - denn der gute Mann weiß ja jetzt, das es keinen URL Filter gibt - : Zensur sollte in einem freien Land nicht vorkommen.Weiß denn keiner mehr Freiheit zu schätzen..? Natürlich hat diese Freiheit auch ihre Kehrseiten, aber mal ehrlich, ist ein Regime wirklich besser..??? Offenbar muss einigen Leuten erstmal die freie Meinungsäußerung verboten werden, bevor sie die Freiheit zu schätzen wissen.Dieser Weg führt in die Sackgasse, das Internet ist eine internationale Einrichtung, die nicht irgendwelchen natioalen Gesetzen unterliegt.So muß man das Internet behandeln.Schließlich wird es auch von jedem akzeptiert, das es in Videotheken "ab 18"-Bereiche gibt, analog zur Internet Zensur müßte man die Schließung der Videotheken verlangen.
Geht gut mit der Freiheit um, es gibt jede Menge Staaten auf der Welt, deren Bürger nicht das sagen dürfen, was sie willens zu sagen sind.


Grüße

TWELVE
 
@ Twelve:

Ich verstehe, was Du meinst, aber in Videotheken dürfen Kinder eigentlich nicht - auch nicht in Begleitung Erwachsener. Unterteilt ist hier in der Regel Porno und Nicht-Porno, aber nicht 18+ oder 18-. Und das ist der Grund, warum Kinder da nicht rein sollen.

Ansonsten stimme ich aber bei, dass es nicht Aufgabe eines Router-Herstellers sein kann, ein "zensiertes" Internet zu ermöglichen. Einzelne Seiten kann man ja i.d.R. blockieren, aber viel nützen tut das nicht.

Und ich denke, z.B. ein Dreizehnjähriger weiß heutzutage, wenn er sich für Computer interessiert, mehr, als Vater sich vorstellen kann... ;-)
 
Christoph schrieb:
Ansonsten stimme ich aber bei, dass es nicht Aufgabe eines Router-Herstellers sein kann, ein "zensiertes" Internet zu ermöglichen. Einzelne Seiten kann man ja i.d.R. blockieren, aber viel nützen tut das nicht.

Und ich denke, z.B. ein Dreizehnjähriger weiß heutzutage, wenn er sich für Computer interessiert, mehr, als Vater sich vorstellen kann... ;-)

Ich hab ja nie was anderes behauptet ...

wollte ja nur sagen, das die sich mit sicherheit schmücken, und dazu gehört halt auch nen url filter und nen wordfilter ... (was ja auch jeder 3.klassige router kann ... )

ist es eigentlich mit boardmitteln und telnet möglich da selber was von hand zu machen ??

MfG

sphings
 
UdoSW und ich sind und einig, dass das hier eigentlich wenig mit AVM zu tun hat, daher ab in den allgemeinen Bereich. Dies Thema hier betrifft dann eigentlich eher alle Router-Hersteller.
 
So erstmal, sorry, das ich Christoph ein wenig geärgert habe und einen neuen Thread aufgemacht habe.

Aber warum hat daieses Thema wenig mit AVM zu tun?? Die anderen Routerhersteller haben sich dieses Thema angenommen nur AVM nicht, z.B. bei Draytek kann ich meinem Sohn ein mittel VPN einschränken und dem Router sagen er darf Montags - Freitags von 16.00 Uhr - 18.00 Uhr ins Internet und Samstags und Sonntags von 15.00 Uhr - 18.00 Uhr und ich habe ein Url-Filter und Word-Filter und kann dem Router sagen das der PC mit dieser Mac-Adresse keine Berechtigung hat Einstellungen im Router zu machen. Bei einem Netgear oder SMC Router geht das auch ohne VPN.
Nur bei den FBF Routern von AVM gibt es keinerlei Funktionen zum einschränken. Es ist wohl doch ein AVM Thema. Ich werde den AVM Support mal anschreiben, mal sehen was die dazu sagen.

Ich sehe hier in diesem Thread haben sich viele gemeldet die keine Kinder haben. Ich möchte nicht jedesmal hinter mein Sohn sitzen wenn er ins Internet geht, er soll ruhig seine Freiheiten haben, er darf sich auch schöne Vollbusige Frauen im Internet anschauen aber ich möchte nicht das er mit 13 Jahren in irgendwelche SM Praktiken eingeführt wird oder für Satanistischen Vereine oder Sekten geworben wird. Eigentlich soll es ja nur mein Gewissen beruhigen das ich meinem Sohn ermögliche das er mit 13 Jahren ein Netz zu nutzen was mit Kinderschutz nichts am Hut hat und deshalb wünsche ich mir einen kleinen Elektronischen Türsteher. Genau wie beschrieben das Ding mit der Viedeotek denn dort hat die Bedienung lt. Jugenschutzgesetz die Türsteher Funktion und die darf einem 13 jährigen keinen Film mitgeben der erst ab 18 geschaut werden darf und falls doch dann macht sie sich strafbar.
 
Moin!

Auch mal ungefragt meinen Senf abgeben...

Ich habe zwar auch selber keine Kinder, gelte aber bei Kindern und Jugendlichen meist als "Ausnahme-Erscheinung" unter den Erwachsenen, der gerne bei Problemen ins Vertrauen gezogen wird. Insbesondere dann, wenn man schon gerne das Ohr oder den Rat eines "Großen" hätte, aber das Gesicht nicht verlieren will. Ich stehe quasi auf der White-List :) Mit mir "darf" man also reden, ohne bei den Kunpels/Freundinnen als Petzer oder Weichei/Mamasöhnchen/etc zu gelten. Dadurch erfahre ich so einiges, wovon Eltern häufig nicht mal träumen... :wink:

Das so als Einleitung, damit ich nicht direkt geschlagen werde. So nach dem Motto "Du hast ja keine Kinder, Du weißt ja gar nicht, wovon Du redest".

[hr:b42bb8be8e]Jetzt erstmal zur technischen Seite von URL-/Content-Filtern...

Also, Beschränkungen schön und gut. Aber die halte ich für relativ wirkungslos. Denn wie sollte man solche Filter auf dem Stand der Dinge halten. Welche Worte soll man als "böse" auswählen, ohne gleichzeitig eine Art von Zensur zu machen. Was ist z.B. mit englischen Wörtern, die heute die Kinder ja teilweise besser verstehen als ihre Eltern. Wenn sowas überhaupt gehen soll, dann nur mit einem immensen Aufwand an Speicherplatz und Rechenleistung. Außerdem muß irgendjemand das Warten und Pflegen. Das wird also nur dann mit einem Minimum an Erfolgsaussichten funktionieren, wenn das extern gehostet wird.

Mein BinTec-Router bietet solche Funktionen auch an. Wie üblich bei BinTec weitestgehend konfigurierbar für alle Wünsche. Allerdings greift er auf den Orange-Filter von www.cobion.de zurück, für den man eine Lizenz braucht. Die Firma kategorisiert Webseiten. Anhand der gefundenen Kategorie kann man dann den Zugriff erlauben oder auch nicht. Aber was macht man dann mit Seiten, die nicht kategorisiert wurden? Sperren, freigeben ...?

Etwas erfolgversprechender wäre es, auch hier eine "White-List" zu implementieren, also eine Liste der Webseiten, die besucht werden dürfen. Das muß dann aber natürlich auch für Weiterleitungen/Verlinkungen/Images usw. gelten. Also auch nicht ganz trivial!

[hr:b42bb8be8e]Jetzt die nicht-technische Seite...

Ich für meinen Teil würde eher versuchen darauf hinzuwirken, daß soviel gegenseitiges Vertrauen vorhanden ist, daß eine einfache Warnung wirkt. Oder noch besser (wenn auch leider selten), daß sich das Kind (böööses Wort im Ohr von Pubis) im Falle von fragwürdigen Sachen an die Eltern wendet, um darüber zu reden.

Ich garantiere, daß ein durchschnittlicher Junge im Alter von 13 Jahren schon eine Menge über z.B. SM oder ähnliche Themen weiß. Oder zu wissen glaubt. Das eigentliche Problem ist meiner Meinung nach nämlich eher, daß das ein gefährliches Halbwissen ist (ähnlich wie bei Aids & Co). Kinder sollten sich daher ruhig informieren können. Für gewöhnlich können sie recht gut sagen "Iiih, sowas will ich gar nicht sehen/wissen", wenn ihnen etwas zu weit geht. Verbote bringen da kaum etwas, da sie höchstens neugierig machen und den Ehrgeiz herausfordern, das Verbot zu umgehen. Und irgendein Weg findet sich immer. Obwohl ich da schon ziemlich abgehärtet bin, schaffen es die Penze doch in der Hinsicht immer wieder, mich zu verblüffen. Und die meisten Eltern tendieren dazu ihre eigenen Kinder zu unterschätzen. Die Zeit, als sie noch am Fläschchen genuckelt haben war ja erst gestern :)

Eine völlig andere Sache ist natürlich, daß man die Zeit ein wenig einschränken sollte, die Kinder vor dem Computer zubringen. Aber das gilt nicht nur auf das Internet bezogen, sondern ganz generell. Da ist schon eine Art Suchtpotenzial vorhanden, das beobachtet werden muß.
 
Verbote bringen da kaum etwas, da sie höchstens neugierig machen und den Ehrgeiz herausfordern, das Verbot zu umgehen.
Genau! Deshalb würde ich im Router die Zeiten für das Internet eingeben.
Generell hat er seine Zeiten wann er an den PC darf und der steht im Obergeschoss in seinem Zimmer und die Stube ist im Erdgeschoss und ich habe keine Lust auf total überwachung in dem ich alle 10 Min. hochrenne und schaue ob er den PC anhat und im Internet surft.
Das mit der White List wäre auch keine schlechte Idee.
Der URL-Filter und der Word-Filter brauch nicht unbedingt in den Router, da habe ich im Moment noch ein Programm, aber die Zeiten finde ich schon wichtig.
 
Nun, sicher ist es weiter oben überlesen worden, aber ich hatte schon folgendes empfohlen:

- Zwischen Fritz Box LAN und Kind einen zweiten Router hängen, der die
gewünschten Merkmale aufweist.Hat noch den Vorteil, das man hier keine
Rücksicht auf mehrere Clients und MAC Adressen nehmen muß, sondern
man kann den ganzen Router blockieren nach einem Schedule.Was
gleichzeitig noch den Vorteil hat, das man keine IP und Mac Adressen "spoofen" kann, weil man eben das ganze Netz sperrt.

- im Gegensatz dazu kann ein Filter im "Front"-Router ganz leicht umgangen
werden, weil er entweder aufgrund von IP Adressen oder aber auf Basis
von MAC Adressen filter.Beides kann man ohne Probleme umgehen, ist
nur Frage der Zeit, wann das Kind herausbekommt, wie man das managed.
Und wenn es schlau ist, wird es das so geschickt machen, das man nichts davon merkt.Man könnte es merken, aber dann wäre man ständig mit Monitoring beschäftigt.


Grüße

TWELVE
 
Das mit dem 2. Router ist auch eine Möglichkeit aber eine die ich nicht akzeptieren kann. Wieviele Router soll ich denn noch kaufen. Ich hoffe das mein Draytek Vigor 2600VG bald von der RMA kommt dann werde ich das AVM Teil entsorgen und ich habe mein Sohn per VPN im Griff.
 
Gut, ich sach mal so: Ich habe hier aus bestimmten Gründen sowieso 3 Router laufen, von daher käme das jetzt auf einen mehr oder weniger nicht drauf an.Wobei die Fritz Fon mindestens einen nachgeschalteten Switch braucht, um mehr LAN Ports zur Verfügung zu stellen.Ob nun ein Switch oder Router mit Switch das macht eigentlich keinen großen Unterschied.Wobei ich aber auch sagen muß, das sich meine anfängliche Euphorie für die Fritz Fon auch schon seit längerer Zeit gelegt hat , da sie doch eine Menge Macken aufweist.Mich stören aber nicht nur die fehlenden
Funktionen, sondern die fehlende Zuverlässigkeit bei vorhandenen Funktionen.Insofern kann ich gut verstehen, wenn man sich nach einem anderen VoIP Router umschaut bzw. die Fritz Fon gegen einen solchen austauscht.Trotzdem denke ich, das andere Router, z.B. der draytek, wieder andere Unzulänglichkeiten an anderen Stellen haben.Ist dann nur die Frage, wie sich das für einen persönlich auswirkt.Daher wäre dann unter Umständen die Lösung mit dem 2. Router eine Möglichkeit, alle Features zu erhalten.


Grüße

TWELVE
 
Ein 2. Router kommt nicht in Frage weil mein Sohn und mein Laptop per WLAN im Netzwerk sind und ich keine Lust habe mehrere Meter Kabel zu verlegen und verstecken. Damit erübrigt sich auch ein Switch. In meinem Büro Erdgeschoß ist der Router per Lan an einem PC angeschlossen, Laptop wird überall im Haus und Garten genutzt per WLAN und Repeater und mein Sohn sein PC ist im Obergeschoss mit seinem PC per WLAN dran. Eigentlich hat die FritzBox nur die Funktion eines Ersatz Routers, weil vorher war ich mit dem Draytek gut zufrieden bis halt die VoIP Einheit aufgeraucht ist und zur RMA musste.
Ja gut ich hatte bisher eigentlich keine Probleme mit der FBF WLAN gehabt, es hat alles für meine Bedürfnisse funktioniert, es fehlen halt halt einige Einstellungssachen die ich vom Draytek her gewöhnt war aber sonst läuft die Box doch ganz gut.
 
So habe den Support von AVM angeschrieben und das kam als Antwort:

Sehr geehrter Herr XXX,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich habe Ihre Anregung soeben als Verbesserungsvorschlag intern an die zuständige Produktbetreuung weitergeleitet. Ob und ggf. wann jedoch innerhalb eines Firmware-Updates der FRITZ!Box eine Änderung wird erfolgen können, kann ich Ihnen hier aktuell nicht mitteilen.


Mit freundlichen Grüßen

XXX XXX (AVM Support)
 
auch wenn ich noch keine kinder habe, gebe ich hier mal meinen senf dazu:

ein einfacher selbst zu programmierender url- oder content- filter ist meiner meinung nach unsinnig, egal ob in hard- oder software.

wirklich helfen können kommerzielle deutsche programme die sich genau darauf spezialisiert haben, kinder vor dem internet zu schützen. die werden vom hersteller aktuell gehalten und bieten verschiedene wirksame techniken. probiert z.b. mal die gmx lösung aus, die kann man kostenlos testen.

und die befürchtung, daß "man" ja alles umgehen kann, finde ich auch etwas fehl am platz, schließlich handelt es sich hier um kinder, und keine hacker. wenn das kind tatsächlich versucht, durch tricks diese schutzmaßnahmen zu umgehen, liegt der fall sowieso anders...
 
Also,

da ja das ganze Thema nur noch darauf basiert in der FBF MAC oder IP Adresse zu sperren und zu bestimmten Zeit zu aktiviert, wollte ich doch mal die Möglichkeit erwähnen das das geht mit der FBF.

Immerhin ist auf der Box ein normales Betriebsystem drauf. Auch die Programme w,ie iptables zum Bauen einer Firewall, sind auf der Box enthalten.

Man müsste nur per Cron passende Regeln bauen und diese starten.
Mit dem fritzmod von naveaniceday gibt es so eine Möglichkeit. Er hat schon mal einen Crontab zum laufen gebracht. Jetzt paar Script basteln und Firmware installieren.

Ich verwende leider die Box nicht mehr und habe deswegen das Problem nicht.

Für andere Empfehle ich einen Linksys-Router WRT54G der kann das von haus aus. Dahinter ein oder 2 FBF ATA und auch hier wäre das Problem gelöst.

In den neuen Firmware der FBF gibt es ja schon den MAC Filter für WLAN damit kann man doch schon die rechte einschränken, allerdings nur händisch.

@maf-soft.
ich möchte nix sagen aber ein bekannter ist 12 und hat: Die MAC und IP Adresse seines Vaters gesnifft (was ja nicht schwierig ist wenn man weis wie) und hat dann abends wenn Papas Rechner z.B. aus war, sich mit seiner MAC und seiner IP am Router angemeldet und ist ins internet gegangen.

Kinder sind alles andere als doof.

wenn das kind tatsächlich versucht, durch tricks diese schutzmaßnahmen zu umgehen, liegt der fall sowieso anders...

warum?
Es war der Reiz das Verbote zu umgehen ;)
Das hab ich auch immer getan. Wie mehr man mir verbietet um so mehr Wege muss ich finden, um das Verbote zu umgehen.

Das ist wie mit Alc. und Zig. die meisten Kinder haben es gemacht (die ich kenne) weil Sie mal sehen wollte wie das ist. Aber das wird immer mehr Off-Topic des Off-Topic ;)
 
Na gut, wenn's schon OT ist, dann gleich noch einen hinterher:

Für manche hört der Reiz niemals auf, einige nennen diese dann Hacker...:D

Grüße

TWELVE
 

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